Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 die Ankunft

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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:42 pm

Arim, vom 15. Mai 2010, um 19:13 Uhr

„Ich weiß nicht….. er hat sie nicht probiert! Der ist einfach weg!“ Arim schaut immer wieder zwischen Tür und Wirt hin und her, als könne sie Vitus herbeigucken.
Auch wenn sie überhaupt nicht versteht, was vorgefallen ist, gewinnt sie langsam ihre Fassung wieder:
„Der Haferbrei war lecker! Fast so wie der, den meine Mutter immer gemacht hat! Wer kocht hier, eure Frau?“ Neugierig schaut Arim in die Richtung, in der sie die Küche vermutet.
Da fällt ihr ein, dass jetzt niemand das Essen bezahlen wird. „Kann ich die Speisen dann doch abarbeiten? Jetzt ist ja niemand da zum Bezahlen. Ich kann sehr viele Dinge, im Haus und auch draußen. Vielleicht im Stall oder so. Oder als Spülmagd. Ich brauche Geld, wisst Ihr, sonst kann ich mir kein Handwerkszeug kaufen!“
Nahezu ohne Unterbrechung plappert sie drauf los.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:43 pm

Vitus, vom 15. Mai 2010, um 20:19 Uhr

<-- Vor der Tür

Einen Atemzug lang verweilt Vitus‘ Hand auf dem Türgriff. Einen Atemzug lang zögert er, eher er die Tür aufmacht. Sein eigentliches Vorhaben war, sich so unauffällig wie nur möglich zu verhalten und sein Leben in geordnete Bahnen zu lenken. Der erste Teil des Vorhabens gestaltet sich zunehmend schwierig. Es wäre alles andere als wünschenswert, wenn diese Tendenz sich bei dem zweiten Teil fortsetzte. Wer hätte auch gedacht, dass ein simpler Haferbrei einen Mann sein Innerstes nach außen kehren lässt? Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich muss mich zusammenreißen. So etwas darf nicht noch ein Mal geschehen. Was werden die Leute denken?“ Vitus beeilt sich nun zurück zu kehren. Seine Befürchtung ist, dass der Wirt schreiend auf die Straße rennt, um den vermeintlichen Zechenpreller zu stellen. Ärger mit der Stadtwache kann Vitus sich wirklich nicht leisten.

Wieder in der Schankstube stellt er zu seiner Erleichterung fest, dass der Wirt keine Anstalten macht, hinter ihm her zu rennen. Dafür steht er bei Miranda am Tisch, die unablässig plappert. Unschlüssig bleibt Vitus stehen. Möchte der Wirt das Geld nun von dem Mädchen haben? Oder erzählt sie ihm gerade, dass Vitus ein Flüchtiger ist und die Hälfte des bescheidenen Kopfgeldes die Kosten schon decken wird? Welcher Kopfgeldjäger wird sich eigentlich für läppische fünf Bronzemünzen die Mühe machen? Der Gedanke kommt nicht zum ersten Mal. Es ist ein beruhigender Gedanke. Dennoch mahnt Vitus sich immer wieder zur Vorsicht an. Man kann schließlich nie wissen…

Die letzten Gesprächsfetzen zwischen Miranda und dem Wirt, die er aufschnappt lassen Vitus darauf schließen, dass das Mädchen angeboten hat, die Rechnung abzuarbeiten. Er räuspert sich. „Es tut mir leid… ich…“ er deutet auf die Tür „Ähm… ich… bin noch da.“ Vitus fühlt, wie seine Ohren zu glühen beginnen. Das ist ihm seit seiner Jugend nicht mehr passiert. Verlegen setzt er sich wieder an seinen Platz und nimmt einen tiefen Schluck Brühe aus der Schale. Der widerlichen Geschmack im Mund verschwindet. Er überlegt, ob er sein Missgeschick beichten soll. Sein Blick bleibt kurz an Miranda haften und er beschließt, dies lieber später unter vier Augen mit dem Wirt zu erledigen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:43 pm

Arim, vom 15. Mai 2010, um 21:50 Uhr

Die Tür wird geöffnet doch Arim nimmt kaum Notiz davon. Sie spricht mit dem Wirt und es ist für sie ein wichtiges Gespräch, denn irgendwie muss sie an Geld kommen. Nicht nur, weil sie ab und zu etwas essen muss. Viel wichtiger ist es ihr, Wolle und Werkzeug und Tücher kaufen zu können und einen Platz zu finden, an dem sie ihr Handwerk ausüben kann. Dafür würde sie fast jede Arbeit annehmen.
Endlich schaut sie auf, sieht sich nach dem neuen Gast um. „ Ach, da...“ Vitus, der an der Tür verharrt hatte, durchquert den Raum und setzt sich wieder auf seinen Platz. „…noch da!“ tonlos wiederholt sie die Worte des Mannes. Ich wusste es, er geht nicht ohne seinen Rucksack!
Als Vitus die Schale mit der Brühe zum Trinken ansetzt schaut sie mit großen Augen zu. Gleichzeitig kann sie sich das Lachen kaum verkneifen, denn genau so hätte sie die Brühe auch genossen. Wenn sie sich getraut hätte.
„Da bist du ja wieder! Schmeckt dir die Brühe?“ fragt sie ihn, nachdem er das Schälchen abgesetzt hat und sie anschaut.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:44 pm

Dindal, vom 15. Mai 2010, um 23:37 Uhr

"Hmm... jaaa",
sagt Dindal etwas gedehnt und nickt dann mit einem stolzen Lächeln:
"Ja, meine Frau kocht hier. Sie ist die beste Köchin auf der ganzen Insel."
Zumindest behaupten kann er das ja, aber Dindal ist in der Tat davon überzeugt. Wegen der Bezahlung sieht er auf den leer gewordenen Stuhl und findet den Rucksack:
"Nun, der kommt wohl wieder..." spätestens wenn er seine Habe wieder haben will..., ergänzt er gedanklich und meint dann:
"Freda kann Hilfe in der Küche gebrauchen. Hmm... für den Abwasch haben wir jetzt jemanden, aber wenn sie nicht schnell genug ist, kannst du da sicher mithelfen. Und sonst... vielleicht nimmt dich Freda als Küchenhilfe, wenn du dich geschickt anstellst." Und wenn wir dir vertrauen können wirst du vielleicht auch auf die Zimmer gelassen, wie Rodiak...

Seine Gedankengänge werden von der Rückkehr Arims unterbrochen, der wenig weise einfach nur anmerkt wieder da zu sein. Dindal lacht herzlich:
"Das seh' ich! Das seh' ich... hnhn, und jetzt iss lieber deine Suppe, bevor sie kalt wird mein Freund. Suchst du eigentlich auch Arbeit? Am Gutshof brauchen sie vielleicht noch jemanden. Ich bin im Moment mit Leuten versorgt... außer du willst nicht in der Küche aushelfen?"
Letzteres ist spontan wieder an Arim gerichtet. Zwar klangen ihre Worte nicht so, als ob sie wählerisch wäre, aber nachzufragen bevor man einen anderen möglichen Arbeiter wegschickt, ist sicher keine schlechte Sache. Dann fällt ihm noch etwas ein:
"Wie heißt ihr beiden eigentlich? Und braucht ihr ein Bett hier? Kostet nur ein Bronzestück je Nacht."
Wenn er weiß wie es ist zu hungern, hat er kein Geld für ein Zimmer... und bei ihr muss ich schon mal gleich garnicht fragen..
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:45 pm

Arim, vom 16. Mai 2010, um 22:52 Uhr

In der Küche helfen? Warum nicht, das ist sicher keine schlechte Arbeit. Aber 1Bronzestück? Das kann ich mir nie und nimmer leisten. Ich könnte im Stall schlafen, auf dem Stroh. Das ist nicht der schlechteste Platz. Oder?............ Oder diese Hütte…. wenn die keiner braucht, vielleicht gehört sie ja dem Wirt. Fragen kann ich ja mal, … ja. Fragen! Im Stall schlafen kann ich immer noch!

„Miranda Ascarim heiße ich, ich bin 20 Jahre alt und stamme aus Linhir. Meine Mutter ist Leana Ascarim, mein Vater heißt Marten.“ Arim beantwortet die Frage des Wirtes sofort, denn sie möchte wirklich gerne bleiben. „In der Küche helfe ich Eurer Frau sehr gerne, Herr Wirt. Das habe ich schon mal gemacht, in Pelargir, bevor ich hierher kam.“

Sie schaut noch einmal zu Vitus, der mit der Brühe beschäftigt ist, bevor sie ihre Frage stellt. Aber Vitus kann ihr dabei ja auch nicht helfen.
Schließlich fasst sie sich ein Herz: „Da draußen, hinter dem Stall, da steht eine Hütte.“ Sie schaut den Wirt wieder an: „Gehört die Euch? Kann ich dort wohnen? Ich arbeite für Essen und Unterkunft, Ihr werdet Euch nicht beklagen müssen!“
Nein, niemand, für den Arim gearbeitet hat, hat sich je beklagt. Sie ist flink und fleißig, nur sehr ungeübt im Umgang mit anderen Menschen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:46 pm

Vitus, vom 17. Mai 2010, um 08:54 Uhr

„Wie finde ich diesen Gutshof?“ Arbeit braucht Vitus unbedingt. Die vier Silberstücke, die in den Saum seines Wamses eingenäht sind werden ihn einige Zeit über Wasser halten. Sie reichen jedenfalls nicht ewig. Erst recht nicht, wenn er jedem aufkeimenden Verdacht mit Einladungen zum Essen begegnet. Nicht, dass er es in Mirandas Fall bereuen würde: das Mädchen hatte eine Mahlzeit dringend nötig. „Ja. Die Brühe ist gut.“ - erwidert Vitus ihre Frage.

Der Wirt, augenscheinlich ein geselliger Mensch, verwickelt seine beiden Gäste in ein Gespräch. Miranda gibt bereitwillig Auskunft, Vitus hält sich lieber zurück und hört zu. Er nennt nur seinen Namen, als er an der Reihe ist, sich vorzustellen und überlässt wieder der jungen Frau das Feld, die sich in Bewerbungsgesprächen mit dem Gastwirt befindet.

„Ein Bett brauche ich gewiss. Für eine Nacht erst ein Mal. Sollte ich morgen keine andere Unterkunft finden...“ Vitus macht eine kleine Pause und schaut offenen Blickes den Wirt an, dessen Namen er immer noch nicht weiß. „…ließe sich mein Verbleib hier kurzfristig verlängern?“
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:46 pm

Dindal, vom 18. Mai 2010, um 21:23 Uhr

"Gut, sehr gut",
sagt Dindal, denn jemanden der schon ein bischen Erfahrung hat, ist Freda sicherlich lieber als ein vollkommener Grünschnabel, auch wenn sie Arim wohl trotzdem als solchen sehen wird:
"Gut. Ich bin übrigens Dindal und meine Frau heißt Freda. -- Hmmm... das mit der Unterkunft... im Moment ist genug Platz im Frauenschlafsaal, dass du dort einfach schlafen kannst. Du bekommst pro Tag fünf Zinnstücke. Dafür erhältst du am Morgen Haferbrei und Brot und am Abend eine klare Suppe, belegte Brote oder Haferbrei, wie du willst. Und du schläfst wie gesagt im Gemeinschaftsschlafraum der Frauen."

"Der Gutshof ist, bei der Tür raus links, Richtung Süden der Stadt, am Tempel vorbei. Der Tempel ist das Gebäude mit dem Baum, der aus dem Dach wächst. Nur weniges weiter südlich ist zu deiner Linken der Gutshof",
erklärt Dindal Vitus.

"Sehr schön",
meint er bezüglich der Suppe und nickt dann:
"Ein Bett im Gemeinschaftsschlafsaal der Männer kannst du gerne haben. Und eigentlich meldet sich hier fast jeder Tag für Tag neu an oder ab... sehr viele haben recht schnell auch eine eigene Wohnung hier und einen eigenen Laden. Darum ist das kein Problem. Die Stadtverwaltung ist übrigens auch im Süden der Stadt. Das Rathaus befindet sich jenseits der Innenmauer im Waldviertel. Dieser Stadtteil ist später angefügt worden, darum ist er durch diese Wand abgetrennt von der restlichen Stadt. Es wachsen dort ein paar Bäume und es ist das letzte Viertel vor dem Taur Harad, dem Südwald auf der Insel. - Ach ja, ihr könnt dort sicherlich Holz vom Boden sammeln, aber keines von den Bäumen brechen oder gar abhacken! Es ist verboten den Wald abzuholzen, auch im ganz kleinen. Daher nur vom Boden aufsammeln. Und für Fragen nach einer Wohnung oder einem eigenen Laden geht ihr im Waldviertel einfach in das größte Gebäude, sieht ein bischen aus wie eine Festung. Da ist im oberen Stock das Rathaus."
So redet Dindal einfach sehr gesprächig immer weiter, was ihm gerade einfällt.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:47 pm

Arim, vom 19. Mai 2010, um 09:58 Uhr

Ach, Vitus ist auch neu auf der Insel! Arim hört aufmerksam zu, als Vitus und der Wirt Dindal, dessen Namen sie jetzt auch erfährt, erzählen. 5 Zinnstücke? Oder Bett und Mahlzeiten? Oder gar beides? Arim ist sich unsicher, wie sie die Worte des Wirtes verstehen soll, mag aber auch nicht nachfragen. Das wird sich schon klären. Sie freut sich auf die Arbeit. Naja, soweit es die Arbeit betrifft. Dindals Frau hat sie noch nicht zu Gesicht bekommen, und in den vergangenen Monaten hat sie gelernt, dass man nicht vom Wirt auf seine Frau schließen kann. Vielleicht ist sie, ist Freda nicht so nett wie er. Hoffentlich vertrag ich mich mit ihr! „Das wird sich zeigen, du wirst es sehen!“ leise murmelt sie vor sich hin.
Die Selbstgespräche sind eine Angewohnheit der langen einsamen Jahre, als sie allein unterwegs war und oft wochenlang mit niemandem reden konnte. Arim nimmt es schon gar nicht mehr wahr, dass sie laut redet.

Gespannt hört sie die Worte des Wirtes über eine eigene Wohnung oder einen Laden. Ein Laden? Eigentlich brauche ich nur einen Platz, an dem ich schnell und leicht Zugang zu Wasser habe. Und wo ich meine Filze aufspannen und trocknen kann. Vielleicht ein bisschen färben… wenn es hier einen Färber gibt kann ich die Wolle auch dort… Ach je, Wolle, und Nadeln, und …. Ach, das werd ich nie schaffen. Ein Schatten huscht über ihr Gesicht als ihr klar wird, dass sie wohl für lange Zeit in der Taverne arbeiten muss.
„Ich hole nachher meine Sachen, dann kann ich direkt anfangen, wenn es Euch recht ist!“ antwortet sie dem Wirt, dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit dem Mann zu, der mit ihr am Tisch sitzt. Auch Vitus wird vom Wirt eine Schlafstelle angeboten.

„Vielen Dank für das Essen!“ wendet sie sich an Vitus, als das Gespräch mit dem Wirt beendet ist. „Du bist auch gerade erst hier angekommen? Woher kommst du?“ Neugierig schaut sie ihn an, darauf gefasst, dass er wieder aufspringt und den Raum verlässt wie bei ihrer letzten Frage.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:48 pm

Vitus, vom 20. Mai 2010, um 12:55 Uhr

Vitus mag Leute, die viel reden. Dann muss er selbst umso weniger sagen. Dindal, so stellt sich der Wirt vor, ist überaus mitteilungsfreudig. Gibt Auskunft auch auf Fragen, die weder Arim noch Vitus gestellt haben. Dennoch hört zumindest dieser aufmerksam zu. Die Auskünfte des Schankwirtes ersparen die lästige Fragerei, ganz gleich ob hier in der Schänke oder später in der Stadt. Am Morgen wird Vitus sich auf die Arbeitssuche begeben. Der Gutshof ist eine gute Option. Er hat im vergangenen Jahr an einigen Höfen als Knecht oder Erntehelfer gearbeitet. Die Bezahlung war zwar nicht gerade berauschend, aber es gab stets freie Kost und Logis. Doch bevor Vitus diese Option endgültig in Betracht zieht, möchte er noch mögliche weitere ausloten. Dafür vermerkt er in Gedanken den Vormittag des nächsten Tages.

„Du bist auch gerade erst hier angekommen? Woher kommst du?“ Mirandas Frage holt Vitus zurück in das Hier und Jetzt. „Ja. Ich bin auch gerade erst angekommen. Was für ein Zufall, nicht wahr?“ Er schaut das Mädchen dabei aufmerksam an. Ein Hauch von Besorgnis liegt in seinem Blick. So einfach kann er nicht aus seiner Haut. Interpretiert manchmal zu viel hinein in harmlose Äußerungen. Auf die Frage nach seiner Herkunft spult Vitus lange vorher zurechtgelegte Sätze ab: „Ich komme aus einem kleinen Dorf in Ithilien. Da wo der Poros in den Anduin mündet.“ Vitus‘ Meinung nach beinhaltet diese Darstellung alle Informationen, die man von einem flüchtigen Bekannten wissen möchte. Falls jemand noch mehr ins Detail gehen will, so ist das ebenfalls kein Problem. Denn Vitus hat zwei Monate lang in einem kleinen Dorf an der Mündung des Poros in den Anduin als Knecht gearbeitet. Seine Geschichte ist somit nicht völlig erlogen.

Genug von mir – Vitus ist nicht wohl dabei, über die eigene Person zu sprechen. Er möchte umgehend das Thema in eine andere Richtung lenken. „Woher kommst du?“ – fragend hebt er die Augenbrauen. „Du bist doch nicht etwa alleine hier?“ Eine berechtigte, aber womöglich indiskrete Frage. Was Vitus hingegen nicht auffällt.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:49 pm

Dindal, vom 20. Mai 2010, um 13:26 Uhr

"Wie bitte?",
fragt Dindal freundlich nach, als Arim nur ganz leise spricht und er es nicht verstehen kann. Dann nickt Dindal:
"Tu das. Ich stelle dich Freda vor, wenn du deine Sachen beisammen hast."
Viel kann das ja nicht sein.., denkt sich Dindal und stellt fest, dass damit wohl fürs Erste alles geklärt ist. Also geht er nun daran die Tische zu kontrollieren, damit nirgends noch Geschirr von einem früheren Gast steht und natürlich auch, damit keine Tischfläche in irgendeiner Weise schmutzig zurückbleibt. Doch viel gibt es da im Moment nicht mehr zu tun und Dindal verschwindet in die Küche, wo er Freda von Miranda erzählt.

geführt von Earwen
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:49 pm

Arim, vom 21. Mai 2010, um 09:46 Uhr

Dindal hat den Schankraum verlassen, so sind sie für einen Moment ganz allein. Arims anfänglich vorhandene Anspannung hat sich gelegt, die wichtigsten Fragen sind beantwortet und den Rest, den wird sie schon irgendwie hinbekommen. Wenn die vergangenen Jahre sie etwas gelehrt haben, dann, dass sie jede Situation meistern kann. Egal, wie schlimm es aussieht.

Anscheinend ist Vitus genauso auf Wanderschaft wie Arim selber. Auf der Suche nach Lohn und Brot und einem Platz zum Schlafen. Arim sitzt diesem ernsten Mann gegenüber, ihre Augen gleiten über sein Gesicht, suchen vergebens nach Anzeichen eines Lächelns. Er lächelt nie, ist auf der Hut. Warum? Diesmal bleibt Vitus sitzen und antwort auf ihre Frage. Gespannt hört Arim ihm zu, in der Hoffnung, eine gute Geschichte erzählt zu bekommen. Ein Zufall, dass wir beide hier fast gleichzeitig angekommen sind? Es gibt keine Zufälle! Arim lächelt, als sie das Wort ‚Zufall’ hört. Schon lange glaubt sie nicht mehr an Zufälle, immer wieder haben sich scheinbare Zufälle als von langer Hand vorbereitete Ereignisse herausgestellt. Manchen Augenöffner erlebte sie, auch wenn es oft lange dauerte, bis sie die Zusammenhänge erkannte.
„Auf der Seite des großen Flusses war ich noch nie“ Arim kennt das andere Ufer des Anduins, von dem Vitus erzählt, nur aus Erzählungen, die sie in den Tavernen Pelargirs aufgeschnappt hat. Nichts spricht dagegen, von ihrer Herkunft zu erzählen, doch die zweite Frage ist schwer zu beantworten. Ist es ratsam, zu erzählen, dass ich allein bin? Ich kenne ihn nicht, es geht ihn nichts an! Arim hätte keine Probleme damit, aber Miranda tut sich schwer und sie weicht zunächst der Frage aus.

„Kennst du Linhir? Es ist nicht so weit vom Poros entfernt, höchstens 60 Meilen. Ein Marsch von 3 oder 4 Tagen, je nachdem, wie man geht. Ich bin vor einigen Jahren einmal den Weg gegangen, es war schön, dort zu wandern. Abseits der großen Straßen.“
Wege, von trocknem Gras umsäumt, Insekten im Sonnenschein tanzend, hohe Bäume, der Duft von Sommer, der große Strom…. Arim lächelt unwillkürlich, als sie an diese Wanderung zurück denkt. Sie hat dabei alle Waren der Mutter verkaufen können, eine schöne Zeit.
“Ich stamme aus Linhir. Meine Mutter lebt dort noch!“ Leise ergänzt sie „hoffentlich.

Es geht keine Gefahr von ihm aus, er ist arglos. Er ist vorsichtig, sehr kontrolliert. „Aber nicht böse, das spürst du doch!“ nahezu tonlos formen ihre Lippen diese Worte. Immer noch ist das Bild, das Arim von Vitus hat, sehr verschwommen. Schließlich überwiegt die Intuition, die sie bisher nie betrogen hat.
„Ich bin seit vielen Jahren allein unterwegs. Seit über vier Jahren… warum fragst du danach? Du siehst auch aus, als wärst du schon länger unterwegs. Erzähl doch ein bisschen, ich höre gern zu!“ Arim hofft immer noch auf eine Geschichte, Geschichten hört sie für ihr Leben gern. Außerdem sind Geschichten nützlich, sie haben ihr immer Informationen verschafft, über die Menschen, die sie erzählten und über die Gegend, in der sie spielten.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:50 pm

Brogdil, vom 29. Mai 2010, um 22:20 Uhr

--> Die Straßen der Stadt

Brogdil betritt vorsichtig die Taverne, da passiert ihm gleich das erste Missgeschick. Da er mit einer Hand den geschulterten Gepäcksack festhält bleibt ihm nur die Linke um die Tavernentür hinter ihm zu schliessen. Dabei stellt er sich recht ungeschickt an, sodass ihm der Gepäcksack mit einem hörbarem Rumms auf den Boden knallt. Für einen kurzen Moment kann er die Wut über sich selbst noch zurückhalten dann flucht er:

"Verdammte Pferdescheiße aber auch! Das sowas immer mir passieren muss. Dummer Sack! Dumme Tavernentür!"

Dies alles sagt er mit dem Rücken zur Schankstube, während er seinen Gepäcksack wieder aufhebt. Nun, da er seinem Ärger mal wieder Luft gemacht hat geht es ihm besser und er dreht sich schliesslich mit dem geschultertem Gepäcksack um und hält auf einen leeren Tisch zu. Dort angekommen lässt er sich und seinen Sack zufrieden fallen.
Jetzt erst beginnt er, sich in der Schankstube umzuschauen.

Viel ist nicht los. Hoffentlich haben die Gerüche aus der Küche nicht getäuscht.
Einige wenige Gäste schauen noch zu ihm herüber, da fällt ihm erst ein, dass er durch seinen kleinen Wutausbruch die ganze Schankstube wachgerüttelt haben muss.
Na ganz prima Brogdil. Du kommst in einen neue Stadt, willst dich dort niederlassen....betrittst die Taverne und der erste Eindruck den du hinterlassen hast - Der brüllende und fluchende Zwerg aus der Ferne. Ganz klasse! Bei Aule! Der Ärger musste raus, warum muss der Sack auch zu Boden fallen!

Zwei Personen in der Schankstube sind ihm aber dennoch aufgefallen. Ein Mann und eine Frau die anscheinend ins Gespräch vertieft sind. Zwei äusserlich sehr verschiedene Menschen, doch machen sie auch den Eindruck gerade eine ziemlich lange Reise hinter sich zu haben. Kopfschüttelnd wendet er sich ab und lässt seinen Blick weiter streifen. Nirgends kann er den Wirt ausmachen, vielleicht ist er gerade in der Küche oder sonstwo. Der Zwerg beschliesst seinem schmalen Geduldsfaden eine Chance zu geben und beginnt zu warten, so weit weg kann der Wirt ja schliesslich in seiner Taverne nicht sein....
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:52 pm

Dindals und Brogdils weiteres Gespräch ist in Brogdils Geschichte zu finden.

Vitus, vom 09. Juni 2010, um 22:48 Uhr

"Linhir? Gehört habe ich von der Stadt. Selbst war ich allerdings noch nie so weit im Landesinneren auf der anderen Seite des Anduin.“ Nicht weiter als Pelargir – fügt Vitus in Gedanken hinzu. Die Erinnerung an den Ort, an dem sein Unglück begann, schmerzt - manchmal. So wie jetzt. Vitus sackt ein wenig zusammen, lässt den Kopf hängen. Ein lauter Fluch, von einer donnernden Stimme vorgetragen, bereitet der Trübsal, in die Vitus zu versinken drohte, ein abruptes Ende. Überrascht schaut er zum Inhaber dieser markanten Stimme und ist regelrecht fassungslos, als seine Augen keinen Hünen erblicken sondern einen kleinen Mann. Fast so breit wie hoch - und so hoch wie ein Kind… und mit üppigem Bartwuchs. Ist das… ein Zwerg?

Mit vor Erstaunen offenem Mund starrt Vitus den kleinen Mann an. Viele Geschichten hat er in seiner Kindheit gehört. Von dem furchtbaren Krieg und den furchtlosen Helden. Elben kamen darin vor und Zwerge. Weder die einen noch die anderen hatte Vitus je gesehen. Nicht einmal in Pelargir. Nie hätte er gedacht, einem Zwerg in einer Taverne am Ende von Gondor zu begegnen.

Aber da sich auch das größte Staunen früher oder später legt, wird Vitus wieder bewusst, dass man andere Menschen nicht mit offenem Mund anstarren sollte. Und Zwerge wohl auch nicht. Völlig aus dem Konzept gebracht wendet Vitus sich Miranda zu. „Hier gibt es Zwerge.“ – merkt er leise und vielleicht etwas zu trocken an. Was im Kontrast zu seinem tatsächlichen Empfinden steht.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:53 pm

Arim, vom 12. Juni 2010, um 19:52 Uhr

Abrupt wird die Stille der Taverne unterbrochen als ein weiterer Gast den Raum betritt. Arim, eben noch hoffnungsvoll auf Vitus’ Geschichte wartend, zuckt zusammen, als sie erkennt, zu welchem Volk dieser neue Gast gehört.
Ein Zwerg? Hier? Die Insel im Anduin ist so ziemlich der letzte Ort in Gondor, wo sie damit gerechnet hätte, einen Zwerg zu treffen. Auf ihrer Wanderung war sie einmal auf Zwerge getroffen, kurz nur, aber die Erinnerung daran lässt die Härchen auf ihren Armen sich aufstellen. Das Kleid wärmt auf einmal nicht mehr, die Hände sind kraftlos und eisig, das Gesicht blass, die Lippen farblos.
Das Herz rast, es klopft ihr bis zum Hals, so laut scheint es ihr, dass jeder im Raum es hören könnte. Doch dieser Anfall von Panik dauert nur ein paar Sekunden. So schnell, wie er gekommen ist, ist er auch schon vorbei. Sie atmet tief durch und wischt den kalten Schweiß, der sich auf der Stirn gebildet hat, mit dem Ärmel ab.

Verlegen streift ihr Blick Vitus, doch der ist noch ganz versunken in die Betrachtung des neuen Gastes. Endlich wendet er sich wieder zu ihr hin. Der Ton seiner Bemerkung widerspricht seinem Verhalten völlig. Wenn es denn so selbstverständlich für ihn ist, auf einen Zwerg zu treffen, warum starrt er ihn dann so an?

„Tatsächlich, ein Zwerg! …. Zwerge hätte ich hier nicht erwartet“. Arims Gesicht bekommt langsam wieder Farbe, nur die Kälte, die will nicht weichen. Die Erinnerungen lauern, drängen mit aller Macht hervor. Nicht jetzt! Reiß dich zusammen, Ari! Sie knetet ihre kalten Hände und schaut Vitus an. „ Manchmal begegnet man ihnen, im Westen, in den Hügeln! Was er wohl hier auf der Insel will?“
Des Zwergen Stimme ist nicht zu überhören und so bekommt auch Miranda mit, worüber sich Dindal und Brogdil unterhalten. Eine Zwergenstadt? Hier gibt es also noch mehr Zwerge! Nervös wischt sie sich mit der Hand über die Stirn. „Eine Zwergenstadt!“ Halblaut wiederholt sie die Worte des Wirtes. „Dann wissen wir ja, wo Brogdil zu finden sein wird!“
Mit zittrigen Fingern streicht Arim sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Auf welchen Wegen bist du hergekommen?“ fragt sie Vitus um sich abzulenken.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:54 pm

Vitus, vom 14. Juni 2010, um 23:07 Uhr

Der Anblick des Zwergs wühlt Miranda auf, wie ein aufmerksamer Beobachter vielleicht merken würde. Aber Vitus‘ Aufmerksamkeit gilt gerade in diesen wenigen Sekunden Brogdil.

Als Miranda Vitus antwortet, ist sie zumindest wieder so weit gefasst, dass er ihr nichts anmerken kann. Außer ihrer Blässe. Doch er ist sich nicht sicher, richtig gesehen zu haben. Das Licht in den Schankräumen gehört nicht zu den besten, der „Humpen“ ist hier keine Ausnahme. Außerdem macht Miranda eher den Eindruck, es wäre ihr kalt, so wie sie ihre Hände knetet. Vitus erwidert ihre Bemerkung über den vermutlichen künftigen Aufenthaltsort von Brogdil, mit einem ehrlichen Lächeln, schaut sich währenddessen aber in der Taverne um. „Immer am Anduin entlang bin ich hergekommen, Miranda. Immer am Anduin entlang… Willst du dich vielleicht näher ans Feuer setzen?“ Der Zwerg hat die Schankstube verlassen. Vermutlich begibt er sich auf direktem Weg in diese ominöse Zwergenstadt. Nur Miranda, Dindal und Vitus sind noch in dem Raum.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:54 pm

Arim, vom 16. Juni 2010, um 19:10 Uhr

„Ans Feuer setzen?“ Arim zögert. „Nein, es ist schon in Ordnung. Ich habe nur kalte Hände, aber sie werden schon wieder warm!“ Lächelnd schaut sie Vitus an, froh darüber, dass er nichts bemerkt hat.

Der Zwerg verweilt nicht lange in der Schänke und als er den Raum verlässt ist es, als zöge ein Schatten ab. Nach und nach weicht auch Arims Unruhe, die Hände sind nicht mehr klamm und kalt und sie wirkt deutlich entspannter. Jetzt kann sie sich ganz auf Vitus und seine Worte konzentrieren.

„Der Anduin ist schon sehr lang, sagen die Schiffsleute. Ich selbst kenne nur einen kleinen Teil davon, aber gehört habe ich viel darüber. An seinen Ufern kann man gut wandern. Oft sind richtig ausgetretene Pfade dort. Zumindest waren sie vor einigen Jahren da, als ich dort gewandert bin. Bist du vom Poros direkt hierher gekommen?“ Dass es schon fast sechs Jahre sind, seit sie zu Fuß dort unterwegs war, erzählt sie nicht. Wahrscheinlich wird das Vitus auch überhaupt nicht interessieren.

Im Hintergrund des Raumes taucht Dindal immer wieder mal auf um nach den Gästen zu sehen. Auch seine Frau lugt einmal um die Ecke, doch nur sehr kurz. Zu kurz für Arim um sich ein Bild zu machen. Aber an die Arbeit wird sie erinnert, die sie hier angenommen hat, und damit auch daran, dass sie von Vitus zu der Mahlzeit eingeladen wurde. Habe ich mich eigentlich bedankt? Bestimmt nicht, und wenn, dann hat er es bestimmt überhört, als er so schnell raus gerannt ist.
„Ich habe mich noch gar nicht für das Essen bedankt. Vielen Dank dafür, es passiert mir nicht oft, dass ich auf solche Hilfsbereitschaft stoße. Wenn ich ein wenig Geld verdient habe, dann lade ich dich ein. Versprochen.“ Sie lächelt ihn an. Ernst gemeint ist das schon, aber wer weiß schon, wie lange es dauern wird, bis sie genug Geld verdient hat.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:55 pm

Vitus, vom 20. Juni 2010, um 23:12 Uhr

„Nur kalte Hände?“, Vitus schaut leicht irritiert auf Mirandas Finger. Aber wenn sie sich nicht am Feuer wärmen will, dann will sie es eben nicht. Vitus selbst findet es mollig warm in der Schankstube. Glaubt aber, sich daran erinnern zu können, gehört zu haben… Frauen würden des Öfteren frieren. Er seufzt kaum merklich. Für einen Augenblick trauert er den vielen, ihm geraubten Jahren nach. Jahren, in denen er unter anderem auch solche Kleinigkeiten hätte lernen sollen. Anstatt in einem dunklen, nassen Verlies einzusitzen.

Einem spontanen Impuls folgend, streckt Vitus eine Hand aus um Mirandas Finger zu wärmen. Auf halber Strecke besinnt er sich aber eines besseren Hast sie nicht mehr alle, alter Junge? Das kannst du doch nicht machen! Für den Bruchteil einer Sekunde hält er inne, die ausgestreckte Hand knapp über der Tischplatte zwischen dem Mädchen und ihm. Seine „Rettung“ in dieser Situation, die drauf und dran ist peinlich zu werden, ist der Zwerg. Dieser verabschiedet sich unüberhörbar und verlässt die Schankstube. Vitus deutet mit der Hand ihm nach, froh darüber, diese beschäftigen zu können. Murmelt: „Ein lustiger Geselle.“, und lässt beide Hände – beinahe verschämt – in den Schoß sinken.

Miranda kommt auf den Anduin zu sprechen. Ein Thema, das Vitus mehr als vertraut ist. Oft war er als kleiner Junge mit seinem Vater zum Fischen auf diesem mächtigen Strom. Die Erinnerung an die glücklichen Tage zaubert ein seltenes Lächeln auf Vitus‘ Gesicht. „Ja, der Anduin ist riesig.“ Erst recht, wenn man Schiffe gegen den Strom ziehen muss mit all den anderen armen Schluckern. Vitus Gesichtszüge verhärten sich, doch er hat sich schnell wieder im Griff. Er will das Mädchen doch nicht wieder erschrecken, vor den Kopf stoßen, oder was auch immer. Er ruft sich lieber die Zeit wieder in Erinnerung, als er ebenfalls am Anduin entlang unterwegs war. Zunächst klammheimlich. Stets in Furcht, die geborgte Freiheit wieder zurückgeben zu müssen und deshalb nicht in der Lage, die Schönheit um ihn herum sehen zu können. Später immer sicherer und offener. Die weite Flur ebenso genießend wie die abgeschirmte Einsamkeit der Wälder.

„Dann musst du aber früh mit dem Wandern angefangen haben, wenn du vor einigen Jahren an Anduins Ufern gegangen bist. Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?“ Irgendetwas sagt Vitus, dass Frauen im Allgemeinen auch solche Fragen nicht mögen. Aber nun sind die Worte raus.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:56 pm

Arim, vom 22. Juni 2010, um 21:38 Uhr

„Hey, du kannst ja auch lächeln!“ Fasziniert betrachtet Arim das Gesicht ihres Gegenübers, das sich für den Bruchteil einer Sekunde so sehr verändert hat. Woran er wohl gedacht hat? Es sah jedenfalls nett aus, .. wirklich! Nicht so hart und verschlossen! Aber man spricht nicht so zu Fremden, Arim, reiß dich doch mal zusammen! Manchmal ist der Mund schneller als die Gedanken, und irgendwann wird sie das in eine schwierige Lage bringen, darüber ist sie sich im Klaren. Trotzdem passiert es immer wieder, dass sie einfach sagt, was sie denkt.

„Verzeih, ich wollte nicht…. ! Meine Hände sind jetzt nicht mehr kalt!“ Völlig zusammenhanglos, fast stotternd kommen die Worte und ihre Haut überzieht sich mit einer leichten Röte. Das Gespräch mit Fremden ist sie nicht gewohnt, jedenfalls nicht in Frauenkleidern. Alles ist neu, ungewohnt und so ganz anders, als es als Knecht war.

Schließlich besinnt sie sich auf Vitus’ Fragen: „Vor vier Jahren bin ich aus Linhir weg, da war ich sechzehn. Aber ich bin auch schon vorher unterwegs gewesen, als ich für meine Mutter Waren verkauft habe. Seit meinem vierzehnten Lebensjahr schon. Anfangs nicht weit, nur in der Näher Linhirs, später dann weiter, so auch zum Poros und nach Pelargir. Als ich sechzehn war bin ich von zu Hause weggegangen, weit weg, bis zu den Bergen im Westen.“
Als sie erzählt geht ihr Blick durch Vitus hindurch, scheinbar bis an die Gestade Anfalas, doch sie besinnt sich schnell. Mit einem Lächeln schaut sie Vitus an: „Und du, seit wann bist du unterwegs? Was hat dich hier auf die Insel gelockt?“
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:57 pm

Keizirlaelan, vom 30. Juni 2010, um 15:22 Uhr

<--- Gemeinschaftsschlafraum der Frauen

Keizir kommt erfrischt und munter die Treppen herab. Sie fühlt sich gut, bereit diesen neuen Tag in Angriff zu nehmen. Da sie aber immer noch kaum Westron kann, zögert sie kurzfristig, dann gesellt sie sich doch zu Arim und Vitus. Mit den Händen auf einem der freien Stühle wünscht sie ihnen mit einer Stimme, die auf einen Mezzosopran hindeutet:
"Gut Tag."

Nun sieht sie die beiden mit ihren klaren blau-grauen Augen aufmerksam an. Es scheint sie dabei wenig zu stören, dass ihre grau-schwarz gemusterte Kleidung aus Schlangenleder einen sehr guten Blick auf ihren schlanken, aber durchtrainierten Körper zulässt. Die nur 1,44m große Frau trägt eine hautenge Tunika und Hose, sowie hautenge, fingerlose Handschuhe, die über den gesamten Unterarm reichen. Um die Hüfte hat sie einen gleichfalls grau-schwarz gemusterten Schlangenledergürtel gebunden und an den Füßen trägt sie Schuhe aus demselben Material. Die Schwertscheide und Waffe fehlen genau so wie die Umhängetasche aus Rohan.

Im Gesicht kann man sehr leicht den Wasserwirbel unter dem rechten Auge erkennen. Umrahmt wird ihr Gesicht von den schulterlangen beziehungsweise bis Mitte des Rückens reichenden, hellbraunen Haaren, die offen hinabfallen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:58 pm

Leheth, vom 30. Juni 2010, um 15:44 Uhr

<--- der Gemeinschaftsschlafraum der Frauen

Leheth trägt ihr naturfarbenes Hemd, das für sie maßgeschneidert wurde und eine braune, leicht verdreckte Hose, die eigentlich für einen Mann gemacht wurde. Ihre langen, nachtschwarzen Haare hat sie zu einem Zopf gebunden. Jetzt hält sie schon von den unteresten Stufen aus, Ausschau nach Dindal und einem freien Platz. Sie hat keine Lust auf Gesellschaft und will erst einmal in aller Ruhe essen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:59 pm

Vitus, vom 01. Juli 2010, um 00:23 Uhr

Mit Arim am Tisch

Verlegen senkt Vitus seinen Blick. Es fällt ihm selbst zwar nicht bewusst auf, welch ein seltener Gast ein Lächeln in seinem Gesicht geworden ist. Doch Miranda ist nicht die erste, die ihn darauf anspricht. Es grämt ihn insgeheim, denn eigentlich ist – war - er ein fröhlicher Mensch. Höre endlich auf, dem Vergangenen nachzutrauern! Eine Aura der Entschlossenheit legt sich auf Vitus‘ Gesicht. Du machst dem Mädchen ja schon Angst.: deutet er Mirandas Reaktion auf ihren spontanen Ausbruch falsch. Doch die junge Frau fängt sich schnell wieder. Zum Glück für Vitus. Er hätte ansonsten nicht gewusst, wie er reagieren sollte.

Miranda erzählt von ihren Wanderungen durch die Wälder. Erwähnt ihre Mutter und dass sie schon recht früh von Zuhause wegging. Das weckt Vitus‘ Neugier. Die Mädchen in seinem Heimatdorf und auch in Pelargir verließen ihr Elternhaus meist nur, um in das Haus ihres Ehegatten zu ziehen. Das Mädchen, das ihm gegenüber sitzt, ist wohl in vielerlei Hinsicht anders, als es sich vermuten lässt.

Viel Zeit, darüber nachzudenken, hat er nicht. „Wie lange ich schon unterwegs bin?“ Was soll er Miranda denn darauf antworten? Es sollte nicht zu nah an der Wahrheit sein. Aber auch nicht zu weit davon entfernt liegen. Bis jetzt ist nicht danach gefragt worden. Die meisten Menschen begnügten sich damit zu erfahren, woher er stammte, was er konnte, wie viel er dafür verlangte. Mehr interessierte so gut wie niemanden. „Ich bin unterwegs seit ich 15 bin.“ Das entspricht sogar beinahe der Wahrheit: mit 15 zog Veit – wie es so üblich ist – zu seinem Lehrherrn. „Was mich auf die Insel gelockt hat?“ Die Antwort auf diese Frage gestaltet sich schwieriger. „Ich habe noch nie auf einer Insel gelebt und wollte es unbedingt ausprobieren, bevor ich zu alt dafür werde.“ Diese faustdicke Lüge begleitet Vitus mit einem Augenzwinkern. „Warum hat es dich denn hierher gezogen?“
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 6:59 pm

Arim, vom 03. Juli 2010, um 19:45 Uhr

„Dann bist du ja schon ganz schön lange unterwegs!“ Aufmerksam die sichtbaren Zeichen des Alters registrierend betrachtet Arim Vitus’ Gesicht. „Du bist doch mindestens…... naja, also mindestens 5 Jahre älter als ich!“ Wie es Arims Art ist betrachtet sie ihr Gegenüber völlig offen und ohne Scheu. Ein Mensch sitzt ihr gegenüber, den kann man auch ansehen. Oder? Oder? Du starrst da einen Mann an, Ari, was meinst du, was der gerade von dir denkt?

Vitus beantwortet auch ihre Frage, warum er auf die Insel gekommen ist, doch irgendwie ist das für Arim keine Antwort. Wieso muss man ausprobieren auf einer Insel zu leben? Und was hat das Alter damit zu tun? So alt ist er doch nun auch wieder nicht. Andererseits, das Zwinkern, mit dem Vitus seine Antwort begleitet, bringt sie zum Lächeln. Anscheinend ist er doch nicht so ganz ohne Regung, wie es anfangs schien.

„Warum bin ich auf der Insel?“ Immer noch lächelnd schaut Arim ihn wieder an. „Eigentlich wollte ich bis Linhir mit dem Schiff mitfahren, aber das Geld, das ich mir in Pelargir verdient habe, reichte nur bis hierher. Jetzt muss ich wohl wieder ein Weilchen arbeiten bis ich weiterkomme.“ Nach Hause, zur Mutter! Noch einmal mit ihr sprechen. Über all das Böse und das Leid, und über Marten. „Aber das ist nicht so schlimm, die Haare müssen ja auch noch ein wenig wachsen, bevor ich heimkomme“ setzt sie leise ihre Erklärung fort.

Schritte auf der Treppe im Hintergrund lenken ihre Aufmerksamkeit ab. Im Dämmerlicht ist jedoch kaum etwas zu erkennen. Als eine kleine Person den Raum betritt zuckt Arim unwillkürlich zusammen, doch schnell wird ihr klar, dass Zwerge niemals solch zierliche Figuren haben und so wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder Vitus zu:“ Warum bist du von zuhause weggegangen? Auf dem Dorf findet sich doch immer Arbeit für junge Männer, konnte dich deine Familie denn …?“

Eine warme Stimme unterbricht ihre Unterhaltung. Arim wendet ihren Kopf und nimmt mit Verwunderung wahr, welch seltsam gewandete Person da zu ihnen an den Tisch getreten ist. Ist das ein Mensch - so grau geschuppt mit Haaren? Ach, das ist ein Gewand, seltsames Material… Und was hat sie da im Gesicht?
Als die erste Verblüffung vorbei ist erwidert sie freundlich den Gruß der Frau: „Guten Tag!“
Neugierig betrachtet sie die seltsame Person.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 7:00 pm

Keizirlaelan, vom 03. Juli 2010, um 21:13 Uhr

Der Mann scheint sie nicht bemerkt zu haben, doch die Frau sieht sie nach ihrem kleinen Gruß neugierig an. Sie ist froh, als sie ebenfalls gegrüßt wird und neigt leicht ihren Kopf, wie zum Dank, auch wenn sie die dunkle, eher rauhe Stimme überrascht, so zierlich wie die Person sonst wirkt. Schließlich erkundigt sie sich notgedrungen:
"Ich.. da?"

Sie deutet auf die Sitzfläche des von ihr bislang gehaltenen Stuhles und sieht nun zunächst zu Arim, dann doch auch für einen Moment zu ihrem Begleiter. Gleich darauf wendet sie ihren Blick wieder der Frau zu. Sie scheint nicht so groß gewachsen wie manch andere aus dem Westen. Als Keizir unverblühmt den Blick bis zu den Füßen schweifen lässt, erkennt sie, dass diese es gewohnt sein müssen ohne Schuhwerk zu sein. Sie sind kräftiger, aber vermutlich auch rauer als die der Schuhtragenden. Keizir wendet ihren Blick wieder nach oben, in das Gesicht der einfach gekleideten Frau.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 7:01 pm

Leheth, vom 03. Juli 2010, um 21:38 Uhr

Leheth sitzt noch nicht lange an ihrem Platz, da hat am anderen Tisch ein Gespräch angefangen. Wenige Minuten später steht dann Dindal vor ihr und sie bestellt sich ein Brot und Milch. Das Geld gibt sie Dindal gleich, dann erkundigt sie sich auch, ob sie so als Tellerwäscherin arbeiten kann und Dindal willigt ein. "Besser als die blutige Hose allemal", murmelt er halblaut und sieht dann zu Armin und Vitus, zu denen sich Keizir gesellt hat.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft - Seite 2 EmptyFr Jul 19, 2024 7:02 pm

Dindal, vom 03. Juli 2010, um 21:43 Uhr

Dindal ist erst bei Leheth und nimmt deren Bestellung auf, dann geht er zu Arim, Vitus und Keizir. Mit einem Freundlichen Lächeln fragt er Vitus und Arim:
"Ist alles in Ordnung?"
Und dann wendet er sich der Fremdländerin zu. Ihre Kleidung ist mehr als aufsehenerregend und scheint ihm eher in den Ochsen zu passen als hier her, aber als er in ihr Gesicht blickt erkennt er die Frau wieder, der die Gebräuche des Westens, wie die Sprache sehr fremd sind.

"Oh",
macht er überrascht, denn hätte er ihr nicht ins Gesicht geblickt, er hätte sie wohl nicht wiedererkannt:
"Jetzt hätte ich Euch fast nicht...",
er schüttelt den Kopf:
"Hast du hunger? Möchtest du essen? Es-sen?"
Er reibt sich seinen wesentlich fülligeren Bauch und fragt dann:
"Oder Trinken?"
Und auch das begleitet er mit einer Geste, als wenn er einen Becher zum Mund führte und einen Schluck nähme.
"Sie spricht kaum Westron und kennt unsere Gebräuche nur wenig",
erklärt er den beiden, denn ein wenig seltsam kommt er sich schon vor. Schließlich weiß er nicht, in wie fern die beiden Gäste schon gemerkt haben, dass sie wenig zu sagen weiß.
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