Tol Banred im 4. Zeitalter
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
StartseiteStartseite  KalenderKalender  FAQFAQ  SuchenSuchen  MitgliederMitglieder  NutzergruppenNutzergruppen  AnmeldenAnmelden  Login  

 

 die Ankunft

Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:20 am

Das Ostufer mit Vandors Fährstation

Schwer beladen erreicht Calon mit seinem Jagdhund Daro das Ostufer. Hier nun atmet er tief durch, den der Weg durch den Wald findet sein Ende und die kühle Luft wird durch den Wind, der hier mehr Zugriff hat, noch herabgesetzt. Kalt ist Calon deswegen nicht. Doch nun sieht er aufmerksam über die Landschaft und macht einige Häuser aus, die eine Siedlung ankündigen. Gemächlichen Schrittes kommt er näher, denn verausgaben muss er sich nun auch nicht. Daro dagegen scheint es zu genießen ein Stückchen vorzulaufen, zu schnuppern und wieder zurück zu laufen, stehen zu bleiben und irgendwann hinter dem einfach weiter gehenden Calon hervorzuschießen und voran zu eilen. Calon lacht über die aufgeweckte Art seines Hundes und nähert sich nun nach und nach einem der Häuser. Es ist ein zweistöckiger Fachwerkbau und daneben steht ein weiteres, größeres Gebäude. Beides befindet sich neben dem Anduin und ist gut gemauert. Das Plärren eines Kleinkindes ist zu hören. Sicherlich kein guter Zeitpunkt um anzuklopfen und nach dem Weg zu fragen. So lächelt Calon nur und pfeift seinem Hund, dass dieser gleich nach kommt und nicht lange bei den Fremden herumstromert. Nur wenig später erreicht er dann auch die Fährstation und dort trifft er auf Vandor, der ihn sofort begrüßt und sich erkundigt, ob er wohl nach Tol Banred fahren wolle.

"Tol Banred, Herr?",
erkundigt sich Calon und der Fährmann nickt und erklärt, es sei die Insel im Fluss Andúin. Viele würden dort leben, ob er wohl auch ein Reisender sei, der Unterkunft suche.

"Nicht direkt. Aber, wenn es dort eine Taverne gibt, würde ich gern übersetzen und etwas verkaufen",
meint er nun und Vandor nickt eilig. Er erzählt, dass es sogar zwei Tavernen gäbe und diese sicherlich Fleisch oder Wein oder etwas in dieser Art kaufen würden, vielleicht auch Töpferware. Es ist offensichtlich dass Vandor zu erraten versucht, was sein Gast zu verkaufen gedenkt.

"Ich hab Fleisch bei mir, das soll mir einer der Wirte abkaufen",
erklärt Calon und erkundigt sich:
"Kann mein Hund mitfahren? Er ist ein guter Junge, mein Daro."
Der Fährmann hat nichts dagegen das Tier mitzunehmen, kostet nur ein wenig mehr als die drei Kupferstücke, die es für einen Mann allein wären. Und er nennt den Preis, den er nun verlangen würde, woraufhin Calon nickt:
"Gut. Das zahl ich dir."

Er und Daro steigen auf das Boot und Calon bezahlt für die Überfahrt, ehe er sich ein feines Plätzchen sucht und den Hund zu sich ruft. Dieser sitzt neben ihm und rührt sich weiter nicht mehr. Die ganze Überfahrt wird ruhig und angenehm. Am Nordhafen steigen sie schließlich wieder aus.

der Nordhafen --->
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:25 am

der Nordhafen, vom 08. Januar 2011, um 17:42 Uhr

<--- das Ostufer

Hier nun geht er vom Boot und über den Steg an Land. Sein Jagdhund folgt ihm schwanzwedelnd. Dann sieht sich Calon etwas um. Der Hafen ist ordentlich gehalten und sicherlich wird hier viel und gut gearbeitet.
"Na, dann wollen wir mal",
sagt Calon zu seinem tierischen Begleiter und setzt seinen Weg zur Stadt hinauf fort. Daro scheint hier allerdings das ein oder andere näher erkunden zu wollen, bis Calon ihn zu sich ruft:
"Daro! Komm schon!"
Der Hund folgt sofort und gemeinsam folgen sie dem Pfad durch das Stadttor hindurch.

die Straßen --->
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:27 am

mit seinem Hund Daro auf den Straßen der Stadt, vom 09. Januar 2011, um 15:24 Uhr

<--- der Nordhafen

Nach dem Stadttor geht Calon gerade so weit, dass er keine anderen Vorbeigehenden stören würde. Sein Blick schweift erst über drei Häuser, die er hier ausmachen kann und an einem schmaleren Pfad liegen, dann - im langsamen Weitergehen - über eine weite Wiese, auf der mehrere Ochsen grasen, aber auch ein paar Pferde. Sein Hund Daro hat natürlich erst einmal vor, die Wiese abzulaufen. Calon ruft ihn zurück, als er sich den Tieren dort zu sehr nähert, aber an sonsten kümmert es ihn wenig. Daro hebt den Kopf, als er Calons Stimme vernimmt und hebt seine jagende Haltung auf. Offenbar versteht der Hund, dass diese Tiere nicht zu jagen sind und lässt sie in Ruhe.

Am jenseitigen Ende der Wiese macht Calon Bäume aus, die die Wiese wohl wiederum von der Stadt etwas abgrenzen. Im östlichen Teil dieser Wiese, dem Stadttor zum Nordhafen am weitesten abgelegen, erblickt er nun ein freundlich wirkendes Haus, dahinter sieht er etwas, das eine große Feuerstelle sein könnte, die aber im Moment nicht genutzt wird. Hauptsächlich rät er dies wegen dem Steinkreis, der dort aufgelegt wurde.

Auf der anderen Seite des Weges sieht er einen Übungsplatz. Vermutlich würde man hier des Öfteren eine Stadtwache sehen, oder mehrere. Der Anblick der vier große Zielscheiben aus Stroh erinnert ihn daran, dass er wieder Pfeile brauchen könnte, auch wenn sie noch nicht alle verbraucht sind. Doch nur langsam geht Calon voran, lässt alles auf sich einwirken und auch Daro die Zeit, die Gegend ausgibig zu erkunden.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:31 am

Pai Lao auf den Straßen der Stadt, vom 09. Januar 2011, um 17:48 Uhr

< Nordhafen

Ein Jammer, noch ist nicht viel von der Ortschaft zu sehen. Das felsige Rückgrat der Insel im Norden, davor die Stadtmauer, Grünland, Weiden, vereinzelte Häuser... Und südwestlich der Wegbiege eine weitere Reihe von Gebäuden, hinter der sich die gewaltige Baumkrone des Tempels in den Himmel reckt. Aber schon jetzt weiß der Junge, dass dies keine Stadt wie Kenkou oder Szrel-Kain oder Minas Tirith ist. Ihr fehlt die liebliche Atmosphäre eines stetig laut summenden Bienenstocks. Die Reisenden zerstreuen sich. Die Geräusche vom Hafen verebben im Hintergrund. Und übrig bleibt nichts weiter als... Stille. Es ist beschaulich und sauber. Aber der Reiz, der wahre Zauber Dol Banreds bleibt ihm bisher verborgen.
Kaum zwanzig Schritt vom belebten Hafen entfernt, fühlt sich Pai bereits fremd. Aus seiner Heimat, ja selbst aus den ostländischen Wohnvierteln diverser Weststädte, ist er es gewohnt von Düften, Zier und verschiedensten Farben förmlich erschlagen zu werden. Es muss in Augen und Nase brennen, so heißt es. Davon ist hier keine Spur zu entdecken. Sogar der einzelne Mann dort vorn könnte höchst wahrscheinlich ganz einfach mit seiner Umgebung verschmelzen, wenn er reglos stehen bliebe. Da bleibt nur fraglich, warum die Einheimischen dann, trotz des vermutlichen Wunsches unauffällig zu sein, so laute, beeindruckende Stimmen besitzen.

Bemüht erste Kontakte zu knüpfen und gleichwohl die unangenehme Ruhe zu brechen, beschleunigt der Ostling seinen Schritt. Der Karren rumpelt hinterdrein. Es wäre doch gelacht wenn er – der mutige Pai Lao – nicht........
„UAH!“ Zu spät bemerkt er den stöbernden Hund. Ein großes, silbernes Tier, dessen durchdringend helle Augen jäh auf ihn gerichtet sind.
„Shush! Shush!“ versucht er ihn zu vertreiben und spürt die harte, hölzerne Kante des Karren in seinem Rücken. Er hat nichts gegen Hunde; wenn sie an einer Kette liegen oder so klein sind, dass man sich ihnen mit Tritten erwehren kann. Doch jeder vernünftige Mensch hält sich von frei laufenden Streunern über Kniehöhe lieber fern. Wo ein Hund ist, da sind bestimmt auch andere. Und Pai hat keine Lust sich gleich am ersten Tag seiner Anreise mit einem wilden Stadtrudel auseinanderzusetzen.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:32 am

Calon, vom 09. Januar 2011, um 19:19 Uhr

"Daro, lass den Mann in Ruhe",
ruft Calon und pfeift dem Tier noch zusätzlich. Dieser Pfiff heißt eindeutig ablassen von was immer du auch gerade anrührst, anschnupperst oder ansiehst und komm her, das weiß Daro und er tut es auch. Sofort macht er kehrt und mit einem Bellen eilt er zu seinem Herrn, bremst nur knapp vor ihm ab und sieht heftig schwanzwedelnd zu Calon hoch.

"Guter Junge",
lobt ihn dieser und krault ihn hinterm Ohr. Dann aber macht Calon sich schon wieder auf den Weg zur Taverne. Dem Hund befiehlt er dabei:
"Bei Fuß!"
Und der Hund gehorcht auch darauf ohne zu zögern. Sieht nur gutmütig zu Calon hoch und dann nach vorne, seinen Schwanz leicht wedelnd. Selten sind sie in einem Dorf oder einer Siedlung, nie in einer richtigen Stadt. So kennt Daro den Umgang mit Menschen nur wenig, aber das macht nicht viel so lange sein Herr in der Nähe ist und Daro ist bislang noch nie weit von Calon fortgelaufen. Einzig bei der Jagd verlieren sie sich mitunter aus den Augen. Nun lenkt Calon, den Hund an der linken Seite, seine langsamen Schritte auf die Taverne zu.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:33 am

Pai Lao, vom 09. Januar 2011, um 21:09 Uhr

Fassungslos reißt Pai die Augen auf. So etwas hat er wahrlich noch nicht miterlebt. Der Gondorer muss der Magie oder Beschwörung befähigt sein, dass er den Hund soeben in einen braven, pelzigen Gefolgsmann verwandelt hat. Das Tier versteht jedes Wort und gehorcht den Befehlen in zackiger, soldatischer Manier! Es scheint sogar fast als vergöttere es seinen Herrn, so wie es zu ihm aufschaut. Was ist das für ein Bann?
So ist die anfängliche Furcht, samt all ihren dunklen Ahnungen und übertriebenen Schreckensszenarien, schnell vergessen. Neugierde schießt stattdessen hervor. Ein heiterer, reiner Charakterzug, der sein Wesen maßgeblich bestimmt und verrät, wie jung an Jahren er noch ist.
„Große Herr, bitte warten.“ ruft er und beeilt sich, mit Calon aufzuschließen.

Sein begeistertes Glotzen - hin und her zwischen Jäger und Hund - mag schamlos und vielleicht sogar ein bisschen verstört wirken.
„Wie habt Ihr gemacht das? Ihr könnt mit die Hund sprechen!? Zuerst er rennt und dann klebt an Bein.“ Eine Hand, entbehrlich beim Halten des Karren, zeigt rasch auf jene Stelle, wo der Hund aus dem Gebüsch getreten ist, und deutet gleich darauf auf den Boden zu Calons Füßen. „Ist das Zauber. Seid Ihr Zauberer.“ Glühende Wissbegierde und Bewunderung klingt in seinen Worten mit.
Letzteres nicht nur wegen des gut ausgebildeten Begleiters. Es liegt am Bart. Pai beneidet jeden, der einen solch prächtigen Bartwuchs wie sein Großvater vorzuweisen hat. Umso mehr, da er sich, Dank der mütterlichen Linie seiner Familie, gewiss niemals damit wird schmücken können.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:34 am

Calon, vom 10. Januar 2011, um 10:54 Uhr

Als er angerufen wird, sieht Calon sich erst um, stellt aber fest, dass sonst niemand hier ist, den der Fremde meinen könnte und so wendet er sich um und wartet tatsächlich, sein Hund vollzieht die Drehung mit ein paar kreisförmigen Tapsern und bleibt einfach an Calons Seite stehen. Dieser hebt nun seine Augenbrauen und muss schließlich lachen, als der Fremde ihn gar einen Zauberer nennt.

"Nein, guter Mann",
sagt er bald darauf ernst zu dem Fremden:
"Ich bin kein Zauberer. Und dass Daro so an meiner Seite steht ist folglich auch dein Zauber. Ich habe ihn bloß erzogen, als er noch ein Welpe war und später habe ich die Führung nicht abgegeben. So folgt er mir nun aufs Wort."
Calon sieht an Pai vorbei auf den Karren und erkundigt sich seinerseits interessiert:
"Was bringst du da mit?"
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:35 am

Pai Lao, vom 10. Januar 2011, um 22:38 Uhr

Pais Blickkontakt reißt nicht ab, saugt sich nun an den Zügen seines Gegenüber fest und sieht ihm direkt ins Gesicht. Als dürfe er es nicht verpassen, wie Calon auf seine Worte hin reagiert. Einen Atemzug lang wartet er, dann ist die Barriere zwischen einander vollkommen unbekannten Menschen vorerst gebrochen. Eine Situation – jenes Abfallen des höflichen Ignorierens oder wie man es auch immer betiteln möge – die jedes Mal aufs Neue schön und aufregend ist. Ein breites, ehrliches Lächeln legt sich auf die Lippen des Ostlings und in seine Augen.
„Habt Ihr es gemacht wie mit eine gute Sohn.“ gluckst er fröhlich. „Sehr, sehr haarige Sohn. Aber trotzdem ich habe nie gesehen ein so kluge Hund. Der auch... äh, begreifen tut. Das Wort, nicht wahr?“ Vorsichtig beugt er sich Daro ein Stück weit entgegen. Nicht zu nah, denn so ganz geheuer kann ihm das Raubtier noch nicht sein. Besonders jetzt nicht, da er um dessen Fähigkeiten weiß.
„Entschuldige mich, schlauer Darou. Ich wusste nicht, dass du hast eine so besondere suô in dein Herz.“
Zufrieden mit der Tatsache, nun seiner Meinung nach mit dem Tier im Reinen zu sein, wiegt er den Kopf.

„Aye, das...“ Dem Jungen schwillt die Brust. Stolz klopft er auf die raschelnde Plane, unter der sich nur schwer Formen abzeichnen. Doch das da unter anderem auch eine Kiste verborgen sein muss, ist gewiss. „sind meine bescheidene, prima Sachen. Von und mit meine ehrenwerte Großvater. Geschenke zu traurige Abschied von meine lieben Freunde Zuhause und auch ein klein bisschen eine Erinnerung an den Fürst Kukishi.“
Als er die Abdeckung an der einen Seite ein wenig lupft kommt jedoch bloß der Rand einer großen runden Eisenschale zum Vorschein. „Meine beste Pfanne.“ kommentiert er die Entdeckung grinsend, kramt blind weiter, greift tief hinein und zieht schließlich eine Pfeife hervor. Lang. Verziert. Mit Tonkopf und kupfernem Mundstück. Triumphierend hält er das kostbare Gut in die Höhe.
„Was sagt Ihr, wenn Ihr teilt eine gute Mahlzeit und Ich teile eine wirklich gute Rauch wie Freunde?“
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:36 am

Calon, vom 10. Januar 2011, um 23:35 Uhr

Calon zuckt die Schultern, was genau es ist, das den Hund zum Folgen bringt - ob er nun tatsächlich die Worte versteht, oder doch nur Ton und Geste - weiß er nicht. Darüber dass Pai mit seinem Hund spricht, ist er nur mäßig verwundert, da er selbst mehr als genug mit seinem Freund spricht, egal ob er es wirklich versteht oder nicht. Oft genug hat Calon das Gefühl, dass Daro wirklich weiß, wovon sein Herr spricht. Jedoch, dass Pai meinte, der Hund sei so erzogen wie ein guter Sohn, lässt ihn für den Augenblick mürrisch werden. Jedoch ist es verflogen, als Pai sich wieder aufrichtet und von seinem Hab und Gut erzählt.

"Ihr kommt von weit her, hn?",
brummt er ein wenig, dann betrachtet er mit ehrlicher Bewunderung die schöne Pfeife und sagt grinsend:
"Wenn der Wirt sich auf einen Handel einlässt, gern."
Er klopft mit einer Hand leicht auf eine der zwei Taschen, die er trägt und erklärt:
"Darin ist die Beute von heute... ein gutes Reh. Vielleicht wills der Wirt ja zubereiten. Es sollte hier jedenfalls einen geben - und das Haus dort, sieht mir vielversprechend aus."
Damit deutet er auf den "Humpen", den er zuvor weder gesehen noch betreten hat, aber die Beete davor sind so gut gepflegt und einladend angelegt, dass es daneben kaum noch etwas anderes braucht, als dass er sein Glück dort versuchte.

Taverne "Zum Geneigten Humpen" --->
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:37 am

Pai Lao, vom 12. Januar 2011, um 20:19 Uhr

„Aye, von weit weit. Ganz von andere Seite.“ grinst er spitzbübisch und fügt - die oft gehörte Warnung, den Leuten lieber nicht zu erzählen, das man aus dem Osten stammt, getrost außer Acht lassend - verheißungsvoll hinzu: „Kommt erst sehr lange Steppe. Kommt da Jademeer und hohe Berge. Kommt dann noch mehr hohe Land und Berge, und Flussebene! Und am Ende steht man an die große Ostozean. In die wunderbare Stadt Kenkou. Das heißt 'Perle-Hafen'.“ Er weiß gar nicht mehr, wie viele Tage Reise sie nun genau hinter sich gebracht hatten. Immer wieder unterbrochen von Rast und Erholung, unfreiwilligen Pausen, sowie dem Erkunden interessanter Orte, waren die Monde dahin geflossen. „Haben mein Füße oft schlimm gejammert und geweint, weil sie nicht mehr wollten. Obwohl es sonst sehr sind gesunde Füße. Aber es gab ja auch bequeme Wagen und Schiff. Bin ich nicht immerzu gelaufen, ja.“ In seinen Augen blitzt Vergnügen, trotz dem man meinen möchte, nicht jeder Tag dieser abenteuerlichen Fahrt sei bloß lustig und unbeschwert gewesen.

„Also Ihr sein auch seit heute auf Tol Banred?“ Abermals wandert der Blick. Er späht hinüber zu mutmaßlichen Taverne. Das kahle Weiß an gondorianischen Wänden, ob nun Stein, Putz oder Tünche, stößt ihm noch immer unverändert auf. Sich damit anzufreunden, scheint unmöglich zu sein. Einzig die bunten Blumen wirken tröstlich, und er bedenkt sie mit einem kleinen Lächeln. Schließlich besieht er sich die Tasche, halb damit rechnend, an den Nähten durchsickerndes Blut sehen zu müssen. „Eine ganze Reh? In diese Tasche? Ich dachte die Reh ist größer.“
Aber egal. Behutsam schiebt Pai die Pfeife in den vorderen Bund des shôu.
„Ist das eine prima Geschäft, zwischen zwei gute Kerle, Herr Wilderermann. Kann der Wirt gar nicht nein sagen. Er brauchen frische, gute Fleisch, nicht wahr. Muss er doch dankbar sein bis zu die Tränen.“ Kichernd nimmt Pai die Karrenholme auf und schiebt das Gefährt vor eines der Fenster des 'Humpen'. Das Beutelchen Rauchwerk wird nicht vergessen.
„Können... mh... Darou darauf aufpassen? Macht er das?“

> 'Taverne zum Geneigten Humpen'
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:38 am

Taverne "Zum Geneigten Humpen"

Calon, vom 12. Januar 2011, um 21:28 Uhr


<--- die Straßen der Stadt

"Mhm", macht er und es ist schwer zu sagen, ob ihn die Reisebeschreibung interessiert oder nicht. Es ist aber in jedem Fall alles, was er dazu sagt. Gut möglich also, dass ihm ein 'ja' als Antwort gereicht hätte. Und doch war es nicht unfreundlich oder ungeduldig gehalten. Dem ersten folgt ein zweites "Mhm", das dieses Mal schlichtweg bestätigt, dass es sein erster Tag auf der Insel ist. Dann lässt er sich wieder zu etwas mehr Worten hinreißen:
"Ist es auch. Hab es zugeschnitten."

Calon greift nach der Tür, als der andere noch meint, es sei bestimmt ein gutes Geschäft für den Wirt. "Wenn er Jäger hat, ist er vielleicht nicht interessiert", meint Calon trocken und öffnet die Tür. Da fragt ihn Pai Lao ob wohl sein Hund auf den Karren aufpassen könnte:
"Hrmm... Daro ist kein Wachhund."

Damit tritt er ein und unfreiwillig fällt sein erster Blick auf die beiden Frauen. Die eine mit zerrissener Bluse, die ein wenig mehr sehen lässt, wenngleich sie darunter noch etwas an hat. Die andere überhaupt so nass, dass ihre Kleidung formschön anliegt. Calon schluckt bei dem Anblick und wendet sich ab. Wenn noch etwas von seiner alten Erziehung hängengeblieben ist, dann, dass man Frauen so nicht ansieht. Stattdessen sucht er sich einen Platz am Tresen, wohin ihm sein Jagdhund Daro ohne Umschweife folgt:
"Wirt, ich hab Euch ein Geschäft vorzuschlagen!"
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 11:51 am

Die von Calon angedeuteten Frauen sind Sigyn und Dyath. Die beiden hatten einen Streit, doch während Thâl Silberfinger alles als geklärt ansieht, ist die Schusterin zu aufgebracht, um nach Thâls wohlgemeinten Worten Frieden zu schließen und eilt nach draußen. Der Zwerg gesellt sich derweil wieder zu seinen Trinkgefährten Tawil und Rayen. Letzterer hatte Dyath noch beschwichtigen wollen.

Falbràn sitzt mit Finduilas an einem anderen Tisch und Leheth versucht mit Fredas Unterstützung wieder alles im Schankraum sauber und vor allem trocken zu bekommen.



Pai Lao, vom 14. Januar 2011, um 18:54 Uhr

< Straßen der Stadt

So unterschiedlich wie die Menschen unter dem Himmel, so verschieden sind auch ihre Gemüter, Ansichten, Lebensweisen... Der eine schreit seine Emotionen hinaus, der andere behält sie für sich, verborgen hinter den nachdenklichen Falten einer gerunzelten Stirn. Der eine gibt nicht auf, der andere sich geschlagen. Der mitteilsame Pai glaubt eifrig an ein Gelingen der Geschäfte, während der eher wortkarge Calon in fast schon ostländischer Manier mit dem Schlimmsten rechnet. Doch die Unterschiede in eben diesen Wesenheiten leichtherzig akzeptierend, stört sich Pai keineswegs am Gegensatz. Er lässt sich nicht entmutigen. Erfährt keinen Dämpfer. „Aber vielleicht seine Jäger sind nicht so gut. Sind faul oder alt mit schlechte Augen. Oder sind sehr fett. Und haben bestimmt nicht so eine kluge Freund wie Darou, ja.“ Er nickt, sich selbst bestätigend. „An die Stelle von Wirt ich würde nehmen eine geschnittene Reh von Euch.“
Dass der Hund keinen Wehrtrieb besitzt ist zwar merkwürdig, aber ebenso keinesfalls tragisch. „Macht nichts, macht nichts. Finde ich Lösung.“

Kaum in der Tür, deren Rahmen gewissenhaft berührt wird, kommt ihnen Sigyn entgegen. Ein bisschen eilig. Pai kann ihr nur verdutzt hinterherschauen und bemerkt das Dilemma mit der Bluse nicht. Dafür aber...
„Das ist ein Zwerg?!“ staunt der Junge atemlos und ist versucht Calon am Arm zu rütteln um ihn auf seine Entdeckung aufmerksam zu machen. Von allein wäre er nicht auf die Idee gekommen. Er hätte den Herren Silberfinger schlicht für einen kleinen, untersetzten Menschen gehalten. Doch dessen Worte selbst haben das Unglaubliche laut genug verkündet, dass auch Pai es hat hören können. „Eine richtige echte Zwerg!“ Von Zwergen zu hören ist eine Sache. Aber einem des  bärtigen Völkchens auch leibhaftig zu begegnen eine vollkommen andere. In seiner Fantasie waren sie kleiner und zarter. Mit kurzen Armen und krummen Beinchen. Emsig, harmlos und irgendwie... lustig. Doch was er hier sieht, ist ein Mann, den er weder belächeln kann noch möchte. Der durch das schwere Rüstzeug noch grimmiger und gefährlicher auf Pai Lao wirkt, als er es ohnehin schon wäre. Auch wenn er gerade mit frohem Trinken beschäftigt ist. Zusammen mit einem großen, sehr edel gekleideten Südländer. Das Bild, dass sie beide bieten ist unvergesslich grandios. Ja, so außergewöhnlich, dass es sich auf der Stelle  in dem Ostling einbrennt. Zum ersten Mal bekommt er einen Vorgeschmack auf die besondere Magie der Insel. Die eigenartig anmutende Empfindung von 'Richtig-sein', von 'Hingehören', welches seinen Großvater bis zuletzt mit diesem Ort verbunden hat.
Denn es geht noch weiter. Es bleibt nicht nur bei der fleischgewordenen Geschichte kleiner Männer, die Untertage schuften und schürfen, und dem herrschaftlichen Sohn der Wüste in seinen farbenprächtigen Gewändern. Da ist der Wirt, seiner Frisur entsprechend, den gutmütigen, gewinnenden Charme eines hei versprühend. Eine hochgewachsene, blauäugige! Frau in dunklem Tuch, gleichsam anziehend als auch, durch ihre offensichtliche Selbstsicherheit, respekteinflößend. Eine Frau aus dem Osten – vielleicht aus den Steppen wenn Pai raten müsst; ganz sicher ist er sich nicht – deren ruhiger, ernster Ausdruck wohltuend vertraut ist. Und mitten drin der exotisch helle Schopf eines Gondorers; ein weiterer dieser bemerkenswerten Kerle. Ah, auch weiter hinten im Raum, ein bisschen versteckt, blitzt gelbes Haar auf. Ein Pärchen sitzt da beisammen.
Die gesamte Szene hinterlässt bleibenden Eindruck. Und Pai beginnt sich wohlzufühlen. Beginnt, die kleine Stadt im Anduin zu mögen und ihre 'Farben' zu erkennen. Begeistert strahlt er in die Runde, nickt und wirft ein halb genuscheltes, grüßendes „Anjon.“ in den Schankraum.
„Ist es ein bisschen zeitig für Wasserfest, he?“ kommentiert er die Nässe am Boden und die durchtränkte Kleidung so manch eines Gastes, folgt dann jedoch seiner Bekanntschaft zum Tresen. Er wartet noch mit seinem eigenen Ansinnen. Das Begehr Calons hat eindeutig Vorrang.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:32 pm

Calon, vom 14. Januar 2011, um 19:21 Uhr

"Aber sicher doch!",
freut sich Dindal und wendet sich kurz an Calon:
"Einen Moment noch."
Dann greift er nach einer Flasche 'Balins Erbe'
"Ein Branntwein wie ihn nur die Zwerge vom Erebor machen",
erklärt Dindal, durchaus stolz auf so eine geschäftliche Beziehung mit den Zwergen. Damit stellt er die Flasche auch vor Thâl ab und gibt noch drei Becher dazu. Anschließend wendet er sich an Calon und Pai Lao:
"So, jetzt aber."

"Ich habe ein gutes Reh in meiner Tasche. Ein wundervolles Fleisch, das Eurer Küche gewiss gut tun wird",
meint Calon sogleich und klopft leicht auf seine Tasche. Er will es hier nicht auspacken, denn es könnte den Geruch und Geschmack der Taverne nur all zu früh aufnehmen. Freda huscht gerade mit ein paar Sachen vorbei und meint:
"Komm in die Küche. Das will ich mir ansehen! - Aber fass mir da drinnen nichts an."
Calon nickt und wendet sich an Pai Lao:
"Entschuldige mich so lange. - Daro, sitz!"
Der Hund gehorcht und sitzt fortan neben Pai als gehöre er zu ihm. Dass sein Herr seinem Blick entschwindet ändert nichts an seinem Gehorsam.

---> Küche
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:33 pm

Küche des "Geneigten Humpen"

Calon, vom 14. Januar 2011, um 19:26 Uhr


<--- Schankraum

Calon folgt Freda in die Küche. Es sind gute Aussichten, wenn sie ihn bis hier herein führt. Vielleicht hatten sie schon länger kein Reh mehr und er würde einen wirklich guten Preis erzielen! Mit einem Mal sind alle Zweifel verflogen und er versteht Pais zuvor gänzlich unkommentiert stehen gelassene Worte ein wenig besser, obgleich sie ihm immer noch überflüssig erscheinen. So legt er seine Tasche auf einer Arbeitsfläche ab und holt den sorgsam zugeschlagenen Beutel aus dem Rehfell hervor. Ein glück ist die Fläche groß genug, um es gut zu platzieren. Nun zeigt er ihr das sauber zugeschnittene Fleisch. Natürlich würde Freda es noch in seine endgültige Form bringen müssen, aber diese erste Grobaufteilung ist sehr gekonnt gemacht.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:35 pm

Freda, vom 14. Januar 2011, um 21:13 Uhr

<--- Schankraum

Freda ist zwischenzeitlich schon mehrfach mit Essensresten und mehr oder weniger leeren Bechern und Krügen zurück in die Küche gekommen. Hier hat sie das Essen weitestgehend von Bier, Wein, Würzwein oder gar Branntwein befreit, so dass es später vielleicht zumindest noch dem ein oder anderen ganz Armen gegeben werden könnte.

Jetzt aber ist sie neben einer Ladung Teller, die sie zur Seite stellt, mit Calon im Schlepptau in die Küche gelangt. Dieser kommt zügig zur Sache und zeigt ihr sein schön zugeschnittenes Fleisch. Freda besieht es sich genau und ist zufrieden:
"Das nehmen wir natürlich gern!"
Sie schlägt ihm einen wirklich guten Preis vor und ist sicher, dass Calon nicht nein sagen würde.

geschrieben von Earwen
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:37 pm

Calon, vom 15. Januar 2011, um 12:09 Uhr

Calon ist überrascht. Er ist es gewohnt um jedes Zinnstück zu feilschen, doch dieser Preis ist wirklich gut bemessen. Dennoch ist sein Nicken ernst und seine Stimme verrät nichts von seiner Freude: "Einverstanden."
Mehr braucht er dazu nicht zu sagen. Nur wenig später hält er sein Geld in Händen und verabschiedet sich mit einer galanten Verbeugung. Im Umgang mit den Leuten in Dörfern und Städten ist er zwar nicht mehr so geübt wie einst, aber das ein oder andere ist hängen geblieben. Zwei Dinge muss er aber nun einfach noch fragen:
"Kann ich Euch öfter Fleisch vorbei bringen? Gibt es in der Stadt einen Gerber?"
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:38 pm

Freda, vom 15. Januar 2011, um 12:22 Uhr

Freda holt die Münzen und reicht sie Calon. Als dieser nach weiteren Geschäften fragt, lächelt sie: "Wenn es immer so gut ist, sehr gern. Aber schießt deswegen jetzt nicht jedes Wild ab, das Euch vor den Bogen kommt!" Wegen des anderen Punktes aber, schüttelt sie den Kopf:
"Ich bin nicht sicher. Im Rathaus müssten sie aber bescheid wissen. Ihr findet es im Waldviertel. Das ist im Süden der Stadt, jenseits der Mauer im erweiterten Mauerring. Ihr geht an einem Haus vorbei, aus dem ein Baum wächst", Freda scheint das ganz selbstverständlich zu finden: "und geht weiter am Gutshof vorbei, dann durch das Tor und bis ans andere Ende des Waldviertels. Das große Gebäude könnt Ihr gar nicht übersehen. - Aber jetzt verlasst bitte meine Küche." Freda packt nur rasch ein Fleischstück nach dem anderen und legt es auf eine saubere Fläche, nur nicht dahin, wo beispielsweise das Fell angekommen war. Sie will ja keineswegs dessen Haare auf dem guten Fleisch.

geschrieben von Earwen
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:39 pm

Calon, vom 15. Januar 2011, um 12:30 Uhr

Calon schnürt den Geldbeutel vom Gürtel und öffnet ihn, dann lässt er die Münzen hineinfallen. Anschließend zieht er die Schnürung wieder fest und knotet den Beutel gut an den Gürtel an. Er nickt zu Fredas Erklärung, dass er im Rathaus wegen des Gerbers fragen muss und hebt verwundert die Augenbrauen. Einen großen Baum hatte er ja schon gesehen, aber dass der 'aus einem Haus wächst' war ihm bislang entgangen. Dennoch merkt er sich die Wegbeschreibung und neigt dankend sein Haupt. Ein wenig wartet er noch, bis Freda das Fleisch umplatziert hat, dann nimmt er sein Fell, legt es zusammen und steckt es in seine Tasche. Zuletzt wünscht er noch:
"Einen guten Tag. Auf Wiedersehen!"
Anschließend geht er wieder hinaus in die Schankstube.

der Schankraum des "Humpen" --->
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:44 pm

in der Taverne "Zum Geneigten Humpen"

Calon, vom 17. Januar 2011, um 16:07 Uhr


<--- Küche des Humpen

Um Einiges leichter kehrt Calon wieder, dafür hat sein Geldbeutel nun eine größere Fülle angenommen. Er freut sich sogar irgendwie darauf, mit dem quirligen Kerl gemeinsam zu essen und vielleicht auch sein Kraut zu probieren. Obwohl... wer weiß, was das mit einem anstellt.. überlegt er und betrachtet den Ostling eingehend, während er um die Theke herum wieder an den Branntwein Trinkenden vorbei auf Pai zu geht.

"Dindal, eine Gemüsesuppe für mich und einen ...zwei Becher Weißwein",
sagt er ohne seine Freude in irgendeiner Weise auszudrücken und wendet sich eben so trocken an Pai:
"Wird dir sicher schmecken."
Und an Dindal gewandt:
"Ihr habt doch einen guten?"
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:45 pm

Pai Lao, vom 17. Januar 2011, um 23:37 Uhr

Sein Ausdruck bleibt unverändert. Er zuckt sogar abwehrend mit den Schultern. Denn das will er nicht glauben, auch wenn es von Dindal nur freundlich gemeint sein soll. Es würde ja bedeuten, das es keinen Unterschied macht, ob man jemanden mit lieben Wünschen verabschiedet und gemäß aller Riten beerdigt, ihn verscharrt, verbrennt oder wilden Tieren zum Fraß vorwirft. „Mag er begraben sein nach die Tradition von Gondor.“
Was nützt es... Pai atmet auf. „Frage ich. Frage ich in Rathaus. Wird es doch glücklich werden, ne? Bansha. Also viel Dank trotzdem, Herr Dindáji. Hört Ihr Euch alles mein Gejammer an. Seid Ihr eine prima Mann.“ Er langt über den Tresen und berührt flüchtig die großen Hände des Wirtes mit seinen eigenen. Drückt vorsichtig kurz die fleischigen, weißen Pranken, bevor er sich schief lächelnd zurückzieht und bemüht ist, den Kopf mit Erbaulicherem zu füllen.

Gerade zur rechten Zeit gesellt sich auch Calon wieder zu ihnen in den Schankraum. Den Jäger trifft Pais Grinsen. Zwar nicht halb so strahlend wie vorhin auf der Straße  - der doppelte Schrecken muss immerhin erst noch verdaut werden, und das funktioniert selten so schnell wie man es sich gerne wünscht – aber breit genug, um in ihm den wissenden Triumph und die ungelogene Freude zu erkennen, da die Geschäfte für den Gondorer wohl erfolgreich verlaufen sind.
„Habe ich gesagt und bin ich froh. Geht es gut. Geht es jetzt bald guter mit satte Bauch.“
Jetzt aber eines nach dem anderen...
„Bin ich gleich zu Stelle. Bring ich geschwind mein Wagen noch weg.“

So eilt er hinaus um seinen Karren hinter das Gebäude in den Stall zu schieben. Und kehrt genauso rasch wieder ein in die gemütliche Stube.

Der nächste Tisch wird auserkoren. Pai legt Pfeife und Tabakbeutel ab, und pflanzt sich, einem Schneider gleich, auf einen der Stühle. Über den Tisch gelehnt, gestützt auf seine Ellenbogen und das kostbare Rauchwerk vor sich, beginnt er den späteren Schmaus bereits vorzubereiten. Derart konzentriert, dass er dabei vergisst den Mund zu schließen und sogar seine Zungenspitze, befreit von allen bewussten Zwängen, sich auf Wanderschaft begibt. Sie taucht im rechten Mundwinkel auf, schlängelt sich bis zur Mitte und stößt dort prüfend hervor. Verweilt, tippt an die Oberlippe, verschwindet. Zeigt sich noch einmal links... Und gegen die Wogen der Tavernengerüche – Kaminholz, Ruß, deftiges Essen und der Schweiß von verrichteter Arbeit und dem Gerangel zuvor – branden die zarten, würzig-süßen Düfte aus dem geöffneten Beutel. Die exotischen Aromen eines beinahe 'unentdeckten' Ostens. Ein Hauch Abenteuer.
„Wird auch schmecken.“ verspricht er schelmisch. Die fertige Pfeife wird zwischen ihnen platziert. „Erstebeste Kraut. Macht es keine Schwellung wie lyneiji und ist es nicht stark wie schwarze, normal yân. Von die yân man sitzt vielleicht drei Tage lang hinter Büsche. Von das hier nicht.“
Muss er nur noch...
„Ehm... ist es sehr peinlich. Schäme ich mich, weil ich hab nicht eher gesagt. Wegen die Aufregung, hm? Also... Die Name von mein selbst ist es Pai Lao. Hätte ich gleich sagen sollen. Und fragen nach Eure Name. Bin ich sonst nicht so. Verzeihung, ja?“
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:47 pm

Calon, vom 19. Januar 2011, um 18:25 Uhr

Calon nickt nur, als Pai ganz fröhlich zu seinem guten Geschäft gratuliert und erneut, als dieser meint, er würde den Wagen wegbringen. Dann wartet er erst noch am Tresen, geht aber zu Pais gewähltem Tisch und lässt sich an einem freien Platz nieder. Schwellung? - Drei Tage hinter Büschen??? -- Das wird ja immer besser... Calon ist jetzt wirklich sehr skeptisch, ob er es wagen soll auch nur einen Zug von dieser Pfeife zu nehmen. Aber immerhin hat der Fremde das Zeug nun schon so liebevoll hineingestopft und alles vorbereitet... Calon ringt mit sich.

Da ist er froh, dass Dindal ihm die Gemüsesuppe bringt und auch zwei Becher Weißwein. Fragend wendet der Wirt sich an Pai:
"Möchtet Ihr auch etwas essen?"

Calon unterdessen beginnt einfach schon mal auf den gefüllten Suppenlöffel zu pusten und dann zu essen. Eine dicke Suppe hatte er schon lange nicht mehr und vom Fleisch, das er sich und Daro in letzter Zeit öfter erlegt hat, hat er langsam genug.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:48 pm

Pai Lao, vom 20. Januar 2011, um 00:00 Uhr

Obwohl Pai immer wieder verstohlen zu dem lustigen, gleichsam sonderbaren Dreiergestirn hinüber schaut, bemerkt er Calons kritischen Blick bezüglich des Krautes. Eher zufällig geschieht es, und grenzt an eine Meisterleistung. Denn aus dem Gesicht das Gondorers liest es sich unglaublich schwer. Kaum eine Regung zeichnet sich da ab. Und das nicht nur aufgrund des wilden Haarwuchses. Ist er denn nicht glücklich, seine Beute verkauft zu haben? Kann er es vielleicht nicht so zeigen, weil er zu lange allein im Wald gewesen ist? Harte, einsame Männer... sind im Grunde traurige Gestalten. Weil sie die Last dessen tragen müssen, dass sie zu dem gemacht hat was sie sind, und später dieser eingefahrenen Rolle selten entfliehen können...
Das Kinn auf den Handballen gebettet, wirft Pai dem Jäger ein kleines Lächeln zu, da er sich vorstellen muss, wie Calon betrunken sein Lieblingslied schmettert. Bestimmt würde es ein melancholisches Liebeslied sein...
„Keine Sorge. Macht es wirklich nicht übel. Ist es viele, viele milder als yân und hat bessere Geschmack. Rauche ich auch schon mit mein Freund Shantu als ich wahr zehn in Kenkou. Haben wir meistes von unsere verdiente Geld ausgegeben für solche Sachen.“

Dindals Herantreten, auf einem Tablett Getränke und das Essen, zerstreut seine Gedanken über Musik. Er richtet sich ein bisschen auf, nickt dankend, lümmelt jedoch weiterhin auf dem Stuhl. „Ja, gern.“ lautet seine Antwort. „Nur nicht etwas mit zerhackte Gedärm. Oder Tiermilch. Oder Butter... Muss ich sonst spucken bis alles wieder auf den Teller ist.“ Das Schaudern, welches durch seinen Körper fährt, sollte Erklärung genug sein. „Aber die Suppe... ja, die Suppe sehen sehr gut aus.“ Bei Gemüse kann man nicht besonders viel falsch machen.

Dann widmet sich der junge Ostling dem Weinbecher. „Weiße Wein... Wundere ich mich immer, warum man in Westen so sehr mag weiß. Sogar eine ganze Weiße Stadt in Gondor!Kenne ich Weiß nur als die Farbe von Tod.“ Der erste Schluck zieht alles in seinem Mund zusammen. „Hm.“ Der zweite hinterlässt eine leicht fruchtige Note. „Oh. Muss man mehr von trinken? Ist es sauer aber dann lecker. Nehme ich sonst lieber Süßes. Aber ich erfahre, leider ist übermenge Süß schlecht für mein Charakter.“
Womit auch schon die nächste Überleitung gefunden ist...
„Und Ihr? Verratet Ihr mir Eure gute Namen? Ihr seid doch nicht böse, nein? Bitte nicht böse sein. Seid Ihr geboren ist Herbst oder Winter? Glaube ich nämlich, habt Ihr bestimmt viel von Stein oder Wasser in Euch.“
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:49 pm

Calon, vom 20. Januar 2011, um 10:32 Uhr

So ganz sicher ist Calon nicht, ob er Pai wegen dem Kraut vertrauen soll, aber er beschließt es darauf ankommen zu lassen, nachdem er nun schon einmal zugesagt hatte - ein wenig voreilig, wie er jetzt findet. Der Fremdländer lässt sich indes offensichtlich nicht aus der Ruhe bringen. Da scheint Dindal etwas mehr 'Erfolg' gehabt zu haben. Seltsame Vorstellungen hat der Junge... befindet Calon zu Pais Essgewohnheiten. Will er lieber Muttermilch trinken? fragt er sich unwillkürlich und befindet, dass es irgendwie zu Pai passen würde. Während dieser Überlegungen isst er bereits ein paar Löffel Suppe.

"So?",
trinkt er von seinem Weißwein und stellt den Becher wieder auf den Tisch, ehe er erklärt:
"Ich würde sie eher mit Reinheit und Weisheit verbinden."
Und weil Pai nun schon den Tod angesprochen hat, fügt er hinzu:
"Dafür trauern wir in Schwarz."

Dann wird er erneut mit verwunderlichen Ansichten über Essen und Trinken bekannt gemacht. Nichts süßes für seinen Charakter? Wenn der noch mehr Saures isst, oder trinkt, wird er zum Gaukler... Doch nach außen hin zeigt sich auch jetzt kein Lächeln oder Schmunzeln, obgleich ihn der Gedanke amüsiert. Einige Suppenlöffel später meint er auf die Frage nach dem Namen:
"Ah, entschuldigt... Calon."

Er trinkt wieder einen Schluck von dem Weißwein, der ihm ausgesprochen mundet, nach all den Tagen in der Wildnis. So lässt er sich Zeit und antwortet erst eine Weile später:
"Frühling. Aber in Gondor."
Und Gondor ist, wie der Sindarin-Name schon sagt, eine Gegend mit viel Stein, aber das Land hat auch schöne Waldgebiete.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:50 pm

Pai Lao, vom 22. Januar 2011, um 18:05 Uhr

Es sieht ganz so aus, als würde sich der Jäger doch auf ein bisschen Konversation einlassen, stellt Pai vergnügt fest. Lange nicht ist hier mir einem Redeschwall zu rechnen. Aber es ist ein Anfang. Das lose Ende eines Fadens, den man aufgreifen kann, ohne sich vor Fettnäpfen fürchten zu müssen.
„Weisheit ist Blau. Stehen auch für Geld und Fünf. Blau wie der Fuchs Eiren. Aus die alte Zeit Eiren war der schlaueste Gott. War er so klug, dass niemand konnte wissen wohin sein Plan führen. Und sagen wir heute noch 'Ah, Eiren!' wenn es gibt große Rätsel oder Ziel von Tat ist es nicht leicht zu raten.“ plaudert er. „Und Schwarz sehr ist elegant. Ist es Farbe für die Würde. Tragen es die omuiki. Und die Krieger zusammen mit Rot, was heißt Glück und Leben und Stärke.“Nicht von ungefähr, greift auch Pai, wie man unschwer erkennen kann, bei der Wahl seiner Kleidung gern auf rötliche Nuancen zurück.
„Merkwürdig, wie groß es sich unterscheiden, eh?“
Nicht nur darin... Pai grinst in sich hinein und ignoriert die leise scheltende Stimme in seinem Ohr. Der Kulturschock war für ihn weniger dramatisch gewesen als wohl für manch anderen Ostling. Man hatte ihn darauf vorbereitet. Zum Teil war er mit noch viel drastischeren Vorstellung in den Westen gereist, von der Idee beseelt, alle Menschen Mittelerdes müssten wie Tharphuil oder Kapitän Barthan sein. Verwegene, unerschrockene Abenteurer. Ehrlich und direkt bis aufs Blut, grimmig im Äußeren aber liebenswert in ihren Herzen. Das dem nicht so ist, hat er längst begriffen. Trotzdem... etliche der fremden Dinge aus dieser scheinbar kopfstehenden Welt, hatten tüchtig an ihm gerüttelt. Tun es noch! Wie vorhin die nicht existenten Bestattungsrituale...
Ein Finger kreist um den Becherrand. Dabei liegen seine Augen auf Calon, beobachten wie der Mann speist, wie er genussvoll vom Wein nimmt, und es stimmt Pai behaglich das es eben auf der anderen Seite auch etwas gibt, dass in Ost und West gleich ist.

„Oooh!“ spricht er und macht ein bedeutungsvolles Gesicht. „Ist das ein sehr glückliche schöne Name. Heißt es 'Glück sammeln' wenn ich sage in mein Sprache Kailón.“ Wobei der Ton der letzten Silbe sacht ansteigt und das 'n' zu einem verschwommenen, stimmhaften Nasal wird. „Haben es auch ein Bedeutung in Gondor?“ Dann hat er es vielleicht wirklich nur vergessen...
„Frühling?“ Wenn er es recht bedenkt könnte das ebenso passen. „Hmmm... Vor den fünfzehnte Tag von Víresse oder danach?“ Das muss er nun genau wissen, sagt es doch viel über den Mann vor ihm aus. „Wisst Ihr auch Euer Jahr?“
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Geschichten-Erzählerin
Admin



Anzahl der Beiträge : 1093
Anmeldedatum : 30.06.24

die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptySo Jul 14, 2024 7:51 pm

Calon, vom 29. Januar 2011, um 15:50 Uhr

Calon hört geduldig zu und nickt, als Pai von einem schlauen Fuchs spricht: "Fürchse sind schlau, ja." Doch der Farbgebung kann er nicht so recht zustimmend: "Nur blau, sind sie nicht." Dass Schwarz auch für Eleganz und Würde stehen mochte, scheint ihm nicht ganz abwegig, immerhin wird der weiße Baum Gondors des öfteren auch auf schwarzem Hintergrund abgebildet, doch lieber verwendet man dunkelblau. So verwendete auch Calon schwarz nur zur Trauer.

"Wer trägt schwarz?",
fragt er nach, das Wort Omuiki oder wie es war, sagte ihm nichts. Und letztendlich nickt er, als Pai anmerkt, dass die Unterschiede sehr groß seien:
"Merkwürdig, ja."
Dann hebt er erstaunt, doch auch mit etwas Skepsis die Augenbrauen. So? Glück sammeln? Doch er sagt nichts dazu. Pais Frage lässt ihn nachgrübeln, dann meint er etwas grummelnd:
"Calon soll mit Licht zu tun haben."
Innerlich aber widerstrebt ihm dieser Namenssinn, denn er fühlt sich keineswegs wie ein Lichtträger oder irgendetwas in dieser Art, wie es wohl ursprünglich angedacht war. Warum es Pai so wichtig ist, herauszufinden wann genau der Jäger geboren war, ist diesem ein Rätsel, aber nachdem der Ostling wohl kaum besonders viel damit anstellen konnte, beschließt Calon ihm zu antworten:
"Danach, im Jahr siebzehn."
Nun isst er wieder weiter von seiner Suppe.
Nach oben Nach unten
https://anduindelta.forumieren.de
Gesponserte Inhalte





die Ankunft Empty
BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft Empty

Nach oben Nach unten
 
die Ankunft
Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» die Ankunft
» Die Ankunft
» die Ankunft
» die Ankunft
» die Ankunft

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Tol Banred im 4. Zeitalter :: Geschichten :: derer aus Gondor :: Calon-
Gehe zu: