Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 Die Ankunft

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BeitragThema: Die Ankunft   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:13 pm

Artaïn steht am Heck des Handelsschiffes und sieht zu wie Tolfalas hinter ihnen im Nebel verschwindet. Als die Insel vollständig aus seinem Blickfeld verschwunden ist dreht sich Artaïn um und lehnt mit dem Rücken gegen die Reling des Hecks. Interessiert beobachtet er wie die Mitglieder der Besatzung des Schiffes beschäftigt hin und her eilen.
In den vergangenen Wochen hatte sich Artaïn an das Leben auf dem Schiff gewöhnt und nun ist ihm unwohl bei dem Gedanken wieder an Land zu gehen und damit seine neue Heimat zu betreten in der ein neues Leben auf ihn wartete.

Plötzlich klopft ihm jemand von der Seite auf die Schulter. Artaïn schnellt herum und blickt in das grinsende Gesicht seines Bruders Sindri. „Bruderherz, es hat mich gefreut dich bis hierher mitzunehmen. Es kommt mir vor als sei es gestern gewesen, als der kleine Arti sich mit den Mädchen Fornosts begnügte und keinen Gedanken daran verschwendet hatte was aus ihm werden sollte wenn diese Zeit vorbei ist.“, Artaïns Bruder blickt ihm direkt ins Gesicht während sein Grinsen noch breiter zu werden scheint.

Artaïn muss auch grinsen und schlägt seinem Bruder mit der flachen Hand auf die Brust, macht einen Schritt von ihm weg um möglichen Gegenschlägen auszuweichen und meint: „Kannst du das nicht einfach auf sich beruhen lassen? Ich schwöre dir, dass ich diese Insel betreten werde und meine Vergangenheit hinter mir lasse. Keine Liebschaften mehr.“

Sindri muss lauthals lachen: „Schwörst du dass bei deinem Bart? Du glaubst doch selber nicht daran, aber ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg und Glück bei deinem Vorhaben.“

Artaïn muss auch lachen und entgegnet: „Vermutlich hast du recht, aber ich will es wenigsten versuchen. Vielen Dank, dass du mich auf deinem Schiff mitgenommen hast.“ Artaïn schenkt seinem Bruder eine Umarmung und sieht ihn daraufhin wieder aufrecht stehend an.

Sindri entgegnet: „Sind deine Sachen gepackt kleiner Bruder?“ Artaïn nickt und antwortet: „Bereits seit gestern Abend.“ „Ich wünsche der nochmals alles Gute. Die Besatzung lädt dich dann im Nordhafen der Stadt aus.“, verabschiedet sich Sindri von Artaïn und geht davon.

Artaïn lehnt noch eine Weile an der Reling des Schiffes und beobachtet das Wasser des Flusses wie es durch das Schiff geteilt wird. Schliesslich hört er einen Seemann „Dol Banred voraus!“ rufen und Artaïn eilt zum anderen Ende des Schiffes um einen Blick auf die Stadt vor ihm zu erhaschen, die sich durch Nebelschwaden über dem Fluss langsam abzuzeichnen begann.

--> Der Nordhafen
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BeitragThema: Re: Die Ankunft   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:17 pm

vom 25. Februar 2012, um 08:24 Uhr

--> Auf den unsteten Wassern des Anduins

Endlich erscheint die Insel ganz aus dem Nebel des Deltas und Artaïn kann über die Stadt und auf den näher kommenden Hafen blicken. Meine neue Heimat. Eine Insel mitten im Wasser und dabei kann ich doch nicht einmal schwimmen. Hoffentlich behält mein Bruder wenigstens recht und ein Tuchhändler wird in der Stadt noch gesucht.

Je langsamer das Schiff bei der Einfahrt in den Hafen wird, desto stärker beginnt es zu schaukeln. Artaïn beobachtet wie zwei Besatzungsmitglieder stöhnend seine Truhe aus dem Bauch des Schiffes an Deck bringen während einige der anderen Besatzungsmitglieder bereits von Bord geklettert sind um das Schiff mit Tauen zu befestigen. Nach dem anschliessend seine Truhe auf den Steg des Hafens gebracht worden ist, klettert auch Artaïn eine wackelige Stickleiter das Schiff hinunter auf den Steg und setzt sich dort auf den Deckel seiner Truhe.

Während das Schiff bereits wieder zum Auslaufen bereit gemacht wird, wartet Artaïn noch auf seiner Truhe und beobachtet den Rest des Stegs auf dem sich noch andere Leute befinden. Was Artaïn dabei jedoch verwundert ist, dass die Leute in Gondor ihre Kinder scheinbar alleine auf einem Steg spielen lassen. Vermutlich können die einfach besser schwimmen als ein Nordmensch wie ich es einer bin.

Die letzten Taue des Schiffes werden gelöst und das Schiff läuft endgültig aus dem Hafen Dol Banreds aus. Artaïn Blickt dem Schiff seines Bruders noch hinterher bis es in Richtung Pelargir fahrend im Nebel des Flusses verschwunden ist, danach steht Artaïn auf und dreht sich in die Richtung der anderen Menschen auf dem Steg. Da lässt sich bestimmt einer finden, der mir für ein wenig Geld hilft die Truhe ins nächste Gasthaus zu bringen.

Artaïn muss schmunzeln und wartet darauf das jemand zu ihm hinüberblickt um herwinken zu können.
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BeitragThema: Re: Die Ankunft   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:22 pm

ZS von Haiïënírélérv neben der im Garten der Hafengasse 2, vom 25. Februar 2012, um 11:36 Uhr

Sein Blick wird jedoch jäh abgelenkt, als die Zurufe der Matrosen des Handelsschiffes hörbar werden, die sich auf das einlaufen in den Hafen vorbereiten. Die Möwen scheinen das Schiff mit ihren Rufen zu begrüßen. Der Ostling beobachtet wie das Schiff vertäut wird und zwei Männer eine Truhe von Board bringen. Auch Artains weniger geübt wirkenden Abstieg verfolgt er mit. Wenig später legt das Schiff auch schon wieder ab und Haiienirelerv beobachtet wie es mit dem Wind segelt. Lange sieht er ihm nach, doch schließlich kehrt sein Blick zu dem Fremden zurück, der da auf seiner Truhe hockt. Daire ist am Markt, einige Dinge beschaffen, die sie fürs Essen braucht - etwas zum Fisch oder auch etwas, damit sie anderes bekommen als Fisch. Sie will ihn überraschen, also ist er hier, statt sie zu begleiten. Er nickt dem Mann zu und wendet seinen Blick zu dem kleinen Jungen und den Mann mit dem er spricht. Der kleine Knopf würde dem Mann wohl auch einiges erzählen, wenn dieser es zulässt und letztlich kennt Haiien weder den einen noch den anderen. Da er aber keine richtige Arbeit hat, kann er ja versuchen irgendwelche kleinen Verdienste zu erlangen. Also geht er alsbald über die Holzplanken auf den Truhenbesitzer zu. Mit seinen bloßen Füßen tritt er kaum hörbar auf und die rauschenden Wellen des Andúin übertönen ihn. Dann und wann spürt er eine Rille, oder einen etwas weiteren Spalt unter sich. Den Blick richtet er halb vor sich, halb auf den Kai, denn ins Wasser fallen möchte er nicht. "Guten Tag", grüßt er den Fremden freundlich, als er nur noch ein paar Schritte entfernt ist. "Ihr braucht Hilfe", erkundigt er sich nach einem weiteren Schritt, dann ist er nahe genug um stehen zu bleiben und sich leicht zu verbeugen, die rechte Hand dabei nahe des Herzens gelegt. Kurz darauf steht er vollkommen aufrecht vor dem Mann, senkt den Arm wieder an seine Seite und blickt ihm gut gelaunt entgegen.


Zuletzt von Admin am So Jun 30, 2024 3:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Ankunft   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:28 pm

Mael á Veneden, vom 27. Februar 2012, um 14:38 Uhr

Mael wird schnell abgelenkt, denn gerade steuert ein großes Schiff den Hafen an. Unwillkürlich hält der Junge den Atem an und sein Herz schlägt schneller. Sollte es tatsächlich die Windvogel sein? Der hohe Bug, die Masten...alles zeugt von einem großen Handelsschiff. Vo weiten Meeren. Kühnen Abenteurern. Doch die Spannung weicht schnell und macht leichter Enttäuschung Platz. Es ist nicht die Windvogel. Das Banner am Schiff ist ein anders. Kein Schlüssel sondern eine Maus. Auch ist keiner von den Männern Leofas oder Leif oder Gerin, es sind alles fremde Seeleute. Mael seufzt. So würde die Handelsfahrt von Vater wohl doch noch länger dauern. Trotzdem hüpft er neugierig zu den Steg, welchen das große Schiff ansteuert.

Das große Schiff legt an, eine Strickleiter wird ausgelegt und ein Mann steigt aus. Von einer Strickleiter herab über die Bordwand auf den Steg zu klettern möchte er auch einmal probieren. Da wird er wohl Vater fragen müssen. Auch eine große Kiste wieder ausgladen. Wahrscheinlich eine Schatzkiste. Danach ist das große Schiff schon so gut wie wieder unterwegs. Mael ist etwas überrascht. Denn er kennt es nur, dass die großen Schiff wenigstens einen oder zwei Tage im Hafen liegen und Waren an Land bringen und im Kontor verstauen. So hat er es schon oft bei der Ris Arwen und der Windvogel gesehen. Mael winkt dem abfahrenden Schiff hinterher und lacht bereits wieder vergnügt, als einer der Seeleute doch tatsächlich zurückwinkt. Als das Schiff auf dem Anduin verschwindet, widmet sich Mael wieder anderen Dingen.

Interessant ist besonders die große Schatzkiste des fremden Mannes. Neugierig wird diese aus sicherer Entfernung betrachtet. Dch der Mann, der auf dieser Kiste wie eine Glucke auf dem Ei sitzt, sieht nicht so aus, als wäre mit ihm ohne weiteres gut Kirschen essen. Also bleibt Mael in sicherer Entfernung und beobachtet das ganze Geschehen. Ein weiterer seltsamer Mann kommt hinzu. Will der vielleicht den Schatz klauen? Mae beugt sich gespannt ein Stück vor.
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BeitragThema: Artaïn Fannar, vom 27. Februar 2012, um 20:34 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:32 pm

Es dauert nicht lange, da kommt auch tatsächlich ein Mann zu Artaïn und seiner Truhe herüber, doch der Anblick des Fremden weckt bei ihm ein ungutes Gefühl. Artaïn weiss nicht so recht ob er dem halbnackten Mann mit den roten Haaren trauen soll, zumal er, zumindest auf den ersten Blick weder ein Gondorer noch ein Hafenarbeiter zu sein scheint. Artaïns Herz beginnt schnell zu schlagen. Das ausgerechnet ein solch fremdländischer Herr als Erster mit ihm spricht ist für den ansonsten Toleranten Artaïn mit der ganzen Unsicherheit wegen der Wahl seiner neuen Heimat zu viel.
Ein Ostling! Ganz bestimmt. Hoffentlich ist es kein Tunichtgut, der einsame Neuankömmlinge überfällt, gar ausraubt und umbringt, und ihre Körper in den Anduin wirft ehe irgendjemand Kenntnis von ihrer Ankunft genommen hat.

Die Begrüssung des Fremden schüttelt Artaïn aus seinen aufgeregten Gedanken. Er merkt, dass sie gar nicht die einzigen im Hafen sind. Ganz in der Nähe Beobachtet sie ein Junge interessiert und weder der Tonfall noch die Verbeugung des Fremden scheinen bedrohlich wirken zu wollen. Augenblicklich fällt Artaïn ein Stein vom Herzen und er schämt sich dafür so schlecht über den Fremden gedacht zu haben. „Vielen Dank mein Herr. Ich komme von einer langen Reise von Tharbad bis hierher. Ich möchte mich in der Stadt niederlassen und einen Laden eröffnen.“, vor lauter schlechtem Gewissen redet Artaïn mehr als er es eigentlich gewohnt ist: „Verzeiht. Ich habe mich euch noch gar nicht vorgestellt. Nennt mich Herr Fannar. Könntet ihr mir bei zwei Dingen helfen? Ich suche eine bleibe und weiss nicht wo sich die nächste Gaststätte befindet und ausserdem beherbergt diese Truhe einen Haufen Stoffballen, ich bräuchte Hilfe sie zu jener Gaststätte zu bringen. Alleine schaffe ich das nicht.“

Artaïn versucht ein lächeln aufzusetzen und dies gelingt ihm tatsächlich. Langsam beruhigt er sich.
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 02. März 2012, um 20:43 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:36 pm

Müde scheint der Mann von seiner Reise nicht geworden zu sein, jedenfalls klingt seine Rede nicht danach. Viele Worte sind es und zunächst fast ein wenig zu schnell für den Ostling, auch dass sie nicht all zu deutlich gesprochen sind, hilft nicht. Haiienirelev lächelt nun seinerseits etwas unsicher. Tief klingt die Stimme des Fremden und wirkt ein wenig brummig, aber, dem Gesichtsausdruck nach zu schließen, nicht erzürnt oder gar wütend. "Herr... vertsa-i-en... Ma-in Westron nicht gut", entschuldigt er sich dann zunächst, fährt aber ruhig fort: "Ich ha-iße Arvetasked. Ich kenne a-in Taverne. Das Ha-us ist das Weg hinauf." Dabei deutet er auch den Kai entlang zum Hafen, wo vor dem Kontor eine Statue den König Elessar darstellt, und deutet mit einer Hand- und Armbewegung an, dass sie auf dem gepflasterten Weg in die Stadt hinauf müssen. Dabei wendet er den Blick in die angezeigte Richtung, sieht aber alsbald wieder gänzlich zu Herrn Fannar zurück. Haiienirelerv lässt die Hand sinken. "Fir a-in paar Mintsen, ich trage das Truhe mit Euch tsu das Taverne", bietet er schließlich freundlich an, da die Truhe auch nicht so aussieht, als ob der Mann sie alleine zum Hafen oder gar in die Stadt schleppen könnte. Auch hat Haiienirelerv das Pfauchen und Prusten der Männer, die sie hier abstellten noch nicht vergessen und mit etwas Glück sind alle Hafenarbeiter so beschäftigt, oder würden gleichfalls Lohn erwarten, dass er den 'Auftrag' bekommt.
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BeitragThema: Mael á Veneden, vom 02. März 2012, um 21:19 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:38 pm

Bisher sieht es nicht so aus, als ob der Halbnackte die Schatzkiste klauen will. Aber das kann ja noch kommen. Wenn der Schatzkistenbesitzer umdreht. Ob der fremdländische Mann auch daran denkt den Schlüssel mit zu klauen? Nicht, dass er der Truhe mit einer Axt zu Leibe rücken muss- naja gut, dieTruhe ist nicht so schön beschnitzt wie die, die sie zu Hause stehen haben. Mael steht viel zu weit weg, als dass er verstehen kann, was die zwei Männer besprechen. Nur ab und an dringt ein Wortfetzen zu ihm. Der Wink in Richtung des Stadttores entgeht ihm allerdings nicht. Also wollen sie in die Stadt. Oder der halbnackte Mann will den fremden Mann in die Stadt locken. Aber da sind die Stadtwachen... wenn er die Kiste haben wollen würde, würde er den Neuangekommenen wohl ins Wasser werfen und dann schnell die Truhe nehmen. Aber so wartet Mael gespannt, wie sich die Sache entwickeln würde.
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BeitragThema: Artaïn Fannar, vom 07. März 2012, um 20:56 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:39 pm

Am unsicheren Lächeln des Fremden merkt Artaïn, dass wohl doch etwas zu viel auf einmal gesagt hatte. Der Fremde scheint jedoch nicht so als ob er sich dadurch verunsichern liesse, denn gleich darauf erklärt er ihm, dass er das Westron nicht gut beherrschen würde. Als der Fremde sich ihm dann auch noch vorstellt und ihm seine Fragen beantwortet ist Artaïn endgültig davon überzeugt, dass Arvetasked nichts Übles gegen ihn im Schilde führt sondern wirklich helfen will.
Als Arvetasked ihm mit seinen Armen den Weg zeigt, beginnt Artaïn zum endlich zu begreifen, dass er in seiner neuen Heimat ist und so verweilt er mit seinem Blick auf der Statue des gondorischen Königs während Arvetasked bereits weiterspricht und ihm seine Hilfe anbietet. Doch als Artaïn versteht was der halbnackte Mann gesagt hatte dreht er sich sofort zu ihm um. „Arvetasked! Bringt mich und meine zu dieser Taverne und ich verspreche euch ihr sollt für eure Hilfe bezahlt werden.“, antwortet er Arvetasked und hält ihm aus alter Kaufmannsgewohnheit die Hand entgegen um mit ihm den Handel zu besiegeln.
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 08. März 2012, um 10:38 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:42 pm

bei Artain Fannar, Mael in der Nähe

Für Haiïënírélérv ist die Sprache der Menschen hier im Westen Mittelerdes immer noch befremdlich und so fällt es ihm schwer zu beurteilen, ob der Fremde eben eingewilligt hat, zu bezahlen oder nicht. Das Wort fiel wohl, aber, hieß das Ja oder Nein? Der Ostling sieht im nächsten Moment schon die Hand des Fremden zu ihm gestreckt und lässt die Frage nach dem Geld fallen. Vielleicht soll ich ihm aufhelfen, überlegt er und freut sich, dass der andere ihm wohl vertraut. Sogleich erfasst er die Hand und statt sie nur zu schütteln, zieht er etwas daran, grade so, dass ihm das Aufstehen leichter fallen soll.
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BeitragThema: Mael á Veneden, von 08. März 2012, um 16:49 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:44 pm

Mael bemerkt, dass die zwei Männer sich wohl auf den Weg machen wollen. Deswegen trabt er schon einmal ein Stückchen vor, aber nicht weiter als bis zum Stadttor, welches die zwei Leute ohnehin passieren müssen, wenn sie in die Stadt wollen. Die Wächter am Tor beachten das Kind nur mit einem Blick und kümmern sich dann anscheinend nicht mehr um den jungen Stadtbürger.
Auf dem Straßenpflaster kriecht eine braune Raupe lang. Der Junge hebt das pelzige Tierchen auf, damit es nicht weiter auf die Straße raupt und überfahren oder totgetrampelt wird. Zu seiner Freude kriecht das Tier auf seiner Hand weiter. Der kleine Körper biegt sich zu einem Bogen, zieht die Hinterbeinchen an die Vorderbeinchen heran. Der Bogen streckt sich und biegt sich erneut, streckt und biegt sich wieder. Was das wohl mal für ein Schmetterling wird?
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 25. Mai 2012, um 22:11 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:48 pm

Der Mann wirkt auf Arvetasked einen Moment lang überrascht, doch dann stehen beide und können die schwere Truhe aufheben. Der Ostling neigt den Kopf für einen kurzen Moment zur Seite und richtet ihn in einer durchlaufenden Bewegung gleich wieder auf. Was immer Artain Fannar mitschleppt, es beansprucht alle Kraft die Arvetasked aufbringen kann. Schleppt der einen Berg mit? fragt er sich, während er sich angestrengt auf den Planken hält und den Gedanken verdrängt, dass sie durchbrechen und in den Fluss fallen könnten. All zu schnell können sie mit ihrer Last nicht gehen und so hängt sich die Truhe merklich an, noch ehe sie den Weg in die Stadt einschlagen, doch allein schon den festen Inselboden erreicht zu haben, ist eine Errungenschaft. Sie stellen das schwere Gepäckstück ab und verschnaufen. Zwei Kontorarbeiter treten näher und bieten ihre Hilfe an. Der Fremde müsse die Truhe kein Stück tragen und der Preis den sie verlangten sei vernünftig für solch schwerer Last. Arvetasked wartet ab, wie der Fremde sich entscheidet und als klar wird, dass Herr Fannar es vorzieht nicht selbst tragen zu müssen, bittet er nur: "Ain, zwa-i Kup-fermintsen, Herr. - oder doch zumindest Zinnstücke." Und er erhält einen geringen Lohn, für den er sich dankend verneigt. Es ist weniger als erhofft, aber besser als nichts und immerhin muss er nun nicht dieses Gewicht bis zur Taverne schaffen. Arvetasked steckt die Münzen in den Geldbeutel an seinem Gürtel und geht selbst etwas schneller den Weg zur Stadt hoch.

Nahe dem Stadttor erblickt er den jungen vom Steg, der nun erneut etwas zu beobachten scheint. Arvetasked hält in ein paar Schritten Entfernung und sieht ihm seinerseits zu, ohne ein Wort zu sagen. Langsam tritt er noch zwei kleine Schritte näher, während er versucht zu erkenen, was denn der Junge erforscht.
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BeitragThema: Mael á Veneden, vom 01. Juni 2012, um 21:17 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:50 pm

Mael schaut kurz auf von seiner Raupe, um zu sehen, wie weit die zwei Männer mit seiner Schatztruhe bereits gekommen sind. Doch zu seinem Schrecken sieht er sie nicht mehr. Die Schatztruhe ist weg! Nur noch der eine komische Mann steht in einiger Nähe. Der, der so seltsam aussieht und gar nicht wie die Menschen hier. Wusste Mael doch gleich, dass er ein Dieb ist! Gewiss hat er die Schatztruhe schnell versteckt! Und wo ist der andere Mann? Dem, den die Truhe gehört? Hoffentlich zur Stadtwache... aber nein, da steht er ja, vor dem Kontor. Na, ob die ihm gegen den Dieb helfen? Der Junge schnippt die Raupe von seinem Finger in das wenige Gras am Straßenrand. "He du," sagt er und marschiert auf den fremdländisch aussehenden Mann zu. "Wo ist die Schatztruhe?" will er mit strenger Miene wissen und stemmt die Arme in die Seite. "Sag schon, wo hast du sie versteckt!?"
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 01. Juni 2012, um 21:54 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:51 pm

Der Junge hat ihn wohl bemerkt, denn er lässt seinen Fund am Straßenrand verschwinden. Einen Moment lang sieht Arvetasked an die Stelle, wo es in etwa hingefallen sein muss, doch dann spricht ihn der Kleine auch schon an und der Ostling wendet sich ihm freundlich zu: "Schatss Truhe?" Fragt er ihn zunächst und sieht unsicher über die Schulter zu dem Mann, dessen 'Truhe' er eben noch ein Stück getragen hat zurück, dreht sich aber gleich wieder dem Jungen zu, als dieser eine weitere Frage anhängt. "Wen ich habe?" erkundigt Arvetasked sich, nicht verstehend, worauf der Knabe hinaus will. In der Schnelle hat er weder mitbekommen, dass die Truhe weiblichen Geschlechts sein soll, noch dass der Junge entsprechender Weise nicht von einer Person spricht. Ebenso ist ihm nicht klar dass er etwas mit ihr gemacht haben soll und nicht in ihrem Besitz sein sollte.
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BeitragThema: Mael á Veneden, vom 01. Juni 2012, um 22:08 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:53 pm

Mael ist empört. Jetzt tut der Mann auch noch so, als habe er ihn nicht verstanden! "Na die Schatz-Truhe!" wiederholt er noch einmal deutlicher und fuchtelt mit einem Arm in Richtung des Steges und dem Mann zum Kontor. "Wo ist die große Kiste? Die kann ja nicht in einem Augenblick verschwinden!" Plötzlich macht Mael große Augen. "Oder bist du ein Zauberer?" Immerhin, vielleicht kommt der Mann aus einem Land, dass sooooo weit weg ist, dass da alle Menschen so sprechen und vielleicht ist er ein Zauberer aus dem Land und kann Kisten mit Inhalt verschwinden lassen. Skeptisch mustert Mael den Mann. Aber sieht so ein Zauberer aus?
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 01. Juni 2012, um 22:37 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:55 pm

"Was ist Schatss Truhe?" will Arvetasked nun wissen, da es für ihn noch immer keinen Sinn ergibt. Wieder sieht er über die Schulter und gleich zurück zu dem Jungen. Etwas gefasster erklärt er Mael: "Das Truhe ma-ine nicht ist, junger Herr. Ich nicht habe Kiste." Aber dann erfasst ihn doch wieder die Neugierde und er kommt nicht umhin sich erneut ohne Förmlichkeiten zu erkunden: "Und was ist Tsa-ubera?" Er sieht den Jungen interessiert an, in seinen Augen spiegelt sich die Freude wieder, die er empfindet von dem Jungen vielleicht noch mehr über diese Welt hier im Westen zu lernen.
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BeitragThema: Mael á Veneden, vom 01. Juni 2012, um 22:47 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:57 pm

Nun weiß Mael nicht weiter. Bei der Sprache des Fremden klingen die Wörter so seltsam, dass er sie kaum mehr versteht und irgendwie erheiternd. Maels Mundwinkel zucken und schließlich lacht er. "Nein, nein..." winkt er ab und seine Empörung über die entgangene Schatztruhe vergeht im Wind. "Es heißt nicht Tsa ubera. Es heißt Zau-ber-er." Verbessert er automatisch und ohne böse Absicht. "Ein Zauberer ist ein Mann, der zaubern kann. Er kann, hm... er kann Menschen in Tiere verwandeln. Oder eine Kiste verschwinden lassen. Und dazu braucht er einen Zauberstab und einen Zauberspruch." Mael hält kurz am Körper des Mannes nach einem Zauberstab ausschau. "Aber du hast keinen Zauberstab und weißt nicht mal, was ein Zauberer ist... deswegen bist du wohl keiner." Stellt er dann fest, irgendwie ein wenig enttäuscht. So einem richtigen Zauberer wie Mithrandir wäre er nur zu gerne mal über den Weg gelaufen. Aber nur wenn er gute Laune hat! "Und in einer Schatztruhe liegt viiiiiel Geld und Gold. Soviel, wie ein König hat!"
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 01. Juni 2012, um 22:57 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 3:59 pm

"Tsa-uber-er?", versucht es Arvetasked erneut und schüttelt dann sachte den Kopf. Die Beschreibung klingt so gar nicht nach dem was er ist. "Na-in, ich nicht bin Tsa-uberer", bestätigt er Maels Vermutung und erklärt auch gleich: "Ich ha-isse Arvetasked, junger Herr." Er lächelt und meint dann: "Ich nicht habe Schatsskiste, aber Herr Fannar viella-icht hat. Sie ist sehr schwer. Aber Herr Fannar gibt Schatsstruhe Menner von Hafen. Dann geht Arvetasked ohne Truhe." Er zuckt die Schultern. Was soll er auch machen. "Ich nicht bin Tsa-uberer. Ich nicht behalte Truhe." Ein sanftes Lächeln zeichnet seine Lippen, ehe er sich schmunzelnd erkundigt: "Ihr kennt a-inen Tsa-uberer?"
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BeitragThema: Mael á Veneden, vom 01. Juni 2012, um 23:10 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 4:01 pm

"Awet-tass-kett ?" spricht Mael das Wort nach, was er für den Namen des Mannes hält. Seine Zunge versucht die richtigen Windungen im Mund zu vollfühen, um die richtigen Laute hervorzubringen. Doch ganz gelingt es ihm nicht. "Das klingt schon ein bisschen wie der Name von einem Zauberer," gibt Mael dann doch zu. Das Rätsel um die verschwunde Truhe löst sich nun in -mehr oder weniger - Wohlgefallen auf. Die Kontormänner werden sie tragen. "Naja, die sind auch stärker als ihr," zuckt Mael mit den Schultern, denn in seinen Augen sieht der Herr Arwetasked nicht so stark aus. Die Kontormänner sind sehr stark und haben viel Kraft. Dann schüttet Mael den Kopf. "Nein, es gibt keine echten Zauberer mehr. Nur noch halbe, die so ein bisschen zaubern können. Ich habe mal einen gesehen, auf dem Marktplatz. Der hat dir so hinters Ohr gefasst - " Mael greift sich hinters Ohr "- und als er die hand wieder hervorgezogen hat, hat er ein Goldstück darin gehabt. So als ob das Geldstück aus dem Ohr gekommen ist." Mael tut so, als hielte er eine Geldstück in der Hand und wäre ganz erstaunt. "Und er hat ein Seil durchgeschnitten und danach wieder zusammengefügt - ohne, dass es einen Knoten hatte." Das war schon eine spannende Sache gewesen.
"Gibt es in deinem Land Zauberer?"
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BeitragThema: Haiïënírélérv, vom 01. Juni 2012, um 23:30 Uhr   Die Ankunft EmptySo Jun 30, 2024 4:03 pm

"Arvetasked, ja", bestätigt der Ostling fröhlich und stört sich nicht weiter daran, dass es dem Jungen schwer fällt, den Namen exakt auszusprechen. "Ihr meint?", schmunzelt er und hört sich die Beschreibung von Zauberkünstlern an. "Hmm... ja, ich denke", gibt er grübelnd von sich: "Ich sah a-in Mann mit Schnur. Schnur hing so", deutet an eine in der Hand zu halten und macht mit der anderen Hand einen Bogen von der Faust nach unten. "Der Mann sagt Worte und sta-icht iber Sa-il... Sa-il so", deutet er nun von seiner Faust gerade zur Seite. "Und ich sah a-inen Mann mit Sa-il mit Knoten... und Mann macht weg Knoten. Und Mann macht weg Bild unter Glas und Glas weg unter Tuch. Und ich sah a-ine Fra-u mit fliigende S-ta-ine", erzählt er noch. "Geld a-us Oor, seer nitslich. Ihr immer habt Geld", meint er doch dann sieht er wieder zurück zum Hafen und deutet auf die Statue Elessars: "Wer ist das Sta-in?"
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