nach die Ankunft/ZS Zwergenhallen

Thâl Silberfinger, vom 06. Dezember 2010, vom 11:39 Uhr

Die Wut des Zwergen nimmt nun doch ein wenig ab und als dann auch noch Freda anfängt die beiden zu maßregeln, blinzelt er einmal, schüttelt den Kopf und fängt dann schallend an zu lachen. "Du .. Du .. bei allen Gesteinen von Arda, du müsstest dich sehen Sandzähler ... wie ein begossener Ork steht er dort .. " prustet er zwischen dem Lachen hervor. Dann hält er inne, sieht abschätzend zu dem Südländer ob dieser verstanden hat was er damit gemeint hat. Legt den Kopf etwas auf die Seite und spricht wieder zu Tawil, "Du hast mich nicht getreten?" fragend sieht er dann in die Runde, "Wer hat dann unter dem Tisch nach mir getreten?" Jetzt breitet er die Arme aus und zeigt damit das er nicht vor hat noch einen weiteren Schlag aus zu teilen. Dann zeigt er mit dem Finger auf Tawil, "Du ..Du .." dabei nickt er anerkennend, "Du hast einen ordentlichen Bums in deiner Faust Mann. Das muss man dir lassen." Seine Unterlippe leckend deutet er auf einen Stuhl, "Kannst du auch so gut trinken wie du dich schlagen kannst?" Die entblößten Brüste hat Thâl nicht bemerkt, sonderlich wundern würde ihn aber nichts, er hat schon weitaus Schlimmeres in Tavernen erlebt. Mit einer Handbewegung zieht er einen Beutel unter dem Bart hervor und knallt genug Geld auf den Tisch um damit allein den Schaden zu zahlen. "Nun Wirt, du siehst ich stehe zu meinem Wort, das wird den Schaden ausreichend regulieren. Ich sage immer wer Spaß haben will muss dafür zahlen können und das habe ich hiermit getan." Sein Blick wandert zurück zu Tawil, "Nun Wüstensohn, hast du dir Traute dich auch im Trinken mit mir zu messen?"

Sigyn Bearen, vom 06. Dezember 2010, um 20:24 Uhr

Das kühlende Nass wird tatsächlich gleich über den beiden Raufbolden ausgeleert und auch die Umstehenden bekommen ihr Teil ab. Die Schusterin spürt allerdings nur ein paar kleiner Spritzer, sitzt sie doch noch am Tisch. Nur ein Teil der Bluse und des Rockes wurden ein wenig vom Wasser benetzt und sie bemerkt diese kaum. Ihre Augen sind vielmehr auf den Zwerg und den Südländer gerichtet in spannender Erwartung, ob diese nun zu Besinnung kommen würden. Plötzlich spürt sie einen brennenden Schmerz, ihr Kopf wird ruckartig zur Seite geschlagen und ein lauter Schall hallt in ihrem linken Ohr. Verdutzt greift sie sich an die Backe und sieht sich nach dem Übeltäter um, der ihr nun ins Gesicht geschlagen hat. Die Südländerin steht wutentbrannt vor ihr und schimpft wie eine Krähe, die gerade um ihr Futter gebracht worden war. Verständnislos blickt Sigyn auf die klitschnasse Frau. "Für das Kleid aufkommen? Ich? Seid Ihr von allen Geistern verlassen?" Noch hält sie die Kontenance, da sie ja überhaupt nicht weiß, weshalb sie nun so ins Geschehen gezogen werden soll. Dyath wütet weiter und reißt der Eriadorerin den Kragen auf. Fassungslos hockt Sigyn nun am Tisch, mit zerrissener Bluse. Nur gut, dass sie noch Leinenunterwäsche unter dieser trägt, die aber trotzdem einen tiefen Einblick ins Dekoltee gewährt. Langsam und etwas geistesabwesend greift sie nach den Enden der Bluse und versucht erfolglos, sie vor der Brust zusammenzuknoten.
Die beiden Raufbolde sind indessen wieder zur Besinnung kommen, die Schusterin allerdings - um ihr einziges Kleidungsstück gekommen - spürt einen Druck im Hals aufsteigen. Sie starrt auf die Südländerin, die sie so gedemütigt hatte. "Was fällt Euch überhaupt ein," sagt sie mit leisem, erbosten Ton. Während Thâl sich mit Dindal unterhält und plötzlich meint, mit dem vorigen Gegner doch lieber eins trinken zu wollen, anstatt sich weiterzuprügeln, steigt die junge Eriadorerin langsam vom Tisch herunter. Die Südländerin lässt sie nicht aus den Augen. Vielleicht sollte sie Dyath einfach fragen, weshalb sie so reagiert hat. Aber die aufkochende Wut in Sigyn hält sie davon ab. Der einzig logische Schritt, der ihr nun einfällt, ist sich für diese Demütigung zu rächen. Da das mit dem Zusammenknoten der Blusenreste vor der Brust nichts geworden ist, lässt sie diese nun einfach hängen und kümmert sich nicht weiter darum. Als sie wieder auf festem Boden ist, geht sie schnurstracks auf die Südländerin zu und packt sie mit ihrer rechten Hand an den Wangen. "Ich weiß nicht, wieso Ihr DAS jetzt gemacht habt, aber Ihr könnt Euch sicher sein, dass Ihr es noch bereuen werdet!" fährt sie Dyath mit ruhigem, aber bestimmten Ton an. Ihre Augen funkeln drohend. So schnell, wie die Tätlichkeit gekommen war, ist sie auch schon wieder vorüber und Sigyn lässt das Gesicht der südländischen Schönheit wieder aus. Eine einfache Ohrfeige wäre lächerlich wenig Rache im Hinblick auf die Demütigung durch eine zerissene Bluse.

Dindal, vom 06. Dezember 2010, um 21:14 Uhr

Für den Augenblick eines Lidschlages sieht es so aus, als hätte das Wasser nichts geholfen, dann scheinen sich die Gemüter zu beruhigen. Und einen Herzschlag später klatscht plötzlich eine Hand auf eine Wange. Dindal schlägt sich die Hand auf die Stirn und schüttelt den Kopf. Das darf doch nicht wahr sein! Freda sieht ebenfalls verdutzt auf die beiden Frauen, die nun fortsetzen wollen, was die Männer begonnen und eben zu beenden scheinen.

"Wollt Ihr eure Meinungsverschiedenheit wohl draußen, oder meinetwegen auch bei der Stadtwache klären?!", erkundigt sich Freda mit zugekniffenen Augen an beide Frauen gewandt. Sie war fähig und würde auch eigenhändig Hand anlegen, um mit dem Rauswurf anzufangen. Wer woran Schuld sei, will sie jetzt nicht weiter bereden. Sie will nur, dass wieder Ruhe einkehrt. Unterdessen bemüht sich Dindal die empörten Gäste, die von den Tischen aufsprangen um sich vor den Raufbolden zu retten, zu beruhigen.

geschrieben von Earwen

Leheth, vom 06. Dezember 2010, um 21:21 Uhr

Uppa... und da haben wir die Nebenwirkungen des Heilmittels... schmunzelt Leheth in sich hinein, ohne aber das Gesicht zu verziehen. Sie selbst nimmt es gelassen, dass die Herren jetzt wieder Ruhe geben wollen und harrt der Dinge, die die beiden Frauen einander antun würden. Zerrissene Kleider... viele Einblicke für die Männer... Kratzspuren und Bisswunden... vielleicht zerdeppert auch eine einen Teller auf dem Kopf der anderen..., überlegt Leheth und bemüht sich nicht, die Beiden vom Schauplatz zu entfernen oder den Kampf abzuwenden. Das überlässt sie lieber... den Wirtsleuten? den Raufbolden? der Stadtwache? Na, mal sehen...

Rayen, vom 07. Dezember 2010, um 12:45 Uhr

"Beruhigt euch....auseinander...." Rayens Einschreiten hat kaum etwas gebracht. Denn Tawil geht umgehend selbst wieder auf den Zwerg los. Hmpf. Wie betrunken ist der eigentlich? Er weiß ja, wie Alkohol mit Vernunft einhergeht, aber der Gondorianer hatte den Südländer nicht so aufbrausend eingeschätzt. Er selbst behält die Ruhe und versucht das Knäuel irgendwie auseinander zu bringen. Bei Versuchen soll es allerdings auch bleiben, da die Beiden so aufeinander fixiert sind, dass sie ihn gar nicht bemerken. Hinzu kommt, dass auch Rayen keine Lust hat sich einen Tritt oder Schlag einzufangen und deswegen immer darauf bedachte ist auszuweichen.

Erst als eine Frauenstimme laut nach dem Wasser ruft, blickt Rayen sich wieder um. Gerade noch rechtzeitig kann er einige Schritte zurück machen um selbst von dem kühlen Nass verschont zu bleiben. Auf Tawil und den Zwerg scheint die Aktion die gewünschte Wirkung zu haben. Sie gehen auseinander und scheinen sich sogar zu vertragen. Rayen nutzt die Chance und versucht sein Glück erneut mit einer Entschuldigung. Nicht das Tawil wieder etwas missversteht. Sein Westron ist ja nicht besonders gut. "Es muss wohl wirklich ein Missverständnis gewesen sein. In so einer Taverne ist es eben eng." Auch er hebt wieder beschwichtigend die Hände und hofft, dass auch Tawil dieses Mal darauf eingeht.

Bevor er jedoch noch mehr sagen kann, wird Rayen deutlich abgelenkt. Denn die Frauen reagieren überhaupt nicht gut auf das Wasser. Auch Rayens Blick haftet automatisch an Dyaths Reize, auch wenn er - ganz wohlerzogen - dann doch wieder höflich wegschaut. Als sie dann aber die andere Frau Ohrfeigt und ihr noch dazu die Kleidung aufreißt, riskiert er dann doch einen zweiten, dritten und sogar achten Blick. Was? Vollkommen irritiert starrt er die beiden Damen an. Hat sie das gerade wirklich getan?

Tawil, vom 07. Dezember 2010, um 22:31 Uhr

Die Stimmung schlägt um. Als der Zwerg zu lachen anfängt, fällt Tawils Anspannung von ihm ab. Er lässt sich zu einem breiten Grinsen hinreißen. Tawil ist insgeheim froh, dass der Kampf nun vorüber ist. Noch eine Runde gegen den Zwerg hätte er mit Sicherheit nicht bestehen können. Auf lange Sicht wäre er Thâl eindeutig unterlegen gewesen.

Die Frage, wer nun getreten hat, kann der Südländer nicht beantworten.
"Ich nicht war." Gleichgültig zuckt er mit den Schultern und sieht sich in der Menge um . Doch keiner nimmt die Schuld auf sich. Im Grunde auch egal, denn aus Tawils Sicht ist ja gar nichts passiert. Eine kleine Schlägerei, zerbrochenes Geschirr, eine blutige Lippe. Alltäglich in Umbars Tavernen, also schon halb wieder abgehakt.
Rayen versucht wieder zu schlichten und Tawil nickt gleichsam zustimmend wie beschwichtigend. Ein Mann des Friedens, denkt er amüsiert über Rayen und haut Darraghs Schwager freundschaftlich auf den Rücken.
"Du müssen kommen nach Umbar! Unbedingt!" wiederholt er lachend seine Worte von vorhin, scheinbar völlig aus dem Zusammenhang gerissen, aber sehr ehrlich gemeint.

Als ob nichts weiter vorgefallen wäre, wendet sich Tawil dann an den Zwerg wie an einen alten Freund. Schlägereien verbinden auf seltsame Weise.
"Ich nie schlagen mit Zwerg vorher. Werden mir merken, dass lassen auch in Zukunft, weil besser für mich", sagt er anerkennend mit einem fröhlichen Grinsen auf den lädierten Lippen. "Darauf müssen trinken! Ich sagen niemals nein, weil nirgends Bier ist besser als in diese Lande. Eine große Humpen Bier für alle!"

Ähnlich wie zuvor Thâl holt nun auch der Südländer seinen Geldbörse hervor und legt eine großzügig bemessene Summe auf den Tresen. Er will sich schließlich nicht lumpen lassen. Niemand soll behaupten, Tawil wäre geizig. Außerdem hofft er, auf diese Weise auch die Saufbolde am Nebentisch besänftigen zu können. Ebenso Dindal und mit etwas Glück sogar die zankenden Frauen, denen Tawil nicht mehr sonderlich viel Aufmerksamkeit schenkt. Frauen kann er immer haben. Eine gute Schlägerei mit einem anschließenden Besäufnis, zudem noch mit einem Zwerg, ist jedoch etwas Besonderes.

"Was machen Ihr hier auf diese Insel? Wohnen hier oder auch nur Durchreise?" will er von dem Zwerg wissen.

Finduilas und Falbran unterhalten sich noch. Daire und Haiiennirelerv kommen in die Schankstube.

Dindal, vom 25. Dezember 2010, um 17:08 Uhr

Dindal hat die meisten Gäste beruhigt, aber einige sind auch gegangen. Dindal hat eben dem letzten Grüppchen versprochen, dass es bald wieder ruhig sein wird, als Daire mit ihrem Barsch zu ihm kommt. "Wie? Ach so, ja! Das heißt, nein! Ich mache das", sagt er zu ihr und schiebt sie etwas von den Gästen weg, näher bei der Theke besieht er sich den Fisch und nickt. "Gut", kommt es zufrieden über seine Lippen. Wenigstens etwas, das heute gut geht.., denkt er sich und holt Geld, das er Daire überreicht: "Hier. Ich denke, das ist gut so." Es ist ein guter Preis für gute Ware. "Bring uns bald wieder welchen", wünscht er noch von ihr und fragt dann: "Kann ich sonst etwas für dich tun, Junge?"

geschrieben von Earwen

nach Daires Antwort

Dindal, vom 25. Dezember 2010, um 21:24 Uhr

"Bitte, ist ja auch ein schöner Fisch", meint Dindal und sieht bei der Bestellung zu Haiïënírélérv und wieder auf Daire, dann nickt er ihr zu. "Bin gleich wieder da", verspricht er und geht mit den Eimern und dem Fisch in die Küche. Mit dem leeren Eimer Daires kehrt er zurück und gibt ihn ihr wieder: "Hier. Das Bier bringe ich euch gleich. Hat ein paar Unstimmigkeiten gegeben und das Wasser hat die Hitzköpfe abgekühlt... leider kann man das von dieser Frau dort nicht sagen", deutet er auf Dyath und hebt bedauernd die Schultern: "Meine Frau kümmert sich darum. Ich bringe euch gleich das Bier." Lieber versichert er es nochmals und geht dann auch gleich daran die Humpen einzuschenken.

geschrieben von Earwen

erneut Antworten von Daire und Haiiennirelerv

Dindal füllt die Humpen mit Bier und bringt sie eilig zu Daire und Haiïënírélérv. Das Tablett auf dem er sie trägt, ist allerdings mehr dazu da, all die Teller, Schalen, Humpen und Becher aufzunehmen, die sich hier angesammelt haben und teilweise noch gar nicht geleert sind. Rasch hat Dindal alles aufgeladen und wünscht den beiden noch:
"Wohl bekomm's!"
Dann verschwindet er in die Küche, wo er alles ablädt und dann doch selbst die Speise für die beiden neuen Gäste herrichtet.

geschrieben von Earwen

Der Wirt hat sich um Daire und Haiienirelerv gekümmert...

Dindal, vom 28. Dezember 2010, um 21:53 Uhr

Dindal nickt auf Daires Worte hin und wendet sich Haiïënírélérv zu. Dieser drückt ebenfalls seine Zufriedenheit aus und so nickt Dindal erneut und wendet sich wieder den übrigen Gästen zu. Sie jetzt zu vernachlässigen, wo die Luft noch immer nicht ganz und gar rein war, wäre sicher nicht gut. So bringt er Getränke und Nachspeisen und bemüht sich niemanden lange warten zu lassen. Sein Blick gleitet auch zu Falbrán und Finduilas, doch sie scheinen in ein sehr intensives Gespräch vertieft.

geschrieben von Earwen

Thâl Silberfinger, vom 10. Jänner 2011, um 10:54 Uhr

Thâl ist froh das der Wüstensohn seine Wut genauso schnell wie er selbst vergessen hat. Was man allerdings von seiner netten Begleitung nicht sagen kann. Diese scheint nun erst richtig in Stimmung zu kommen und funkelt das langbeinige Prachtweib bedrohlich an.Ihr Kleid zusammenhaltend wandelt sie sich in Thâls Augen langsam zu einer Wildkatze. "Das würde mir gefallen wenn du einen Bart hättest und mich zum grunzen bringen kannst." murmelt er. Da fragt ihn Tawil etwas. " Was ähh ... gleich ... Moment .. gute Frau .. lasst es sein, der Streit ist beglichen. Alle sind wieder friedlich und der Wüstenfuchs hier will einen ausgeben." Versucht nun der Zwerg wiederum zu schlichten. Ob es ihm gelingt?

Tawil, vom 11. Januar 2011, um 08:28 Uhr

Während sich der Zwerg bei den streitenden Frauen als Schlichter versucht, bestellt Tawil bei Freda vorsorglich mehrere große Humpen Bier. Die Wirtsfrau, sicher froh darüber, dass die Prügelei nicht weiter eskaliert ist, kommt der Bestellung zügig nach und nimmt auch das Geld an, das Tawil auf den Tresen legte. Es ist ein großzügiger Betrag, der alle Kosten für Speis und Trank mühelos decken sollte.

Die ersten, schäumenden Humpen gehen an die prügelfreudigen Männer vom Nachbartisch, die sich dadurch schnell besänftigen lassen und den Anwesenden danach wieder den Rücken zuwenden, um sich ihren eigenen Angelegenheiten zuzuwenden. Der Spaß ist vorbei. Das Bier besänftigt durstige Kehlen und erhitzte Gemüter.

Lässig an den Tresen gelehnt, mit einem Bierkrug in der Hand wartet Tawil ab, ob Thal mit seinen Bemühungen Erfolg hat. Dabei sieht er allerdings weniger Thâl an, sondern eher Sigyn, deren ramponierte Kleidung interessante Einblicke gewährt.

Sigyn Bearen, vom 11. Januar 2011, um 12:50 Uhr

Nachdem Sigyn von der Südländerin abgelassen hat, macht sie kehrt und geht zurück zu ihrem Tisch, der in einem sicheren Abstand zu Dyath steht. Dort liegt noch ihr Rucksack am Boden, der von herumspritzendem Wasser in Mitleidenschaft gezogen worden war. Sie hebt ihn auf den Tisch und öffnet ihn. Unbeherrscht kramt sie darin und flucht leise zischend, da sie nicht auf Anhieb ihren Geldbeutel finden kann. Dann aber bekommt sie den mit Stickereien verzierten Lederbeutel zu fassen und zieht ihn aus dem Rucksack heraus. "Der Streit ist zwischen euch beiden mag beglichen sein, Herr Silberfinger. Aber nicht zwischen mir und dieser Verrückten da." erwidert sie auf die Beschwichtigungsversuche des Zwerges. Dabei wirft sie einen bösen Blick auf Dyath. Dann fällt ihr Blick auf Tawil, der nun plötzlich so unerhört bequem an der Theke lehnt und in den Raum schaut. Sigyn kommt nicht umhin, sich beobachtet zu fühlen. Sie ist zwar nicht völlig nackt, immerhin hat sie ein Unterhemd an, jedoch fühlt sie sich ausgezogen. Entrüstet über die Blicke dieses Mannes versucht sie abermals, ihre Bluse zusammenzuknoten, was aber nicht funktioniert. Am liebsten würde sie zu Tawil hinüber stürmen und ihm gehörig den Kopf waschen. Von innerer Ruhe ist die Schusterin weit entfernt und von Frieden noch weiter.

"Seht mich doch an," wird sie etwas lauter, auch wenn sie den Zwerg sicherlich nicht bewusst anherrschen möchte. "Dieses Weib ist nur nass geworden, aber sie hat meine einzige Bluse zerstört! Ich kann unmöglich hier bleiben!" Schnell zählt sie das Geld für Essen und Trinken zusammen und knallt es auf den Tisch. "Dindal, Euer Geld. Es tut mir wirklich leid, dass es heute soweit gekommen ist," sagt sie zu dem Wirten und entschuldigt sich auch bei Freda. Dann wendet sie sich noch einmal an den Zwerg. "Ich würde mich trotzdem freuen, Eure Waren zu sehen. Vielleicht kommt Ihr einmal in meiner Werkstätte vorbei... die ist im Waldviertel."

Thâl Silberfinger, vom 12. Januar 2011, um 12:45 Uhr

Die Schusterin tut Thâl leid, er hätte nicht gedacht das diese Bluse ihre einzige sein könnte. Ein stummes Kopfnicken zeigt sein Verständnis für ihre Wut. "Nun denn, das ist jetzt eure Sache. Es war nicht in meinem Sinne das ihr Schaden davon tragt." Dann geht er auf die Frau zu, kurz vor ihr scheint er über einen auf dem boden liegenden Krug zu stolpern. Was niemand zuvor gesehen hat, ist das er heimlich vorher aus einem Beutel ein Silberstück gezogen hat. Nur mit Mühe kann er sich vor Sigyn fangen, dabei steckt er ohne das es zu sehen ist die Münze in ihren Rucksack. "Verzeiht, ich bin ein Tölpel." Sagt er als er sich wieder gefangen hat und neigt den Kopf. "Ganz sicher werde ich euch besuchen, schon weil meine Stiefel eine geübte Hand benötigen könnten." Das seine Stiefel, von zwergenhand gefertigt, noch hundert Jahre halten werden, das verschweigt er in diesem Moment lieber. "Wir werden uns wieder sehen Schusterin und dann, glaubt mir wir werden über diesen Vorfall lachen."

Sigyn Bearen, vom 13. Januar 2011, um 12:34 Uhr

"Mag sein, dass ich irgendwann darüber lachen kann. Aber für heute Abend ist mir der Humor vergangen," erwidert Sigyn, nun ein wenig beherrschter. Davon, dass Thâl ihr Geld in den Rucksack geschmuggelt hat, bemerkte sie nichts, da sie von seinem vorgetäuschten Stolperer abgelenkt worden ist. Sie schnürt den Rucksack zu, macht eine eilige Schleife und schwingt ihn sich über eine Schulter.
"Auf Wiedersehen, Herr Silberfinger, ich hoffe Euch schon bald in der Werkstätte empfangen zu können," verabschiedet sie sich. Dyath, Tawil und Rayen würdigt sie keines Blickes mehr und so eilt sie zur Eingangstür davon. Erst jetzt bemerkt die Schusterin, dass zwei weitere Männer die Taverne betreten haben. Einer, der aus der Region stammen könnte und einer, der wohl - wie die Schneiderin - aus dem Osten zu sein scheint. Kurz abgelenkt läuft sie beinahe gegen den Hund, der gerade seinem Herrn folgen möchte. Doch fängt Sigyn sich rechtzeitig und lässt das Tier passieren, bevor sie zur Tür hinaus eilt.

--> die Straßen der Stadt

Thâl Silberfinger, vom 13. Januar 2011, um 12:45 Uhr

Mit einem Grinsen im Gesicht sieht Thâl der Schusterin hinterher. Als er den Hund sieht der mit den beiden Männern nun in die Schänke kommt, pfeift er leise durch die Zähne. "Ein mords Vieh ist das." Doch nun wendet er sich erst einmal Tawil zu der schon mit dem Bier auf ihn wartet. "Was habt ihr noch gleich gefragt? Ach ja, nun ich lebe nicht hier. Ich bin auf Handelsreise mit meinen Waren. Gutes Zwergen Handwerk bringe ich unter die Leute." Bestimmend nickt er und greift nach dem Krug. "Aye, so mag ich es. Erst eine schöne Keilerei und dann darauf trinken. Krûnsch das heißt Prost bei uns Zwergen." Dann zwinkert er Tawil zu, "mehr verrat ich dir aber nicht von meiner Sprache." Dann stößt er den Krug gegen den von Tawil und wartet gar nicht erst bis der etwas erwidert, sondern stürzt sich das gute Bräu in den Hals. Ein Lauter Rülps folgt und ein herzhaftes Lachen.

Tawil, vom 14. Januar 2011, um 11:31 Uhr

Tawils wenig zurückhaltender Blick wird von der Schusterin bemerkt. Der Südländer denkt aber trotzdem nicht daran woanders hinzusehen, nur weil sich Sigyn davon gestört fühlt. Manchmal fehlt ihm einfach das nötige Taktgefühl.

Aus der Zuschauerposition heraus verfolgt er das restliche Geplänkel zwischen Sigyn und Thâl. Dabei prägt er sich die Adresse ein, die Sigyn nennt. Einfach nur so. Man kann nie wissen, ob man dort nicht mal vorbeischauen möchte....
Waldviertel. Seltsam sind die Ortsbeschreibungen in der Westron-Sprache*, findet Tawil . Er dachte immer, dass ein Viertel von der Bedeutung her einfach nur Teil eines Ganzen ist. So wie ein Halb. Demnach würde Sigyn in einem Viertel des Waldes zu finden sein. Fragt sich nur, in welchem. Aber anscheinend wird der Begriff auch für Straßen verwendet, denn sein Freund Darragh wohnt schließlich im Nordviertel, was ja auch eine ganz normale Straße ist und keinesfalls ein Viertel des gesamten Nordens ausmacht. Westron ist und bleibt eben eine komplizierte Sprache aus Tawils Sicht.

Tawil sieht der temperamentvollen Schusterin hinterher, wie sie die Taverne verlässt, dann hat er endlich Gelegenheit mit Thâl anzustoßen. "Krûnsch!" wiederholt er den neu erlernten Zwergentrinkspruch und lacht bei Anstoßen. Mehr als dieses eine Wort ist für eine Verständigung auch gar nicht nötig.
"Was für Waren du haben? Was ist…äh (Tawil sucht nach dem richtigen Wort) Spezialität von Zwergen?" will er wissen und leert seinen Krug mit zwei weiteren Zügen.




* Tawils Gedanken immer in seiner Muttersprache

Calon hat zwischenzeitlich die Taverne betreten

Leheth beobachtet alles in Seelenruhe, doch als sich alles so halbwegs in Wohlgefallen auflöst, beginnt sie rasch die Krüge und Becher vom Boden aufzusammeln, die sich hier verstreut haben. Sie bringt sie in die Küche und kehrt mit einem alten Besen wieder. Mit dem kehrt sie die größte Sauerei zusammen. Freda bringt ihr einen altem Eimer und eine Schaufel, dann wischt die Wirtin noch die Tische ab, oder räumt ab, was stehen blieb und nun keiner mehr essen möchte. Dabei verabsäumt es Freda nicht, die Münzen einzusammeln, die Sigyn auf den Tisch gelegt hat.

Dindal steht nun wieder am Tresen: "Noch mehr Bier?" Fragt er Tawil und Thâl, ehe er Calon zunickt: "Was für ein Angebot habt Ihr?" Auch wenn Calon in seinen Augen einen etwas verwahrlosten Eindruck macht, so ist er doch nicht gewillt, sich womöglich ein gutes Geschäft entgehen zu lassen.

Thâl Silberfinger, vom 14. Januar 2011, um 17:34 Uhr

Thâl sieht ihn verblüfft an. "Ihr habt noch nie vom Zwergenhandwerk gehört? Geschmiedet oder geschliffen? Na das müssen wir nachholen." Doch vorher muss noch ein Krug Bier seinen Weg in Thâls Bauch finden. "So mein bester," sagt der Zwerg und wischt sich das Bier aus dem Bart, "Mein Bruder ist Werkzeugmacher in Aglarond. Ich habe das beste Werkzeug im ganzen Land draußen auf meinem Karren. Scheren und Messer so scharf das ihr damit einem Ork die Füße mit einem Schnipp, "dabei zeigt er mit zwei Fingern eine Scherenbewegung, "abschneiden könnt. Oder Suppenkellen mit denen man sogar giftige Drachenaugen aus dem Topf holen kann." Seine Ausführungen sind so ernst gesprochen das man meinen müsste, Thâl selbst hätte schon einen Drachen gesehen. "Waffen wenn ihr welche braucht, ich habe wunderschöne und auch einfache Waffen dabei. Schwerte, Dolche und wenn ich recht nachdenke sogar einen schönen Krummsäbel. Aber der ist aus Pelagir und nicht von einem Zwerg. Ich habe ihn mal als Bezahlung angenommen und bin ihn seid her nicht los geworden. Krummsäbel sind nicht jedermanns Sache." Seine Hand greift zu dem Humpen um seinen Krug zu füllen, doch kurz hält er inne. "Wirt ... he .. DINDAL ... bringt uns doch von dem Balins Erbe ... " dann mit einem Zwinkern zu Tawil, "Sollst mal sehen was mir vorhin verschüttet ist." Nun wieder zu Dindal gerichtet, " ... bringt die Flasche Dindal und drei Becher dazu." Denn warum sollte man den Schönen *Rayen gemeint* nicht zum trinken dazu holen? Vielleicht ist er ja gar nicht so langweilig wie bei der Keilerei. "He .. du ... Schreihals ... Frauenbeschützer .. DU trinkst doch mit oder? Du weißt das man einem Zwerg und einem Wüstenprinz nichts abschlagen sollte oder?" Dabei stößt er Tawil lachend mit dem Ellenbogen an.

während Dindal sich für Calon und Pai Lao Zeit nimmt und leider offensichtlich zu wenig auf Postings von Thâl oder Tawil aufpasst - Entschuldigung... ist die Ostling noch mit dem Schaden beschäftigt

Leheth, vom 16. Januar 2011, um 19:34 Uhr

Leheth kümmert sich nicht darum wer geht und wer kommt. Sie kehrt nur zusammen, schaufelt alles in den Eimer, den Freda mit dem nützlichen Schäufelchen gebracht hat und schafft dies alles nach draußen auf einen Misthaufen. Danach bringt sie Schaufel, Besen und Eimer in ein Kämmerlein, das ihr Dindal weist und schließlich kehrt sie mit einer Sammlung alter Fetzen wieder, die die große Wassermasse aufsaugen sollen, damit die Gäste nicht noch länger im Nassen stehen, gehen oder auch sitzen. Natürlich dauert das auch seine Weile und Leheth geht mehrfach, um das Wasser wieder aus den Tüchern zu wringen und diese erneut zu benutzen. Was für ein überweltigender Einfall... ...spart vermutlich das Wischen am Abend..., überlegt sie und fragt sich, ob sie heute überhaupt einmal zu ihrer eigentlichen Aufgabe kommt, bevor da drinnen das Schmutzgeschirr bis zur Decke steht.

Rayen, vom 18. Januar 2011, um 22:48 Uhr

Was für ein Abend.... Während Sigyn sich von Dyath abwendet, geht Rayen auf die Südländerin zu und versucht mit leisen Worten beschwichtigend auf sie einzuwirken. An den Erfolg glaubt er inzwischen nicht mehr wirklich ...sie ist aber auch ein Heißblut... aber offenbar gelingt es ihm sie soweit abzulenken, bis die Begleitung des Zwerges die Taverne verlässt. Immerhin. Ich hoffe, jetzt haben wir endlich alle ein wenig Ruhe. Der Gondorianer atmet einmal tief durch und lächelt Dyath aufmunternd an. Doch ein Ruf oder eher eine Einladung des Zwerges lenkt Rayen von der Schönheit ab. "Besser ich gehe zu ihnen. Wenn sie anfangen noch mehr zu trinken, ist die Gefahr groß, dass sie schon wieder anfangen sich zu prügeln." flüstert er Dyath noch zu, bevor er sich dem benanntem Wüstenprinz und dem Zwerg zuwendet.

"Aber natürlich trinke ich mit...." beantwortet Rayen dann wieder mit lauter Stimme die Frage des Zwerges. Seine neu gewonnenen Titel ignoriert er dabei. "So eine Prügelei muss doch begossen werden." Er ergreift den Becher, nimmt sich aber vor ihn nur langsam zu leeren. Wer weiß schon, wie lang die Nacht noch wird...

Tawil, vom 20. Januar 2011, um 09:47 Uhr

Mit einem zweiten Humpen Bier in der Hand hört sich Tawil an, was Thal über das Zwergenhandwerk erzählt.
"An Krummsäbel ich nicht Interesse. Haben lieber das hier!" Grinsend zieht Tawil einen handlichen, reich verzierten Dolch unter seinem Gewand hervor und steckt ihn schnell wieder weg, als er Fredas erschrockenes Gesicht bemerkt. "Aber möchten sehen gerne gute Werkzeug!" Tawil nickt eifrig. "Oder das Suppenkelle. Du kennen Essen bei mir zuhause?" fragt er lachend. Manches, was seine Frau kocht, schmeckt tatsächlich so als enthielte es giftige Drachenaugen oder Schlimmeres.

Allmählich füllt sich die Taverne. Zwei weitere Gäste mit einem großen Hund sind hinzugekommen. Tawil registriert sie nur am Rande. Er wirf ihnen einen schnellen, halbwegs interessierten Blick zu und wendet sich dann wieder ab.
Wesentlich interessanter als andere Gäste um ihn herum ist der Inhalt einer Flasche mit Zwergengebräu, das Thal jetzt spendiert. Selbst Rayen lässt es sich nicht nehmen, davon zu kosten. Gemeinsam setzen sie sich die drei an einen Tisch und prosten sich zu.
"Krûnsch!" ertönt es aus dunklen Kehlen. Tawil stürzt den Schnaps in einem Zug hinunter. Zweifellos ein edler Tropfen, der es in sich hat. Er brennt sich seinen Weg nach unten in Tawils von der Seekrankheit immer noch aufgewühlten Gedärme und hinterlässt einen seltsamen Beigeschmack auf der Zunge. Nach…? Tawil kommt nicht drauf, nach was das schmeckt. "Nach was das schmecken?" Er muss noch einen trinken, um es herauszufinden. Das zweite "Krûnsch!" kommt schon etwas heiserer daher. Uh! Dieses Gebräu hat es in sich! Wie heißt das? Balins Erbe? Somit dürfte geklärt sein, woran dieser Balin gestorben ist...
Im weiteren Verlauf folgen noch weitere Erben des berühmten Balin. Tawil hat den Namen nie zuvor gehört, aber ab heute wird er ihm für immer in Erinnerung bleiben. Der Südländer achtet nicht darauf, wie viel er trinkt. Wie von Zauberhand füllt sich sein Becher wieder.

Im Laufe des folgenden Gesprächs will Tawil den Zwerg nach seiner Heimat befrage. Er hat von Aglarond gehört, sonst weiß der Südländer kaum etwas über Zwerge. Er scheitert aber an dem Versuch, "glitzernde Grotte" auszusprechen. Der Alkohol steigt ihm langsam aber sicher zu Kopf und lässt seine Zunge schwerer werden, auch wenn er nach außen noch einigermaßen gefestigt wirkt. Zumindest kann er noch gerade gehen, was er beweist, als er kurzzeitig verschwindet, um sich von dem ganzen Bier zu erleichtern.
Als er zurück kommt, nimmt er wieder auf seinem Stuhl Platz, lehnt sich bequem zurück und schaut sich um.
"Hier wirklich viele Völker zusammen. Westmenschen, Ostmenschen, Zwerg... Ist gute Stadt. Gute, schöne Stadt," labert er redselig dahin.
"Jetzt nur noch fehlen Elb! Ich nie gesehen einen. Ihr wissen, wo noch kann finden Elb? Wenn mit Zwerg so gute Spaß, vielleicht ich sollen schlagen auch mit Elb", schlägt er froh gelaunt vor und versucht sich zu erinnern, was er über Elben gehört hat. Waren sie nicht sogar gute Freunde der Zwerge? Oder doch nicht? Tawil weiß es nicht mehr. Sein Kopf arbeitet irgendwie langsamer als zuvor. Es kommt ihm vor als wären einzelne Gedanken nicht mehr blitzschnell da, sondern müssten erst einer Masse zähen Sirups entsteigen.

Thâl Silberfinger, vom 22. Januar 2011, um 10:48 Uhr

Schallendes Lachen, Schenkel klopfen und das Satte "Klong" der aufeinander treffenden Krüge oder Becher ist zu hören.

"Eben Jungchen eben ... das müssen wir betrinken genau so ist es ... " begrüßt Thâl Rayen als er sich zu ihnen gesellt. Der Balin tut seiner Kehle nichts mehr, der feine Geschmack der Trauben breitet sich in seinem Mund aus. "Krûnsch!" Dröhnt es immer wieder aus den Kehlen der Männer. "Was? Mein bester Tawil, Branntwein ist das, und der ..." noch ein Becher muss getrunken werden, ".... der ... der wird aus Wein gemacht. Aber nicht aus irgend einem nein ... " Der Becher ist leer, Thâl greift nach der Flasche, verfehlt sie und schaut ungläubig auf seine leere Hand. "Nanu ..." brummt er und greift mit beiden Händen zu. "Diesmal hab ich dich." Schnell sind die Becher gefüllt und eine weitere Runde Bier bestellt. Kurz überlegt Thâl dann platz er heraus, "Der beste Wein ... nur der Beste." schon trinkt er wieder. So geht es eine ganze Weile bis Tawil ihn nach Elben fragt.

"Elben ... phaaa ... Spitzohren. Alllllleee hinderhäldisch." das Lallen kommt und geht ohne das Thâl etwas bemerkt. "Die sind soooo .. so ..." er sucht nach einem passenden Wort, ".. so .. hübsch!" heftig nickt er dabei mit dem Kopf. "AAAber einen kenn isch .. der iss mein Freund. Deeeer iss anders als die ... andern!" Wild gestikulierend wirbelt der Zwerg herum. "Isch sag euch der Felagund ... der issn feiner Kerl." Das Sprechen fällt immer schwerer, aber noch geht einiges hinein in den Zwerg. Da muss schon anderes aufgetischt werden damit dieser Zwerg um fällt.

Tawil, vom 31. Januar 2011, um 16:36 Uhr

Tawil ist tief beeindruckt. Der Zwerg kennt Elben!
"Ja...hübsch...du sagen Recht!" [/I] Thâls Aussage trifft es genau. Tawil nickt zustimmend und rülpst verhalten. Allem Anschein nach ist Thâl sogar mit einem Elben befreundet. Mit einem, der anders ist als die anderen Elben. Also muss es ein hässlicher Elb sein, folgert Tawil messerscharf, soweit das mit vom Alkohol aufgeweichtem Hirn noch möglich ist. Ein hässlicher Elb. Tsetse, dass es sowas gibt... Tawil findet das aus irgendwelchen Gründen urkomisch. Er grinst dümmlich.

Mit glasigem Blick schaut er in die Runde. Rayen schwankt seltsam. Oder kommt ihm das nur so vor? Fakt ist, dass ihm der Zwerg nicht nur im Kampf überlegen ist. Thâl verträgt auch eindeutig mehr als Tawil. Vielleicht wäre der Südländer auf heimischen Boden im Vorteil gewesen. Aber dieses Durcheinander aus Bier und Zwergentrunk fordert seinen Tribut.
"Muss gehen zu frischen Luft", findet Tawil und erhebt sich wankend. Es kommt ihm vor als wäre er wieder auf dem verdammten Schiff. Tawil muss sich einen Moment am Tisch abstürzen. Mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen, denn sein Magen rebelliert wieder etwas.

Die Wärme der Taverne erscheint Tawil plötzlich unerträglich. Er hofft, dass frische Luft den Nebelschleier lichtet, der sich in seinem Kopf auszubreiten droht.

Statt (wie es sicher klüger wäre) nach oben in sein Bett zu gehen, steuert er also zielstrebig den Ausgang an, erstaunlich sicher auf den Beinen, weil er sich sehr auf die einzelnen Schritte konzentriert.

-> Straßen der Stadt

Thâl Silberfinger, vom 01. Februar 2011, um 07:33 Uhr

"Das ... *hicks* .. weiß isch ... hübsch .. hehe ... das ist das richtige Wort .. hmm ... *hicks*" Auch bei Thâl zeigt der Branntwein seine Wirkung. Noch nicht so wie bei Tawil der schon das eine oder andere mal ein Auge zukneifen muss um ihn richtig wahr zu nehmen, aber er wirkt. "Und du .. ähh .. Tawil, rischtig .. so heißt du .. was ist mit dir was machst du in ???" Tawil erhebt sich um nach draußen zu gehen. Zu erst verdächtig wankend, dann aber fast geradlinig macht er sich im Stechschritt auf den Weg vor die Tür. "Heee .. warte mal, ich wollte doch noch ..." Fragend sieht er zu Rayen, dann greift er die mittlerweile dritte ... oder vierte ??? Er weiß es nicht , er greift einfach nach der Branntweinflasche und stampft dem Händler hinterher nach draußen. "Wir sehen uns" ruft er Rayen noch zu, dann hat er Tawil auch schon wieder eingeholt. "Du hast was vergessen großer" gröhlt er bei Tawil und schlägt ihm mit der flachen Hand zwischen die Schultern.