nach die Ankunft/ZS Zwergenhallen

Thâl Silberfinger, vom 22. Oktober 2010, um 17:58 Uhr

"Aus Eriador? Habt ihr die Blauen Berge jemals gesehen? An den Osthängen der Ered Luin sollen noch vereinzelt Stämme und Clans von Zwergen leben. Ich selbst habe noch keinen Zwerg getroffen der das bestätigen kann, aber wer weiß." Das Bier und das Essen wird vom Wirt abgestellt. Thal sieht das Sigyn große Augen macht bei dem Teller und muss lachen. "Habt euch aber ganz schön was vorgenommen meine Gute." Dann nimmt er einen schönen Zug vom frischen Bier. "Meine Waren sind verschiedener Art, ich habe Werkzeuge wie Hämmer, Spatel, Messer, Meißel, Zangen, Scheren und Dorne. Aber auch Kellen und Löffel sowie Bestecke und andere Küchenutensilien. Auch Lampen und Krüge, Pfannen und Töpfe kann ich bieten. Ihr seid Schusterin? Dann benutzt ihr bestimmt auch Beißzangen und Zwickzangen, ich sag euch mein Bruder macht die besten dieser Art. Wir haben auch ein paar gute Schuhmacher bei uns in den Grotten. Oder eine gute Ahle zum vorbohren? Meine wird nie ihre Spitze verlieren, die bleibt garantiert immer scharf und spitz. Ich glaube ich habe sogar noch eines der guten Randmesser dabei. Leider geht das Schuhmacherwerkzeug nicht so gut das man besonders viel davon einpacken müsste. Und da ich auf meinem Weg schon in Minas war und dort einige Werkzeuge verkauft habe ... aber ein paar Leckerbissen habe ich noch dabei. Wenn ihr möchtet zeige ich sie euch später." Genüsslich lehnt er sich zurück und lässt die Worte wirken. Er weiß das er gut verkaufen kann, ob sich hier ein Geschäft machen lässt wird sich zeigen.

Sigyn Bearen, vom 27. Oktober 2010, um 15:37 Uhr

"Ich war noch niemals bei den Ered Luin," gibt Sigyn zu. "Wohl aber habe ich sie in der Ferne gesehen. Mein Heimatdorf ist an der westlichen Seite des Nenuialsees, also man kann sagen, gegenüber von Annuminas.... Richtung Westen erhebt sich ein Gebirge. Da habe ich so manchen Gipfel erreicht... Sie sind aber weitaus nicht so hoch, wie die Blauen Berge oder die Gipfel des Nebelgebirges.... Naja, und von diesen Anhöhen aus kann man bei klarem Wetter die Blauen Berge gut erkennen," erzählt sie weiter. Bei dem Gedanken an diese kleinen Ausflüge in die Berge wird ihr kurz ein bisschen wehmütig. So schön war es, im Herbst zwischen den bunt gefärbten Bäumen hindurchzuwandern in die Höhe, wo man die Waldgrenze und dann die etwas felsigeren Flächen überqueren muss, um einen Gipfel zu erreichen. Und dann hat man eine so wunderbare Aussicht über den See, oder den westlichen Teil Eriadors. Aber wenn Sigyn an die kalten, rauhen Winter zurückdenkt, ist sie schon auch wieder froh, in Gondor zu sein. Es mag manchem seltsam erscheinen, dass sie sich die ehemalige Fischerin ohne Grund auf Gipfel quälte, aber für sie war es eine große Freude, die sie jedem Fest vorzog. Nichts gab ihr mehr Erholung als auf dem Berg auf einer Wiese zu liegen und die gewaltige Energie der Felsen durch ihren Körper strömen zu lassen. Zumindest bildete sie sich ein, dass sie energiegeladener als vorher von den Bergen wieder zurückkam. "Über Zwergen habe ich allerdings hin und wieder Erzählungen gehört. Vor allem in Bree scheinen manchmal welche durchzuziehen." fügt sie noch hinzu, wenn auch etwas unsicher und mit nachdenklicher Miene. Schließlich will sie nichts falsches erzählen, aber soweit sie gehört hat, soll es durchaus Zwerge in den Ered Luin geben.

Als Dindal das Essen bringt, fängt die Schusterin sofort an zu essen. Wie Honig im Winter schmeckt der Humpenteller zwar nicht, wie sie feststellt, aber es ist durchaus ein leckeres Essen. Üppig ist die Mahlzeit, genau das, was sie nach einem langen Arbeitstag gut gebrauchen kann. Als der Zwerg lacht, grinst sie nur zurück, während sie ein großes Stück Fleisch in den Mund steckt. "Ihr wisst nicht, welchen Hunger ich habe, mein Lieber," meint sie augenzwinkernd und trinkt einen Schluck Bier nach. Irgendwie fühlt sie sich gerade ein wenig, wie ein Mann, so wie sie reinfuttert und Bier trinkt, als ob es Wasser wäre. Aber der Magen lechzt nach Nahrung und das Bier ist eine willkommene Abwechslung zur Milch, die sie sonst so oft hier trinkt.

Thâl erzählt indes, mit welchen Waren er handelt und Sigyn hört aufmerksam zu, ohne jedoch die Nährstoffzufuhr einzuschränken. Dass er laut eigener Angaben Schusterwerkzeug dabei hat, interessiert sie nicht wenig. Sie hat so ziemlich alles in der Werkstätte, was sie braucht, aber nicht für jedes Werkzeug hat sie auch Ersatz, falls es kaputt wird. So hat sie zwei Ahlen: Eine noch von Lehrmeister Odran, die andere war bereits in der Werkstätte, als Sigyn einzog. Und während Odran's Ahle noch immer wunderbar funktioniert, möchte die junge Frau die Ahle aus der Werkstätte lieber nicht benutzen, da sie keine schönen Löcher sticht. Und wenn die eine Ahle kaputtgehen sollte, würde sie wohl lange auf Ersatz warten. "Ja, wenn Ihr Zeit habt, dann zeigt mir bitte Eure Auswahl," meint sie und schiebt sich eine halbe Tüfte in den Mund. "Vielleicht kann ich das eine oder andere gebrauchen... Aus welchem Teil Mittelerdes kommt Ihr eigentlich, Herr Silberfinger? Seid Ihr weit hierher gewandert?"

Thâl Silberfinger, vom 29. Oktober 2010, um 10:09 Uhr

Aufmerksam hört er Sigyn zu, hier und da nickt er zustimmend. "Ja davon habe ich auch schon gehört das manche Zwerge mit den Halblingen Geschäfte betreiben, ich war selbst aber nie dort." Dann hört er weiter zu.
Nun wartet er einen Moment um die Schusterin etwas essen zu lassen.
Ein Lächeln huscht über des Zwergen Gesicht als er sieht mit welcher Inbrunst die Schusterin über ihr Essen herfällt. "Ihr seid aber ordentlich ausgehungert wie mir scheint." Sagt er fröhlich.
"Nun wenn ihr möchtet können wir später gern draußen an meinem Karren sehen was noch übrig ist." Antwortet er zunächst und nimmt dann einen Schluck Bier bevor er selbst anfängt die letzten Reste seines Essens zu verspeisen. Als er mit dem Essen fertig ist, nimmt er die Unterhaltung wieder auf.
"Ich selbst komme eigentlich von den Eisenbergen im Nordosten des Landes, nach dem Krieg aber zog mein Clan mit in die Glitzernden Grotten von Aglarond. Und ich ging mit. Gimli Glóins Sohn hat dort die Hallen zu neuem Leben erweckt und ich bin stolz das ich dazu meinen kleinen Teil beitragen konnte. Doch auch das Leben außerhalb der Hallen hat seine schönen Seiten, so habe ich beschlossen die Wahren meines Bruders auch außerhalb zu verkaufen. Ich bin viel herum gereist, immer in Begleitung von Hüpfer meinem Esel." Man merkt das er gerne reist und keine Angst oder Abneigung zeigt gegenüber anderen Rassen. "Ich war in den großen Städten und kleinen Dörfern, doch am meisten hat mich die große Stadt am Berg beeindruckt, Minas ist schon etwas ganz besonderes. Wusstet ihr das die Stadt in sieben Ebenen erbaut wurde? Manchmal frage ich mich ob das etwas mit den sieben Uhrvätern der Zwerge zu tun hatte. Aber was schwafle ich, ich wollte etwas von den Reisen erzählen." Als Dindal an ihm vorbei geht, gibt er noch eine Bestellung auf. "Wirt bringt mir und meiner reizenden Tischnachbarin doch noch je einen Becher von dem Balins Erbe der so einen guten Ruf im Land hat." Zufrieden nimmt er war das der Wirt dies auch schnell zu erledigen gedenkt und nickt ihm dankend zu als dieser die Becher auch schon einen Moment später auf den Tisch stellt. "Das hier, " er nimmt den Becher in die Hand, " das ist einer der Gründe warum ich gerne reise. So etwas lernt man nur kennen wenn man aufgeschlossen durch die Lande zieht und auch mal etwas probiert was man sonst nicht probieren würde. Der Brandwein der Zwerge ... der ist etwas für ganz harte Kerle, aber dieser hier, " er steckt seine Nase in den Becher und riecht an dem Brandwein, "Dieser ist etwas für Genießer. Vollmundig und würzig. nicht zu stark doch kräftig genug um in einem vollen Bauch ordentlich aufzuräumen. Glaubt mir es gibt keinen besseren. und ich habe schon einige probiert. Trinkt mit mir einen Schluck und wenn ihr möchtet erzähle ich euch dann noch ein wenig von meinen Reisen. Oder wir sehen mal nach was ich noch für Schätze in meinem Karren für Euch habe." Damit hebt er den Becher an und prostet Sigyn zu.

Darragh verlässt den Humpen

Dyath Mornedhel, vom 10. November 2010, um 08:50 Uhr

Es ruhen Blicke auf ihr. Das stört keines Wegs. Dyath ist vielmehr immer versucht, die Augen genau dort zu halten wo sie ihrer Meinung hingehören. Selbstverliebt eben. "Vergessen wir nicht, dass sie eine Tänzerin ist, die besser nicht in die Heimat zurück gehen sollte. Doch genug der Frau. Ihr verschanst euch alle hinter euren Humpen. Würdet ihr einen Weinkrug nehmen, würde man eure Gier noch gut genug sehen."

Die Reden werden belanglos. Darragh verabschiedet sich gar und entschwindet. Der will sicher den Schoß seines Weibs

Sie zuckt gelangweilt die Schultern und so tritt sie einfach mal unauffällig den Nachbarn am nächsten Tisch. Es soll ja nicht öde werden...

Thâl Silberfinger, vom 10. November 2010, um 15:06 Uhr

Am Nebentisch scheint einer der Männer zum Aufbruch bereit, einen Moment später geht er auch schon. Thal hält den Becher noch in der Hand und wartet das die Schusterin ihren auch ergreift, da bekommt er unter dem Tisch einen Tritt vor sein Schienenbein. Ein heftiger Tritt war es, so stark das er glatt seinen Brandwein verschüttet. Ein tiefes Brummen ist zu hören, Wut kocht in des Zwergenbrust hoch. Ein Blick über die Schulter, keine Entschuldigung vom Nebentisch. "Das reicht!"
Mit lautem Poltern schiebt er den Stuhl zurück so das dieser umkippt und polternd auf der Rücklehne landet. Nun streckt sich Thal zu seiner vollen Größe und dreht sich langsam um. Krachend lässt er die Fäuste auf dem Tisch nebenan landen. So aufgestützt sieht er alle am Tisch sitzenden an und fragt, "Na wer von euch hat heute noch keine Tritt in den Hintern bekommen?"

Tawil, vom 10. November 2010, um 16:08 Uhr

Tawil, nichts Böses ahnend, sieht den Zwerg völlig überrascht an, als dieser sich vor ihnen zu voller Größe aufbaut. Was nicht besonders groß ist. Aber Thals Haltung und Miene sind derart grimmig, dass es durchaus einschüchternd wirkt.
Von Thals Worten provoziert steht Tawil jetzt ebenfalls auf. Er ist ein ganzes Stück größer als Thal und sieht wütend auf den Zwerg hinunter. Tawil ist sich keinerlei Schuld bewusst.
"Was du wollen von mir? Zwerg!" Letzteres klingt wie ein Schimpfwort. Tawil sieht Thal finster entgegen und ballt die Fäuste, zum Angriff bereit. Er weiß ja nicht, was der verrückte Zwerg als nächstes vorhat. Wenn der Zwerg ihm dumm kommt, wird er was erleben.

Knisternden Spannung liegt plötzlich in der Luft. Drei Männer vom Nebentisch, die eben noch gelangweilt in ihr Bier gestarrt haben, sehen neugierig zu ihnen herüber. Einer davon, ein wahrer Bär von Mann, ist schon ziemlich angetrunken. Das Schicksal will es, dass eben dieser Mann einen familiären Groll gegen alle Südländer hegt, die seiner Meinung nach einst den Tod seines Vaters verschuldet haben. Da ist es Ehrensache, dem Zwerg beizustehen. Egal, ob das gewünscht ist oder nicht, ob es ihn etwas angeht oder ob es gerechtfertigt ist. Der Mann ist auf Krawall aus. Darum erhebt er sich jetzt lächelnd und seine Kumpane tun es ihm gleich.
"He, was solln das, hä? Entschuldige dich bei dem Zwerg!" verlangt er von Tawil und schupst ihn unsanft. Er wartet gar nicht bis Tawil antworten kann, sondern schlägt (unerwartet) schon zu. Um warmzuwerden sozusagen.

Tawil reagiert zu spät. Die Faust landet zielsicher in seinem Gesicht. Tawil sieht sofort Sterne, taumelt nach hinten und kracht rücklings mitten auf den Tisch, an dem Sigyn sitzt. Teller klappern, Essensreste und Soße spritzen auf Sigyns Kleidung, ein Bierkrug fällt scheppernd zu Boden und ein Getränk, das sich Balins Erbe nennt, fließt über die Tischplatte. Tawil liegt zwischen Essensresten, mit Soße im Haar und wischt sich überrascht mit dem Handrücken über die blutende Unterlippe. Dabei blickt er entgeistert zu Sigyn empor.

Falbran und Finduilas unterhalten sich weiterhin an ihrem Tisch.

Rayen, vom 14. November 2010, um 12:58 Uhr

Darragh und Tawil beginnen eine nette kleine Plauderei bei der Rayen sich nach Möglichkeit heraushält. Ihm ist es ohnehin viel lieber im Hintergrund zu bleiben. Dann und wann wirft er einen kleinen Kommentar ein, den Rest der Zeit schaut er sich aber die Leute um sie herum an. So lange, bis Darragh sich verabschiedet. Kurz überlegt er, ob er mitgehen soll. Doch den Rest des Abends alleine daheim zu verbringen ist auch nicht unbedingt reizvoll. Also wünscht er seinem Schwager eine gute Nacht und wappnet sich dann mit einigen Fragen, die er dem Südländer über sein Land stellen kann.

Bevor es jedoch dazu kommt, steht plötzlich der Zwerg vom Nebentisch auf und haut mit den Fäusten auf den Tisch. Rayen sieht ihn überrascht an und hat noch Zeit beschwichtigend die Hände zu heben und so etwas wie "Ganz ruhig...." zu sagen, bevor der Zwerg Verstärkung bekommt. Und dann geht mit einem Mal alles recht schnell. Tawil hat sich ebenfalls erhoben und schon landet eine Faust in seinem Gesicht die ihn über den Tisch zu Boden befördert.

Auch Rayen erhebt sich und zieht dabei Dyath mit sich. Er bringt einigen Abstand zwischen die Kerle und die Frau und stellt sich dann schützend vor Dyath. Der Gondorianer ist ruhig und macht keinerlei Anstalten sich aggressiv in den Kampf einzumischen. Wenn Tawil jetzt am Boden bleibt, wird es auch zu keinem weiteren Kampf kommen. Mit einem Auge auf den Südländer versucht Rayen einzuschätzen, wie viel er schon getrunken hat und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass er jetzt tatsächlich darüber nachdenkt zurückzuschlagen. Hmpf. Darraghs Freund. Normalerweise würde Rayen sich bei so etwas heraus halten. Aber da er ja nun doch irgendwie zu Tawil dazu gehört, hebt er erneut die Hände und versucht dann mit lauter Stimme zu beschwichtigen. "GANZ RUHIG. DAS WAR WOHL EIN MISSVERSTÄNDNIS. TUT UNS LEID. KOMMT NICHT WIEDER VOR." Rayen sieht deutlich so aus, als wolle er niemanden angreifen. Doch macht er sich bereit einem Schlag auszuweichen, sollte einer von den Betrunkenen auf die Idee kommen ihn doch als Bedrohung anzusehen.

Dindal, vom 14. November 2010, um 14:22 Uhr

Eben noch war alles ruhig gewesen. Dindal hatte seinen Gästen Getränke und Essen gebracht und alle waren zufrieden. Doch nun steht mit einem Mal der Zwerg am Tische Dyaths, gerade nachdem Darragh diesen verlassen hat, und macht Radau. Dindal ist überrascht und keineswegs davon überzeugt, dass das ein friedliches Ende nehmen wird, doch noch ehe er auch nur ein Drittel des Weges zurückgelegt hat, haben sich mehrere Gäste dem Streit angeschlossen und zwei Herzschläge später liegt Tawil am Boden. Rayen versucht Dyath in Schutz zu nehmen und dann die anderen zu beruhigen, aber einer der Betrunkenen schlägt in der Tat nach dem Verteidiger Tawils.

"Bitte... so hört doch auf!",
versucht Dindal es ruhig und geht auf die Gruppe zu, um nach Möglichkeit mit beschwichtigenden Gesten, dem ganzen Spuk ein Ende zu bereiten.

geschrieben von Earwen

Dyath Mornedhel, vom 15. November 2010, um 11:49 Uhr

Es läuft alles noch besser als erwartet! Der Zwerg reagiert genau wie geplant. Rayen beschützt sie wie ein Fels in der Brandung. Ach ist er nicht süß?

Nur Tawil, er enttäuscht etwas. Denn der Südländer geht zu Boden. Vielleicht war es doch etwas überraschend?

Immerhin erwischt er die Kleidung der Dame vom Nachbartisch. Gespielt schockiert, doch innerlich in Hochstimmung über ihre Glanzleistung an abendlicher Unterhaltung, steht sie da und beobachtet weiter.



Nun versucht es Rayen mit Schlichten und ihr schöner Einfall beginnt zu Enden noch bevor es richtig los ging."Tawil, das willst du dir gefallen lassen? Ts, was ist aus dir geworden? Er hat mich beleidigt!"

Dann kommt auch noch Dindal. Natürlich?! Wenn es darum ging ihr den Spaß zu nehmen, durfte er selbstklärend nicht fehlen. Nun, es ist seine Taverne, aber er könnte doch wenigstens kurz wegsehen!

Etwas, das Dindal niemals tun würde, natürlich nicht, denn es ist seine gemütliche Gaststätte, aber es müsste schon noch etwas mehr Spaß in die Sache...

"Tawil! Willst du wohl etwas unternehmen!"

Thâl Silberfinger, vom 17. November 2010, um 15:55 Uhr

"Was du wollen?" äfft Thal den Mann noch nach, da stehen auch schon ein paar andere bei ihnen und beginnen sich einzumischen. "Ich kann selbst für mich reden und außerdem ...?" schon ist es geschehen, ein ordentlicher Schubs und eine fliegende Faust und der Südländer liegt auf dem Boden. Die nette Tischnachbarin des Zwerges wird mit Essensresten und anderem beschmiert und das nur weil sich dieser Gernegroß einmischen musste. Langsam dreht Thal seinen Kopf so das er nun das grinsende Gesicht des Besoffenen sehen kann. Eine rote Knollennase ragt aus seinem Gesicht und man kann schon vom weiten sehen das dieser Lange einiges gesoffen hat. Seine beiden Mitstreiter sehen zwar nicht ganz so besoffen aus, dafür sind sie nicht im entferntesten von dem Kallieber wie der große der zugeschlagen hat. "Sag mal du Orkschädel, meinst du tatsächlich ich brauche Unterstützung von einem versoffenem Trollhintern wie dir?" fragt Thal den Mann mit grummelnder Stimme. Da mischt sich auch schon der Wirt ein und zu guter letzt auch noch der Schönling der die Frau anscheinend beeindrucken will mit seinem Gehabe. "Wirt .. glaube mir du wirst für alles bezahlt was hier zu Bruch geht." Dann dreht er sich ruckartig zu Rayen, "UND DU SCHREI HIER NICHT SO RUM ... WIR SIND NICHT TAUB!" Der Betrunkene steht derweil sich am Kopf kratzend da und fragt sich was hier wohl geschieht. Der Zwerg stellt sich nun vor Tawil und blafft diesen an. "Du nicht verstehen? Ich sagen du bist schuld das ich nicht kann in ruhe trinken mein Brandwein. Du mich gestoßen und ich nicht mag! Hast du das kapiert du Sandzähler?"

Sigyn Bearen, vom 25. November 2010, um 16:30 Uhr

Interessante Sachen hat dieser Zwerg zu erzählen, von Aglarond und seinen Reisen. Sigyn hört ihm gerne zu, auch wenn sie ihr Essen derweilen nicht außer Acht lässt. Als er ihr noch einen Becher spendiert mit einem Getränk, das sie bisher lediglich vom Namen her kennt, ergreift sie diesen freudig und riecht daran. Es richt scharf und da die Schusterin tief inhaliert hat, muss sie erstmal niesen. "....TSCHI!!...äh... Prost..."
Kaum zieht sie ihre Hand zurück, um an der Spirituose zu nippen, hört sie ein Poltern und Thâl verschüttet seinen Brandwein. Verständnislos starrt Sigyn auf den vergossenen Schnaps am Tisch und dann verdutzt auf den Zwerg. Dessen Reaktion erfolgt auf Anhieb und er springt auf, um jemanden vom Nebentisch zur Rechenschaft zu ziehen. Die Eriadorerin bleibt indessen sitzen und starrt verständnislos auf den Zwerg und dann auf die Leute am Nachbartisch. Was bei Orome ist hier eigentlich los?

Auch der Südländer an jenem Tisch scheint sich nicht besser auszukennen als Sigyn selbst, jedoch steht er sogleich auf und schimpft zurück. Auch, wenn dieser Mann größer ist, als der Zwerg, so würde er doch gegen die mächtigen Fäuste Thâls kaum eine Chance haben - so meint jedenfalls Sigyn. Noch bevor dieser aber wieder zu Wort kommen kann mischen sich weitere Männer ein, die ohne einen Augenblick zu verlieren dem Südländer einen kräftigen Faustschlag verpassen - mitten ins Gesicht. Der Mann fällt rücklings nach hinten und nimmt eine halb aufgegessene Mahlzeit mit, welche auf Sigyn's Schoß fällt. Die Schusterin erhebt sich erschrocken und rückt mit dem Stuhl ein wenig zurück, dann springt sie ebenfalls auf und wischt die Essensreste von ihrem Rock (die zum Teil wieder auf Tawils Haupt zurückfallen). Zu spät, denn die Soße hat sich bereits in den Textilien eingenistet und würde morgen zu reinigen sein. Na bin ich froh, dass ich das neue Kleid bald bekomme, denkt sie. Neben dem Riss im Rock, den sie der Adeligen zu verdanken hat, ist dieser jetzt auch noch dreckig. Er würde nun sowieso nur noch zur Arbeit taugen.
Auch der Südländer hat Essen im Haar, so liegt er mit blutender Unterlippe vor Sigyn und wäre sie nicht mit ihrem Stuhl zurückgewichen, hätte er ihr noch unter den Rock schauen können. Da er für die Misere vermutlich aber gar nichts kann und sie anstarrt, als ob er von allen Geistern verlassen wäre, kann sie ihn nicht schelten und reicht ihm stattdessen reflexartig die Hand, um ihm wieder hoch zu helfen.

Der schöne Mann vom Nebentisch indess meldet sich laut zu Wort. "Achja, und WAS genau kommt nicht wieder vor?" schnauzt sie ihn an, jedoch geht dies unter in dem Geschrei von dem Zwerg, der nicht nur gegen die Besoffenen Männer wettert, sondern eben auch gegen diesen Kerl, der wohl besonders gut vor der Frau dastehen möchte, die er nun so wacker beschützt. Sigyn versteht noch immer nicht, was hier eigentlich los ist. Weder, wie der Zwerg so verärgert wurde, noch weshalb sich diese Betrunkenen überhaupt eingemischt haben. Aber Thâl Silberfinger ist rasend vor Wut und für einen Moment lang fragt sich die Schusterin, ob sein versilberter Finger bei einem Faustschlag nicht ein Kiefer brechen könnte. Noch immer hält sie dem Südländer die Hand hin, als der Zwerg nun zu verstehen gibt, weshalb er wütend wurde. "Seid Ihr denn sicher, dass der da Euch gestoßen hat?" fragt sie ihn schnell und hofft, dass er sich soweit im Griff hat, kurz ruhigen Blutes nachzudenken.

Tawil, vom 25. November 2010, um 19:22 Uhr

Von Rayens Versuch, die Lage zu beruhigen, bekommt Tawil nur die Hälfte mit. Dindal wird komplett ignoriert. Von einem Missverständnis ist die Rede. Missverständnis? Tawil wurde beleidigt und geschlagen! Da gibt es aus Sicht des Südländers nichts misszuverstehen. Zorn brodelt in ihm hoch. Angestachelt von Dyath, die ihn auffordert etwas zu tun, rappelt sich Tawil wieder hoch. Ohne jegliche Hilfe. Die braucht er dafür nicht. Wutentbrannt steht er nun dem Zwerg gegenüber, außer sich vor Zorn und guten Argumenten gegenüber kaum zugänglich. Für Tawil ist eindeutig der Zwerg die Wurzel dieses Übels. Es war schließlich Thâl, der zuerst herumgepöbelt hat. Mit ihm hat alles angefangen. Und jetzt ist es wieder Thâl, der große Reden schwingt und ihn erneut beleidigt. Sandzähler?!!!Tawil zögert keine Sekunde mehr. Mit einer Art Kampfgrunzen geht er auf den Zwerg los. "Ich werden zeigen, wer Sandzähler! Du zählen gleich deine Zähne auf Boden", zischt der Südländer, greift mit der Linken nach Thâls Gurgel, wobei er Bart zu fassen bekommt und schlägt dann kraftvoll mit der Rechten zu.

Thâl Silberfinger, vom 26. November 2010, um 18:35 Uhr

Thâl bekommt seine Wut nicht mehr im Zaum gehalten. Auf den Versuch von Sigyn den Streit zu schlichten will er gerade antworten, "ob ich sicher .." da wird er von dem Südländer unsanft und vor allem entgegen jeder Zwergenwürde am Bart gefasst und ein harter Schlag explodiert in seinem Gesicht. Voll getroffen wankt Thâl ein paar Schritte zurück bevor er kopfschüttelnd zum stehen kommt. Phuuuu gut getroffen Sandzähler, das wird dir noch Leid tun Noch einmal schüttelt er die leichte Benommenheit aus seinem Kopf, dann fässt er sich an den Bart und streicht ihn glatt. "Sag mal du hast doch wohl zu viel Körner im Kopf, erst trittst du mich unterm Tisch so das ich meinen Brandwein verschütte, dann packst du mich an meinem Bart und zu guter Letzt ... das ist typisch für euch Dünenkriecher, heimtückisch zuschlagen und dann noch wie eine Ziege meckern. Na warte ..." Damit nimmt der Zwerg Anlauf, und springt Tawil mit erhobener Faust entgegen. Weit holt er aus, den Schlag auf die Körpermitte gezielt.

Rayen, vom 29. November 2010, um 21:43 Uhr

Oh nein.... Rayen seufzt, was in dem Tumult wohl höchstens Dyath mitbekommt. All die guten Absichten, beruhigenden Gesten und wohl gemeinten Worte scheinen nicht zu wirken. Weder seine Entschuldigung, noch Dindals Beschwichtigungen, noch die der Begleiterin des Zwerges scheinen zu fruchten. Auch Dyaths Worte an Tawil wertet Rayen als Schlichtungsversuch und ist nahezu dankbar dafür, da er hofft, dass ein paar weise Sätze in seiner Muttersprache den Südländer hoffentlich zu Vernunft bringen.

Doch nichts hilft. Alkohol und alt gediente Feindseligkeiten sind eindeutig stärker. So kann Rayen nur mitansehen, wie Tawil erneut ausholt, den Zwerg am Bart hält und zuschlägt. Das lässt sich dieser natürlich nicht bieten und holt prompt zum Gegenangriff aus. Hmpf. Dann wohl doch... Da Rayens Versuch sich nur verbal ins Kampfgeschehen einzumischen gescheitert ist, wird der Gondorianer nun aktiver. Der Zwerg rappelt sich gerade zu einem erneuten Angriff auf und scheint mit voller Wucht auf Tawil zurennen zu wollen. Da Rayen niemanden verletzen möchte, probiert er nach Tawils Arm zu greifen um den Freund seines Freundes aus der Schusslinie zu ziehen.

Dindal, vom 29. November 2010, um 23:52 Uhr

"Nein, nein, genug... genug sage ich!",
mischt sich Dindal erneut ein und macht beschwichtigende Bewegungen:
"Das lässt sich doch bestimmt in Ruhe..."
Da bekommt der Zwerg nun noch eine ins Gesicht:
"..lösen."

"Bitte, Herr Thâl! Beruhigt euch!",
versucht er sich dem Zwerg in den Weg zu stellen, doch der Zwerg zieht an ihm vorbei als wäre er Luft:
"Herrje... jemand muss sie aufhalten!"

Freda kommt aus der Küche und stellt einen großen Eimer Wasser auf die Theke, dann kommt sie mit noch einem. Dindal hält es für gewagt, aber es war eine Möglichkeit hitzige Gemüter abzukühlen. Die Menge musste nur reichen.

Leheth, vom 30. November 2010, um 00:02 Uhr

<--- die Küche des "Humpen"

Leheth kommt mit dem Eimer nach draußen. Ein mords Getümmel hat sich hier angebahnt und sie hätte nicht übel Lust einfach zuzusehen, was am Ende herauskäme und wer dann noch stünde und mit wie vielen Verletzungen. Aber sie kann verstehen, dass Dindal und Freda nicht so recht davon begeistert wären und - sie sind nun mal ihre Arbeitgeber. Also? Was wird das jetzt?

Tawil, vom 02. Dezember 2010, um 15:13 Uhr

Tawils Fingerknöchel schmerzen noch von dem Schlag, den er dem Zwerg verpasst hat, da kommt bereits der nächste Angriff. Dank Rayens Mitwirken kann Tawil diesmal jedoch halbwegs ausweichen. Trotzdem erwischt ihn Thâl noch seitlich, so dass Tawil das Gleichgewicht verliert und sich an einem der Tische festhalten muss, um nicht umzufallen. Dabei wackelt der Tisch beträchtlich und weiteres Geschirr fällt zu Boden. Es hat eben seine Nachteile, wenn man sich mitten in einer Taverne prügeln muss. Eindeutig zu viel Mobiliar und zu viele Teller und Becher, die zu Bruch gehen können.

"Ich keinen getreten!" rechtfertigt sich der Südländer erbost. Selbst das empfindet er als Beleidigung. Tawil tritt niemals irgendwen. Das ist gar nicht sein Stil. "Du halten loses Mund, sonst ich stopfen das." Mit diesen Worten geht er erneut auf den Zwerg los. Diesmal kann er aber keinen direkten Treffer landen. Tawil ist etwas aus der Übung. Das üppige Leben in Wohlstand und Frieden rächt sich nun.
Die beiden ungleichen Männer ringen miteinander. Wie in einen seltsamen Tanz verwickelt, schwanken die Kämpfenden vor und zurück. Dabei stoßen sie an weitere Stühle und Tische...
Tawil muss all seine Kräfte mobilisieren, denn der Zwerg ist erstaunlich stark für seine Größe.

Sigyn Bearen, vom 02. Dezember 2010, um 16:12 Uhr

Der Zwerg bekommt eine verpasst und rächt sich mit einem Schlag seinerseits. Da aber Rayen sich nun doch durchgerungen hat, ins Geschehen einzugreifen, trifft Thâls Faust nur in die Seite. Aber noch trifft er. Und wieder klappert das Geschirr und zerschellt am Boden der Taverne. Sigyn ist damit beschäftigt, soweit auszuweichen, dass keiner der Schläger sie treffen oder anrempeln kann. Unglücklicherweise verstellen immer wieder Tische, Bänke und Stühle ihre Ausweichroute und irgendwann steht sie mit dem Hintern an einem Tisch an und kann sich lediglich noch mit dem Oberkörper zurücklehnen. Dindal ist indessen darum bemüht, Ruhe in sein Lokal zu bringen. Und seine Frau Freda bringt einen Eimer Wasser, um ihn an der Theke abzustellen. Die Schusterin starrt auf das Wasser. "Kaltes Wasser? Dindal, würdest du das wirklich wagen? Vielleicht gehn sie dann nur auf dich los..." raunzt sie dem Wirt zu.

Der Südländer schimpft, dass er überhaupt keinen getreten habe. Wenn er's nicht war, wer war es dann? Sie glaubt nicht, dass der vorher noch so freundliche Zwerg aus heiterem Himmel plötzlich so erbost war. Und schließlich hat sie ein Poltern gehört, kurz bevor Thâl den Brandwein verschüttet hat. Irgendwer vom Nachbartisch hat ihn getreten... vielleicht unabsichtlich.
Dass es der große Mann, der sich ebenfalls als Friedensstifter versucht, wagt sie zu bezweifeln. Schließlich scheint es dieser nicht auf Streit abgesehen zu haben. Und die Frau, die sich hinter ihm versteckt, war es sicherlich auch nicht, dessen ist sich Sigyn gewiss. Wieso sollte sich eine Frau so verhalten und einen Zwerg gegen das Bein hauen? Außer sie hat es unabsichtlich getan. Oder womöglich war es doch der Südländer. Oder vielleicht war ich es selber? fällt ihr in diesem Moment ein und sie hebt erschrocken eine Hand vor den geöffneten Mund. Nein, das hätte ich doch gespürt...

Weiter kommt Sigyn nicht zum Nachdenken, wandern doch die beiden Kämpfenden im Raum umher und kommen der Schusterin gefährlich nahe. Da sie bereits an den Tisch gedrängt steht kann sie kaum mehr ausweichen und so sitzt sie nun bereits auf der Tischplatte. "JETZT REICHTS ABER!" ruft sie erschrocken und zieht die Füße nach. "DINDAL, DAS WASSER!"

Dindal, vom 02. Dezember 2010, um 18:22 Uhr

Freda kommt ein drittes Mal aus der Küche, diesmal legt sie eine Nudelzwalze auf den Tresen, dann packt sie den Eimer und Dindal tut es ihr gleich. Nur wenig später schütten die beiden ihren großen, voll gefüllten schwall kalten Brunnenwassers auf die Kämpfenden. Sollen sie ruhig von oben bis unten nass werden. Dass im selben Moment Sigyn nach dem Wasser verlangt, wird wohl keine große Warnung mehr sein.

geschrieben von Earwen

Leheht, vom 02. Dezember 2010, um 18:25 Uhr

Sobald Freda nun auch ihr Nudelholz geholt und bereit gelegt hat, packen die beiden Wirtsleute je einen Wassereimer und... Leheth hat bis zuletzt Zweifel an ihrem Vorhaben, aber ihre Schüttbewegung ist nur um einen Herzschlag später. Das schöne Wasser..., klagt sie in Gedanken, doch ist sie nun gespannt, wie die Raufbolde darauf reagieren - und eventuelle Gäste, die nun auch... nass geworden sind.

Dyath Mornedhel, vom 02. Dezember 2010, um 21:16 Uhr

Der Schwager des Badehausschnösels seufzt. War wohl nichts mit dem Schlichten. Schäm dich, Süßer, willst du denn gar keinen Spaß? Es fliegen die Fäuste. Es fliegen die Worte. Einige, so findet die schöne Südländerin sind durchaus in das Reportarie aufzunehmen. Sandzähler, einfach köstlich...

Leider kann sie nicht ausmachen was Dindals Frau dort hinten anstellt. Es geht im Getümmel unter. Vielleicht hätte Dyath Einsicht gehabt in Drohung einer kalten Dusche durchaus denkbar. So aber versperrt der Mob die Sicht auf die Wassereimer auf den Tresen. Die beiden Raufbolden bewegen sich, durchaus noch zur Belustigung der Schwarznúmenorerin, durch den Schankraum. Dyath weicht hier und da aus, hat aber Dindal und Freda nicht im Blick. Von ihnen sieht sie keine Gefahr. Von wegen...

Es scheppert, es rumpelt, es geht Geschirr zu Bruch und mit einem Mal tropft sie von oben bis unten und sieht aus wie ein begossener Schoßhund!

Sie ist sich nur bewusst, dass etwas im Gange ist, was es war, blieb verborgen. Bis jetzt! Dindal und Freda waren es! Eindeutig mit Eimern noch immer in den Händen. Das lange Haar klatscht an ihren Kleidern und zeigt sehr zum Entzücken der Säufer Rundungen, die sie zu Hause wohl nicht mehr oft zu packen bekommen. Sigyn, wie die Begleitung des Zwerges heißt, rief nach dem Wasser. Wütend funkelt sie die Dame, die sich Rayen gegenüber kaum derart höflich verhalten hat, an. Vielleicht würde Dyath sich gut mit ihr verstehen, so wie sie Rayen anschnauzte. Doch dazu wird es nie mehr kommen.

"DAS habt ihr nicht umsonst getan!" Ob das Wasser Tawil oder Thâl abkühlt ist möglich. Dyath aber bringt es zum Kochen! Quietschend bei jedem Schritt, dennoch flink wie ein Wiesel, ist sie bei ihr und verpasst der Hetzerin eine schallende Ohrfeige. "Für mein ruiniertes Gewand werdet ihr aufkommen!" Die restlichen Säufer scheinen jetzt völlig entnüchtert zu sein und glotzen sie an. "Was gibt es zu sehen?! Noch nie eine solche Aussicht genießen dürfen?!" Mit einem Ruck reißt sie Thâls Begleitung noch den Kragen des Kleides oben auf, geschlitzt war es nun ja schon, dreckig ebenfalls. "Da schaut, auch nur vollbusig!"


edit: süßen Verschreibsel weg gemacht ^^

Thâl Silberfinger, vom 03. Dezember 2010, um 09:03 Uhr

Mit Bedauern stellt Thâl fest das der Schönling den Palmenwedler aus der Schlagbahn gezogen hat und dieser nur in die Seite getroffen wird. Aber dafür landet er erneut fast im Dreck .. HA Dreck zu Dreck so gehört es sich .. doch leider kann er sich gerade noch auf den Beinen halten reißt dafür aber schon wieder die Klappe auf. "PHAA dann komm doch und versuchs. Das einzige was du zu stopfen im Stande bist ist dein fetter Wanst." Damit treffen die beiden Kontrahenten auch schon wieder aufeinander. Ein Rangeln und Ringen beginnt und im Laufe dieses Tanzes geht noch so einiges an Geschirr und Einrichtung zu Bruch. "Du lausiger Lurch." Ein Schlag hier, ein Tritt da und mit einem mal steht der Zwerg patsche nass und prustend da. In Unkenntnis wer dafür verantwortlich ist das er nun mit durchweichten Sachen in dem Schankraum steht, nimmt aber seine Wut auf Tawil nicht unbedingt ab. "Du Du ... " Ungläubig fäst er nach seinem nassen Bart der nun schlaff auf seiner Brust klebt. "... Du kippst Wasser über mich? Ja hat dir den Sauron ins Hirn gepfurzt? Dafür gibts jetzt richtig Dresche ..." Das Tawil dafür ja gar nichts kann da die beiden ja die ganze Zeit miteinander beschäftigt waren ist Thâl egal, so weit reicht sein Verstand in diesem moment nicht, dafür hat sich der Zwergendickkopf zu sehr in den Vordergrund gestellt. Von Dyth und Sigyn bekommt er auch nicht viel mit, sein Blick ist stur auf Tawil gerichtet.

Freda, vom 03. Dezember 2010, um 16:50 Uhr

Freda holt tief Luft und ruft: "GENUG JETZT, IHR RAUFBOLDE! SCHLAGT EUCH EURE KÖPFE GEFÄLLIGST WO ANDERS EIN ALS IN MEINER TAVERNE!" Sicher sich Gehör verschafft zu haben und bitterböse auf die beiden blickend, steht Freda mit dem Wassereimer da als wäre er die tödlichste Waffe, die man ihr im Moment geben könnte. Nicht mehr schreiend, aber doch noch immer in drohendem Ton, befiehlt sie den Männern:
"Haltet eure Fäuste still und zahlt - ein jeder - eine Hälfte von dem Schaden, den ihr angerichtet habt! Und wenn ihr euch dann noch immer die Mäuler einschlagen wollt, macht das gefälligst draußen!!!"

Dindal schaut nur grimmig auf die Streitlustigen. Dass auch Dyath den Wasserschwall abbekommen hat, versucht er zu übersehen. Er weiß nicht recht, ob es ihm leid tut, oder ob er sich darüber amüsieren soll.

geschrieben von Earwen

Leheth, vom 03. Dezember 2010, um 16:57 Uhr

Leheth lässt den Eimer sinken und sieht sich das gemeinsame Werk an. Patschnass stehen sie da, immer noch rauflustig, aber Freda ist entschieden dagegen. Leheth ist gespannt, ob die Männer sich wirklich von ihr beeindrucken lassen. Dyath in jedem Fall schiebt die Schuld für den Wasserschwall auf Sigyn, dabei hätten sie doch ohnehin... Nun, Leheth wird sich nicht verteidigend für Sigyn einsetzen. So wartet sie einfach nur ab, wie die Geschichte weiter geht und tut ihr Bestes, nicht einfach loszulachen, denn Menschen in triefnasser Kleidung mitten in einem trockenen Raum hat sie noch nie gesehen.

Tawil, vom 03. Dezember 2010, um 17:21 Uhr

Fetter Wanst? Zum Glück weiß Tawil gar nicht um die Bedeutung dieses Westronwortes, sonst hätte es ihn noch wütender gemacht. Denn dick ist Tawil wahrlich nicht. Kräftig vielleicht, aber nicht dick. Dass es eine erneute Beleidigung sein muss, ist dem Südländer allerdings klar, darum geht das Hauen und Ringen vorerst weiter. Bis zu dem Augenblick, als das kalte Wasser sie trifft. Tawil lässt überrascht von Thâl ab und steht wie ein begossener Pudel da. Das kalte Wasser durchweicht seine Kleidung und rinnt unangenehm an seiner Haut herunter.
Den Südländer bringt dies kurzzeitig wieder zu Verstand. Er sieht sich irritiert um, woher das Wasser kam und sieht dann mit offenem Mund zu Dyath, die durchnässt plötzlich sehr reizvolle Einblicke bietet. Derart abgelenkt muss er sich fast dazu zwingen, sich wieder dem wütenden Zwerg zuzuwenden. Dieser Zwerg kann es nicht lassen, ihn zu provozieren. Das macht Tawil sofort wieder wütend. Für ihn ist Thâl völlig irre, wenn er behauptet, er (Tawil) habe das Wasser über die Anwesenden gekippt. Was macht man mit einem irren Zwerg? Draufhauen, bis er Ruhe gibt! ist alles, was Tawil derzeit dazu einfällt.
Ein Teil seiner Wut ist allerdings verdampft. Es ist, als hätte das Wasser das lodernde Feuer seiner Wut zum großen Teil gelöscht. Hinter ihm zetert Dyath bei Sauron, was tut sie denn da...?, vor ihm wütet der Zwerg und das Wirtshauspaar macht ebenfalls lauthals seiner Verärgerung Luft. Die Saufkumpanen vom anderen Tisch scheinen sich köstlich zu amüsieren. Einer trinkt gelassen aus seinem Humpen als wäre dies nur eine überdrehte Theatervorstellung, der er rein zufällig beiwohnt. Tawil wirft einen kurzen Blick auf Rayen, was ihn aber auch nicht weiterbringt.

All das zusammen hält den Südländer letztendlich davon ab, erneut auf den Zwerg loszugehen. Tawil zwingt sich mit einiger Mühe zur Ruhe. Thâls sturen Blick kalt erwidernd, bleibt er einfach stehen, wischt sich mit dem Handrücken über die immer noch blutende Unterlippe und wartet ab, was der Zwerg als nächstes tut.