Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 die Ankunft

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BeitragThema: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 10:14 am

das Ostufer mit Vandors Fährstation

Thâl und sein rumpelnder Eselkarren kommen des Weges daher. Der Zwerg schnalzt einmal laut mit der Zunge und sein Esel Hüpfer bleibt samt Karren stehen. Nachdenklich kratzt sich Thâl an seinem Mundwinkel. "Meinst du die Fähre hält uns beide aus Hüpfer?" fragt er seinen Esel. Dieser antwortet mit einem kräftigen "IHHHH-AHHHHH" und schnaubt aus. "Ja ist schon gut mein alter, heute bekommst du eine extra große Portion Korn." Dabei tätschelt er dem Esel den Hals. "Komm lass uns sehen das wir hinüber kommen." Damit nimmt er das Seil das an Hüpfers Halfter befestigt ist und zieht kurz an. Langsam setzt der Esel den Karren in Bewegung und die beiden trotten zu der Fährstation.

"Guten Morgen Meister des Flusses." begrüßt Thâl den Fährmann Vandor. "Habt ihr noch Platz für eine Sohn Aules und seinem braven Begleiter?" Vandor hat an diesem Morgen noch nicht viel zu tun und nimmt die beiden an Bord. "Seid gegrüßt Herr Zwerg." sagt er knapp und macht die Leinen los nachdem der Karren vertäut und der Esel angebunden sind. Die Fahrt ist ruhig von kurzen Gesprächen der beiden Männer abgesehen. Dann kommen die ersten Gebäude in Sicht und Thâl bereitet alles vor um die Fähre zu verlassen. Als die Fähre angelegt und der Zwerg seinen Karren samt Esel auf den Steg gebracht hat, wechselt noch der Betrag für die Überfahrt seinen Besitzer. Ein freundliches "Danke, auf das ihr stets gute Fahrt und ruhiges Wetter haben mögt." wünscht der Zwerg und macht sich auf den Weg in die Stadt.

-> Nordhafen
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:03 pm

der Nordhafen, vom 02. März 2010, um 17:32 Uhr

Klappernd rollt der Karren über den Steg. Reges Treiben umgibt den Zwerg der sich erstmal wieder an so viele Menschen gewöhnen muss nach den letzten tagen des allein reisens. Ein Schiff wird entladen. Kisten werden abgestellt. Thâl muss den Hüpfer um die Stapel herum führen. Da sieht er wie ein Knirps aus einer der Kisten springt und das Weite sucht. "Heee" ruft er überrascht, doch der kleine läuft als wäre ein Schwarm Bienen hinter ihm her. Kopfschüttelnd schlägt er den gleichen Weg ein scheint er doch in die Stadt der Insel zu führen.

-> Taverne "Zum Geneigten Humpen"
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:05 pm

die Wiese hinter der Taverne

vom 04. März 2010, um 10:53 Uhr


Thâl führt Hüpfer und den Karren hinter das Haus, nimmt einen Pflog und einen Hammer mit dem er den Pflog in den Boden schlägt. Dann bindet er Hüpfer daran fest und macht sich auf den Weg in das Gasthaus. Froh etwas anderes als gebratenes Kaninchen in den Magen zu bekommen.

-> geneigter Humpen
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:06 pm

in der Taverne "Zum Geneigten Humpen"

vom 04. März 2010, um 11:06 Uhr


Frohen Mutes stößt der Zwerg die Türe zu dem Wirtshaus auf. Der Duft von gutem Essen steigt in seine Nase. Stimmen sind zu hören, Gäste der unterschiedlichsten Art sitzen an den Tischen. Doch Thâl interessiert nur ein warmes Mahl und ein guter Schluck starkes Bier. Der Zwerg sieht sich um und erblickt einen freien Platz an einem Tisch und steuert ihn an ohne nach links oder rechts zu sehen. Schon zu lange hat er sich von Kaninchen und Wurzeln ernährt. Kaum sitzt er, kann er auch schon bestellen. Nachdem er erfragt hat was an Speisen in dieser Taverne gereicht wird, sagt er, "dann bringt mir eine eurer Adlerkeulen und einen großen Humpen von eurem stärksten Bier Herr Wirt." Dieser ist schnell von dannen um das bestellte zu holen. Thâl lehnt sich zurück, richtet seine Wergehänge, lockert den Gürtel darunter und sieht sich um. Menschen unterhalten sich und scheinen ihn nicht zu beachten. Doch kann er nicht alle Anwesenden in der Taverne sehen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:11 pm

Dindal, vom 08. März 2010, um 17:14 Uhr

Dindal ist zufrieden mit dem Geld das Finduilas und Keizir aushändigen und versucht Keizir zu erklären, dass er nachher mit ihr nach oben gehen würde, um ihr ihr Bett zu zeigen. Anschließend geht er zu einem Zwerg, nimmt dessen Bestellung auf, geht danach in die Küche, gibt die Bestellungen ab und füllt einen Humpen mit Bier und einen guten Tropfen Weißwein in eine Karaffe, dann Wasser in einen größeren Krug. Schließlich schnappt er noch zwei Becher und dies alles auf dem Tablett tragend, geht er zu dem Zwerg, stellt dort das Bier ab und eilt weiter zu Milanus und Milthea. Hier stellt er erst den Wasserkrug ab, dann einen Becher bei Miltheas Platz und anschließend den anderen zu Milanus. Erst danach kündigt er an:
"Dies ist nun der schön trockene, fruchtige, aber nicht zu süße Weißwein Dorwinions."

Mit diesen Worten schüttet er Milanus ein paar Schlucke in den Becher und wartet ab, ob dieser wohl mit der Qualität zufrieden wäre und wünscht, dass der Wein bei Tisch bleibe, sobald auch Milthea eingeschenkt und schließlich Milanus' Becher ein wenig nachgefüllt wäre.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:18 pm

Dindal, vom 12. März 2010, um 19:12 Uhr

"Sehr wohl",
sagt Dindal erfreut, schenkt Milthea einen halben Becher ein und ist voll Zuversicht, dass sie auf den Geschmack kommen würde. Letztendlich merkt er auch nicht das leichte Verziehen ihres Gesichts, so gering es ohnehin gewesen sein mag, denn er widmet sich Leanders Becher, den er ganz auffüllt. Anschließend lässt er den Wein stehen und verschwindet in die Küche. Von dort kehrt er mit der Speise des Zwergs wieder und bringt auch die Zanderfilets mit Tüften und Tunke.

"Bitteschön, Zanderfilet mit Tüften und Tunke",
spricht er, während er die Speise einmal vor Milthea abstellt und einmal vor Milanus. Beide Male ist der Zander am nächsten zum Gast und die Tüften zur Linken, während die Tunke in einer kleinen Schnabelschale mit Hänkel zur Rechten ist, damit die Tüften und der Fisch nicht vorzeitig davon trinken.

"Darf ich noch Brot dazu bringen?",
fragt er, denn grundsätzlich wäre keines dabei, ließe sich aber innerhalb kürzester Zeit noch nachholen. Wenn dies geklärt und gegebenenfalles gemacht wäre, hätte er auch Zeit Keizir nach oben zu bringen.



vom Erzähler markiert, damit schneller gefunden werde, wo es um Thâl geht
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:20 pm

Thâl Silberfinger, vom 03. April 2010, um 23:22 Uhr

Das Essen mundet dem Zwerg hervorragend. Noch eine Weile sitzt Thâl einfach in der Gaststube und horcht hier und dahin. Doch scheint nichts von belang für seine Ohren. Nach einiger Zeit ruft er den Wirt zu sich um zu zahlen, "Sagt könnt ihr mir sagen wo der Schmied der Stadt seine Schmiede hat?" Fragt er noch bevor der Wirt wieder geht. Von ihm erfährt er dann auch das er den Schmied im Ostviertel finden müsste. Mit dankendem Wort erhebt er sich und macht sich auf den Weg.

-> Straßen der Stadt -> Ostviertel 2
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:22 pm

in der Schmiede und Verkaufsraum (Ostviertel 2)

Thâl Silberfinger, vom 03. April 2010, um 23:35 Uhr


-> geneigter Humpen -> Straßen der Stadt

Fröhlich pfeifend kommt der Zwerg mit seinem Esel an der Schmiede an. Vor der Tür hebt er den Kopf und sieht an dem Haus empor. Na wenn ihm so etwas gefällt, mir wäre ja eine ordentliche Höhle lieber.

Schnell bindet er Hüpfer an einem Pfahl der wohl sonst für Pferde die beschlagen werden müssen sein würde. Kurz überlegt er doch dann geht er schnurstracks auf die Tür zu. Gerade will er die Hand an die Tür legen, da hört er die wutentbrannte Stimme seiner Nichte und dann das Treffen von Metall auf Stein. Alles freundliche ist aus dem Gesicht des Zwerges verschwunden. Mit einer fließenden Bewegung zieht er den Krähenschnabel vom Rücken und öffnet die Tür mit einem kräftigen Tritt so dass das Schloss aus seiner Halterung fliegt. Krachend fliegt die Tür auf und schlägt gegen die Wand. Schnellen Schrittes steht der Zwerg in dem Raum um seiner Nichte Kilila in der Gefahr zu helfen. Doch sieht er keinen Gegner den er erwartet hätte, ein Zwerg wie er steht dort. Mit erhobenen Händen spricht dieser zu Kilila.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:25 pm

Melilot, vom 09. April 2010, um 16:28 Uhr

Die kleine Hobbit drückt sich ängstlich weiter am Zugang zur Treppe herum. Die Zwerge unterhalten sich. Durch die fremde Sprache kann Meli nicht klar erkennen ob es ein Streitgespräch ist, da sich zwergisch immer irgendwie so anhört, als wäre es böse gemeint. Zögernd tritt die Halbling nun wieder ein Schrittchen voran, beherzt hat sie sich die Hände an die Brust gedrückt. Doch ohne Vorwarnung lässt die Zwergin ihre Axt auf den Boden sausen und Melilot entfährt ein Laut der Überraschung. Irritiert und mit schnell schlagendem Herzen blickt sie auf die Zwergin, deren Stimme nun seltsam klingt. Gerade eben hat die Hobbit den Schrecken verdaut, da wird die Tür zur Schmiede aufgerissen und ein fremder Zwerg, jedenfalls nicht der den sie am Tag zuvor gesehen hat, steht in der Tür. Jetzt vollends konfus tastet sie sich rückwärts zur Wand und lässt sich an dieser langsam zu Boden gleiten, um so im Halbdunklen zu verschwinden. Ängstlich zieht sie die Beine an den Körper und starrt auf die drei Zwerge vor ihr.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:29 pm

Kilila Silberfinger, vom 09. April 2010, um 16:42 Uhr

Langsam senkt sie den Blick und betrachtet sich ihre leicht zitternden Hände. Plötzlich hat Kili das Gefühl dass ihr jeden Moment der Axtstiel aus den Händen gleiten würde und das kostbare Stück scheppernd zu Boden fallen würde. Umständlich umschließt sie den Stiel fester und hebt langsam wieder den Kopf an, als Dorndyl vor ihr wieder das Wort ergreift. Schweigend lauscht sie den Worten des Zwerges, beinahe hätte sie genickt, denn noch vor Kurzem hatte sie doch ähnlich empfunden. Doch vorerst schweigt sie und regt sich kaum. Auch das Missverständnis des seltsamen Lehrlings wird mehr oder weniger aufgeklärt. Der Hammer ihres Gegenübers senkt sich und noch einmal versucht er ihr seine Situation näher zu bringen.
An sich selbst zweifelnd bleibt Kili vorerst stumm. Sie hatte sich alles anders vorgestellt! Sie hätte gedacht sie käme hier auf die Insel und Dorndyl würde sie mit offenen Armen empfangen. Nicht jeder Zwerg bekam eine Gefährtin und man musste schon rechtes Glück haben, wenn eine der wenigen Zwergenfrauen einem sein Herz schenkt. Kili dachte sie würde hier auf Händen getragen werden. Sicherlich sie wollten ihm trotzdem den Kopf waschen und ihm die kalte Schulter zeigen, doch insgeheim hatte sie sich doch irgendwie auf den Zwerg gefreut. Nun aber das! Er wollte sie nicht, hatte nie vor sie zu nehmen und hatte sogar dieselben Gedanken wie sie! Nur das sie diese, gerade jetzt und vor allem von ihm, nicht akzeptieren konnte und wollte.
Unfähig etwas auf Dorndyls doch so wahre Worte zu erwidern, lässt sie den Kopf sinken. Dieser bleibt jedoch nicht lange unten, denn ein kräftiger Tritt reißt die Tür hinter ihr fast aus den Angeln. Erschrocken dreht sich die Zwergin um und zieht mit einem Knirschen die Axt unachtsam mit ihrer Drehung über den Boden. Seltsamer Weise steht dort im Türrahmen ein Zwerg der Kilia an ihren Onkel erinnert. Irritiert blinzelt sie gegen das einfallende Licht und betrachtet den Zwerg. „O..onkel Thâl!?“*


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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:31 pm

Misrathiris Mendolin, vom 11. April 2010, um 23:19 Uhr

Gerade will der Schmied die Eisenstange wieder näher an die Esse legen, damit sie nicht erkaltet, als das erste Poltern zu vernehmen ist. "Was zum?!" entfährt es ihm. Das Geräusch kommt eindeutig von oben, und wenn ein Geräusch schon vom Verkaufsraum bis hier herunter dringt, muss es ein höllischer Lärm sein.
Misrathiris sieht sich um. Hämmer, Ambosse, die Lore, was könnte ich...
Da bemerkt er das halbfertige Schwert, dass Mael und Dorndyl vor kurzem schmieden wollten, als Dorndyl sich verletzt hatte. Er stürmt hin, packt die Klinge und dreht sie kurz in den Händen. "Naja. Es muss reichen"
Das Geräusch, das die Türe verursacht, die aus den Angeln fliegt, spornt Misrath zu Eile an. Zwar ist er ein junger Mann, der nichts vom Kämpfen hält, aber offenbar hat Dorndyl doch ziemlich große Probleme. Deshalb packt er seine provisorische Bewaffnung und spurtet die Treppen nach oben.
Leider kann er das Gewicht in der einen und die Bewegungsunfähigkeit der anderen Hand nicht richtig abschätzen, gleitet auf der Treppe aus dem Gleichgewicht und stürzt bei der fünften Stufe. Unten angekommen reibt er sich den Kopf. Sein Schädel dröhnt, seine Schulter brennt. "Verdammt, wieso bin ich so tollpatschig?!", flucht er über sich selbst, rappelt sich wieder auf und beginnt den Aufstieg der Treppe erneut. Diesmal etwas bedächtiger, aber nicht weniger bestimmt.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:36 pm

Dorndyl, vom 15. Arpil 2010, um 09:23 Uhr

Als die Tür aufgestoßen wird greift Dorndyl sofort nach dem Hammerstiel. Verwundert sieht er das ein Zwerg mit gezückter Waffe in den Raum stürmt und sich grimmig umsieht. Kilila dreht sich zu dem Zwerg um, anscheinend erkennt sie ihn denn sie spricht ihn an. Nein sie kennt den Zwerg nicht nur, es ist sogar ihr Onkel. Dorndyls Verwunderung schlägt um in Wut, niemand stürmt ungestraft so in sein Heim. "Wer bist du das du wie eine Horde dämlicher Orks in das Heim eines rechtschaffenden Sohn Aules stürmst und nicht mal den Anstand besitzt deinen Namen zu nennen?" Ruft er dem Zwerg entgegen. Die Muskeln seiner Arme spannen sich an und er erhebt den Hammer etwas mehr. Doch dann sieht er den silbernen Finger an der Hand des Eindringlings. "Ein Silberfinger!" Raunt Dorndyl. Langsam lässt er den Hammer wieder sinken. Ist das alles nur Zufall? Genau sieht er sich nun den Zwerg an der wenige Schritte entfernt vor ihm steht. Ein wenig kommt er ihm bekannt vor, Dorndyl martert sein Hirn, Woher kenne ich dich? mit einem mal dämmert es dem Schmied. "Thâl Silberfinger ... du bist der Bruder von Dim Silberfinger ... aus meinem eigenen Clan. Warum erhebst du die Waffe gegen einen deiner eigenen Leute?" Dorndyl stellt den Hammer wieder ab. Da hört Dorndyl ein Poltern hinter sich. Ein kurzer Blick über die Schulter, Melilot ängstlich zitternd an der Wand gekauert kann es nicht gewesen sein. Da erscheint Misrathiris mit einem Dolch, nein dem Kinderschwert das Dorndyl mit dem Kind geschmiedet hat. "Misrathiris, bleib stehen. Es ist nichts passiert. Mach jetzt keinen Fehler! Ich kenne diese Zwerge und sie werden euch beiden nichts tun." Auf jeden Fall nicht so lange ich zwischen euch stehe. Nun richtet er den Blick wieder auf die Zwerge.


Zuletzt von Geschichten-Erzählerin am Mi Jul 17, 2024 3:40 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:39 pm

Thâl Silberfinger, vom 15. April 2010, um 09:35 Uhr

Thâl geht zu seiner Nichte und sieht die Tränen in ihren Augen, sein Blick geht zu dem anderen Zwerg. Die donnernde Stimme des Zwerges ist zu hören. Thâls Augenbrauen ziehen sich zusammen, Wut ist ihm anzusehen. "Richtig junger Hüpfer, Thâl Silberfinger ist mein Name vom Clan der Steinspalter und ich bin hier um der Vermählung meiner Nichte beizuwohnen. Du bist Dorndyl ... und jetzt sage mir warum ich dir nicht in den Hintern treten soll für deine Worte?"* Doch auch Thâl lässt nun seinen Krähenschnabel sinken, er sieht keinen Grund mehr für den Einsatz seiner geliebten Waffe. Diesem Zwerg würde er auch ohne Waffe eine Abreibung verpassen wenn es nötig ist. Mit geübter Bewegung ist sein Krähenschnabel wieder in der Halterung befestigt und er greift mit beiden Händen nach Kililas Schultern. "Was hat er gemacht das ich dich so vorfinden muss?"* Fragt er seine Nichte und wechselt den Blick grimmig von Ihr zu Dorndyl. Das hinter dem Schmied noch jemand an der Wand kauert sieht er nicht, wohl aber den jungen Langen der hinter Dorndyl mit einem lächerlichen Spielzeug erscheint.



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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:43 pm

Misrathiris Mendolin, vom 28. April 2010, um 19:45 Uhr

Misrathiris nickt Dorndyl's Worten zu. "Gut" Mit dem Ding hier hätte ich sowieso keine zwei Sekunden überlebt. Klirrend fällt die Klinge zu Boden und wird mit einem letzten, erwiderten Blick gewürdigt. Misrathiris mustert die Anwesenden, beides Zwerge, Kilila kennt er ja bereits, doch der Zwergenmann scheint neu zu sein.
Vor allem hätte ich mit dem Ding nie eine Chance gegen zwei ausgewachsene Zwerge gehabt. Nicht einmal mit einem richtigen Schwert... Der Gedanke des Kampfes ist ihm zwar an sich zuwider, doch Übung hat er. Immerhin sollte man mit den Waffen umgehen können, die man erschafft. Doch gegen zwei Zwerge würde es nicht reichen. Bei weitem nicht.
Da entdeckt er Melilot, die wie so oft zusammengekauert am Boden sitzt. Er geht auf sie zu und versucht, sie leise zu beruhigen. "Frau Melilot", meint er langsam, mit einer möglichst leisen Stimme, ohne zu flüstern, "Alles wird gut. Meister Dorndyl hat alles unter Kontrolle. Bitte, stehen Sie auf", er versucht, sollte sie ihn gewähren lassen, ihr die Hand auf die Schulter zu legen.
Armes kleines Wesen. So viel muss sie hier durchmachen...
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:47 pm

Dorndyl, vom 29. April 2010, um 08:44 Uhr

Das Klirren des Schwertes hallt durch den Raum, Dorndyls Nackenhaare stellen sich auf. Thâl hört aufmerksam seiner Nichte zu die ihm erklärt was geschehen war. Der Ausdruck in seinem Gesicht sagt Dorndyl das der ältere Zwerg nicht glücklich ist darüber ist das es wohl zu keiner Vermählung zwischen Dorndyl und Kilila kommen wird. Doch das leise Schluchzen von Melilot bestärkt Dorndyl darin nicht von seiner Meinung abzuweichen. Nun im Westron weiter sprechend damit Meli versteht was er zu sagen hat hebt er die Stimme. "Kilila .. Thâl, ich weiß um die Sitten und Regeln unserer Rasse, doch mein Herz gehört einer anderen. Melilot ist diejenige .." damit deutet er auf die Hobbit die hinter ihm hockt, ".. die ich liebe." Ein Pause in seinem Sprechen unterstreicht seine Worte, "ich bin stolz ein Zwerg zu sein, ein Zwerg aus dem Clan der Steinspalter so wie ihr es seid, aber ich war lange genug auf der Suche um zu erkennen das ich meinen Schwur nicht einhalten kann und ich werde nicht zurück nach Aglarond gehen können ohne diesen erfüllt zu haben. So ist es mein Los außerhalb der Gemeinschaft der unsrigen zu leben. Und warum soll ich dann nicht meine eigene Familie gründen? Eine Familie die auch in meinem Herzen wohnt und nicht eine Familie die mir von meinem Clan aufgezwungen wurde." Er blickt liebevoll zu Melilot die inzwischen von Misrathiris getröstet wird, "sie ist diejenige die ich erwählt habe. Und was sollte dagegen sprechen? Sie entstammt dem Volk das einst Mittelerde und damit alle Völker gerettet hat. Denkt an Frodo und seine Gefährten, die Halblinge stehen unter dem Schutz des Königs, dafür wird es einen Grund geben. Selbst Gimli Elfenfreund hat dies erkannt und nennt sie seine Freunde. Was spricht dagegen das sich Zwerge und Halblinge zusammen finden?" Wohl gewählt spricht er die Worte, versucht seinen Standpunkt zu erklären ohne die Zwerge damit zu beleidigen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:53 pm

Kilila Silberfinger, vom 07. Mai 2010, um 19:21 Uhr

Das Auftauchen ihres Onkels hat die Zwergin irritiert. Mit leicht geöffnetem Mund steht sie da, ungläubig auf die Erscheinung starrend. Zu erst hätte er sie begleiten sollen, doch gewisse Umstände hatten ihn davon abgehalten, so dass schlussendlich Dori die Reise mit ihr zusammen auf sich nahm. Nun aber stand ihr Onkel hier neben ihr und verteidigt sie. Erleichterung wallt in ihr auf, dass sie nun nicht mehr alleine hier stehen und sich diesen Unsinn anhören muss. Doch auch ihr Onkel scheint nach der Frage, ob es ihr gut gehe und ihrer Antwort auf seine Frage, nicht weiter zu Dorndyl durchzudringen. Dieser beginnt eine längere Erklärung, die mit solch einem Irrsinn endet, dass Kili schon fast wieder glaubt, dass der Zwerg die Wahrheit spricht. Ihr Blick wandert zu der Halbling, die im hinteren Teil des Raumes an der Wand sitzt und mit einem Menschen spricht.
Kilis Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf die beiden Zwergenmänner. Nach Dorndyl Erklärung ist ein unheilvolles Schweigen über sie hereingebrochen. Die Zwergin vermutet dass beide Männer auf eine Antwort von ihr warten, doch die ganze Situation ist für sie so unreal das sie versucht ist aus diesem Traum aufzuwachen.
Nach einigen Augenblicken nimmt sie sich dann doch ein Herz und sieht ihren Onkel an. Zaghaft löst sie eine Hand vom Stiel ihrer Axt und legt die Hand auf Thâls Schulter. „Onkel ich freue mich, dass du hier bist! Aber das muss ich alleine klären!“* Gern hätte sie sich gerade jetzt in seine starken Arme schmiegen wollen, die sie schon als kleines Mädchen oft schützend umarmt hatten. Doch jetzt war sie mehr oder minder erwachsen und sollte und musste mit dieser Situation alleine zu recht kommen.
Immer noch gehen ihr die Worte Dorndyls im Kopf herum. Sie selbst dachte ähnlich und doch war ihr klar, dass die alten Tradiotionen immer noch von Belang sind, egal ob ein junger Zwerg sie nun verstehen würde oder nicht. Sicherlich hatte sie sich gesträubt, hier her zu kommen, doch schlussendlich hatte sie es eingesehen und nun war sie hier und das allein zählt!
Der Griff um den Axtstiel wird fester und sie zieht die Axt vorsichtig an sich heran, um sie anständig auf dem Boden abzustellen, ihr Bruder würde sie wohl vierteilen wenn er sehen würde, was sie mit ihr angestellt hatte. Es reichte nur ein winziger Blick um zu sehen das die Schneide schartig geworden war. Betrübt seufzt sie auf, löst sich von ihrem Onkel und hebt dann den Kopf an, um Dorndyl in die Augen blicken zu können. „Dorndyl ein Zwerg ist ein Zwerg und ein Halbling ein Halbling, sie sind, wie du sagst, Kampfgefährten, meinetwegen auch Reisegefährten und Freunde, aber sicherlich keine Lebensgefährten! Es mag sein, dass diese... Frau“ das Wort kann Kili nur mit Spott aussprechen „dir in der Fremde lieb geworden ist. Aber du wirst bald merken, dass ich diejenige bin die du heiraten wirst!“ Durch ihr reden wird die Zwergin wieder selbstbewusster. Keck lehnt sie sich nun auf den Stiel der Axt und sieht den Zwerg an. „Wenn du erst wieder Zwerge um dich hast, wirst du merken dass du sie“ damit nickt die Zwergin in Richtung Hobbit „nicht brauchst!“ Bewusst spricht sie nun in der Allgemeinsprache um dem Weibchen zu zeigen welche Frau hier im Recht ist!


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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:56 pm

Melilot, vom 07. Mai 2010, um 19:41 Uhr

Die Hobbit sitzt weiter an der Wand, die Beine angezogen. Das was sie gerade am wenigstens, neben der Zwergensprache, versteht, ist dass die Zwerge zu solch einer Gewalt neigen. Die Geräusche die Misra macht, während er versucht die Treppe zu erklimmen, gehen an der Halbling vorbei. Erst als eine Stimme neben ihr sie direkt anspricht, schreckt sie zusammen und dreht langsam den Kopf. Nach einigem Zwinkern erkennt sie auch den Gesellen vor sich, der sich neben sie schiebt und seinen Hand auf ihre Schulter legt. Zaghaft lächelt sie den Menschen an. „Hier auf dem Boden ist es wohl gerade am sichersten, meint Ihr nicht? Ah und Guten Tag.“ Nochmal ein unsicheres Lächeln, dann wandert ihr Blick wieder zu den Zwergen hin. Sie hatte leise gesprochenen, wollte mit dem was sie sagt die Situation nicht noch mehr verschärfen. Wieder wendet sich ihr Gesichtchen dem des Menschen zu. „Warum sind Zwerge so.. so brutal?“ Wispert sie die Frage und sieht dann wieder zu den anderen hin. „Da kommen sie her und bedrohen uns mit Axt und einem Ding, das ich nicht kenne, und Dorndyl hat sofort einen Hammer griffbereit.“ Sie verstummt und schüttelt den Kopf bevor sie weiter wispert. „Im Auenland gibt es auch Schlägereien, meist bei irgendwelchen Festen, wenn das Bier all zu üppig geflossen ist, aber niemals würden wir eine Waffe ziehen und den anderen bedrohen.“ Sie seufzt leise und sieht den Menschen dann wieder mit traurigen Augen an. Doch bevor sie die Antwort des Menschen abwarten kann, bemerkt sie dass die Zwerge sich nicht weiter in zwergisch unterhalten. Dorndyl spricht normal und das was er sagt lässt auf ihrem blassen Gesicht einen zarten Roseton erscheinen. Doch dann spricht die Zwergin und was sie sagt lässt Meli erst erbleichen und dann finster drein schauen. Wütend wispert sie. „Was erlaubt sich diese Person!“ Mühsam rappelt sich auf und will schon einen Schritt voran gehen, da bemerkt sie, das Misras Hand immer noch auf ihrer Schulter ruht. Sie sieht zu dem Menschen hin und bleibt stehen.
Er hat recht, momentan kann ich nichts ausrichten... außer sie würde die Axt beiseite legen!
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 3:59 pm

Dorndyl, vom 07. Mai 2010, um 23:05 Uhr

Dorndyl ist hin und her gerissen zwischen seinen Gefühlen und dem, was tief in ihm noch immer ein echter Zwerg ist. Er will nicht mehr von anderen auferlegt bekommen, was er zu tun und zu lassen hat, sehnt sich aber tief in ihm drin doch danach wieder unter seinesgleichen zu sein. Er mag es nicht, wie die Zwergin über Melilot spricht, sie ist nicht nur eine Gefährtin für den Kampf oder für die Reise, er hat sein Herz an sie verloren. Der spöttische Ton in Kililas Stimme macht es nicht besser für ihn. Langsam dreht er sich zu Melilot, sieht ihr bittend in die Augen, wartet darauf das ihn ihr friedliches Gesicht wieder Kraft und Worte gibt, um gegen die beiden Zwerge anzukommen. Doch nicht friedlich ist ihr Ausdruck, blass und finster sieht sie zu Kilila, wenn Blicke verletzen könnten, diese würden es tun. Dorndyl schüttelt den Kopf, das hat er nicht erwartet. Er weiß das Melilot ein friedlebendes Geschöpf ist, doch was hat er da nur angestellt? Niemandem kann er es recht machen, Zweifel machen sich in ihm breit. Soll er sich gegen seine Familie stellen? Soll er dieses kleine liebevolle Ding noch mehr verletzen? Er weiß nicht was er machen soll. Seine Blicke gehen von Kilia zu Melilot. Aule gib mir ein Zeichen.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:02 pm

Misrathiris Mendolin, vom 11. Mai 2010, um 14:59 Uhr

"Krähenschnabel"
Misrathiris' Worte wenden sich an Melilot. "Das Ding nennt sich Krähenschnabel"
Er weiß selbst nicht, warum er es ihr nennt, zu gut ist ihm bewusst, wie egal der Hobbit diese Tatsache wohl im Moment ist. Vielleicht ist es auch nur, um das betretene Schweigen, das nach Kililas Ansprache und nach Melilots Worten - die eher einem Wispern glichen und von denen er sich nicht einmal sicher ist, ob sie außer ihm jemand gehört hat - entstanden ist zu brechen.
Also, Misrathiris Mendolin, die Situation scheint die folgende zu sein: Dorndyl Eisenschwung vom Clan der Steinspalter hat sich in Melilot - ach, du kennst ihren Familiennamen noch gar nicht! - verliebt, während er mit Kilila Silberfinger verlobt wurde. Also, Respekt hat der Mann jedenfalls verdient, eine ähnliche Lage hatten WIR bisher auf jeden Fall noch nicht
"Ich denke nicht", beginnt der Mensch nach einem weiteren, nicht gerade angenehmen Schweigen, während dem Dorndyls Miene nicht gerade glücklicher zu werden scheint. Dabei spürt er sofort die Blicke der Anwesenden, die sich unbarmherzig in sein Antlitz bohren, und ihm fällt auf, dass ER hier auf keinen Fall Mitspracherecht hat. Trotzdem beginnt er seinen Satz von vorne, dabei die Stimme leicht erhebend, sodass auch diejenigen Anwesenden, deren Sinne vor Wut und Verzweiflung schön langsam dahinschwinden, gut mithören können: "Verzeiht, ich weiß, diese ganze Sache geht mich wahrscheinlich genauso viel an wie einen Kunden, der vielleicht gleich hereinplatzt, wobei das kein Problem mehr darstellen sollte", mit einem etwas betretenem Lächeln blickt er auf die sperrangelweitoffene Tür, "aber auch, wenn Ihr denken solltet, dass meine Meinung hier nichts zur Sache tut, möchte ich doch etwas sagen. Ich denke nicht, dass diese Streitfrage hier und heute geklärt werden kann. Vielleicht ist es besser, wenn sich die Gemüter beruhigt haben, und man sich danach zu einer ruhigen Aussprache trifft. Vielleicht auch ohne dabei die Waffen zu ziehen"
Nachdem er seine bescheidene Meinung kund getan hat, fügt er zur Bestärkung noch an: "Jedenfalls habe ich in meinem vergleichsweise kurzen Menschenleben fest gestellt, dass sich ernste Themen wie dieses bei einem guten Humpen Bier um einiges angenehmer lösen, als mit Waffen in den Händen"
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:04 pm

Kilila Silberfinger, vom 19. Mai 2010, um 22:16 Uhr

Im Raum ist es still geworden, nur die leise Stimme des Menschen und der Halbling sind zu hören. Ein leichtes Lächeln breitet sich auf dem Gesicht der Zwergin aus. Dorndyl scheint über die ganze Situation nachzudenken. Sein Gesicht sieht angespannt aus und fast lassen sich Denkfalten auf seiner Stirn erkennen. Ein kurzer Blick auf ihren Onkel zeigt Kili, dass dieser sich nun wohl aus der Angelegenheit heraushält und sie einfach machen lassen würde. Dankbar nickt sie ihm zu und wendet sich ihrem Verlobten zu, der endlich zu einer richtigen, zwergischen Entscheidung gezwungen werden müsse. Seine hilflos wirkenden Blicke, die er zwischen der Hobbit, die nun aufgestanden und mit finsterem Blick näher gekommen ist und ihr hin und her schweifen lässt, sprechen Bände. Kili ist voll Zuversicht, jetzt da er in dieser Lage ist, wird er sich ihr öffnen! Die dümmlichen Faseleien, dass er der Hobbit sein Herz geschenkt habe, wären vergessen und er würde ihr gehören. Mit einem breiten zufriedenen Lächeln auf den Zügen geht sie also endlich auf ihn zu und legt ihm zaghaft ihre Hand auf den Arm. Erst da bemerkt sie die Hobbit und deren Reaktion und dies lässt das breite Grinsen auf ihrem Gesicht verschwinden. Desweiteren trägt auch die Ansprache des Menschen im Hintergrund nicht weiter zu ihrer Erbauung bei. Die Hand lässt sie weiter auf dem Arm des Zwergen ruhen und sieht zu dem Menschen hin. Eins muss sie zugeben, seine Worte sind diesmal von Wahrheit durchzogen. So richtet sie ihren Blick wieder auf Dorndyl und nickt sachte. „Der Mensch hat... recht.“
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:07 pm

Melilot, vom 19. Mai 2010, um 22:16 Uhr

Der Name der Waffe ist ihr momentan egal! Welchen Namen die Waffe hatte war wirklich egal, Waffe blieb Waffe und tödlich obendrein! Sie nickt also nur leicht zu Misra hin und wendet sich dann wieder dem Geschehen zu. Der Geselle beginnt zu sprechen, bricht dann aber wieder ab. Während dieser anscheinend nachdenkt, bewegt sich die Hobbit, jetzt mit einem entspannteren, dennoch entschlossenen Gesicht, nun doch zum Mittelpunkt des Geschehen – Dorndyl. Die Zwergin scheint denselben Gedanken zu haben wie sie selbst, denn als Melilot bei dem Zwerg ankommt und ihn zaghaft mit den Fingerspitzen am Arm berührt, steht Kilila auf der anderen Seite Dorndyls. Die Hobbit blickt zu dem Zwerg auf und hofft dass sein suchender Blick, der zwischen ihr und der Zwergin hin und her geirrt ist, schlussendlich auf ihrem Gesicht stehen bleiben wird. Während dessen hat auch Misra die Worte gefunden, nach denen er gesucht hat. Es klingt einleuchtet, was er sagt und Meli nickt mit einem Anflug eines Lächelns.
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:11 pm

Dorndyl, vom 20. Mai 2010, um 08:14 Uhr

Kilila tritt an ihn heran und legt ihre Hand auf seinen Arm, Melilot kommt ihm näher und berührt ihn ... WAS SOLL ICH MACHEN ??? schreit es in ihm!

Die Worte Misrtahiris hallen noch in seinem Ohr. Sein Blick geht zu Kilila, dann zu Melilot. Falten zerfurchen seine Stirn. In seinem Kopf beginnt eine ganze Zwergenarmee mit den Äxten auf ihre Schilde zu schlagen. Hilfesuchend geht sein Blick zu dem älteren, erfahrenen Zwerg. Doch Thâl sieht nur stur zu den dreien hinüber, sagt kein Wort. So muss Dorndyl allein entscheiden. Sein Herz sagt ihm das er Melilot in den Arm schließen soll. Sein zwergischer Verstand sagt das er Kilila zur Frau nehmen soll. Er Weiß nicht welcher der richtige Weg ist. Da kommt ihm eine Idee. Er würde Zeit schinden müssen. Einen Aufschub. Da kommt ihm das was Misrathiris gesagt hat ganz gelegen. "Mein Lehrling hat recht." Damit dreht er sich und macht einen Schritt zurück so das jetzt beide Frauen fast nebeneinander vor ihm stehen. "Wir werden nicht mit erhitzten Köpfen weiter darüber reden was der richtige Weg sein soll, oder welche Entscheidung ich zu treffen habe. Du Kilila hast recht was den Zwerg tief in mir bedeutet. Du Melilot hast mein Herz gewonnen." Dann macht er eine längere Pause so als würde er nach Worten suchen. "Ich entscheide nun wie es weiter gehen soll. Ich werde mich mit jeder von euch beiden noch einmal in aller Ruhe bereden, jede an einem Tag. Am dritten Tag werden wir uns mit deinem Oheim ..." dabei nickt er zu Kilila " ... treffen und dann ganz in Ruhe heraus bekommen was zu tun ist." Dann nickt er energisch. "Du Kilila ... mit dir werde ich mich Morgen aussprechen. Sei so gut und komm Morgen zu mir dann können wir unter zwei Bärten reden." Dann sieht er zu Melilot, das Gesicht lässt ihm einen warmen Schauder über den Rücken laufen "Mit dir werde ich Übermorgen reden, bitte habe etwas Geduld." Dann nimmt er in jede Hand eine Hand der Frauen, "Bleibt ruhig und hört auf Gift zu versprühen wir werden zu einer Einigung kommen." Dann lässt er den Kopf hängen und geht in Richtung der Schmiede. Als er an Misrathiris vorbei kommt, legt er ihm die Hand auf die Schulter und sagt, "Danke, du warst mir eine große Hilfe." Der letzte Blick über die Schulter bevor er nach unten verschwindet zeigt ihm die tonlosen Worte auf den Lippen des älteren Zwerges.

"Weise gesprochen Welpe"
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:13 pm

Kilila Silberfinger, vom 20. Mai 2010, vom 23:02 Uhr

Die Zwergin schließt kurz die Augen, denn Dorndyl spricht und sie möchte die Stimme des anderen auf sich wirken lassen. Während die Stimme des Zwerges zu ihr dringt, bemerkt sie dass er sich wegbewegt. Das warme Gefühl, das zuvor von seinem Arm auf ihre Hand übergegangen ist, verschwindet und fast möchte sie ihre Hand anblicken und fragen wohin dieses Gefühl verschwunden ist. Doch trotz diesen innigen Wunsches öffnet sie nur die Augen, sieht Dorndyl an und lässt ihre Hand sinken. Seine Worte bestätigen ihr, dass ihr Appell doch gefruchtet hat, wenn auch anders als sie erwartet hatte. Statt der Halbling sofort vor den Kopf zu stoßen, möchte er drei Tage Bedenkzeit und ein Treffen mit jeder. Mit einer leichten Bewegung des Kopfes schielt Kili zu der Hobbit hin und nickt dann langsam. Sie richtet ihren Blick wieder auf ihren Verlobten. „In Ordnung, dann werde ich morgen hier herkommen.“ Mehr ist nicht zu sagen! Dorndyl würde schon wissen wie er mit einer Zwergin umzugehen hat.

Nachdem der Schmied verschwunden ist, wendet sich Kili wieder an ihren Onkel. Nun endlich die Freude ausdrücken könnend, die sie schon die ganze Zeit in sich spürte. Mit einem breiten Lächeln
nickt sie zur Tür. „Gehen wir Onkel Thâl, es gibt wohl einiges zu besprechen.“* Sie lächelt erleichtert und siegessicher. Sie geht einige Schritte weiter und wartet an der offenen Tür bis ihr Onkel ihr folgt. Grußlos lässt sie Geselle wie Hobbit stehen.

~~> Straßen der Stadt


*Khuzdul
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:16 pm

Melilot, vom 20. Mai 2010, um 23:03 Uhr

Melilot zerreißt es fast das Herz, als sie Dorndyl so dastehen sieht, unfähig eine Lösung zu finden. Langsam öffnet sie ihren Mund um schweren Herzens lieber einzuwilligen, dass er die Zwergin zur Frau nimmt, als weiter mit ansehen zu müssen wie er leidet. Doch Dorndyl findet dann doch eine Lösung. Langsam schließt sich der Mund der Hobbit wieder und sie presst gleichzeitig die Lippen hart aufeinander. Der Zwerg schiebt sich etwas zurück so das Meli fast neben der Zwergin steht. Sehnsüchtig blickt sie zu dem Zwerg hin und lauscht seinen Worten.
Er entscheidet sich noch nicht gleich! Ich habe noch eine Chance!
Fröhlich jubiliert ihr Herz. Mit einem Lächeln, das ausdrückt wie froh sie darüber ist nicht sofort aufgeben zu müssen und das Glück einen Tag mit Dorndyl verbringen zu dürfen, nickt sie bedächtig zu Dorndyls Worten.
Sie blickt dem Mann dem sie ihr Herz geschenkt hat nach. Erst als er verschwunden ist, fühlt sie einen Stich in der Brust. Gerade eben erst hat sie ihre Liebe gefunden, da wird sie ihr schon fast wieder weggenommen. Am liebsten wäre sie ihm nachgegangen, hätte sofort mit ihm gesprochen, doch sie hält sich zurück.
Die Zwerge hinter ihr sprechen kurz und verschwinden dann. Meli sieht der Zwergin nach und mit einem festen, entschlossenem Blick, der aussagt das sie nicht vor hat gegen die Konkurrentin zu verlieren, wendet sie sich an Misra. Langsam tappst sie auf ihn zu und knickst ein wenig. „Entschuldige. Das alles hat eine Wendung genommen die wohl keiner so gewollt hat.“ Betreten sieht sie zu Boden und atmet tief ein. Erst dann wagt sie es wieder zu dem Menschen aufzublicken. „Ich weiß diese Frage könnte etwas seltsam verstanden werden... aber was isst Dorndyl gerne?“
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BeitragThema: Re: die Ankunft   die Ankunft EmptyMi Jul 17, 2024 4:20 pm

Misrathiris Mendolin, vom 23. Mai 2010, um 00:24 Uhr

Misrathiris ist verwundert. Nicht nur, dass sein Vorschlag gefällt, Dorndyl scheint auch noch dankbar für seine Worte zu sein. Natürlich fühlt er sich geschmeichelt, und so kann er sich trotz der misslichen Lage, in der sein Meister steckt, ein Lächeln nicht verkneifen. Sieh' mal einer an
Dorndyl, Kilila und Thâl verschwinden, und so bleiben Melilot und Misrathiris fürs Erste allein im Verkaufsraum der Schmiede. Melilots Worte wirken auf den Schmiedegesellen ein, er überlegt kurz, und meint dann schließlich: "Ich denke wirklich nicht, dass ich in dieser Sache Partei beziehen sollte, so Leid es mir tut"
Seine Worte sind bestimmt, wenn auch einfühlsam gewählt. "Ich werde Euch nicht helfen, Dorndyl zu beeindrucken, Frau Melilot. Ihr solltet Geduld haben, und wenn Ihr mit ihm sprecht solltet Ihr so sein wie immer. Seid die Melilot, in die er sich verliebt hat. Mehr werdet Ihr nicht brauchen."
Es entsteht ein kurzes Schweigen, und schließlich fügt Misrathiris noch einmal an: "Ich werde mit dem Meister sprechen, vielleicht nimmt er meinen Rat ja an. Für mich jedenfalls wäre die Entscheidung klar. Doch Ihr dürft nicht vergessen, dass Meister Dorndyl als Zwerg sehr viel von der Meinung seiner Familie hält, dass die Traditionen der Zwerge sich stark auf seine Vergangenheit ausgewirkt haben und dass er eigentlich dazu verpflichtet ist, den Anweisungen seines Clans zu folgen.
Wenn Ihr ihn wirklich liebt, und er Euch wirklich liebt, wird er die richtige Entscheidung treffen."
Er verschränkt die Arme und lächelt zuversichtlich. "Wer weiß, immerhin hat es bei Beren und Luthien hat es auch funktioniert, genauso wie bei Tuor und Idril. Und vergesst nicht deren Nachfahrin Arwen Abendstern und ihren Gemahl Aragorn Ellesar, unsern König. Ich denke, es wäre gar nicht so ungewöhnlich, wenn ein Zwerg eine Hobbit zur Gemahlin nehmen würde"
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