die Ankunft

Dorndyl, vom 25. Mai 2010, um 17:44 Uhr

Wütend und traurig zugleich stampft Dorndyl nach unten in die Schmiede. Mit einer Hand greift er nach der Tür die sonst eigentlich immer offen stehen bleibt. Doch heute schmeißt er sie zu. Mit einem Ohren betäubenden Knall fällt die Tür ins den Rahmen , doch schließt sie nicht denn wenn eine Tür mit so unbändiger Macht zugeworfen wird, bleibt sie meist nicht im Schloss. Halb offen bleibt sie stehen und gibt den Blick auf einen tobenden Zwerg frei. Dorndyl nimmt einen der schweren Fausthämmer und wirft ihn quer durch die Schmiede, der Hammer trifft auf eine der Türen gegenüber und zerschmettert dabei eine der Angeln. "Na wunderbar .. Dorndyl du bist ein Ochse, ein Schmonk und was weiß Sauron noch was zu mir passt." Bevor er noch mehr zerstört, nimmt er blindlings eine Eisenstange und einen Hammer und prügelt am Amboss solange auf die Stange ein bis er sie rot glühend in seiner Hand hält. Sein Arm schmerzt ihm und er bekommt kaum noch Luft, aber seine Wut hat sich nun in ein glühendes Stück Metall gewandelt. So sackt er auf den Boden und lässt erschöpft den Kopf hängen.

Thâl Silberfinger, vom 28. Mai 2010, um 17:01 Uhr

Thâl hört sich die Worte an die gesprochen werden.Ein kluger Junge ist dieser Dorndyl, das muss er zugeben. Er hat sich ein Hintertürchen offen gelassen. Thâl ist zwar nicht übermäßig erfreut darüber, aber er toleriert die Entscheidung vorerst. Härter durchgreifen würde er nur wenn sich Dorndyl gegen seine Nichte entscheiden würde. Dann musste er den jungen Zwerg dazu treiben oder zwingen den Willen des Clans Folge zu leisten. Seine Nichte sah nun schon viel besser aus und hier war vorerst nichts zu machen. Mit einem Nicken zu dem Menschen und er Hobbit verlässt er die Schmiede. Beim hinausgehen wirft er einen beiläufigen Blick auf die Tür. Ja der alte Zwerg hat noch ordentlich Saft in den Muskeln, das hatte die Tür zu spüren bekommen.

-> Straßen der Stadt

auf den Straßen der Stadt

Thâl Silberfinger, vom 03. Juni 2010, um 08:48 Uhr

Thâl geht der jungen Zwergin hinterher. "Warte eine Moment Kilila." Der Zwerg sieht nicht sehr froh aus als er zu seiner Nichte tritt. "Kind ich kann deine Unmut verstehen, ich selbst bin auch nicht froh darüber wie sich alles entwickelt hat. Dieser Dorndyl ist ein wahrer Sturschädel. So leid es mir tut, aber ich habe so das Gefühl das diese Schlacht noch nicht entschieden ist. Ich will damit sagen, dass ich glaube das Dorndyl wirklich einen Narren an der Hobbit Frau gefessen hat. Wenn du ihn also wirklich für dich gewinnen willst, so musst du dir etwas einfallen lassen. Und aus Erfahrung weiß ich das nur die wenigsten Zwergenmänner es mögen wenn sie so hart in die Mangel genommen werden. Du solltest ein wenig mehr die liebe Zwergenfrau aus dir heraus kommen lassen. Ihn umgarnen, im schmeicheln, dass mögen die Männer." Er selbst hätte auch fast einmal so eine Zwergin zur Gefährtin genommen, der letzte Krieg hatte jedoch alles für ihn geändert. Doch bevor das Unglück über ihn kam, hatte sie ihm ihr wahres Gesicht gezeigt, ihre wirklichen Gefühle und er hatte sich erweichen lassen. Mit traurigem Blick denkt er daran zurück das er fast eine Gefährtin fürs leben gehabt hätte. Wären da nicht die Übergriffe im Krieg gewesen die ihm alles genommen hatten. Thâl schüttelt den Kopf und blickt Kilila an. "Du musst ihm zeigen das du ihn als Mann an deiner Seite wirklich willst, sonst wird er sich gegen dich entscheiden."


Khuzdul

Kilila Silberfinger, vom 03. Juni 2010, um 13:52 Uhr

~~~> Schmiede

Sie haben die Schmiede nur ein Stück hinter sich gelassen, da wendet sich ihr Onkel an sie. Kili hatte befürchtet das dies kommen wird, aber so kurz nach verlassen des Gebäudes, das überrascht sie. Die junge Zwergin dreht sich nun also um und holt tief Luft. Sie ist darauf gefasst eine Standpauke zu bekommen. Doch statt dieser ergreift ihr Onkel wieder ihre Partei und versucht ihr sogar zu erklären was sie tun solle. Erstaunt über diese Wendung öffnet und schließt die Zwergin kurz den Mund ohne etwas zu erwidern und starrt den Zwerg vor ihr erstaunt an. Erst dann breitet sich wieder das liebevolle Lächeln auf ihren Zügen aus, das schon einmal im Ansatz zu sehen war, als der Zwerg unvermittelt in der Schmiede aufgetaucht war. Wären sie hier nicht mitten in einer Menschenstadt, sie wäre ihm um den Hals gefallen. So aber holt sie nur tief Luft und nickt dann zu den Worten des Zwergenmannes.
„Ich weiß, dass ich ihm anders entgegen treten sollte. Aber wie du schon selbst sagtest, er ist so stur! Auch wenn ich mich bei ihm liebkind mache, weiß ich nicht ob es funktionieren wird.“* Sie sieht betreten zu Boden und gibt kleinlaut zu. „Offen gesagt verstehe ich ihn ja sogar. Er will sich nichts vorschreiben lassen von Zwergen, die ihn seit Jahren nicht gesehen haben. Er will selbst entscheiden was er tut und lässt. Du weißt genau dass auch ich nicht begeistert davon war hier herzukommen!“* Endlich hebt sie den Blick und seufzt auf. „Vielleicht weil ich ihn genau in dieser Sache so gut verstehe... finde ich ihn nicht mehr so... so schlimm wie zuvor.“* Schnell lässt sie wieder den Kopf sinken um ihr Unbehagen bei diesem Zugeständnis zu verbergen.

Thâl Silberfinger, vom 28. Juni 2010, um 19:30 Uhr

Thâl und seine Nichte Kilila gehen gemächlichen Schrittes die Straße entlang. Hüpfer der Esel trottet den Karren ziehend hinter den beiden her. Die Gespräche der beiden werden in der Sprache der Zwerge geführt so das sie keine Angst haben müssen das jemand etwas aufschnappen könnte was ihn nichts angeht. Nach einer weile nickt der ältere Zwerg und legt seine Hand auf ihre Schulter. Man kann sehen das Thâl ihr sehr nahe steht und schon fast eine Vaterfigur darzustellen scheint. nichts anrüchiges ist dabei wenn er sie neckisch in die Seite kneift oder einfach seinen Arm um sie legt um ihr zu zeigen das sie seine Lieblingsnichte ist. "Hast du jetzt verstanden was ich damit meine wenn ich sage: Mäuse mit Speck fangen. Du musst ihm zeigen was er nicht haben würde wenn er sich sich gegen dich entscheidet." Nun gibt er ihr eine Schubs und sagt, "lass uns etwas Essen gehen ..." Ein Pfiff durch die Zähne und der Esel legt einen Schritt zu. "... der Dicke braucht auch endlich ein wenig Ruhe. Ich kam auf dem Weg hierher an einer recht passablen Taverne vorbei, Zum Geneigten Humpen hieß sie wenn mich mein Verstand nicht täuscht. Oder kennst du noch eine andere Taverne in der es gutes Essen und vernünftiges Bier gibt?" Fragt er sie da er bisher noch nicht sehr viel Zeit hatte die Stadt zu erkunden.

Kilila Silberfinger, vom 20. November 2010, um 21:10 Uhr

Nachdem ihr Onkel angedeutet hatte, dass er zum Humpen möchte, hat sich die Zwergin freundlich aber bestimmt dagegen ausgesprochen. Die ganze Geschichte um Dorndyl und dieser Wettstreit gingen ihr mehr an die Nieren als sie es sich eingestehen möchte. Herzlich hatte sie sich bei ihrem Onkel verabschiedet und ihm versprochen bald möglichst bei der Schenke aufzutauchen. Aber zu erst wollte sie etwas alleine sein. Thâl hatte zugestimmt und bald hatte sie nur noch das Knarzen des Eselkarrens vernommen, bis auch das von der Geräuschkulisse der Stadt verschluckt wurde.
Kurz nur bleibt Kili stehen, bevor sie sich selbst auf den Weg macht, ohne bestimmtes Ziel. Recht viel von der Stadt und deren Menschen beachtet sie momentan sowieso nicht. Zu sehr ist sie in Gedanken versunken, was sie am morgigen Tage mit Dorndyl machen sollte. Eigentlich müsse er um sie werben und ihr gefällig sein, das würde ihrem Wesen nur zu gut entsprechen, aber der Zwergin war klar, dass sie mit solch einer Reaktion sicherlich nicht rechnen sollte. Diese Hobbit würde sich sicherlich ein Bein ausreißen, um Dorndyl gefällig zu sein und ihn so sicherlich auf ihre Seite zu ziehen. Mit zusammengekniffenen Augen bleibt die Zwergin stehen und rammt den Stiel ihrer Axt neben sich gegen die Mauer. Aber außer einigen Vögeln, die in einem der Dächer in der Nähe nisten und durch den Krach aufschrecken, wird niemand auf die Zwergin aufmerksam. Erst jetzt sieht sich Kili um und bemerkt das niemand sonst hier unterwegs ist.
Beim langsamen Weitergehen bemerkt Kili das sich vor ihr mehrere Bäume befinden. „Menschen! Wie diese Spitzohren umgeben sie sich immer mit diesem ekelhaften Grün!“* Vor sich hin murrend geht sie weiter und beachtet die Bäume und den Weiher, der hinter ihnen sacht im Sonnenlicht funkelt, nicht.


*Khuzdul