die Ankunft

Keizirlaelan, vom 12. August 2010, um 20:25 Uhr

"Tag und Nacht... Ich sein ein.. Tag.. in Dol Banred. Ile seli inr hen a Dol Banred",
sie freut sich, dass sie jetzt offenbar nun ein nützliches Wort mehr weiß. Dabei hebt sie auch nur den Zeigefinger ihrer Hand. Das betont die Zahl eins. Keizir meint aber dann:
"Hen-za-ra..." sie deutet auf die Sonne: "de-gi-lin - or - a-ir.." sie deutet nun über den ganzen Himmel und fährt fort: "ar - hen."
Nun ist sie gespannt, ob Paldrel das auch versteht.

Paldrel, vom 12. August 2010, um 21:35 Uhr

„Ile – seel… Ile – seli – inr – hena – Dol Banred…. Ich bin seit einem Tag in Dol Banred!”, spricht er ungeschickt nach. Er freut sich unglaublich, dass sie endlich zu einem sinngemäßen und klaren Satz gekommen sind. Im Geiste sagt er sich den komischen Satz noch einige Male auf. Vielleicht merkt er sich ja ein paar Wörter. Dann könnte er eine Sprache, deren Namen er nicht einmal weiß. Das wäre TOLL!
„Henzara – Sonne? Degilinorair – Himmel?“, fragt er zweifelnd. Er glaubt nicht, dass sie wirklich ‚Himmel‘ und ‚Sonne‘ meint. Aber was sonst?
Sein zweiter Apfel ist nun zur Hälfte verspeist. Bei dem Blick auf das süße Obststück fällt ihm ein, dass er versuchen könnte ihr auch noch andere Wörter bei zu bringen. „Apfel“, meint er schließlich und deutet dabei auf den Apfel.

Keizirlaelan, vom 13. August 2010, um 16:22 Uhr

"Einem Tag... Ich sein einem Tag in Dol Banred."
Das klingt schon sehr gut in ihren Ohren. Sie nickt:
"Sonne. - Sonne sein in 'hen'... Himmel?"
Das gefällt ihr. Sie hat einen netten Lehrer gefunden. Jung, aber gewiss einfallsreich. Und es macht ihr unweigerlich Spaß so zu rätseln, was er meinen könnte. Für eine Weile kann sie da auf gezielten Unterricht verzichten. Zudem ist gar nicht sicher, ob der Mann sie überhaupt lehren würde. Schon beginnt Paldrel mit etwas Neuem.

"Ap-fel."
Sie betrachtet die Frucht und ist nicht sicher, meint er das Rot oder tatsächlich das Obst. Sie entdeckt ein rotes Tuch, das an der Stange eines Standes weht und deutet darauf:
"Ap-fel?"
Auf diese Art würde sie bald wissen, ob Apfel die Farbe meint oder aber die Frucht.

Paldrel, vom 13. August 2010, um 16:47 Uhr

Er freut sich sehr zu sehen, dass Keizirlaelan seine Nachhilfe-Versuche gerne annimmt und es ihr dabei auch noch genauso Spaß zu machen scheint, wie ihm.
Als sie ‚Apfel‘ beim ersten Versuch ganz richtig ausspricht, ist er fast etwas stolz. Als sie jedoch auf ein Tuch zeigt und abermals ‚Apfel‘ sagt, stutzt er eine Sekunde, bevor er versteht und zu lachen beginnt. „Nein, nein.“ Er deutet auf das Stück Obst in seiner Hand, von dem mittlerweile nur noch das Kerngehäuse über ist, „Apfel!“ Dann deutet er zu dem Stand und meint „Tuch.“ Beides wiederholt er noch einmal, bevor er weiter macht.
„Apfel und Tuch sind rot. Farbe Rot!“, dabei deutet er auf Alles in der Umgebung, was rötlich ist. Der Apfel, das Tuch, das Kleid einer vorbeigehenden Frau, Kirschen, die von einem Händler angeboten werden,….
Dann fällt ihm jedoch noch ein, dass seine ‚Schülerin‘ vielleicht noch nicht ganz verstanden hat und versucht ihr noch weiteres zu erklären. „Farbe Rot.“ Er deutet abermals auf den Apfel. „Farbe Grün.“ Diesmal deutet er auf das Stück Rasen, auf dem sie sitzen. „Farbe Braun“, und zeigt auf die Holzstangen aus denen die nahegelegnen Marktsstände konstruiert wurden.
Er wartungsvoll strahlt er Keizir an.

Keizirlaelan, vom 13. August 2010, um 18:01 Uhr

Er lacht. Keizir betrachtet ihn stumm und reglos. Jetzt deutet er auf den Rest des Obestes und wiederholt das Wort. Ap-fel Dem Fingerzeig folgt sie. Tuch Eben ist sie versucht zu testen, ob das nun das Wort für die Farbe ist, da fährt Paldrel schon fort. Ap-fel und Tuch sein rot. Farbe rot. Keizir betrachtet all die Dinge, die Paldrel dann auch noch 'rot' nennt. Sie sind alle sehr verschieden, aber die Farbe haben sie gemeinsam.

"Farbe rot."
Sie nickt. Dann sieht sie die Dinge auf die er deutet aufmerksam an.
"Farbe griin", deutet sie auf das Gras und "Farbe bra-un", deutet sie etwas ungenau in Richtung Markt, nicht ganz sicher, was Paldrel gezeigt hat.
"Pal drel. Gehen Badehaus? Du und ich suchen?"

Paldrel, vom 13. August 2010, vom 19:53 Uhr

Paldrel ist glücklich, denn seine Schülerin scheint alles verstanden zu haben – oder zu mindest stellt sie keine weiteren Fragen mehr zu den Wörtern. Nicht zu viel auf einmal ist sicher besser. Das kann sich ja keiner merken….
Doch Keizirlaelans nächste Frage überrascht den Jungen sehr. „Badehaus?“ Stinke ich? Beinahe unmerklich dreht er sein Gesicht zur Seite, um an seinen Achseln zu riechen. Nein, kein Gestank…. Aber was ist es dann, das die Frau nun schon zum zweiten Mal auf dieses Gebäude zu sprechen kommt. Vielleicht stinkt ja sie!? Aber nachdem er sich etwas zu ihr gelehnt hat, kann er auch diese Theorie verwerfen.
All diese Abwägungen passieren innerhalb von Sekunden, kurz bevor er der hübschen Frau antwortet. „Ich“ – er deutet auf sich – „helfe dir“ – er zeigt auf Keizirlaelan – „suchen, aber ich nicht baden!“ Der Gedanke ist zu lächerlich; ER in einem Badehaus! Als wenn er sich das leisten könnte! Nein, viel zu teuer, schließlich ist der Fluss zwar kalt, dafür aber umsonst. Er möchte sich heute so wie so noch waschen, aber erst später. Zuerst muss er zumindest noch einen Schlafplatz finden, wenn nicht sogar noch eine Arbeitsstelle. Aber als er so zur Sonne hinüber sieht, muss er sich eingestehen, dass dafür wohl keine Zeit mehr vor Sonnenuntergang bleiben wird.

Keizirlaelan, vom 13. August 2010, um 21:22 Uhr

"Gut."
Damit ist es beschlossen und Keizir steht auf. Warum er allerdings nicht ins Badehaus gehen will, versteht sie nicht. Sie sieht sich um. Aber wo fangen wir an? Sie hat keine Ahnung. Pal-drel ist auch noch nicht lange da... Er wird es also auch nicht wissen.

"Du lernen.. - sehen.. - von Badehaus?"
Keizirlaelan ist alles andere denn sicher, ob das was sie sagt überhaupt etwas bedeutet. Kaum dass sie endet wird ihr auch bewusst, dass die Frage ohnehin nicht viel bringt, selbst wenn Paldrel sie versteht. Schließlich kann der Junge keine Erklärung abgeben, die sie einfach so für die Suche nutzen könnte. Hier wäre eindeutig jemand der ihre Sprache spräche besser. Paldrel spricht wenigstens die Sprache der Leute hier...

"Fragen Mann oder Frau dort?"
Sie deutet zum Markt. Vielleicht gehen die Händler ja gerne ins Badehaus, wenn sie ihre Stände weggeräumt haben? Sonst fragen wir jemanden von der Straße.

Paldrel, vom 13. August 2010, um 23:55 Uhr

Kaum ist Keizirlaelan aufgestanden, erhebt sich auch Paldrel. Dabei muss er jedoch feststellen, dass sein Popo noch immer schmerzt, jetzt, direkt nach dem Aufstehen, scheint es sogar mehr weh zu tun. Aua! Kurz reibt er sich sein wehes Hinterteil, doch das macht es nicht besser.
„Was?“, fragt er verwirrt, denn Keizirlaelans Frage ergibt für ihn keinen Sinn. „Ob ich… Badehaus gesehen habe? Nein.“ Vielleicht hat er ja Glück und hat sie richtig gedeutet.
Die zweite Frage ist da um einiges verständlicher. „Gute Idee. Wartet hier, ich frage!“, meint er zu seiner Begleiterin und ist auch schon zu eben jenem Stand hinüber gegangen, an dem er zuvor die Äpfel gekauft hat. „Entschuldigt, werter Herr. Könnt ihr mir verraten, wie ich zum Badehaus gelange?“, fragt er den bärtigen Mann, der ihn zunächst genauso griesgrämig ansieht wie zu vor. Doch noch während der Junge sein Anliegen vorträgt, wird der Gesichtsausdruck des Mannes zunächst freundlicher, bis er schließlich ein Lachen nur noch schwer unterrücken kann. Da er Paldrel jedoch ohne weiteres den kurzen Weg erklärt, lässt es der Junge darauf beruhen und wundert sich nicht weiter über das merkwürdige Gebären des Händlers.
„Kommt mit!“, meint er schließlich zu Keizirlaelan, als er sich wieder zu ihr gesellt hat. Mit einer Handbewegung in die gewünschte Richtung fügt er an: „Nur Geradeaus. Nicht weit.“
Nach wenigen Schritten ist Paldrel dann doch noch neugierig. „Warum zum Badehaus?“

--> Auf den Straßen der Stadt

Keizirlaelan, vom 14. August 2010, um 10:05 Uhr

Es war zu erwarten, aber letztendlich ist diese Frage auch nicht so wichtig. Die zweite allerdings fällt auf äußerst fruchtbaren Boden und warten ist nichts ungewöhnliches für Keizir. Es dauert jedoch gar nicht lange und Paldrel scheint genau zu wissen, wo sie hin müssen. Keizir geht also gleich mit dem Jungen mit. Nur geradeaus, nicht weit. Keizir überlegt, aber die zwei Wörter die sie versteht, reichen nicht um einen Sinn aus dem Ganzen zu machen. Keizir vertraut einfach darauf, dass Paldrel sie an den richtigen Ort führt. Als er nun nach dem Grund für das Badehaus fragt, antwortet sie:
"Badehaus sein viel Wasser. Ich sehen. Und ich sehen.. was machen in Badehaus mit viel Wasser?" Noch während sie spricht erreichen sie die Straße des Südviertels

Straßen der Stadt --->

auf den Straßen der Stadt

Paldrel, vom 14. August 2010, um 20:56 Uhr

--> Der Stadtmarkt

Paldrel versteht nicht, warum Keizirlaelan nur zum Badehaus will, um das Wasser zu sehen. Was soll daran so besonders sein? Der Junge war schon einmal in einem Badehaus, jedoch nicht um sich dort verwöhnen zu lassen, sondern um einen Händler eine äußerst wichtige Nachricht zu überbringen. Er weiß daher wie es in einem solchen Haus aussieht und ihm würde viele Gründe einfallen, warum man in eine solche Einrichtung möchte. Aber nur um das Wasser zu sehen? Er kann sich einfach nicht vorstellen, dass es Länder in Mittelerde gibt, die einen solchen Wassermangel haben, wie jenes aus dem seine Begleiterin stammt.
„Im Badehaus ist viiiiiiel Wasser, stimmt! Was man dort macht?“, er überlegt kurz. Er weiß einfach nicht wo er anfangen soll! Außerdem findet er es schwer ein Badehaus mit so einfachen Worten zu beschreiben, dass auch Keizirlaelan es versteht.
„Wasser zum Schwimmen.“ Es muss recht unterhaltsam aussehen, als der Junge vermeintliche Schwimmbewegungen nachahmt, denn er selbst kann überhaupt nicht schwimmen. „Oder in warmen Wasser sitzen.“ Dazu fällt ihm leider keine Gebärde ein, die hilfreich gewesen wäre. „In Dampf sitzen und schwitzen!“ An diese Kammer kann er sich gut erinnern, denn als er als Botenjunge einst in ein Badehaus musste, hat er den gesuchten Händler im Dampfbad gefunden. Und er fand es toll!

Keizirlaelan, vom 14. August 2010, vom 22:00 Uhr

<--- der Stadtmarkt (und Paldrels Posting oberhalb)

Es war eigentlich keine Frage, aber die Satzstellung machte für Keizir ohne zu fragen keinen Sinn. Westron erscheint ihr in dieser Hinsicht sehr seltsam. Paldrel antwortet nun, doch Keizir kann ihm nicht folgen und auch die Schwimmbewegungen erkennt sie nicht als solche. Vermutlich hätte sie sie nicht einmal deuten können, wenn Paldrel schwimmen könnte. Sie zuckt die Schultern und schüttelt den Kopf.

"Ist gut. Ich sehen",
meint sie beschwichtigend. Sie will den Jungen nicht enttäuschen. Zwei, drei Schritte später meint sie:
"Du sprichten, du nicht gehen in Badehaus. Warum? - Du nicht mögen Wasser?"
Es ist das Naheliegendste für Keizir, die nie viel mit Geld zu tun hatte. Im Grunde hat sie erst auf ihrer Reise so nach und nach begriffen wie man es verwendet und dennoch hatte sie vergessen, dass sie im Gasthaus das Mahl mit diesen Münzen bezahlen muss.

Paldrel, vom 15. August 2010, um 18:04 Uhr

Er ist sich nicht sicher, ob seine Begleiterin irgendetwas von dem was er ihr zu erklären versucht hat, verstanden hat, aber sie fragt nicht weiter und so lässt es auch Paldrel dabei beruhen. Sie wird ja selbst sehen und gefallen wird es ihr sicherlich auch!
Es ist zu erwarten gewesen, dass Keizirlaelan ihn unterwegs auf den Grund anspricht, weshalb er nicht mit in das Badehaus kommen möchte, so ist er wenig überrascht.“Badehaus kostet viel, glaube ich. Und ich habe nicht viel Geld.“ Was soll er dazu noch sagen?! Sicherlich, er kann nicht schwimmen und zum Beispiel die Überfahrt vom Festland war ihm sehr unangenehm. Aber vor Wasser an sich fürchtet er sich nicht. Alleine des Dampfbades wegen würde er gerne mitgehen. Aber was soll’s? Er hat zu wenig Geld und momentan keine Arbeit. Später vielleicht, wenn er tatsächlich hier angekommen ist und sich ‚eingerichtet‘ hat, würde er vielleicht einmal Geld für einen solchen Luxus haben. Aber momentan nicht. Aber gut zu wissen, wo es liegt!“ Nicht nur aus genießerischen Gründen, sondern auch aus geschäftlichen.
Sie queren nun einige von Häusern gesäumte Straßen, da ist das Badehaus bereits zu sehen. [I]Groß ist diese Stadt wohl wirklich nicht! „Schau! Badehaus!“, ruft er aus und deutet auf das sichtbare Dach.

--> Vor dem Badehaus

Keizirlaelan, vom 15. August 2010, um 21:41 Uhr

Wieder versteht Keizir nicht alles, aber genug um zu wissen, dass es an den Münzen liegt, mit denen man hier so viel herum tut, obwohl man sie gar nicht essen kann! Und sie halten auch nicht warm... sind nur schwer... Aber alle wollen sie... Keizir versteht es nicht. Sie versteht nicht, warum die Münzen besser sein sollen als Fell oder Essbares, Wasser oder Schmuck.

"Du Badehaus von ich",
sagt sie und legt ihre Hand zwischen die Schulterblätter des einen Kopf und vielleicht eine Handbreite kleineren Paldrel:
"Du sprichten Westron mit ich. Sein gut. Du Badehaus von ich."
Somit ist ihre Absicht erklärt. Zwar hat sie keine Ahnung wieviel Geld das kostet, aber sie geht von einer größeren Menge an Münzen aus, denn Wasser ist etwas sehr Kostbares. Sie glaubt dennoch nicht, dass es sie in Schwierigkeiten bringen würde, wenn sie für sie beide zahlt. Sie nimmt die Hand wieder von ihm, als er ausruft, dass sie nun das Badehaus erreicht haben.

vor dem Badehaus --->

vor dem Badehaus und in der Eingangshalle

Paldrel, vom 17. August 2010, um 14:55 Uhr

--> auf den Straßen der Stadt

„Oh!“ Damit hatte er nun gar nicht gerechnet! Kann das wahr sein? Kann es war sein, dass jemand einem wildfremden Straßenkind ein solches Angebot macht, grundlos, ohne… Verpflichtungen?
Aber solche pessimistischen Gedanken plagen Paldrel nicht, dazu ist er wahrscheinlich noch zu sehr Kind. Alles ist vergessen; dass er sich noch einen Schlafplatz suchen muss, dass er sich nach Arbeit umhören sollte… Für ihn ist Keizirlaelans Angebot einfach nur ein wunderbares Geschenk!
„Würdet ihr wirklich?“, er kann es noch gar nicht glauben. Sie ist sicher eine Adelsfrau aus fernen Ländern und hat genug um einzuladen wen sie will! In seiner Fantasie sieht er seine Begleiterin bereits in einem großen Palast, mit bunten Vögeln in den Bäumen und exotischen Früchten, die ihr auf Silbertabletts serviert werden.
„Wir gehen zum Badehaus und ich lerne dir Westron! Gut!“, das scheint eine wirklich traumhafte Abmachung zu sein.
Dann stehen sie plötzlich vor dem hübschen Garten, der das Badehaus umgibt. Überall blüht etwas, Paldrel kann sich gar nicht satt sehen. Und dann das Tor! Kunstvoll, aufwendig und schwer sieht es aus. Doch vor allem die Erwartung auf das, was sich dahinter befindet, macht diese Pforte für den Jungen zu etwas so schönem. Er kann es kaum noch erwarten, geschweige denn an etwas anderes denken, als an das Dampfbad, das es hoffentlich geben wird.

Keizirlaelan, vom 17. August 2010, um 15:45 Uhr

<--- die Straßen der Stadt

Es freut Keizir, dass Paldrel von ihrem Vorschlag begeistert ist. Keizir unterdessen betrachtet die Gartenblumen zunächst nur im Vorbeigehen, dann aber gefallen ihr blasslilane Blüten so sehr, dass sie sich zu ihnen hinab beugt und einmal daran riecht. Sie haben aber kaum Duft und so geht sie bald wieder weiter. Am Eingang bestaunt Keizir das schöne Muster auf der schweren Tür. Dann fällt ihr Blick auf ein Schild, das gut sichtbar angebracht wurde. Sie betrachtet es, stellt aber erwartungsgemäß fest, dass sie es nicht lesen kann. So drückt sie einfach die Türe auf.

Überrascht stellt sie fest, dass es im Inneren viel wärmer ist als im Freien. Dennoch empfindet sie es nicht als heimatlich. Sie wartet auf Paldrel. Langsam geht sie dann auf den Tresen mit dem großen Mann zu, während sie einen eingehenden Blick auf die Statuen wirft. Soetwas hat sie noch nie gesehen.

Paldrel, vom 18. August 2010, um 21:58 Uhr

Als er die Eingangshalle betritt, schlägt ihm warme, seinem Gefühl nach schwüle Luft entgegen. Wie angenehm!, denkt er bei sich und drückt dies mit einem lauten „Ahhhhhh!!!!“ aus.
Neugierig sieht er sich um. Alles sieht edel aus, teuer. Seine Vorfreude bringt ihn beinahe zum Platzen! Er kann gar nicht still stehen, so aufgeregt ist er. Er möchte am Liebsten gleich weiter gehen zu den Becken. Doch Keizirlaelan ist besonnener und geht hinüber zu einem hübsch verzierten Tresen. „Seid gegrüßt, mein Herr!“, meint er mit einem über beide Ohren reichendem Lächeln. „Wie viel kostet der Eintritt in diese heilenden Räumlichkeiten?“, fragt er weiter. Keizirlaelan hätte wohl Schwierigkeiten mit der Verständigung, denkt er bei sich, daher nimmt er das Gespräch gleich in die Hand. Vorerst zu mindest. Denn zahlen wird seine Begleiterin so wie so selbst tun müssen.

Haga (NPC), vom 25. August 2010, um 08:56 Uhr

Einen Moment dauert es bis der blonde Riese versteht warum sich die kleine Frau wie ein Junge anhört und vor allem wie sie es angestellt hat ohne den Mund zu öffnen mit ihm zu reden. Er beugt sich etwas vor und erblickt den Schopf eines Jungen, von diesem kam wohl eher die Frage nach dem Preis. Kurz fixiert er ihn mit seinen blauen Augen, dann breitet sich ein freundliches Lächeln auf seinem Gesicht aus. "Preis ... hmm für euch beide? nur waschen? oder auch Dampf? mit oder ohne Tücher? du musst Haga helfen kleiner Mann." kurz und knapp stellt er die Fragen, ein Mann vieler Worte scheint er wahrlich nicht zu sein. Haga richtet sich wieder auf und tritt um den Tresen herum zu den beiden. Imposant steht er nun da, auf seinem muskulösen Körper hat sich ein feuchter Film gelegt.

geführt von Dorndyl

Keizirlaelan, vom 25. August 2010, um 15:20 Uhr

Der Riese antwortet Paldrel auf seine Frage, doch noch immer weiß sie nicht, wovon sie genau sprechen. Ob Tücher etwas mit Tuch zu tun hat? Wenn sie wenigstens wüsste wofür das Badehaus gut ist, dann könnte sie sich vielleicht einen Reim darauf machen. So sieht sie nur fragend von Haga zu Paldrel und wieder zurück. Ob das gut geht? Während sie einfach nur wartet, sammelt sich Dunst an ihrer Kleidung. Wo größere Mengen zusammen kommen, perlt das Wasser einfach von der Schlangenhaut ab.

Paldrel, vom 25. August 2010, um 17:47 Uhr

Haga sieht aus wie… wie ein Held! So wie sich ein kleiner Junge eben einen Helden vorstellt; groß, muskulös, kräftig, gesund und – für die Frauenwelt – halb nackt und verschwitzt. Unglaublich! Leben auf dieser Insel denn nur Bären? Der kleine Junge ist überwältigt. Zuerst der riesige Fährmann und nun dieser Halbgott von Mann. Zuerst hatte Paldrel den Angestellten nicht genau sehen können, da Haga hinter dem Tresen gestanden hatte. Aber nun, da er vor Paldrel steht, wirkt der Mann wie ein Koloss. „Für uns beide!“, antwortet er geschwind, doch dann stockt er. Unschlüssig sieht er zwischen Keizirlaelan und Haga hin und her. „Es ist so… Meine hübsche Begleiterin hat wie es scheint noch nie ein Badehaus gesehen.“, versucht er – wortgewandt wie immer – zu erklären. „Wir würden gerne alles sehen. Ach ja… Und Tücher brauchen wir auch!“ TÜCHER!!! Er kann es gar nicht glauben! Die Götter scheinen ihn geküsst zu haben! Den Luxus von Handtüchern hatte er selbst in seinem Elternhaus nicht gehabt. Seine Brust platzt beinahe vor Aufregung und Freude!

Haga, vom 26. August 2010, um 08:36 Uhr

Skeptisch sieht Haga die beiden an. "So .. alles sehen. Tücher .. gut sollt ihr haben." Der blonde geht um den Tresen herum und greift zwei der Laken um sie den beiden neuen Gästen zu geben. " Ihr wart noch nie in einem Badehaus oder?" sagt er als er jedem eines der Laken hin hält. Mehr eine Feststellung als eine Frage ist es. Dann säufzt er "Kommt mit, ich zeige euch die Umkleiden." Doch bevor er los geht, legt er den Kopf etwas zur Seite und sieht Keizirlaelan direkt mit den blauen Augen an, "hast du auch nur ein einziges Wort verstanden?" spricht er extra deutlich aber mit weicher Stimme.

geführt von Dorndyl

Keizirlaelan, vom 27. August 2010, um 16:43 Uhr

„Für... Es ist… hat wie es ...noch ein Badehaus gesehen... ...sehen. Ach ja… Und Tücher ...! -- ...sehen. Tücher .. gut ...Ihr haben. Ihr ...noch in einem Badehaus, oder? Kommt mit, ich ...Euch die ..."
Es ist sehr anstrengend irgendetwas zu verstehen. So blinzelt Keizir etwas übertölpelt, als Haga sich plötzlich direkt an sie wendet. „Hast du ...nur ein ...?"

"Äm... Paldrel? Du und ich sehen Badehaus?",
fragt sie den Jungen überfordert und versucht nun sowohl ihn als auch Haga im Auge zu behalten. Vielleicht war das doch keine so gute Idee? Vorsichtshalber greift sie aber nach den Tüchern, oder zumindest einem:
"Tiicher!"

Paldrel, vom 27. August 2010, um 17:32 Uhr

Der blonde Riese wirkt etwas skeptisch, doch er gibt ihnen ohne weiteres die Tücher. So einfach hat es sich der Junge gar nicht vorgestellt. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er aus einer Einrichtung hinaus geschmissen wird, obwohl er genügend Geld besitzt. Aber diese Fremde scheint ihm nur Glück zu bringen.
Wie erwartet scheint Keizirlaelan nichts von alle dem verstanden zu haben. Juhuu! Baden! Baden! Baden! Er kann gar nicht mehr ruhig stehen.
„Ja, Ja! Wir„ – er deutet auf seine Begleiterin und sich – „gehen baden!“ Abermals versucht er Schwimmbewegungen nach zu ahmen, doch es muss wohl eher so aussehen, als würde er versuchen mit imaginären Flügeln zu schlagen. „Jetzt umkleiden gehen.“ Er spricht für Keizirlaelan extra langsam, doch ob sie tatsächlich versteht, was er da von ihr will?!
Zuerst in die Becken oder in den Dampf?
„Wie viel wird es kosten?“, fragt er Haga abermals.

Haga, vom 27. August 2010, um 23:16 Uhr

"Kleiner Mann, nicht so eilig." Wendet sich der Blonde an den Jungen der sichtlich aufgeregt zu sein scheint, "Zu erst muss ich wissen ob deine Begleitung überhaupt versteht was hier gemacht wird. Schon einige male waren Gäste überrascht davon wie man sich in einem Badehaus zu verhalten hat." Dann wendet er sich wieder direkt an die kleine Frau. Gerade will er anfangen ihr zu erklären was sie zu tun und zu lassen hat, da wird Haga von den Tropfen die sich auf Keizirlaelans Kleidung bilden und davon ab perlen abgelenkt. So etwas, diese Kleider, sie wird einfach nicht nass ... Ungläubig streckt er langsam die Hand nach den Kleidern der Frau aus. "Noch nie habe ich so etwas gesehen .. wie ist das möglich?" flüstert er beeindruckt vom Spiel der Tropfen. Nur noch wenige Fingerbreiten fehlen bevor er die Schlangenhaut berühren kann. Ganz gefangen von dem Schimmer der Schuppen vergisst er wo er sich befindet.

geführt von Dorndyl

Keizirlaelan, vom 27. August 2010, um 23:42 Uhr

Keizir nickt Paldrel zu, als dieser meint sie gingen baden. Ein Ort mit viel Wasser... man bekommt Tücher... und geht baden... ein Badehaus... Langsam dämmert Keizir, was hier gemacht wird. Doch dann macht sie einen raschen Schritt weg von Haga. Sie hat keine Ahnung was er da eben vor hatte. Wortlos starrt sie ihn an.

Paldrel, vom 28. August 2010, um 20:06 Uhr

Er will schon voraus gehen, da ermahnt ihn der blonde Riese noch etwas zu warten. „Ich glaube nicht.“, antwortet er wahrheitsgemäß, denn er bezweifelt, dass seine Begleiterin seine vorigen Ausführungen verstanden hat.
Also muss er wieder warten. Immer warten.
Er will nicht warten. Er will baden.
Sehnsüchtig blickt er in die Richtung der Bäder. Kann ich nicht schon vorgehen? Er sieht nicht, wie sich der Riese Keizirlaelan nähert. Er wird erst auf die Beiden aufmerksam, als sie – Paldrels Meinung nach - recht lautstark von Haga entfernt.
Was soll er tun? Was ist denn überhaupt passiert? Unschlüssig steht er nur da uns sieht zwischen den ungleichen Leuten hin und her.