die Ankunft

Grimm, vom 11. Juni 2010, um 07:59 Uhr

Grimm runzelt dir Stirn, "Dorndyl ... Dorndyl ??? Ach ja, gerade habe ich noch an ihn gedacht und meinem Bruder erzä ... nein, das habe ich nicht. Vergiss einfach meinen Bruder wieder." Zu lange war der Zwerg allein gewesen und hat  vergebens auf seinen Bruder gewartet. "So so, die Hallen willst du bemannen. Nun wo ist dann der Rest? Oder bist du alles an Mannen für die Hallen? HA HA der war gut." Vergnügt über seinen Scherz schlägt er sich auf den Schenkel. Noch immer mit Freudentränen in den Augen schlägt er Brogdil auf die Schulter und sagt, "Komm mit Jungchen, ich zeige dir alles. Die Werkstatt ... die Wohnstätten ...die Gänge ..." So machen sich die beiden auf den Weg und der alte Verwalter zeigt dem jungen neuen Mitbewohner die Hallen der Zwerge ...

Khuzdul gesprochen

geführt von Dorndyl

die Werkstatt (in den Hallen der Zwerge)

Brogdil, vom 13. Juni 2010, um 15:42 Uhr

Das ist vielleicht ein komischer Kauz. Und was für ein Bart! Der hat sicher schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.
Brogdil war also mit Grimm durch die Hallen der Zwerge gegangen und hatte inzwischen die Haupthalle, die Gänge und die Unterkünfte gesehen. Nun waren sie in der Werkstatt angekommen und der sonderbare Zwerg namens Grimm bleibt stehen, kaum dass sie eingetreten sind. Endlich ist für Brogdil auch mal Zeit etwas zu sagen denn der alte Grimm hatte viel geredet als sie durch die Gänge gegangen waren.
Dorndyl scheint er ganz gut zu kennen, aber anscheinend war lang niemand bei ihm. Doch was macht solch ein Zwerg ganz allein hier unten? Wartet er auf etwas? Auf jemanden?
Doch mit einem Kopfschütteln wirft Brogdil seine Fragen an den Zwerg ab, es gibt jetzt wichtigeres zu tun und wichtigere Belange mit Grimm zu besprechen.

"Werter Grimm, ich habe einige Fragen" begann er dem Zwerg zugewandt, sich versichernd, dass dieser ihm auch zuhört.
Ich nehme an, ihr verwaltet diese Hallen, deshalb möchte ich darum bitten eine der Wohnstätten beziehen zu können. Ich habe gesehen dass sie nicht eingerichtet sind, dafür werde ich aber sorgen.
Unbewusst fährt er mit der Hand durch seinen Bart und fährt fort.
"Und dies hier ist also die Werkstatt! Nun denn, ich denke es wird Zeit das sie benutzt wird. Mit eurem Segen bin ich gewillt in dieser Werkstatt meinem Handwerk, der Kunst des Werkzeugschmiedens und Bauens nachzugehen. Ich habe in dieser Sache schon mit Dorndyl gesprochen und er ist bereit mir eine Grundaustattung zur Verfügung zu stellen."
Und während sich sein Gesicht merklich aufhellt, schliesst er ab:
"Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber welcher Zwerg sitzt schon gern herum, ausser es ist Gerstensaft in der Nähe!"
Dabei verfällt er in ein schallendes Lachen, das von den Wänden der Werkstatt widerhallt.
Grimm fällt kurz in Brogdils Lachen mit ein wird dann jedoch schnell ruhig und scheint über das Gesagte nachzudenken. Schliesslich antwortet er seinem jungen Gegenüber:
Ein Quartier wollt ihr beziehen? Soso, nun Brogdil, wenn ihr für eure Einrichtung sorgt, warum sollte ich es euch verwehren? Natürlich dürft ihr einen Wohnstatt beziehen!"
Aschliessend kehrt er Brogdil den Rücken zu und blickt in die leerstehende Werkstatt.
Diese Werkstatt wollt ihr benutzen? Ein Vorschlag dem ich nicht abgeneigt bin, ihr werdet hier sicher vortreffliche Werkzeuge fertigen können.
Schliesslich fängt er an zu lachen und dreht sich wieder zu Brogdil um.
Und weil ihr noch jung und stramm seid, werdet ihr auch sicher keine Mühe haben, diese Werkstatt stattlich einzurichten. Ich bin schon sehr gespannt auf eure Arbeit Brogdil.
Brogdil selbst ist erleichtert über die Zusagen des älteren Zwerges und in Gedanken schon dabei eine Liste der Dinge zu erstellen, die er alle benötigen wird.
Viel Arbeit, viel Arbeit. Als erstes brauche ich einen Wagen, dabei fällt mir das Bauschild vor den Hallen ein. Vielleicht steht dort noch irgendwo ein Karren, von den hiesigen Bauarbeiten.
Schliesslich schnippt er mit den Fingern und wendet sich Grimm zu:
Mein verbindlichster Dank ist euch sicher Grimm. Möge Mahal immer bei euch sein. Nun muss ich mich aber auf den Weg machen, denn viel ist zu tun.
Während er sich umdreht und beginnt Richung Ausgang zu stapfen hört er nur hinter ihm, wie der alte Kauz irgendwas brabbelt.
Ohje, der führt tatsächlich Selbstgespräche....

--> Straßen der Stadt

auf den Straßen der Stadt

Brogdil, vom 15. Juni 2010, um 00:56 Uhr

Als Brogdil ins Freie tritt, hält er inne um seine Augen an die Helligkeit zu gewöhnen.
So, nun bloss nichts durcheinander bringen. Die Grundaustattung der Werkstatt bei Dorndyl abholen und auch nicht vergessen mein Quartier einzurichten.
Abermals steht er vor dem alten Bauschild, dass scheinbar von den Erbauern der Hallen zurückgelassen wurde und wieder muss er schmunzeln über die Inschrift in Khuzdul die darunter geritzt ist. Nun jedoch schaut er sich nach einem Karren um und tatsächlich!
Dort hinter einem Busch halb verdeckt steht doch tatsächlich ein zurückgelassener Transportkarren. Also Brogdil dem Karren näher kommt, sieht er aber gleich dass damit ertwas nicht stimmen kann. Irgendetwas scheint morsch.
Vorsichtig zieht der Zwerg das Transportgefährt aus dem Busch und kann schon beim bewegen ein lautes Knarren hören. Mit hörbarem Knacken bricht die Achse des Karren und sein Bergungsversuch kommt abrupt zum Erliegen.
"Pferdekacke!", tönt der Zwerg wutschnaubend über den Defekt.
Schliesslich stemmt Brogdil den Karren mit einem Ruck auf die Seite, sodass er die Unterseite problemlos einsehen kann und erkennt sofort den Schaden. Die Achse des Wagens ist mittig gebrochen und der Zwerg kommt ins Grübeln.
Wer bei Mahal könnte mir denn jetzt helfen diese Achse wieder flott zu kriegen? Obwohl provisorisch dürfte es reichen sie zu flicken und ich müsste mir derweil einen neue Achse fertigen lassen....Nichts desto trotz brauche ich Holz und Nägel um die Achse wieder flott zu kriegen
Dorndyl muss wissen wer mir damit helfen kann, er schein schon länger hier zu leben und niemanden sonst habe ich bisher getroffen.
Kurzerhand lässst er den auf der Seite liegenden Karren hinter sich und macht sich auf den Weg zu Dorndyls Schmiede. Auf demselben Weg, auf dem er gekommen war, stiefelt er also in Richtung Dorndyls Schmiede. Erstaunt über sich selbst findet er den Weg problemlos.
Als er ins Ostviertel einbiegt kann er vor ihm zwei Frauen ausmachen, die ins Gespräch miteinander vertieft scheinen. Im vorbeigehen kann er Gesprächsfetzen in einer ihm unbekannten Sprache heraushören und blickt ihnen über die Schulter nach.
Warum wohl die eine der beiden vermummt ist? Ist sie krank, hatte sie etwas zu verbergen?
Brogdil, der mit den Bekleidungssitten anderer Kulturen noch nicht sehr vertraut ist schüttelt den Gedanken von sich und steht schliesslich wieder vor Dorndyls Schmiede.

---> Ostviertel 2, Dorndyls Schmiede

in der Schmiede und Verkaufsraum

Brogdil, vom 15. Juni 2010, um 01:08 Uhr

Dorndyl steht zum Glück noch immer hinter dem Tresen des Verkaufraumes und so kommt Brogdil auf den Tresen zu mit den Worten:
"Mahal mit euch Dorndyl. Ein zweites mal am heutigen Tag bedarf ich eurer Hilfe befürchte ich. Inzwischen war ich bei Grimm und er zeigte mir dort auch die Hallen. Klein aber fein, wie man sagt."
Dabei kichert er leise.
"Ein bisschen wunderlich ist er schon der alte Knabe, aber genug davon."
Sein Gesicht wurde wieder ernst als er fortfährt.
"Auf der Suche nach einem Karren war ich erfolgreich, ich fand einen zurückgelassenen Karren vor den Hallen. Wer weiss wie lang der dort schon steht, es ist jedenfalls die Achse gebrochen und sie bedarf Reperatur oder muss ausgetauscht werden."
Und mit einem resignierenden Seufzen:
"Das vermag ich nicht zu sagen, da ich kein Zimmermann bin.Sagt, kennt ihr jemanden der mir eine Achse fertigen kann, oder die jetzige zu flicken imstande ist? Denn ich bin es nicht."
Mit der Hand seine Lederkappe zurechtrückend, wartet er auf Dorndyls Antwort.


diese Schrift ist bei den Zwergen immer Khuzdul

Dorndyl, vom 17. Juni 2010, um 08:28 Uhr

Einige Zeit später. Dorndyl hat mit Misrathiris einige Bestellungen besprochen und sich die Wünsche und Vorstellungen wegen seinem Meisterstück angehört. "Nun du scheinst ja schon genaue Vorstellungen zu haben was dies betrifft. Aber bedenke das gerade das Gleichgewicht stimmen muss." Erfreut das sein Geselle schon einiges auf seiner Wanderschaft gelernt hat besprechen die beiden noch wann Misrathiris mit dem Stück anfängt. Doch bevor dieser mit seinem Meisterstück beginnt hat Dorndyl noch eine andere Aufgabe für ihn. "Fein fein, doch nicht so eilig junger Mann. Bevor du auch nur einen Hammerschlag machst, wirst du unsere Tür mit neuen Beschlägen versehen und die Angeln erneuern. Schließlich kann sie ja nicht so bleiben, die Tür lässt sich ja kaum schließen."

Kaum sind die beiden fertig steht auch schon Bogdil wieder in der Schmiede. "Euch, euch ... lassen wir das sein. Wir sind Zwerge und werden uns nicht weiter mit diesem hochgestochenem Schnodder abgeben. Ein einfaches Du wird wohl für uns reichen." Damit reicht er ihm die Hand und schüttelt sie kräftig. "Und was den Karren angeht, nebenan gibt es eine Schreinerei. Aber ich weiß natürlich nicht wie die Auftragslage beim Schreiner Orell ist. Ansonsten kannst du dir bestimmt vorerst einen Karren vom Kontor ausleihen. So weit ich weiß haben die dort ein paar Karren um ihre Waren zu bewegen."

Misrathiris Mendolin, vom 18. Juni 2010, um 21:42 Uhr

Misrathiris‘ Augen glitzern in frommer Vorfreude auf sein Meisterstück. Lange hat er es schon geplant, und hofft natürlich darauf, dass es ein ganz besonderes Schwert wird. Doch Meister Dorndyl hat Recht. Noch hat der junge Schmied Pflichten, die er erfüllen muss. „Nun, Ihr habt Recht, wie immer. Allerdings währt das Leben eines Menschen weit nicht so lange wie das eines Zwerges, und ich bin für mein Alter schon viel zu lange ein Geselle.“, er sagt es nicht anmaßend, sondern eher in einem Tonfall, der seine Vorfreude bekräftigen soll.
Er betrachtet seinen Arm. „Gut, dann beeile ich mich mit dem Auskurieren.“ Er versucht, den Arm ein wenig zu bewegen. „Um ehrlich zu sein, denke ich, dass ich schon morgen mit der Tür anfangen kann“
Eigentlich ist er ganz froh, noch vor seinem Meisterstück an einem Stück arbeiten zu können. Immerhin wird er dadurch wieder ein wenig in Übung kommen.

Plötzlich tritt ein anderer Zwerg durch die Tür herein, und Misrathiris kann gerade noch ein „Aule zum Gruße“ säuseln, als die beiden Zwerge auch schon auf Khuzdul zu diskutieren beginnen. Noch ein Zwerg? Bei wie vielen Familienmitgliedern ist der Meister denn noch in Ungnade gefallen?

Brogdil, vom 23. Juni 2010, um 00:52 Uhr

Soso, am Kontor kann ich mir also einen Ersatzkarren ausleihen
Brogdil gibt sich kurz nachdenklich, vorerst ohne den Menschen zu bemerken der hinter Dorndyl steht.
Beim Schreiner sollte ich aber doch noch vorbei, er kann sich sicher um die Fertigung einer neuen Achse kümmern.
Nun Dorndyl, ich danke dir ein weiteres mal für diese Auskunft und werde mich sogleich auf den Weg machen. Denn die Werkstatt muss doch dringend eingerichtet werden.
Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu.
Und ich glaube dem alten Grimm kann ein wenig Gesellschaft nicht schaden.
Da lachte er auch schon lauthals, bei dem Gedanken an den wunderlichen Zwerg, der dort in den Hallen der Zwerge sein Dasein fristet.
Brogdil freute sich auf die Dinge die vor ihm lagen und wollte sich bei Dorndyl auch nicht mehr lang mit Gerede aufhalten.
Die Abredung bei einem Bier steht fest, die Fragen können also warten.
Erst jetzt bemerkt er den Menschen der hinter Dorndyl steht und mustert ihn kurz.
Sicher der Lehrling von dem er sprach
Mit einem Kichern dreht er sich zur Tür um und wirft den beiden ein Abschiedsgruss entegegen, rücksichtsvoll auf Westron, damit der Mensch ihn auch versteht:
"Macht es gut ihr beiden, mein Bauch sagt mir, dass wir uns in nächster Zeit öfter über den Weg laufen"
Fröhlich tritt er auf die Straße, eine Wegbeschreibung zum Kontor braucht er glücklicherweise nicht, das hatte er schon bei seiner Ankunft gesehen.

---> Straßen der Stadt

auf den Straßen der Stadt

Brogdil, vom 01. Juli 2010, um 00:29 Uhr

--> Ostviertel 2

Der Zwerg tritt auf die Strasse vor der Schmiede und schaut sich zur Orientierung kurz um. Nachdem er nichts Auffälliges erkennen kann wendet er sich nach Norden und bewegt sich auch zügig auf den Nordhafen zu. Auf seinem Weg kommt er am "Humpen" vorbei und frgt sich ob sein Hab und Gut noch dort weilt.
Oder hat es irgendein Strauchdieb entwendet, dann gäbe es Hiebe!
Die Sorgen abschüttelnd lässt er das Stadttor hinter sich und kommt auf den Nordhafen zu. Das Kontor steht direkt daneben und war für ihn bei seiner Ankunft nicht zu übersehen. Also bewegt er sich auch zielstrebig darauf zu und kommt schliesslich an dessen Pforte an.

---> Nordhafen und Kontor

das Kontor

Brogdil, vom 02. Juli 2010, um 23:25 Uhr

---> Straßen der Stadt

Vorsichtig tritt Brogdil in das Halbdunkel des Erdgeschosses. An der Tür verharrend wartet er, dass sich seinen Augen an die Dämmerung die hier herrscht gewöhnen, während er schon zu erkennnen versucht wie das Erdgeschoss aufgeteilt ist. Doch mehrere Regale versperren ihm den Blick und sehr weit schauen kann er deshalb nicht.

Es ist so ruhig hier, arbeitet hier überhaupt jemand? Versuchen kann man es ja mal.

So ruft der Zwerg einfach durch das Kontor um sich bemerkbar zu machen, seine tiefe Stimme hallt donnernd von den Wänden wieder.

"Aule zum Grusse Betreiber diese Kontors, ist denn jemand abkömmlich?"

Ruhig nimmt er die Hände wieder runter, die er an seinem Mund zu einem Trichter geformt hatte und lauscht in die Dämmerung hinein, ob jemand antwortet.

N'Gona, vom 03. Juli 2010, um 09:33 Uhr

Es war ein langer anstrengender Tag mit viel Abladen, Aufladen, Umladen. Der schwarze Hüne spürt seine Muskeln, so gönnt er sich eine frühzeitige Pause und genießt die kühle beschattete Ecke des Kontors.
Ein Becher Wasser, Brot und trockenes Fleisch aus seiner Heimat lassen ihn in Erinnerungen schwelgen.
Jäh reißt ihn eine laute Stimme, wie ein kräftiger Wüstensturm, aus seinem Sinnieren.
Wer stört zu solch später Stunde...?
Die Arbeiter sind alle zu Hause bei ihrer Familie, ihren Frauen oder in der Taverne, so muss sich N'Gona erheben und tritt aus der kühlen Dunkelheit hinaus.
Ein Unterirdischer...
Selten hatte N'Gona mit ihnen zu tun, aber er steht jedem Volke unvoreingenommen gegenüber. So wischt er die verärgertern Gedanken hinfort und geht auf den kleinen Mann zu.

"Seid gegrüßt, Unterirdischer... N'Gona ist mein Name und stehe Euch zu Diensten."
Ohne Regung gehen die Worte über seine Lippen.

Brogdil, vom 03. Juli 2010, um 13:23 Uhr

Beim Anblick des Riesen der dort auf ihn zukommt wird Brogdil kurz unsicher, fasst sich dann jedoch wieder und beäugt sein Gegenüber.
UNTERIRDISCHER?!? Dieser Riesenesel schein nur Holz in seiner Himmelsbirne zu haben!
Man merkt ihm an, dass dem Zwerg die Bezeichnung nicht gefällt und es ihm schwerfällt sich zu beherrschen.
Dich halbe Portion nehm ich zum Frühstück!
Böse funkeln seine Augen hinauf zu diesem Riesen. Schliesslich zieht Brogdil die Luft scharf durch die geschlossenen Zähne ein und versucht seine Wut zu unterdrücken.
Ich bringe einfach mein Anliegen vor und dann bin ich hoffentlich schnell wieder weg von diesem Ungetüm, die Höhenluft scheint seine Intelligenz zu benebeln.
"Seid gegrüsst N'Gona" Dabei stockt er, denn der Name war für ihn nicht leicht auszusprechen.
"Ich möchte euch garnicht mit Einzelheiten behellen, deshalb komme ich direkt zu meinem Anliegen. Ich bin hergekommen in der Hoffnung ihr könntet mir für einen Obulus einen Karren ausleihen. Eine Achse sollte er haben und von mir gezogen werden können."
Nachdem er geendet hat schaut er sich wieder im Kontor um, es war ihm zu anstrengend seinen Kopf ständig in den Nacken zu legen um diesem Ungetüm ins Gesicht zu sehen.

N'Gona, vom 04. Juli 2010, um 19:11 Uhr

N'Gona vermag die Verärgerung in Brogdils Augen nicht zu deuten, fragt sich, was oder wer Brogdil veranlasst, so finster drein zu schauen. N'Gona erinnert sich aus Erzählungen ob der barschen Art der Zwerge, ihm ist dieses kleine Volk eher rätselhaft. Immer in Höhlen leben, im Dunklen graben, beklemmend, ohne frische Luft oder dem Duft der Weite. Keine Sonne, ein wahrhaft trübes Dasein. Vielleicht macht genau dies so mürrisch.
N'Gona hat wiederum gelernt, nicht in der Vergangenheit, aber in den letzten Jahren, vorsichtig mit anderen Völkern umzugehen.
So verneigt sich N'Gona höflich und lauscht seinem Anliegen.
Der schwarze Hüne denkt kurz nach, der Ochsenkarren wartet immer noch auf eine Instandsetzung, der zweite wird für die Kontorangelegenheiten benötigt, aber der Unterirdische sprach davon, ihn selbst zu ziehen.
"Da wird sich was machen lassen, Herr..." N'Gona zögert, da sein Gegenüber keinen Namen genannt hat.
"Wie lange werdet ihr ihn benötigen?"
Während er den Zwerg befragt, geht er behende und mit weiten Schritten an die andere Seite des Kontors, ohne darauf zu achten, ob der Zwerg mithalten kann.
"Hier.."
Dabei deutet er auf zwei Karren, beide mit Achse ausgestattet, der eine reicht N'Gona bis zu den Knien, der zweite ist eine Armlänge höher.

Brogdil, vom 04. Juli 2010, um 19:47 Uhr

Während der Hüne zu ihm spricht wird dem Zwerg erst klar, dass er vergessen hatte seinen Namen zu nennen. Doch ehe er überhaupt antworten kann springt der Recke bereits durch das Kontor, wie ein von Sauron persönlich gehetzter Warg mit Tollwut.
Etwas verdutzt über die Geschwindigkeit des Riesen macht sich Brogdil keine Mühe Schritt zu halten. Ohne Eile folgt er N'Gona und betrachtet die zwei Karren, die ihm angeboten werden.
"Nun N'Gona, um eine Unhöflichkeit meinerseits zu bereinigen, mein Name ist Brogdil"
Abschätzend begutachtet er dabei die zwei Karren, der niedrigere Karren sagt ihm mehr zu. Kräftig haut er auf die Ladefläche des Karren seiner Wahl und sagt:
"Diesen hier möchte ich mir ausleihen, wenn ihr es gestattet. Ich werde ihn wohl schon einen Monat brauchen denke ich, denn die Achse meines eigenen muss neu gefertigt werden."
Dabei kramt er umständlich in seiner Jacke herum
"Nennt mir die Leihgebühr und die Kaution für diesen Karren"

N'Gona, vom 06. Juli 2010, um 07:53 Uhr

Wie N'Gona vermutet hat, sucht sich der Zwerg den kleineren der Wagen aus. Der schwarze Mann nickt leicht.
"Der Karren steht euch zur Verfügung."
N'Gona nimmt den Achsengriff und zieht den Karren hervor. Sein Blick wandert über das Gefährt, dreht an der Stange und prüft, ob alles in Ordnung ist.
"Wie Ihr seht, ist der Karren in tadellosem Zustand, Herr Brogdil. Wir berechnen Euch 2 Bronzestücke pro Tag. Den heutigen Tag und den Bringtag wird Euch erlassen."
N'Gona zieht das Gefährt ins Freie.
"Wo werdet Ihr den Karren benutzen wollen?"
N'Gona schaut entschuldigend auf den kleinen Mann herab.
"Ich muss es mir aufschreiben.
Langsam geht er zu seinem Arbeitstisch, und zückt die Feder.
"Arbeitet Ihr für Schmied Dorndyl?" fragt er abschließend.

Brogdil, vom 06. Juli 2010, um 15:19 Uhr

Stirnrunzelnd steht der Zwerg neben dem Karren und gibt sich nachdenklich.

Ein Monat? Das sind dreissig Tage, zwei Bronzestücke am Tag.....Zwei Tage davon erlässt er mir, also wären es noch 56 Bronzestücke

Mit einem Griff in seine Jacke holt er ein Silberstück hervor und reicht es N'Gona, wohlwissend wieviel Wechselgeld ihm zusteht.

"Nun Herr N'Gona, ich arbeite nicht für den Schmied Dorndyl, auch wenn ihr nicht ganz falsch lagt. Ich gedenke in den hiesigen Hallen der Zwerge meine Werkstatt einzurichten, dort möchte ich meinem Handwerk, der Werkzeugschmiedekunst nachgehen. Dorndyl unterstützt mich dabei und stellt mir einige Materialien und Werkzeuge zur Verfügung. Ich werde mit dem Karren allerhand Rohstoffe, Werkzeuge und andere Dinge von der Stadt in die Hallen transportieren. Dort werde ich auch bald ein Quartier beziehen, aber vorerst wohne ich im "Humpen"."
Als er geendet hat, fährt sich der Zwerg mit der Rechten durch den Bart und schaut kritisch zum Himmel.
Der Tag geht zur Neige, ich sollte erst einmal schlafen, sobald ich den Karren habe.

Sich wieder dem N'Gona zu wendend, blickt er ihn an und wartet auf sein Wechselgeld.

N'Gona, vom 07. Juli 2010, um 08:36 Uhr

N'Gona schreibt die gesprochenen Worte des Zwerges in sein Handelsbuch, nickt dabei ab und an und nimmt schließlich das Geld an. Aus einem Lederbeutel unter dem Tisch in einer verschlossenen Lade holt er das Wechselgeld und gibt es dem Zwerg.
"Ein Werkzeugschmied? Das hört sich gut an. Wenn Ihr Euch eingerichtet habt, habe ich auch sogleich einen Auftrag für Euch. Hinter dem Kontor steht ein Ochsenkarren mit einem Achsenbruch. Die Achse sollte mit einem Eisenmantel verstärkt werden. Wäre das eine Arbeit für Euch."
N'Gona wird redseliger.
"Und der Gutshof wird sicherlich auch Eure Dienste benötigen. Aber ich wil Euch nicht länger aufhalten, der Tag neigt sich dem Ende."
Mit einer Verbeugung deutet er auf den Karren.
"Dann sehen wir uns in einen Monat wieder," verkündet er verabschiedend, aber noch bleibend, falls der Zwerg noch Fragen hat.

Brogdil, vom 07. Juli 2010, um 09:37 Uhr

Des Zwerges Gesicht hellt sich merklich auf, bei der Aussicht auf seine ersten Aufträge. Trotzdem vergisst er nicht das Wechselgeld noch einmal persönlich nachzuzählen, es stimmt.
Erstaunt über die höfliche Abschiedsgeste des Hühnen, muss der Zwerg seinen ersten Eindruck von N'Gona abschütteln.
Vielleicht doch kein so übler Bursche dieser N'Gona
Brogdil wiederum spart sich die Verbeugung, weil sie ihm sowieso nicht gelänge und klopft stattdessen zum Abschied zweimal auf den Karren.
"Nun Herr N'Gona, das klingt sehr gut was ihr da zu berichtet. Ich verspreche euch, sobald meine Werkstatt eingerichtet ist, werde ich mich um die Achse eures Karren kümmern. Auch am Gutshof werde ich sicher mal vorbeischauen, ein guter Einfall von euch."
Und während er den Karren heraus rangiert:
"So wünsche ich euch noch einen geruhsamen Feierabend und sehe euch in einem Monat wieder Herr N'Gona"
Mit einem leichtem Ruck setzt er den Karren in Bewegeung und verlässt das Kontor.
Und nun ein Mützchen voll Schlaf, morgen in aller Früh geht es ans Werk.

---> Strassen der Stadt

auf den Straßen der Stadt

vom 07. Juli 2010, um 10:07 Uhr

--> Kontor

Ohne grosse Eile bewegt sich der Zwerg, den Karren hinter sich herziehend vom Nordhafen weg. Sein Blick ist auf die Strasse vor ihm gerichtet, doch seine Gedanken sind ganz woanders.
So, nach der Nachtruhe wieder beim Schmied Dorndyl vorbei....dort die Erstausstattung abholen und anschliessend in den Hallen die Werkstatt aufbauen.....Nebenbei darf ich nicht vergessen mich um die gebrochene Achse meines eigenen Karren zu kümmern, Donrdyl sprach vom Tischler....
Einige wenige Leute ziehen an dem Zwerg vorüber, doch der Zwerg nimmt kaum Notiz davon, ist ganz in Gedanken versunken.
Ob mein Bruder die Schmiede im Griff hat? Ich sollte ihm wieder mal einen Brief schicken, hier wird es sicher auch einen Schreiber in der Stadt geben.
Plötzlich schreckt der Zwerg aus seinen Gedanken hoch, als er bemerkt, dass er schon fast am Humpen vorbeigegangen ist. Langsam bugsiert er den Karren an des Straßenrand und stellt ihn dort ab. Seine Lederkappe zurechtrückend, schaut er sich noch einmal auf der Strasse um und betritt dann abermals den "Humpen".

--> Taverne zum geneigtem Humpen

in der Taverne "Zum Geneigten Humpen", abends

vom 07. Juli 2010, um 10:34 Uhr

---> Strassen der Stadt

Diesmal stolpert er nicht beim Betreten des Humpen und ist deshalb merklich erleichtert. Kurz schweift sein Blick durch die Schankstube, doch sie ist weitgehend leer. Keine Person sticht ihm ins Auge oder ist auffällig. Der Zwerg schlendert durch die Schankstube, wirft Dindal im Vorbeigehen einen Gruss zu und stiefelt schliesslich die Treppe hinauf zu den Schlafräumen.


--> Gemeinschaftsschlafraum der Männer

*an die Spieler in der Schankstube: Brogdil ist nicht zeitgleich mit euch dort

Gemeinschaftsraum - Männer

vom 07. Juli 2010, um 10:45 Uhr

--> Schankstube

Im Schlafraum angekommen begibt sich der Zwerg zu dem Bett, dass er zuvor mit seinem Gepäck besetzt hatte. Sorgsam legt er seine Jacke ab und platziert sie mit dem darin befindlichen Geld am Kopfende. Anschliessend kontrolliert er noch sorgfältig den Inhalt seines Gepäcksacks.
Sehr gut, alles ist noch da, nichts wurde gestohlen. Vielleicht gibt es hier nicht allzu viele Diebe oder ähnliches Gesinde, aber wer weiss das schon.
Erleichtert aufstöhnend lässt sich Brogdil auf sein Bett sinken. Kurz rutscht er sich noch zurecht, bis er glaubt eine bequeme Schlafposition gefunden zu haben. Noch ehe er irgendwelche weiteren Gedanken fassen kann sinkt er in einen tiefen Schlaf.

vom 12. Juli 2010, um 12:59 Uhr

Ein leises Rascheln lässt Brogdil aus seinem Schlaf hochschrecken. Er kneift die Augen zusammen, um die Ursache erkennen zu können, denn die ersten Sonnenstrahlen fallen ihm bereits ins Gesicht. Nachdem seine Augen sich an das Licht gewöhnt haben, sieht er auch, woher das Rascheln kommt. Eine Amsel sitzt auf dem Fensterbrett und scharrt dort geschäftig mit den Beinen.
Froh darüber, dass die Amsel ihn geweckt hat, entschliesst er sich, sie nicht zu verscheuchen und nimmt eine mit Wasser gefüllte Schüssel an sich. Zumindest oberflächlich beginnt der Zwerg sich zu waschen. Als er fertig ist, zeugt einen dunkle Brühe in der Schüssel vom Erfolg der Körperhygene. Anschliessend kleidet er sich an, nicht ohne die Jacke unter seinem Kopfkissen zu vergessen. Schnell prüft er, ob sein Geld noch an Ort und Stelle ist und streift sie dann über. So leise wie möglich begibt er sich schliesslich die Treppe hinunter, durchquert die Schankstube und tritt ins Freie.

--> Straßen der Stadt

die Straßen der Stadt

vom 12. Juli 2010, um 13:36 Uhr

---> Taverne zum geneigtem Humpen

Aus der Tür der Taverne herausgetreten, reckt und streckt sich der Zwerg erst einmal. Zum einen, um den letzten Schlaf abzuschütteln und zum anderen um die Glieder benutzbar zu machen.
Sehr gut, der Karren steht noch an Ort und Stelle!
Tatkräftig begibt sich Brogdil zu seinem Karren und rangiert ihn auf die Strasse. Kurz darauf ist er auch schon mit dem Karren im Schlepptau auf dem Weg. Viele andere Leute fahren mit ihren Karren durch die Strassen, scheinbar in Richtung Markt und Hafen. Brogdil hat mit seinem Karren jedoch keine Probleme den Überblick zu behalten, da er nicht beladen ist und somit flink agieren kann. Auf der Strasse Richtung Markt bleibt er schliesslich an einem grossem Karren mit allerlei Kram hängen, an dem er nicht vorbeikommt. Glücklicherweise biegt der Wagen vor ihm auf den Marktplatz ein und so hat der Zwerg auf den letzten Metern eine fast leere Strasse vor sich.
Den Karren stellt er sorgsam vor Dorndyls Schmiede ab und tritt schliesslich durch die Eingangstür in den Verkaufsraum.

---> Ostviertel 2, Dorndyls Schmiede

in der Schmiede und Verkaufsraum

Brogdil, vom 12. Juli 2010, umc 13:46 Uhr

---> Strassen der Stadt

Wie er fast vermutet hat, ist im Verkaufsraum wieder einmal niemand anzutreffen. Diesmal benutzt er nicht die Glocke auf dem Tresen. Stattdessen formt er die Hände zum Trichter und ruft mit seiner dunklen, kräftigen Stimme in die Schmiede hinein:
Dorndyl Eisenfaust, hör auf deine Socken zu stopfen. Es warten Aufgaben auf dich, die dir eher liegen!
Und mit einem lauten Lachen lehnt er sich schliesslich auf den Tresen und wartet auf den Schmied.

Dorndyl, vom 14. Juli 2010, um 19:57 Uhr

Wer will da wissen wie es um meine Socken steht

Verschwitzt von der Arbeit in der Schmiede kommt Dorndyl in den Raum und sieht dort Brogdil grinsend stehen. "Schon wieder da?" sagt er und wischt sich mit einem Tuch dabei den Schweiß von der Stirn. "Nebenbei, mein Name ist Eisenschwung nicht Eisenfaust." erklärt er, "wobei die Eisenfaust auch schon der ein oder andere gespürt hat." fügt er lächelnd dazu. "Hast du einen Karren am Kontor bekommen?"



Khuzdul/Zwergensprache

Brogdil, vom 14. Juli 2010, um 22:45 Uhr

Ach Eisenschwung hiess er, meine Gedanken waren schon wieder in der Ferne

Brogdil frohlockt, als er die Antwort von Dorndyl hört.
"Nun Dorndyl verzeih mir meinen Fehler mit deinem Namen"
Und mit einem ehrlichen Lachen fügt er hinzu:
"Und seit wann treibt dir Socken stricken den Schweiss auf die Stirn, Spass beiseite. Ich habe tatsächlich einen Karren bekommen können. Zeig mir am besten was alles mitzunehmen ist und ich werde es in die Hallen rüberschaffen. Ich vermute fast ich muss mehrmals fahren, aber lass uns anfangen!
Mit diesen Worten reibt er sich aufgeregt die Hände und wartet darauf, das Dorndyl ihm zeigt wo die Arbeit wartet.

Eisenschwung heisst er! Merk dir das jetzt dummer Zwerg!