Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 "Beginn" ZS Arbeit

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 5:42 pm

Tjorven, vom 03. Juni 2008, um 19:36 Uhr

Der Braumeister erwartet fast eine Geschichte die mehr aus den Fingern gesogen ist als der Wahrheit entspricht und wahrlich einiges das der junge Kerl vor ihm erzählt lässt ihn den Kopf schütteln. Laut seufzt er auf und neigt den Kopf. "Werter Schmiedegeselle ich habe einige Lenze mehr als Ihr auf dem Rücken und bei allem was mir heillig ist ich weis genau wie eine Walz abzulaufen hat! Doch nach 10 Jahren könnt Ihr mir nicht erzählen das Ihr all diese Dinge beherrscht! Ihr gebt selbst zu das Ihr Lücken aufweist! Also wäre es besser Ihr würdet nicht damit prahlen!" Er verstummt und wendet seinen Blick zum Soldaten hin der die Diskussion der beiden Männer stumm verfolgt, dann wendet sich Tjor wieder an den Gesellen. "Ich weis nicht wann Euer Meister wieder kommt oder ob er wieder kommt. Es steht mir auch nicht zu das zu bewerten, dies habe ich auch nicht getan! Jedoch sage ich einfach das solange kein Meister in der Schmiede weilt Ihr nicht Rechtens einen Lehrling aufnehmen könnt. Wenn der Herr Soldat anderer Meinung ist soll es mir recht sein ich möchte dem Wohl des Jungen nicht im Wege stehen!" Tjor sieht wohlwollen zu seinem Lehrburschen und auch zu Falrir hin. Natürlich war ihm das Wohl des Jungen nicht halb so wichtig wie das Erlangen einer weiteren kostenlosen Arbeitskraft.

Der Geselle dreht eine Runde in der Schmiede und beginnt waghalsig eine Wette vorzuschlagen. Tjor sieht ihn erstaunt an und schüttelt dann den Kopf. "Guter Mann was wollt Ihr mir bieten fals Ihr verliert? Nichts was Ihr mir geben könntet könnte ich mir nicht einfach kaufen! Meine geschäftlichen Angelegenheiten gehen mir immer vor meinem privaten Vergnügen." Er zögert kurz und nickt dann zu den Jungen hin. "Wollt Ihr Eurem vielleicht neuen Lehrjungen schon jetzt zeigen das Ihr mehr in Wetten als in harter Arbeit interessiert seit?" Nach diesem neuerlichen Seitenschlag bleibt der Braumeister vorerst stumm und sieht Misra an. Am liebsten hätte Tjor sofort eingeschlagen, jedoch würde wohl nichts was der Bursche ihm bieten könnte sein Interesse wecken, jedoch gefiel ihm der Wagemut, wenn dieser auch halsbrecherisch war. Also lässt er nun das Gerede des Gesellen Gerede sein, geht auf diesen einen Schritt zu und klopft ihm versöhnlich auf die Schulter. "Guter Mann lassen wir die Streitigkeiten schlussendlich hat der Junge die Entscheidung zu tragen und nicht wir und ich will eure Arbeit sehen sobald ich aus Minas zurück bin. Anschließend können wir immer noch wetten." Den letzten Satz hatte er in einem Flüsterton hervor gebracht den nur Misra hören könnte, zwinkert diesem anschließend zu und spricht leise weiter. "Und ich denke ein Humpen Bier wäre der richtige Einsatz der mir wie Euch gefallen würde!" Damit wendet er sich ab und lächelt dem Soldaten zu. Tjor war mit allen Wassern gewaschen und er würde nicht vor diesem Jungspund sein Gesicht verlieren! Er war der Gönner, er war der Kluge, der nachgibt und er würde schlussendlich der Sieger sein. Egal wer nun den Knaben als Lehrburschen bekommen würde, schlussendlich war Tjor immer der Sieger.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 5:44 pm

Tanarion Ardil, vom 10. Juni 2008, um 15:57 Uhr

Geduldig hört sich der Dunadan die Argumente des einen wie des anderen an. Als Tjorven schließlich geendet hat, will er seinen eigenen Standpunkt verlauten lassen:
"Eine Walz von zehn Jahren ist, wie ihr selbst sagt, Herr Mendolin, eine lange Zeitspanne. Wenn Ihr in dieser soviel gelernt habt, wie Ihr mich gerne glauben machen wollt, wäre es Euch wohl ein Leichtes gewesen eine Meisterprüfung in dieser oder jener Eurer vielen Disziplinen zu bestehen! Dies habt Ihr nicht und könnt somit auch nichts als Beweis Eurer Qualifikation als Schmied vorzeigen. Des weiteren scheint es mir, dass Ihr selbst nicht viel mehr über den Verbleib Eures Meisters wisst, als Meister Tjorven oder meine Wenigkeit. Ihr mögt ein guter Schmied sein, doch Falrir kann sich bei Euch unter diesen Umständen gemäß den Regelungen Eurer Zunft - über die Ihr wohl besser Bescheid wissen dürftet, als ich - nicht profilieren! Wette und vorgebliches Können hin oder her bin ich also nicht gewillt Euch meinen Schützling zu überlassen."
Der Ardilssohn hat seine Entscheidung nun endgültig getroffen und würde nicht mehr von ihr abrücken. An Falrir gewandt, um den es bei diesem ganzen Wortwechsel ja geht, meint er:
"Ich frage dich also noch einmal: Willst du zu Tjorven, oder nicht?", und in einem Anflug leichter Häme fragt er mit einem Seitenblick auf Misrathiris, "Oder kennt ihr einen Schmied auf der Insel, der einen Meisterbrief vorzuweisen vermag?"
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 5:51 pm

Falrir, vom 10. Juni 2008, um 16:41 Uhr

Falrir versucht bei dem langwierigen Gespräch der Erwachsenen alles mitzubekommen. Anfangs ist er etwas enttäuscht darüber, dass Tanarion ihn weggeben will, doch bald ringt sich in seinem wachen Verstand die Erkenntnis durch, dass der Dunadan es nur gut mit ihm meint. Je mehr er darüber nachdenkt, desto mehr freundet er sich auch mit dem Gedanken an eine Lehre zu beginnen. Schon sieht er sich als gutbetuchter Braumeister, dem wie Tjorven die Lebensfreude ins Gesicht geschrieben steht. Nichts würde dann noch an seine dunkle Vergangenheit in Pelargir erinnern. Auch die Aussicht tagtäglich mit Hailo herumalbern zu können wie in den letzten Minuten gefällt ihm. Vor allem durch die folgende Versicherung Tanarions, dass er ihn und Sephrenia weiterhin sehen würde, ist er schon bereit zuzustimmen, als Misrathiris seinen Vorschlag unterbreitet. Dieser bringt seinen eben schon gefassten Entschluss wieder ins Wackeln.
Echte Schwerter schmieden! - Welch ein Anreiz für einen phantasievollen Knaben. Auch wenn er nicht weiß, warum im Folgenden alle so auf einem Wisch Papier beharren, den sowieso die meisten Menschen nicht lesen konnten, merkt er doch, dass irgendetwas mit diesem Schmied nicht ganz in Ordnung war.
Nö, also wenn, dann will ich schon bei einem echten Meisterschmied lernen, einem Zwerg oder einem Elben! Und richtig tolle Schwerter machen, wie Anduril oder Glamdring! Ob der da mir so was beibringen kann?
Abschätzig mustert er Misrathiris und erinnert sich an sein unbeholfenes Auftreten zu Beginn der Szenerie.
Verwirrt kratzt er sich am Kopf. Tanarions Bemerkung er könne ja später immer noch schmieden lernen hat er sehr wohl in sich aufgenommen.
Vielleicht kann ich dann ja, wenn ich erst groß bin, mit einem großen Faß selbst gebrauten Bieres zum Erebor fahren. Da lassen mich die Herren Langbärte bestimmt rein und ich kann bei echten Meistern lernen!!!
Diese Vorstellung gefällt ihm und ein Grinsen hellt seine vom angestrengten Nachdenken verkniffene Miene wieder auf. Seine Gedanken schweifen etwas ab:
Ob Tanarion schon im Einsamen Berg war? Da soll es ja ganz komisch sein! Säulen aus Gold, Fußböden aus Edelsteinen und die Leibwache vom Zwergenkönig soll als Zeichen ihrer Kampfkraft eine Mithrilspange mit eingefassten echten Elbenohren haben!
Falrir graut ein wenig. Ob es wohl wahr wäre, dass manche Zwerge die Elben hassten wie diese Orks? Er zwingt sich dazu sich wieder auf das eigentliche Thema zu konzentrieren, jetzt wo Tanarion nochmals gesprochen hat und sich wieder aller Augen auf ihn richten.
Hm, was soll ich machen? Am liebsten würde ich ein Krieger werden, aber Tanarion hat mir gesagt, dazu ist später noch Zeit. Außerdem gibt es momentan ja nicht viel zu tun für einen wie ihn.
Zum ersten Mal setzt er sich richtig ernsthaft argumentierend mit dem Thema Soldat als Beruf auseinander: Natürlich gibt es immer noch große Heereskontingente, insgesamt sind wohl noch mindestens soviele Mann unter Waffen wie während des Ringkrieges, haben sich doch das Landesterritorium und die Bevölkerungsdichte extrem vergrößert. Dennoch ist das Soldatenleben längst nicht mehr so wie in alter Zeit: Meistens öder Wachdienst und endloses Exerzieren, ohne je richtig zum Einsatz zu kommen! Gleichzeitig erinnert er sich an die inzwischen altgewordenen Kriegsversehrten, die ohne eine Münze in der Tasche im verdreckten Hafenviertel von Pelargir vor sich hin vegetierten. Nein, so will er auch keinen Fall enden! Außerdem: Konnte Tanarion selbst überhaupt schmieden? Reichte es nicht, ein gutes Schwert an sich zu reiß.. ein gutes Schwert zu kaufen, wenn man mit ihm umgehen konnte?
Na ja, Fechtunterricht kann mir Tanarion auch geben, wenn ich bei Tjorven in die Lehre gehe!
Des Dunadans Vorbehalte gegenüber Misrathiris Qualifikation tun, weil er ihm ohne Vorbehalte vertraut, ihr übriges, so dass sich Falrir letztlich dazu durchringt:
"Ich will zu Meister Tjorven und Hailo!" ...
In dem kurzen Schweigemoment, der nach dieser für Falrirs weiteren Werdegang so entscheidenden Satz, anbricht regt sich dann aber ein allzu kleinliches, menschliches Bedürfnis in Falrirs Magengegend:
"Aber zuerst will ich jetzt mal ein Frühstück! Ich hab Hunger. Willst du nicht mal deine Handschuhe reparieren lassen?"
Der letzte Satz ist ungeduldig an Tanarion gerichtet.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 5:55 pm

Tjorven, vom 16. Juni 2008, um 17:52 Uhr

Zufrieden lauscht der Dicke das der Soldat genau der selben Meinung ist wie er. Tjor kann es sich nicht verkneifen und muss einige Male gewichtig Nicken um die Worte des Sodlaten zu unterstreichen. Jedoch soll es wieder letztlich an dem Jungen hängen oder aber so lässt der Mann es verlauten, wenn der Geselle einen anderen Schmied mit Meisterbrief kenne so solle er dies sagen. Gespannt richtet sich der Blick des Braumeisters auf den Gesellen. Jedoch macht dieser keine Anstalten zu antworten. Schon beschleichen Tjor kleine Gewissensbisse, auch wenn er immer meinte er hätte sein Gewissen schon lange im Bier ertänkt, so kommt es doch manchmal zum Vorschein. So ein Moment war jetzt, denn er konnte dem Gesellen nachfühlen wie es war und doch würde er sich die kostenlose Arbeitskraft nun nicht mehr wegschnappen lassen, musste der andere eben sehen wo er bliebe. Wichtig war es erst in die eigene Tasche zu arbeiten bevor man jemand anderem etwas abgibt. Vielleicht könnte der Geselle ja öfter einmal kleine Arbeiten für Tjor erledigen, dann würde er wenigstens mit dem Geld keine Schwierigkeiten haben. Nachdem das Schweigen weiter anhält lässt Tjor nun doch den Blick in Richtung des Jungen schweifen.

Hailo steht gespannt neben dem Jüngeren und hofft das dieser auch als Lehrling anfangen würde, dann hätte Hailo auch einmal jemanden mit dem er reden konnte, aber auch jemandem dem er sein Können zeigen konnte. Denn immerhin war er schon seit längerer Zeit bei Meister Tjorven und dieser hatte ihm einiges beigebracht. Nun da Falrir nun endlich antwortet jubelt Hailo innerlich auf, niemals hätte er sich erdreistet vor Tjorven laut zu werden, eine Schelte wäre sofort zurückgekommen! So klopft er dem Kleinen neben sich nur grinsend auf die Schulter.

Der Braumeister nun nickt mit einem selbstegfälligen Grinsen. "Nun mein Junge die Wahl wirst du nicht bereuen! Die Kunst des Brauens ist eine gute Wahl und wie der gute Schmied hier gesagt hat, kannst du auch in diesem Handwerk viele Künste erlernen." Der Dicke zwinkert dem Knaben zu. "Ich habe mir selbst beigebracht Biere aus Kräutern zu brauen und so etwas wirst du zu gegebener Zeit auch können, neben all dem was du sonst noch lernen wirst." Nach diesem kleinen Ausblick wendet sich Tjor wieder an den Soldaten. "Guter Mann, wo kann ich Euch antreffen um den Knaben zu holen? Ich kann Euch noch nicht sagen wann meine Fahrt nach Minas beginnt, jedoch hoffe ich das es vielleicht schon am heutigen Tage sein wird!"
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 5:59 pm

Tanarion Ardil, vom 22. Juni 2008, um 09:33 Uhr

Tanarion nickt dem Knaben zustimmend zu. Dennoch gefällt es ihm nicht ihn dann gleich derart fordernd reden zu hören.
„Du hast mir nicht zu sagen, wann ich etwas zu tun oder zu lassen habe.“, meint er deshalb in ruhigem, aber bestimmten Ton, „Wenn du bei Herrn Tjorven bist, will ich nicht, dass mir Gerede über ein Fehlverhalten deinerseits zu Ohren kommen! Und jetzt gedulde dich noch etwas, du wirst schon nicht verhungern in den nächsten paar Minuten.“ Nach dieser Maßregelung legt er dem Jungen kurz wieder gut machend die Hand auf die Schulter, nimmt dann seinen Rucksack ab und holt seine Schwerthandschuhe hervor. Er reicht die kostbaren, handgefertigten Stücke aus weichem und doch robustem Leder mit den filigranen Eisenplättchen, die ein Übriges für den optimalen Schutz seiner Hände tun an Misrathiris Mendolin, der, wenn er ein nur halb so guter Schmied wäre, wie er es die ganze Zeit über behauptet hatte, sofort erkennen würde, um welch Kostbarkeit es sich handelte. Denn nicht oft sah man derart schön anzusehende, verzierte Rüstteile, die dennoch in erster Linie auf Funktionalität, und nicht auf Prunk abzielten. Beeinträchtigt wurde das rundum vollkommene Werk jedoch seit seinem Material sowie Kräfte aufzehrenden Aufenthalt in den Wüsten Harads: Bei einem fehlt ein Plättchen und mehrere andere sind stark beschädigt. „Wie ihr seht, zollt auch bestes Rüstzeug dem Zahn der Zeit seinen Tribut. Seid Ihr in der Lage nach dem Vorbild des zweiten Handschuhs den anderen wieder Instand zu setzen? Wie viel Zeit werdet ihr wohl dafür benötigen?“ Während der Schmied sein Eigentum abschätzend in den Händen dreht, wendet sich Tanarion wieder an Tjorven: „Wenn es Euch recht wäre, könnten wir gleich im Anschluss an meine Geschäfte hier zu Eurem Heim gehen. Sagt mir zu, was ich sehe, können wir sogleich den Vertrag, der den Verbleib des Jungen regelt aufsetzen.“ Forschend blickt Tanarion in die lustigen Augen seines Gegenüber. Er hat keineswegs vor den Knaben einfach von einem im Grunde Fremden abholen zu lassen. Dann nämlich müsste er sich auf dessen Wort allein verlassen und er hat in seinem kurzen Leben schon allzu viele schlechte Erfahrungen gemacht, um sich auf ein bloßes Wort allein zu verlassen. Darum würde er auch auf einen Vertrag bestehen, der die gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen Meister und Geselle festschreibt. Das ist zwar nicht gerade üblich, doch wenn der Braumeister es ehrlich meinte, würde ihn diese ungewöhnliche Forderung nicht abschrecken. Ich hoffe nur, der Mann kann lesen und seinen Namen schreiben, sonst wird das Ganze wieder unnötig kompliziert. Pergament und einen Federkiel, sowie etwas Tinte müsste er noch in seinem Rucksack haben.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 6:03 pm

Misrathiris Mendolin, vom 22. Juni 2008, um 12:23 Uhr

Misrathiris nickt, nachdem Falrir nach dieser etwas längeren Denkpause seine Entscheidung bekannt gibt. Natürlich ist er etwas enttäuscht, doch ging es bei dieser Entscheidung schließlich um den Jungen, und so ist ihm auch diese Entscheidung recht. Immerhin ist es eine gute Entscheidung. Wenn ich mir Meister Tjorven so ansehe, wird es Falrir sicher gut bei ihm haben. Der Junge ist ja ganz abgemagert.
„Gut, wenn es Deine Entscheidung ist, Brauereilehrling Falrir, will ich dem nicht im Wege stehen. Du wirst, glaub ich, ein guter Braumeister werden“, er lächelt bei diesen Worten, auch, wenn er etwas eifersüchtig ist.
Doch dann zieht Tanarion seine Aufmerksamkeit durch die Plattenhandschuhe auf sich. Nachdem ihm der Soldat die Handschuhe in die Hand drückt, besieht er sich diese gründlich. Er betrachtet den miserablen Zustand der wunderschönen Platten, das alte Leder und einige andere Stellen, die ausgebessert werden müssten. Ich werde diese Krieger nie verstehen. Natürlich freut es mich, wenn meine Arbeiten auch benutzt werden, aber solch wunderschöne Rüsthandschuhe in solch einem Zustand…
„Sagt, habt Ihr mit diesen Handschuhen gegen Trolle gekämpft? Oder wart Ihr etwa wochenlang bei keinem ordentlichen Schmied? Das wären eigentlich ausgesprochen schöne Arbeiten. Ich bewundere den Schmied, der diese geschaffen hat.“
Dann muss er über Tanarions Frage nachdenken. Wie lange ich wohl brauche? Nun, angesichts der Tatsache, dass ich einige Zeit lang nicht geschlafen habe – Wie lange war das eigentlich? 2, 3 Tage?
„Nun, ich müsste schon raten, aber ich würde sagen, spätestens in 5 Tagen könnt Ihr sie abholen. Währenddessen würde ich Euch ein Paar Handschuhe aus der Schmiede anbieten…[/I]
Er führt Tanarion mit schnellen Schritten zu der Auslage, in der Meister Dorndyl seine Rüsthandschuhe aufbewahrt. Ungefähr 2 Dutzend verschieden schöne und verschieden große Paare liegen dort. Misrathiris nimmt ein Paar heraus, das dem Soldaten passen müsste. Dann hält er ihm diese hin.
„Mit den geborgten Handschuhen würde sich der Preis der Reparatur auf 20 Bronzestücke belaufen. Ohne auf 18 Bronzestücke. Diesen Preis verrechnen wir bei solchen Reparaturarbeiten. Keine Sorge, Ihr müsst erst nach Erhalt des Handschuhes zahlen“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:06 pm

Tjorven, vom 02. Juli 2008, um 21:16 Uhr

Tjor wartet ab bis der Soldat den Jungen zurecht weist und sich dann an den Schmied wendet. Der Braumeister hatte nun so lange gewartet dann würde er diese wenigen Minuten auch noch aushalten. Sein Blick wandert wieder über die Ausstellungsstücke in der Schmiede und sieht erst wieder zu dem Soldaten hin als dieser ihn anspricht.
Tjor nickt wieder und lächelt leicht. "Natürlich könnt Ihr Euch die Brauerei ansehen, wobei sie jetzt noch leer ist. Meine Reise nach Minas ist deshalb sehr wichtig, da ich dort die Dinge die in der hiesigen Brauerei fehlen aus meiner Brauerei in Minas holen werde oder sie dort anfertigen lassen werde." Eigentlich passt es Tjor gar nicht so offen über seine Pläne reden zu müssen, doch er ist sich sicher das der Soldat erst alles genau betrachten würde bevor er sein endgültiges Einverständnis geben würde. "Wenn dann alles zu Eurer Zufriedenheit ist setzen wir den Lehrvertrag auf." Er wendet sich an Hailo. "Mein Junge du hast sicherlich in deinem Rucksack noch Pergament und Schreibzeug?" Er wartet ab bis Hailo zaghaft nickt dann wendet er sich wieder an den Soldaten. "Nun Hailo trägt immer etwas mit sich herum. Ich lasse ihn ab und an Dinge aufschreiben damit er nicht aus der Übung kommt wenn wir auf Reisen sind. Es wäre nicht zu machen ihm eine ganze Schiefertafel tragen zu lassen." Um ehrlich zu sein wäre Tjor es egal, würde der Knabe sich mit so einem Stück abmühen müssen, doch waren ihm die Tafeln zu teuer als das der Bursche sie dann fallen lässt. So ergibt er sich dem Schicksal und lässt ihn einige Pergamente dabei haben, denn üben musste der Junge und meist benutzen sie sowieso Stöckchen und Straßendreck um zu üben, aber das musste er dem Soldaten nicht unter die Nase reiben.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:08 pm

Derkorwa, vom 04. Juli 2008, um 13:28 Uhr

<--- die Straßen der Stadt

Derkorwa zögert kurz am Eingang, als sie drei Herren und zwei Jungen beieinanderstehen sieht, doch dann gibt sie sich einen Ruck und tritt dennoch ein. Es sind zwar alles Männer oder solche die es werden und in ihrer Heimat wäre es dann schon schwierig, sich einfach hinzu zu begeben, doch dies ist der Westen, wie sie sich sagt und es hilft.

"Guten Tag",
spricht sie die Herren allgemein an und bezieht auch die Jungen darin mit ein. Merlen tritt eben so herein, doch hält er sich zurück und grüßt nur mit einem freundlichen Kopfnicken.


aktuelle Kleidung, 3. Tag: Der Einkauf
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:16 pm

Tanarion Ardil, vom 11. August 2008, um 21:13 Uhr

Tanarion nickt dem Schmied zu nachdem er die geliehenen Handschuhe probehalber angezogen hat:
„Sie sitzen gut. Ich bin mit ihrem Angebot einverstanden, Herr Mendolin. In fünf Tagen seht Ihr mich wieder.“ Um die Abmachung perfekt zu machen reicht er dem Schmied die Hand. Als diese Angelegenheit geklärt ist, bittet er Hailo um das Schreibzeug. Denn nach einem Blick aus dem Fenster hat er erkannt, dass der Morgen nun schon weit vorangeschritten ist und es somit längst höchste Zeit für ihn ist zu seinem Dienst zu erscheinen. „Wenn es Euch nichts ausmacht, werde ich den Vertrag sogleich aufsetzen. Ich werde mich heute Abend davon überzeugen, ob Ihr seinen Anforderungen gerecht werdet.“, meint er zu dem Braumeister, ehe er in seiner geübten, schwungvollen Schrift zu schreiben beginnt:



Im Folgenden sei das Verhältnis zwischen dem Braumeister Tjorven aus Minas Tirith und seinem neuen Lehrling Falrir aus Pelargir festgeschrieben.

Der Meister verpflichtet sich hiermit zur gründlichen Unterweisung des Lehrlings nach bestem Wissen in sein Handwerk, sowie der Bereitstellung von sättigender Kost und einer überdachten, warmen Bettstätte für seinen Lehrling während der Zeit der Ausbildung.
Der Lehrling ist seinem Meister zu Gehorsam verpflichtet, solange dieser nicht mit den Gesetzen des Wiedervereinigten Königreiches in Widerspruch steht oder Unmoralisches verlangte.

Die Ausbildungszeit dauert bis zum erfolgreichen Bestehen einer bestätigten Meisterprüfung des Lehrlings, eines Abbruch der Lehre durch den Meister, falls der Lehrling durch eine Überschreitung der Gesetze des Wiedervereinigten Königreiches für diesen unhaltbar geworden, oder eine der beiden Parteien die oben festgeschriebenen Punkte nicht einhält.  

Dieses Schriftstück behält der Patron des Lehrlings, Tanarion Ardil von Lossarnach. Eine Abschrift erhält der Braumeister. Als Zeuge dieser Abmachung fungiert ebenfalls Tanarion Ardil von Lossarnach.




Unterschrift des Zeugen (auch in Vertretung seines Mündels): Tanarion II. Ardil

Unterschrift des Braumeisters, Tjorven:




Als er soweit gekommen ist, reicht er das Schriftstück an Tjorven, der es zur Korrektur durchlesen soll. „Wenn soweit alles zu Eurer Zufriedenheit geregelt wäre, Herr Tjorven, würde ich jetzt gerne geschwind die Abschrift verfassen und heute Abend nach meinem Dienst in Eurer Brauerei vorbeikommen. In der Zwischenzeit könnt ihr Falrir einweisen.“ In diesem Augenblick betritt ein weiterer Kunde den Verkaufsraum.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:20 pm

Misrathiris, vom 20. August 2008, um 00:00 Uhr

Misrathiris erwidert den festen Händedruck Tanarions, und wendet dem Tresen zuwenden. An meinem ersten Tag alleine gleich zwei Aufträge! Meister Dorndyl wird stolz auf mich sein.
Den Verlust eines Lehrlings hat er schon fast wieder vergessen. Da öffnet sich plötzlich die Tür und ein weiterer Kunde, nein, zwei Kunden, treten ein. Das hört ja gar nicht mehr auf hier! Eigentlich sollte ich mich schlafen legen – oder Brendan suchen. Anscheinend ist die Hündin des Meisters auch bei dem Jungen. Wenn sie nicht mehr auftaucht, wird er sicher böse sein.
Nach einiger Zeit fasst er seine Gedanken wieder und konzentriert sich auf die beiden neuen Gäste. Es handelt sich anscheinend um zwei Leute aus dem Osten, jedenfalls scheinen sie dunkle Haut zu haben. Und die Frau grüßt mit Akzent. Zwar hat Misrathiris noch nie einen Ostling gesehen, aber er hat einige Erzählungen von ihnen gehört. Schön, dann kann ich ja vergleichen, ob die ganzen Schreckgeschichten und Klischees auch wirklich zutreffen
Daher nähert er sich den beiden mit einem üblich freundlichen Blick und streckt erst der Dame die Hand entgegen – immerhin hatte sie ihn gegrüßt, der Mann nicht.
„Willkommen in Dorndyls Schmiede. Mein Name ist Misrathiris, Geselle von Dorndyl und Verwalter der Schmiede in dessen Abwesenheit. Was kann ich für Sie tun?“
Die Worte sprudeln mit einem Enthusiasmus und Elan aus ihm heraus, der ihn selbst überrascht. Immerhin hat er nun – wie lange war es? 3 Tage? – 3 Tage lang nicht mehr ordentlich geschlafen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:24 pm

Derkorwa, vom 21. August 2008, um 22:02 Uhr

Einen winzigen Augenblick überrascht, dann aber doch sehr erfreut, neigt Derkorwa leicht ihr Haupt und spricht:
"Sehr erfreut, Herr Do.. ah, nein... verzeiht... Misra..thiris, nicht wahr?"

Es war doch etwas zu viel Redeschall auf einmal um alles gleich richtig zuzuordnen, so fällt ihr erst während des Sprechens ein, dass er Dorndyl als den eigentlichen Herrn der Schmiede nannte und nicht sich selbst. Etwas beschämt, da sie es durcheinander brachte, zögert Derkorwa dann einen Moment und fährt um wieder Sicherheit zu gewinnen erst einmal damit fort, sich selbst vorzustellen:
"Mein Name ist Derkorwa. Ich bin Teppichknüpferin."

Erst jetzt kommt ihr auch in den Sinn, was er wohl mit seiner Hand wollte und errötet hinter dem Schleier, den sie trägt. So viele Fehler..., denkt sie bei sich und hofft, dass er es ihr nicht übel nimmt. Abgesehen davon bleibt zu wünschen, dass die anderen Herrschaften mitbekommen haben welchen Beruf sie hat, wenngleich sie in gänzlich normaler Lautstärke gesprochen hat. Schmiedebetrieb wäre immerhin im Moment nicht und manche Menschen mochten immer hellhörig sein.

"Ich.. Ich suche Messer für den Hausgebrauch",
meint sie dann zunächst und sieht etwas unsicher zu Merlen, dann aber gleich wieder zu Misrathiris, fast so als wollte sie sich versichern, dass sie im Notfall noch immer den Schutz ihres Bruders haben würde.


Dieser wiederum sieht sich die Waren an, die man von hier aus zu erblicken vermag. Er braucht kein Schwert oder irgendeine andere Waffe, aber es schadet nicht die Schmiedekunst anzusehen. Jedoch fasst Merlen nichts an und ist sich der Unsicherheit seiner Schwester durchaus bewusst, dennoch lässt er sie vertrauensvoll alleine weiter machen. Die übrigen Herrschaften werden zwischenzeitlich auch mit einem höflichen Nicken begrüßt, dann geht er noch ein, zwei Schritte von der Tür weg, damit diese wieder frei ist so dass alle kommen und gehen können wie es ihnen beliebt.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:27 pm

Misrathiris Mendolin, vom 22. August 2008, um 00:02 Uhr

Misrathiris muss schmunzeln. Diese Derkorwa scheint zwar gut Westron sprechen zu können, bei schnellen Gesprächen kann sie anscheinend nicht folgen. Und auch, als sie etwas zögert, bevor sie seine Hand mit ausgesprochen zarten Händen entgegennimmt, schmunzelt er noch.

Sie kennt sich wohl nicht mit den Sitten im Westen aus

Aber es macht dem Schmied nichts aus. Er findet es immer erheiternd, jemand neues kennen zu lernen. Er besieht sich die junge, gutaussehende Dame etwas, und auch ihren stummen Begleiter, der allen Anschein nach ihr Leibwächter war.

„Teppichknüpferin, sagt ihr? Nun, mit was für Messern kann ich dienen?“, diesmal spricht er etwas langsamer, aber nicht weniger freundlich.

Bei diesen Worten führt er Derkorwa mit einer einfachen Handgeste von der Tür weg, hin zum Verkaufsthresen, wo sich, wie in den meisten Schmieden Mittelerdes, eine Vielzahl an Messern befanden.

„Ich habe hier vor allem Küchenmesser. Ob sie zum Filetieren, zum Ausbeinen, Häuten oder einfach zerschneiden von Fleisch dienen sollen, oder ob Sie das Messer zum Schneiden oder Schälen von Obst verwenden, macht im Gebrauch des Messers einen Unterschied. Auch habe ich hier Messer zum Schnitzen, Jagen, Angeln, aber auch Dolche für den Kampf. Auch einige Ziermesser haben wir hier.“

Bei dieser Aufzählung „seines“ Sortiments nimmt er die verschiedenen Messer aus der Schublade, jongliert sie jeweils kurz von einer Hand zur Anderen, und präsentiert dabei die Vorteile und Schnitttechniken jedes einzelnen Messers. So zeigt er, wie stichgenau und Scharf das Ausbeinmesser ist, oder wie biegsam das Filetiermesser.

Dieser Dorndyl hat seinen Meistertitel nicht umsonst. Diese Messer sind wirklich vom besten.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:29 pm

Derkorwa, vom 22. August 2008, um 14:43 Uhr

"Ja, ich werde in der Hafengasse vier zu finden sein. Kommt einfach vorbei, wenn Ihr etwas brauchen könnt. Ich kann Euch dann auch mehr erzählen",
meint sie noch und hofft sich nun in der Zahl nicht vertan zu haben. Anschließend betrachtet Derkorwa die Waren des Schmieds sorgfältig und nimmt auch das ein oder andere Messer vorsichtig in die Hand. Schließlich legt sie ein größeres zum Schneiden von Fleisch und ein kleineres zum Schneiden von Obst zur Seite und meint:
"Diese beiden werden zunächst genügen. Was kosten sie?"

Merlen gefällt einer der Dolche, zumindest studiert er ihn etwas länger als die übrigen Messer, doch er sagt nichts. Wohl oder übel muss er sein Geld für die wirklich nötigen Dinge, und jene die Derkorwa haben möchte, aufsparen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:31 pm

Tjorven, vom 24. August 2008, um 19:58 Uhr

Der Soldat nun wird endlich etwas lebendiger und beginnt den Vertrag aufzusetzen. Tjor bleibt im gebührenden Abstand stehen und wartet bis der andere Mann das Schriftstück fertig verfasst hat. Nachdem ihm Tanarion das Schriftstück reicht, liest er es sich gewissenhaft durch. Dann nickt er gütig und lächelt den Soldaten zu. "Damit bin ich voll auf einverstanden, wobei ich Euch schon sagte, dass die Brauerei hier noch nicht voll ausgestattet ist und wir als bald deswegen nach Minas aufbrechen müssen, um die nötigen Objekte zu besorgen. Jedoch können wir das alles heute Abend abklären. Verfasst also die Zweitschrift und nachdem Ihr Euch das Gebäude begutachtet habt werden wir sicherlich noch einiges abklären um dann die Verträge unterschreiben zu können." Tjor klopft dem Soldaten gutmütig auf den Arm. "Nun sputet Euch Herr, ich sehe doch das Ihr in Eile seit. Dem Knaben Falrir wird es bei mir gut gehen und sollte alles zu Eurer Zufriedenheit sein werden wir heute Abend in See stechen."

Während Tjor und Tan sprechen verhandelt der Schmiedegeselle mit den neuhinzukommenden Kunden. Hailo beobachtet das Verkaufsgespräch und fragt sich warum dieser Schmied sein Verkaufsgespräch so anders handhabt wie Tjorven. Wenn sein Meister einmal wieder genug gute Laune hätte würde er ihn fragen müssen. Jetzt aber würde er sich erst einmal um Falrir kümmern müssen, denn auch wenn Tjor dem Soldaten versicherte das er sich um den Jungen kümmern würde, würde es schlussendlich an Hailo hängen bleiben.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:33 pm

Derkorwa, vom 23. September 2008, um 13:14 Uhr

Misrathiris nennt einen Preis, der ihr dann doch zu hoch erscheint. Derkorwa bietet ein wenig darunter. Da es nicht all zu viel ist, geht Misrathiris darauf ein und so gibt sie ihm das gewünschte Geld, ehe sie ihrem Bruder die Messer überreicht. Dieser wiederum wickelt sie in ein Stück Tuch, damit nicht jeder gleich sieht, was er da mit sich trägt, immerhin will er ja auch keinem was tun, also warum diese möglichen Waffen offen herumtragen?

Sich höflich bei allen verabschiedend verlässt Derkorwa die Schmiede, auch Merlen spricht einen Abschiedsgruß und folgt ihr.

die Straßen der Stadt --->
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:36 pm

Misrathiris Mendolin, vom 24. September 2008, um 22:03 Uhr

Als Derkorwa und ihr Begleiter die Schmiede verlassen, seufzt Misrathiris erleichtert. Er ist froh, sein erstes richtiges Geschäft abgewickelt zu haben. Er hat den Preis etwas teuer angesetzt, da Ostlinge bekanntlich gerne handeln. So waren sie nach kurzen Verhandlungen schließlich auf einen fairen Wert gekommen. Eine Lektion, die man in Pelargir lernt.

Misrathiris bedrückt langsam die Müdigkeit. Er blickt zu den beiden Erwachsenen, die sich in seinen Augen für solche Verhandlungen eindeutig einen anderen Platz suchen könnten. Ist es Provokation, dass sie ihm nun auch noch unter die Nase reiben wollen, dass er den Lehrling nicht bekommen hat? Oder liegt es einfach an Tjorvens Zeitmangel, dass sie nicht schnell in ein Gasthaus oder ähnliches gehen?

Wenn ich nicht bald ins Bett komme, sterbe ich noch!

Ein Blick aus dem Fenster verrät, dass sich der Vormittag langsam dem Mittag neigt, und Hunger meldet sich mit einem ausgesprochen lauten Knurren in Misrathiris Magengegend. Er fühlt sich schwach. So kann er sicher nicht arbeiten. Erst braucht er etwas zwischen die Zähne und ein, zwei Tage Schlaf.

Doch wie soll er diese Plagegeister dazu bringen, die Schmiede etwas schneller zu verlassen, ohne gleich den Ruf der Schmiede zu ruinieren? Nach einigem Stirnrunzeln kommt er schließlich zu dem Entschluss, dass es unmöglich zu sein scheint. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass sie sich nicht zu viel Zeit lassen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:46 pm

Tjorven, vom 05. Oktober 2008, um 15:29 Uhr

Nachdem der Soldat alles bestätigt hatte wendete sich Tjor kurz mit einem Lächeln an seinen neuen Lehrling, um ihm einzuschärfen ja pünktlich zur Brauerei am Abend zu kommen, da es sein konnte das sie kurz danach schon abreisen könnten. Nachdem nun alles zur Zufriedenheit geklärt war möchte sich Tjor an den Schmied wenden, doch muss der Braumeister warten bis die Kundschaft der Schmiede diese verließ, um nochmals den Schmiedegeselle anzusprechen.

Mit einer galanten Verbeugung, die man Tjor so gar nicht zugetraut hätte, verabschiedet er sich von dem Schmied. "Habt Dank, dass wir alles nötige hier regeln konnten. Ich freue mich sehr auf Eure sicherlich vorzügliche Schmiedearbeit. Auf bald Herr Schmied. Sobald ich wieder auf der Insel bin setzen wir uns einmal zusammen bei einem Humpen." Tjor grinsten den jungen Mann an und nickt dann zu Hailo hin, damit dieser zu Tür ginge. Tjor hatte vor sich diesen vorlauten Schmied zum 'Freund' zu machen, man konnte nie wissen wozu dies zu gebrauchen wäre. Natürlich missfiel ihm immer noch das dieser ihm so in sein Handwerk pfuschte, aber die Jugend musste erst lernen wo ihre Grenzen waren und Misra hatte dies am heutigen Morgen gelernt!
Tjor nickt nochmals dem Soldaten und dem Jungen zu. "Bis heute Abend." Mit einem Handgruß wendet er sich an Hailo, der sich auch von den Anwesenden verabschiedet und dann von Tjor hinaus geschoben wird.


~~> Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:48 pm

Stadtbewohner für Tanarion Ardil, vom 12. Oktober 2008, um 05:34 Uhr

Der Soldat wartet geduldig bis der Braumeister sein aufgesetztes Schriftstück gewissenhaft durchgelesen und schließlich mit einem Nicken bestätigt hatte. Danach nimmt er das Dokument an sich, rollt es sorgfältig zusammen und steckt es in eine seiner Taschen. Mit einem Handschlag verabschiedet er den Braumeister, spricht dem Schmied seinen Dank aus und nickt den Lehrlingen zu. Die neuen Kunden werden ebenfalls mit einem Kopfnicken bedacht.

Nun musste er sich sputen, schließlich musste noch eine Abschrift des Vertrages verfasst werden, denn schon an diesem Abend wollte er sich noch einmal mit Tjorven treffen, um alles weitere in die Gänge zu leiten. Schließlich musste der Vertrag auch noch unterschrieben werden.

Mit schnellem Schritt verlässt Tanarion Ardil die Schmiede.

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:50 pm

Tanarion Ardil, vom 23. Oktober 2008, um 19:32 Uhr

Lieber wäre es dem Dunadan gewesen, Falrir sogleich mit Tjorven mitgehen zu lassen, doch das dieser das Thema umgeht, ist es ihm wohl lieber, den Jungen erst heute Abend aufzunehmen. Er ist froh darüber, dass Tjorven mit allem einverstanden ist und nickt deshalb zu den Worten des Braumeisters.
„Dann sehen wir uns heute Abend bei Sonnenuntergang vor eurer Brauerei.“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:51 pm

Falrir, vom 23. Oktober 2008, um 19:55 Uhr

Falrir ist s zufrieden, wie alles gelaufen ist, und grinst seinen neuen Meister samt Hailo übermütig an. Als sich alle verabschiedet haben, folgt seinem Mentor frohgemut nach draußen.
Jetzt gibt’s vielleicht endlich was zwischen die Kiemen!



--> Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:55 pm

Tarik, vom 24. Oktober 2008, um 15:54 Uhr

--> Die Straßen der Stadt


Neugierig lugt der braune Kinderkopf um die Ecke der leicht geöffneten Tür. Die Schmiede ist in ein schwummeriges Licht getaucht, weswegen es Tarik zunächst schwer fällt einzelne Gegenstände zu erkennen. Doch nach und nach gewöhnt er sich daran und sein Blick fällt auf geradewegs auf einen Harnisch, der in der Ecke steht. Mit großen Augen geht der Junge darauf zu und befühlt das kalte Metall. Mit sowas an, kann man bestimmt viele Menschen beeindrucken! Er huscht weiter, um das nächste Objekt zu bestaunen, eine mächtige Streitaxt. Unwillkürlich zuckt er zurück, als er bemerkt wie groß die Waffe wirklich ist.

"Wenn mich das Ding am Kopf trifft, dann ist der Matsche...", verkündet er seinen vermeintlichen Begleitern. Doch es erfolgt zunächst keine Reaktion. Verwirrt dreht der Haradan sich um, um zu gucken, warum keiner auf ihn reagiert und bemerkt so zum ersten Mal die noch andere anwesende Person im Raum. Es ist ein junger Mann, vielleicht so alt wie Jeraine, der ihn aufmerksam beobachtet. "Oh Hallo!", mein Tarik verlegen und hebt leicht die Hand. "Hast du das alles hier gemacht?", fragt er gleich weiter und er deutet auf das Kriegsgerät.

Im gleichen Moment fällt ihm auf, dass bisher nur Melilot mit in die Schmiede gekommen ist. Jeraine und die Töpferin fehlen. Tarik runzelt überrascht die Augenbrauen. "Meli, wo ist denn Jeraine geblieben?", verlangt er zu wissen. "Er wollte doch mit mir die Säbel angucken!" Vorwurf klingt in der Stimme mit, wenn der große Bruder jetzt eintreten würde, könnte er sich noch geschickt aus der Affäre ziehen, denn der kleine Haradan ist noch nicht bis zu seinen so heiß begehrten Säbeln vorgedrungen, doch die Tür zur Schmiede bleibt geschlossen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 8:57 pm

Misrathiris Mendolin, vom 25. Oktober 2008, um 14:47 Uhr

Misrathiris kann sich kaum noch auf seinen Beinen halten. Die Müdigkeit übermannt ihn, langsam, aber sicher. Doch da tauchen auch schon die nächsten Gäste auf.
Mist
Eigentlich handelt es sich ja um einen kleinen Jungen, dunkle Haut, sehr klein. Auf die Frage überlegt er kurz, und mimt dann den strengen Vater.
„Guten Tag kleiner Mann. Eigentlich stellt man sich ja erst vor, bevor man neugierige Fragen stellt“
Er versucht, möglichst streng drein zu blicken, doch es gelingt ihm nicht auf Dauer.

Er lächelt, geht zu der Großaxt hin und rückt sie zurecht. „Nein, habe ich nicht. Das hat alles Meister Dorndyl gemacht. Ich bin erst seit kurzem auf der Insel. Aber jetzt wirklich, junger Mann. Wie lautet Dein Name?“

Er geht vor Tarik in die Knie und reicht Ihm die Hand. „Mein Name ist Misrathiris, aber du kannst mich Misra nennen, wenn du willst“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 9:00 pm

Melilot, vom 26. Oktober 2008, um 12:27 Uhr

~~> Straßen der Stadt

Meli bleibt in der Nähe der Tür im Schatten stehen und beobachtet nur kurz das Tun Tariks. Ihr Blick schweift schnell durch den Raum und entdeckt außer dem Menschen der bei Dorndyl arbeitet niemanden im Raum. Fast ist sie erleichtert den Zwerg gerade nicht sehen zu müssen. Wobei schnell die Sorge in ihr aufsteigt, dass Dorndyl gar nicht da sei oder gesehen haben könnte das sie kommt und schnell gegangen sei. Doch sie beruhigt sich selbst in Gedanken.
Er schmiedet sicherlich etwas! Das ist ja sein Beruf!

Tarik plappert lustig vor sich hin und bemerkt plötzlich das auch der Geselle im Raum ist. Kurz nachdem er diesen angesprochen hat, bemerkt er weiter das nur Meli mit in den Verkaufsraum gekommen ist. Die Hobbit räuspert sich auf die Frage hin und lächelt Tarik verlegen an. "Jeraine ist mit Shania mit, ihr tragen helfen. Aber ich bin mir sicher er ist bald wieder da!" Damit wendet sie sich an Misra. "Guten Tag." Sie verbeugt sich kurz und lächelt den Menschen an. Nun da er sich bei Tarik vorgestellt hatte wusste sie das man den jungen Mann Misra nennen konnte und sie würde sich dies merken, um beim nächsten Mal den Mann auch mit seinem Namen ansprechen zu können.

Wieder sieht sich die Hobbit im Raum um, so als suche sie etwas.
Ob ich diesen Misra fragen kann wo Dorndyl ist? Ich möchte ja nicht aufdringlich sein... vielleicht will er mich ja nicht sehen... aber der Mensch könnte mir dies ja dann sagen oder? Soll ich also fragen?
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyMo Jul 22, 2024 9:03 pm

Tarik, vom 26. Oktober 2008, um 16:26 Uhr

Die ersten ernsten Worte, mit denen der fremde Mann den Jungen anspricht beschämen diesen ein wenig und so guckt er betreten zu Boden. Doch schon kniet sich der Mann vor ihn hin und stellt sich vor. Mit großen Augen beobachtet Tarik diese Geste. Was wird das denn jetzt? Macht man das hier so? Er zögert kurz, beißt sich verlegen auf die Unterlippe und geht dann vor diesem Misrathiris ebenfalls in die Knie. Nur nicht schon wieder unhöflich erscheinen schießt es ihm dabei durch den Kopf.

"Und ich heiße Tarik...", murmelt er ein wenig schüchtern. "Einfach nur Tarik. Und ich bin auch noch nicht lange hier." Er lächelt. Der Haradan überlegt ob er in der Haltung nun für immer verharren müsste, beschließt aber, dass das irgendwie albern ist und steht daraufhin wieder auf.

"Wer ist denn dieser Meister Dorndyl? Kannst du ihn mir mal zeigen? Ich will sehen wie er das alles macht! Kann der auch einen Säbel für mich machen? Wo sind denn die Säbel überhaupt? Und kannst du das eigentlich auch?"
Fragen über Fragen lässt der Junge auf den Schmiedegesellen prasseln, während er sich schon wieder neugierig im Raum umguckt.

Sein Blick schweift über Schwerter, Messer und einen Morgenstern, aber er hat noch nicht, die ihm bekannten Säbel entdeckt. Vielleicht will er sie auch gar nicht finden. Tarik denkt an Jeraine und ist zutiefst beleidigt. Pah, tragen helfen. Ist er mein Bruder oder ihrer? Als ob sie das nicht alleine könnte. Blödes Huhn. Er hat also auch nur so getan, als würde er mir zuhören. Echt, was der nur an der findet. Der Haradan nimmt sich fest vor das Jeraine heimzuzahlen und ihn erstmal zu ignorieren, er würde nicht mehr mit ihm reden, ja er würde ihn nicht mal mehr angucken. Dann würde er schon sehen wie das ist, wenn man seinen Bruder im Stich lässt!
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 4 EmptyDi Jul 23, 2024 9:09 am

Misrathiris Mendolin, vom 26. Oktober 2008, um 16:52 Uhr

Misrathiris lacht, als Tarik es ihm gleich tut und sich auch in die Hocke geht. Es ist kein schelmisches, veräppelndes Lachen, sondern ein aufgeschlossenes, freundliches. „Du musst nicht in die Hocke gehen, ich wollte dir nur ins Gesicht sehen, während ich mit dir spreche.“
Da gehen auch schon die Fragen los. Ein kleines, neugieriges Kind. Und niedlich ist er auch noch.
Als Melilot eintritt, bemerkt Misrathiris sie erst nicht, weshalb er erst auf die Fragen es Kleinen eingeht.
„Nun, Herr Tarik, Dorndyl ist der wahrscheinlich geschickteste und kunstvollste Schmied westlich des Schattengebirges. Er ist ein Zwerg, wie alle wirklich großartigen Schmiede. ‚Ihn dir zeigen‘ ist vielleicht das falsche Wort, aber vorstellen werde ich ihn dir gerne. Du kannst uns natürlich einmal bei der Arbeit zusehen, wenn du brav bist und gut aufpasst, das ist nämlich nicht ungefährlich. Einen Säbel“, er zögert kurz, bevor er antwortet, „willst du denn wirklich einen Säbel haben? Säbel tun Menschen weh. Willst du denn Menschen verletzen? Ich jedenfalls nicht.“
Mit diesen Worten geht er zu einer Waffenkiste. Er kramt etwas herum, findet aber nur einen Säbel.
Säbel gibt es nur weiter im Süden, und im Osten, hier sind Schwerter weiter verbreitet
Er zieht den Säbel aus der Kiste, und zeigt ihn Tarik.
„Ich bin zwar nicht so geschickt wie Dorndyl, aber viele Dinge hier könnten von mir stammen. Natürlich würde ich mich nie mit Dorndyl vergleichen, er ist mein Lehrmeister. Und ich muss noch viel lernen. Leider ist er zur Zeit nicht auf der Insel, erst gestern hat er sie verlassen, ich weiß nicht mal wieso und für wie lange“
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