Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 "Beginn" ZS Arbeit

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 10:19 am

Melilot, vom 09. Dezember 2008, um 22:11 Uhr

Eine Antwort wird der wartenden Hobbit verwehrt. Eher werfen sich noch weitere Fragen auf. Da ist Tarik der fluchtartig, nachdem der Zwerg den Raum betreten hat, die Schmiede verlässt. Jeraine und gleich darauf Shania, folgen dem Burschen und so bleibt die Hobbit zurück. Die zweite Person die nach dem Schmied fragt, geht plötzlich wieder, wahrscheinlich war ihr der Trubel zu viel. So bleiben schlussendlich also nur noch der Zwerg, Meli und Misra übrig und der Zwerg wirkt von Augenblick zu Augenblick wütender. Unsicher sieht die Hobbit zu dem Zwerg hin und möchte gerne wissen wohin alle verschwunden waren, warum sie alle alleine lassen.

Nochmals wird nachgefragt was mit Dorndyl ist und Misra versucht so kurz wie möglich zu antworten. Mit rotgeweinten Augen, in denen schon wieder erste Tränen glänzen, sieht sie zu Misra auf, der ihr einen beruhigenden Blick zu wirft. Die Hobbit schließt ihre Augen und versucht sich zu beruhigen, sie sollte aufhören zu weinen und vielleicht versuchen von dem Zwerg zu erfahren was es mit dem Verschwinden Dorndyls auf sich hat.

Plötzlich dreht sich der Zwerg um und bellt mit tiefer Stimme etwas in einer unverständlichen Sprache durch die geöffnete Tür. Erschrocken blickt sich Meli um und hätte gern jemanden bei sich, zu dem sie sich nun flüchten hätte können. Aber der junge Schmied sah genauso irritiert wie sie selbst aus.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 10:21 am

Dori, vom 11. Dezember 2008, um 19:22 Uhr

Unentwegt öffnet sich die Tür zum Gebäude und Dori überlegt schon ernsthaft, wie dieser Dorndyl seiner Arbeit nachgehen will, wenn er andauernd gestört wird, als er sich plötzlich Kilila gegenüber sieht. Mit jedem Wort, das sie ihm entgegen schreit, weiten sich seine Augen und er spürt, wie sich innerlich die Wut aufstaut. "WAS?"* dringt wütend über seine Lippen und nun hält ihn nichts mehr auf der Straße.

Wütend stürmt er hinein, bleibt plötzlich stehen und lässt seinen funkelnden Blick durch den Raum schweifen. Tatsächlich, kein einziger Zwerg ist zu sehen. Er sieht zu Kilila und beginnt mit "Und wo ... "* als er es sich wieder anders überlegt und sich nun den anderen Anwesenden zuwendet. "Wo ist Dorndyl?" Erst jetzt fällt sein Blick auf die, in seinen Augen gar nicht so kleine Gestalt, die der Größe nach einem Zwergen gleicht, aber nicht was ihr Aussehen angeht.

Da haben sie den ganzen, langen Weg auf sich genommen, um diesen Dorndyl zu finden und nun soll er gar nicht mehr hier sein?


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 10:23 am

Kilila Silberfinger, vom 13. Dezember 2008, um 21:43 Uhr

Erleichtert bemerkt die Zwergin das auch Dori aus allen Wolken fällt und an ihr vorbei in die Schmiede stürmt. Ein Seufzer der Erleichterung huscht über ihre Lippen und sie ist jetzt mehr als nur dankbar das Dori dabei ist. Sie alleine hätte wohl nicht gewusst was sie denn nun tun sollte.
Langsam dreht sie sich um und folgt dem Zwerg in die Schmiede. Auch Dori stellt, nach kurzem Umsehen im Raum, die Frage wo denn Dorndyl wäre. Gespannt blickt die Zwergin jetzt den Menschen und das seltsame kleine Wesen an das da immer noch beim Menschen steht.

Nach einigen Augenblicken starrt die Zwergin nur noch den Menschen finster an, doch von diesem kommt zu erst kein Wort. "Dori, was machen wir denn jetzt?"*
Fassungslos, da das Schweigen sie einerseits wütend macht und andererseits entmutig, blickt sie Hilfe suchend den älteren Zwerg an. Inständig hofft die junge Zwergin, dass Dori alles wieder zurecht biegen könne. Das der ältere Zwerg nur einmal auf den Boden stampfen musste und Dorndyl würde auf der Bildfläche erscheinen. Doch ohne Dorndyl war ihre Reise um sonst gewesen und jetzt fühlte sie sich doppelt betrogen. Erst war ihr Verlobter nicht bei ihr gewesen und jetzt als sie sich auf die Suche nach ihm gemacht hatte war er wieder verschwunden.


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 10:24 am

Melilot, vom 13. Dezember 2008, um 22:07 Uhr

Unsicher schleicht sich Meli nun doch Schrittchen für Schrittchen hinter den Schmiedegesellen. Der Zwerg war wütend, keine Frage, doch die Hobbit hatte nicht damit gerechnet das sofort ein zweiter auftauchen würde und wie schon der erste einen sehr wütenden Eindruck machte. Endlich war Meli soweit bei Misra angekommen, dass sie sich gut bei ihm hätte verstecken können, doch tat ihr der Geselle auch Leid. Wurde er doch nun böse angestarrt. Die nochmalige Frage nach Dorndyl bleibt im Raum hängen. Niemand rührt sich, es ist fast so still das Meli ihren eigenen Herzschlag hören konnte. Aufgeregt hüpfte ihr Herz gegen ihre Rippen. Stoßweise atmet die Hobbit durch ihren halboffenen Mund und ihre verstopfte Nase. Eigentlich hätte sie sich dringend schneuzen müssen, doch traute sie sich nicht sich zu bewegen. Mühsam bekämpfte sie den Rotz, der sich unweigerlich aus ihrer Nase freikämpfen wollte. Wieder traten Tränen in ihre Augen.
Wäre Dorndyl hier, wäre das alles nicht passiert und Dorndyl war sicherlich nur wegen ihr weg!

Der eine Zwerg sagt kurz etwas zu dem anderen dann herrscht wieder Stille. Misra scheint genauso ratlos wie die Hobbit, nur das er nicht gegen die Auswirkungen eines Heulkrampfes kämpfen muss. Aber er wirkt auch so nicht wirklich gesund. Blass ist er und seine Augen sind klein und verquollen, als hätte er schon seit längerer Zeit keinen Schlaf mehr gefunden. Endlich findet er die Sprache wieder und erklärt nochmals, dass Dorndyl weg sei und niemand wüsste wohin er sei, mehr als einen Brief hätte er nicht zurückgelassen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 10:25 am

Dori, vom 15. Dezember 2008, um 20:41 Uhr

Im ersten Augenblick weiß Dori nicht was er tun oder sagen soll, bemerkt er doch Kililas hilfesuchenden Blick und ist selbst leider sehr ratlos. Da hatte er die Zwergin die ganze Zeit über beruhigen wollen, damit sie Dorndyl nicht allzu wütend entgegen tritt und nun ist dieser Zwerg überhaupt nicht hier. Noch nicht einmal auf der Insel. Nicht nur, dass man Kilila diese lange Reise aufgebürdet hatte, nun versetzt man sie auch. Auch wenn er jetzt noch nicht genau weiß, wie die nächsten Schritte aussehen werden, eines steht bereits jetzt fest. "Auf jeden Fall werden wir ihm nicht hinterher laufen,"* antwortet er mit einem resoluten Gesichtsausdruck. Von dieser Entscheidung würde er keinen Schritt abweichen, soviel steht fest.

Aber das löst noch lange nicht ihr Problem. Dori lässt seinen Blick von dem Menschen, der kleinen Person, die sich hinter ihm versteckt hält, und Kilila wandern. Nun richtet er das Wort weitaus ruhiger als zuvor an den Menschen. "Und an wen ist der Brief gerichtet? Vielleicht an eine Kilila Silberfinger?" Möglich wäre es. Dorndyl muss doch davon gewusst haben, dass Kilila zu ihm unterwegs war. Oder nicht? Dann sieht er zu der kleinen Person. Er muss ein wenig seinen Hals verrenken, um etwas von ihr erhaschen zu können. "Kommt ruhig wieder hervor. Wir tun euch nichts" Seine Worte untermalt Dori mit einer beschwichtigenden Handgeste.


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 10:27 am

Misrathiris Mendolin, vom 01. Januar 2009, um 16:29 Uhr

Misrathiris ist viel zu müde, um die Situation noch voll wahrzunehmen. Schließlich aber findet er sich in einer Situation wieder, die ihm nicht wirklich gefällt. Melilot hinter ihm, Kilila und der andere Zwerg vor ihm. Er dazwischen. Keine großartige Situation, zwei wütende Zwerge vor sich zu haben.
Doch trotzdem muss er seine Würde bewahren. „Nun“, meint er an Dori gerichtet, „Wie wäre es, Herr Zwerg, wenn Ihr Euch fürs Erste vorstellt.“, sein Ton ist höflich, aber mit fester Sicherheit untermalt, die seine Müdigkeit verdeckt. „Aber, um Eure Frage zu beantworten. Nein. Der Brief ist an mich gerichtet. Er enthält den Auftrag, sich um die Schmiede zu kümmern, während er weg ist.“
Er beschließt, Brendan erst mal nicht zu erwähnen. Schlimm genug, dass Dorndyl einen Menschen unterrichtet. Aber, dass er einem obdachlosen Jungen Schelter bietet, davon sind diese beiden Zwerge – die offensichtlich vom selben Clan abstammen wie Dorndyl – sicher genauso wenig begeistert, wenn nicht weniger, als er selbst.
„Nun, Sie könnten auch hier bleiben, bis er wieder kommt. Das sollte nicht allzu lange dauern. Jedenfalls hoffe ich das. Immerhin will ich noch eine Meisterprüfung ablegen.“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyDi Jul 23, 2024 11:07 am

Kilila Silberfinger, vom 04. Januar 2009, um 13:20 Uhr

Hin- und hergerissen zwischen ihrer Wut und dem Schmerz wirklich versetzt worden zu sein, funkelt Kili immer wieder zu dem Menschen hin, der, nachdem Dori sie versucht hat mit seinen Worten, dass sie bleiben würden und ihm nicht nachlaufen würden, beschwichtigte, endlich einmal den Mund aufbekam. Grimmig glotz Kili ihn an und bei jedem Wort des Menschen gerät sie mehr außer Fassung, wütend stampft sie auf den Boden und wendet sich mit hysterisch überschlagender Stimme an ihren Begleiter. "Das ist doch nicht wahr! Was ist das für ein Verlobter!? Läuft weg, versteckt sich, meldet sich nicht, muss erst gefunden werden! Dann findet man ihn und jetzt ist er wieder weg! Und dann hat er noch einen Menschen in seiner Schmiede! Das ist doch nicht zu fassen! Einen Langen in einer Zwergenschmiede!!! Und dann will dieses lange Elend auch noch seine Meisterprüfung von einem Zwerg abgenommen bekommen! Wo gibt es denn sowas? Hält sich dieser Kerl für einen zu groß geratenen Zwerg!?"*
Sie läuft während ihres wütenden Monologs wie ein eingesperrtes Tier in einem Käfig hin und her und fixiert auf einmal das Wesen das sich immer noch hinter dem Menschen versteckt hielt. "Und du! Was versteckst du dich? Was ist es eigentlich?* Sag wer bist du! Und was hast du hier zu schaffen?" Sie stiert Melilot noch einen Augenblick an um sich dann an Dori zu wenden. "Wir bleiben hier und behalten den Langen im Auge und warten auf Dorndyl und Gnaden ihm die Götter wenn er nicht schnellst möglich wieder hier auftaucht."*
Damit stampft die aufgebrachte Zwergin in den Raum hinein und bleibt vor dem Menschen stehen. Mit zusammengekniffenen Augen starrt sie diesen von unten an. "Du! Wie siehst du eigentlich aus? Wenn du hier arbeiten willst, dann mach den Zwergen alle Ehre und sieh anständig aus! Schlaf dich aus, ess etwas oder mach was auch immer Menschen machen müssen um wieder gesund auszusehen!" Dies war kein Akt der Nächstenliebe, sondern einfacher Geschäftssinn, niemand würde etwas kaufen wenn der Schmied so aussähe wie dieser Kerl dies tat. Weiterhin warf es ein schlechtes Licht auf die Zwerge, wenn sie einen Gesellen wie diesen hätten, wobei Kili den Menschen lieber herausgeschmissen hätte. Aber wenn ihr Verlobter den Menschen eingestellt hatte, konnte sie diesen nicht einfach verjagen.
Grummelig dreht sich die Zwergin um. "Dori wir werden hier nun alles übernehmen. Das kann man doch keine Zwergenschmiede nennen wenn ein Langer seine Finger im Spiel hat, ohne das ein Zwerg da wäre der ihn kontrolliert."*


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 9:50 am

Melilot, vom 04. Januar 2009, um 13:52 Uhr

Gerade als es so aussah als würde sich alles beruhigen, da der andere Zwerg ruhiger auftritt und sie sogar bittet nach vorn zu kommen und Meli es schafft sich endlich in das Taschentuch zu schneutzen, bricht der erste Zwerg in wütendes und hysterisches Gebelle los.
Meli hatte so etwas noch nie gehört und sofort zieht sie sich wieder halb hinter Misra zurück. Erschrocken blickt sie zu dem Zwerg hin, der nachdem er kurz verstummt war, nun wieder auf Westron zu schimpfen begann und auf Meli los ging. Verängstigt tippelt die Hobbit rückwärts einige Schritte zurück bis sie mit dem Rücken gegen den Tresen stößt. Entsetzt versucht sie sich etwas auszudenken, was sie dem wütenden Zwerg sagen könnte. Doch dieser hatte schon wieder von ihr abgelassen und sich nun vor Misra aufgebaut um diesen anzuschnauzen.
Inständig hoffte Meli das Shania oder Jeraine oder jemand anderes den sie kannte kommen und sie retten würde. Augenscheindlich würde jedoch niemand kommen und so war Meli auf sich allein gestellt. Verängstigt blickt sie zu dem freundlicheren Zwerg hin und hoffte das dieser den anderen endlich zur Ruhe bringen würde. Langsam lässt Meli sich am Tresen nach unten rutschen und sitzt mit angezogenen Beinen auf dem Boden.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 9:54 am

Dori, vom 06. Januar 2009, um 17:54 Uhr

Erneut überschlagen sich die Ereignisse und Dori, der schon den Mund geöffnet hat um dem Mensch zu antworten, sieht sich plötzlich mit einer ziemlich wütenden und doch resoluten Kilila konfrontiert ist. So sehr er sich auch darüber freut, dass die Zwergin ihr Wut offen zeigt anstatt vor anderen über ihr Schicksal zu hadern, so muss er ihr doch zuerst Einhalt gebieten. Ihrer eigenen Gesundheit wird es nur schaden und die der anderen, weiblichen Person sicherlich auch, wie er mit einem Seitenblick feststellt. Doch zunächst Kilila. "Was erwartest du? Ihn wird das, für einen Zwergen, unnatürliche Umfeld beeinflusst haben. Hätte eben nicht die Zwergenstadt verlassen sollen," * beginnt er zunächst und denkt kurz nach. Dann schüttelt er den Kopf. Das kommt davon! "Aber nun beruhige dich erst einmal oder willst du dich von diesem Dorndyl weiter beeinflussen lassen?"* Dori hofft wirklich inständig, dass seine Worte die Zwergin wirklich ruhiger werden lassen. Obwohl er sie sehr gut verstehen kann.

Erst danach wendet er sich wieder dem Menschen zu und sieht zu ihm auf. "Ich bin Dori, Draupnirs Sohn, und komme aus den blauen Bergen" begrüßt er ihn und vermeidet ganz bewusst, ihm zuzustimmen. Denn selbst wenn der Mensch recht hat, man sollte sich wirklich zuerst vorstellen, so wird er es ihm gegenüber noch lange nicht zugeben. Der Gedanke, dass ein Zwerg einem Menschen die Schmiede zur Obhut überlassen hat, gefällt Dori ganz und gar nicht. Und doch scheint es geschehen zu sein. Zumindest hat er keinen Grund, es anzuzweifeln. "Hier bleiben, bis er wieder kommt," murmelt er vor sich hin und bemerkt die andere, kleine Person, die sich weiter zurück gezogen hat. "Und Ihr wartet auch auf Dorndyl?" spricht er sie an, als ihm plötzlich, erst jetzt, etwas in den Sinn kommt.

Bevor die kleine Frau auch nur ansatzweise antworten kann, dreht er seinen Kopf zur Seite und starrt Kilila an. "Wir werden die Schmiede übernehmen?" Und nach einer kurzen Pause "Wir???" Das ist ihm erst jetzt richtig bewusst geworden. Die Zwergin hat nicht nur von ihr gesprochen.



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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 9:57 am

Brendan, vom 09. Januar 2009, um 17:31 Uhr

Brendan erreicht die Schmiede, Macha ueberholt ihn auf den letzten Metern, was er gar nicht von ihm gewohnt ist. Scheint auch Heimweh und Sehnsucht nach Dorndyl zu haben, der Arme, denkt der Junge und atmet tief durch.
Was eigentlich will ich machen, wenn Dorndyl einfach so in der Schmiede steht? Was mache ich, wenn er nicht da ist?
EGAL, erstmal muss ich nachsehen, ob er da ist!

Lange Zeit laesst sich Brendan nicht, er kennt sich selbst zu gut. Und diese Gruebeleien ueber verschwundene Zwerge. Oder Zwerginnen.

Von drinnen hoert er Stimmen, doch erkennt er keine von ihnen. Kurzentschlossen oeffnet er vorsichtig die Tuer und schluepft hindurch, der Hund ebenfalls. Erschrocken bleibt Bren erst einmal direkt an der Tuer stehen. Da sind gleich 2 zwergisch aussehende Ruecken vor ihm. Doch dem ersten, freudigen und angeblichen Erkennen folgt sogleich die Resignation. Zu gut kennt er die Gesuchte, um sie von den hier anwesenden Zwergen unterscheiden zu koennen.
Zu Brendans grossem Erstaunen bleibt Macha angesichts der fremden Zwerge trotzdem nicht an seiner Seite stehen, sondern schluepft an deren Beinen vorbei. Fast erwartet Brendan, er wuerde einen von ihnen kennen, doch sein Ziel ist noch weiter hinten: unter dem Tresen verschwindet er, und als Brendan ein wenig den Kopf neigt erkennt er auch die vierte Person dort unten. Er kennt sie, doch reicht es erst einmal nur zu einem Kopfnicken in ihre Richtung. Hat sie ihn ueberhaupt gesehen?

Dorndyls Geselle allerdings muss ihn jeden Moment entdecken. Schliesslich kennt er Macha und der Hund kann kaum durchs Fenster hereingekommen sein. Innerlich wappnet sich Brendan auf das kommende Gespraech. Vom Zwerg Dorndyl ist schliesslich keine Spur. Aber er wird das nicht anfangen. Ausserdem unterhalten sich die Erwachsenen anscheinend gerade. Da hat er als Junge still zu sein!
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 10:00 am

Kilila Silberfinger, vom 10. Januar 2009, um 18:42 Uhr

Die Zwergin hatte gar nicht erwartet eine Antwort zu bekommen, jedenfalls nicht von dem Wesen, das nun irgendwo unterhalb des Tresens saß. Kurz wunderte sich die Zwergin was das Wesen nur hatte und ob es vielleicht dort unten etwas suchen wollte. Innerlich zuckte Kili mit den Schultern, es war nicht ihr Problem und auch war es nicht ihre Sache das der Mensch nicht antwortete.

Doris Antworten wiederum interessieren Kili schon mehr, erst einmal bittet er sie wiederum ruhig zu bleiben, was Kili nur mit einer hochgezogenen Augenbraue, vor der Brust verschränkten Armen und einem sarkastischen Lächeln quittiert. Dann wendet sich Dori zu dem Menschen hin antwortet ihm und findet sogar nette Worte für das Wesen unter dem Tisch. Doch dann wendet er sich an Kili und fragt sie verdattert ob sie die Schmiede übernehmen werden. Nachdrücklich nickend und mit weiterhin verschränkten Armen sieht Kili zu Dori hin. "Natürlich wir! Glaubst du ich werde hier allein auf Dorndyl warten? Mit diesem Menschen und diesem Wesen, was immer es auch ist!"* Ihr Blick wird endlich weicher und sie geht einen Schritt auf Dori zu, dabei lässt sie ihre Arme endlich sinken. Die ganze Wut von vorhin war verraucht von einem zum anderen Augenblick. Langsam legt sie eine Hand auf Doris Arm und lächelt ihn an. "Ohne dich hätte ich es nicht bis hier her geschafft und ich würde es auch nicht schaffen hier allein zu bleiben. Deswegen musst du bei mir bleiben."* Was zu anfangs wie eine Bitte ausgesehen haben mag, war eher eine Feststellung, so als wäre es schon beschlossene Sache, dass Dori mit ihr bleiben würde.

Irgendwann während Kili gesprochen hatte, hatte sich ein Junge in die Schmiede gestohlen und stand nun Abseits wartend, so als wollte er etwas. Doch Kili ignorierte das Menschenkind genauso wie den Hund den der Junge mit sich gebracht hatte. Das Einzige was ihr durch den Kopf schießt ist, dass sobald sie die Schmiede übernommen hätte ein Schild vor die Tür kommen würde, auf dem stehen müsste, dass Kinder und Tiere draußen bleiben mussten!

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 10:02 am

Melilot, vom 10. Januar 2009, um 18:54 Uhr

Immer noch hätte sich Meli am liebsten weiter unter dem Tisch verkrochen. Auch wenn der nette Zwerg jetzt Misra geantwortet und ihr wieder nette Worte zugesprochen hatte, waren beide Zwerge doch wieder in ein Gespräch vertieft. Die Hobbit war sich unschlüsslig was zu tun war. Immer noch hatte sie eine Heidenangst vor den Zwergen, vor allem vor dem einen Zwerg, doch es würde ihr wohl niemand zu Hilfe kommen.
Wieder drohten neue Tränen über ihr Gesicht zu laufen. Doch diesmal hatte Meli sich schon weit mehr im Griff. Mit einem kräftigen Luft holen und einigem Blinzeln waren die Tränchen weg und sie hatte wieder einen weit gehend klaren Kopf. Dies jedoch nur sobald bis die Tür aufging und eine kleine Gestalt darin erschien.
Im Gegenlicht kann Meli nicht erkennen wer dies war, doch schon kommt ein Hund hinzu und dieser entpuppt sich als Macha, der sich sofort zu ihr unter den Tisch gesellt. Überglücklich streicht die Hobbit dem Hund über den Kopf und will schon ansetzen Dorndyls Namen in den Raum zu rufen, als sie erkennt, dass es nicht der Zwerg war der in der Tür steht, diese schließt und sich Abseits hinstellt. Es ist ein blonder Junge, dessen Name Meli gerade nicht einfällt. Aber die Enttäuschung, dass es nicht Dorndyl war der hereingekommen war, ist zu groß. Wieder rollt ein einzelnes Tränchen über ihre Wange. Schutzsuchend kuschelt sich die Hobbit an den Hund und hofft das bald alles vorbei sein würde.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 10:05 am

Misrathiris Mendolin, vom 11. Januar 2009, um 20:42 Uhr

Wie um die Worte Doris zu bestätigen, wiederholt er sie – mit einem ausgesprochen fordernden Ton. „Übernehmen?“
Er verschränkt die Arme. „Verzeiht, aber ich muss jetzt doch fragen, warum Ihr beide hier seid. Ich kann Dorndyls Vertrauen nicht brechen, indem ich zwei mir Fremden gestatte, über seine Schmiede zu richten.“
Es sind keineswegs freundliche Worte, aber sie sind so gewählt, dass die beiden Zwerge – zumindest Dori, der etwas weniger temperamentvoll zu sein scheint – nachvollziehen könnte.
Da öffnet sich die Tür. Bei den 12 – hört das denn nie auf?
Macha schlängelt sich durch die Füße der Zwerge hindurch, und schon weiß Misrathiris, um wen es sich nur handeln kann. „Brendan!“, als der Junge nach vorne kommt, geht Misrathiris bedeutungsvoll nach vorne. Doch, anstatt dem Jungen eine deftige Ohrfeige zu geben – die er sich zugegebenermaßen redlich verdient hätte – geht Misrathiris in die Knie, sodass er dem Jungen in die Augen sehen kann. „Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht“
Als er sich wieder aufrichtet, spürt er erst so richtig, wie schwach er langsam wird. Jetzt wird’s aber langsam wirklich Zeit…
Mit kurzen Schritten geht er zu Macha, die sich inzwischen zu Melilot gesellt hat, welche sich verständlicherweise an erstere klammert. Er setzt sich neben die beiden – in einer Art und Weise, die selbst den Dümmsten endgültig zeigen würde, wie müde er ist – und krault Macha ein wenig. Dabei flüstert er leicht zu Melilot: „Vielleicht wird es Zeit, dass Ihr geht, denkt Ihr nicht? Ich werde das hier schon noch regeln. Ihr seid natürlich jederzeit willkommen“, er versucht so freundlich und mitfühlend wie möglich zu klingen. Denn längst hat er ihre Gefühle erkannt.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 10:07 am

Brendan, vom 12. Januar 2009, um 12:40 Uhr

Zuerst scheint es, als wuerden alle Anwesenden in der Schmiede Brendan nicht wahrnehmen. Richtig so, denn der Junge hat einiges zu verdauen. Die beiden Zwerge reden in ihrer Sprache, sie scheinen sich zu streiten. Dass es um die Schmiede geht versteht Brendan darum nicht, und trotzdem muss es ja irgendeinen Anlass geben. Der Junge beginnt, sich sehr unwohl zu fuehlen.
Sein Schatten, der ihn den ganzen Tag begleitete, ist nun auch untreu geworden, die Hobbit unter dem Tisch laesst sich von ihm troesten und Bren fuehlt sich verloren.
Da endlich kommt Misra auf ihn zu (er wusste doch er wuerde sich den komplizierten Namen nicht merken koennen!) und bemerkt, er haette sich Sorgen gemacht. Leicht runzelt er die Stirn Aber warum denn?
Es bleibt ihm keine Zeit zu antworten. Der Geselle entfernt sich wieder und spricht zu Melilot, was Brendan wiederum nicht verstehen kann, da er zu weit weg ist. Was bleibt ihm da uebrig, als weiterhin neben der Tuer zu stehen und zu warten?
Ihm faellt wohl auf, dass Misra todmuede sein muss, aber die ganze Vorgeschichte kennt er ja nicht. Fuer ihn ist es vollkommen egal, er ist schliesslich Geselle und soll die Geschaefte fuehren, solange Dorndyl nicht da ist. Sicher, dass er nicht da ist?

"Ist Dorndyl nicht da?", fragt er kurzerhand in die Runde, da die Zwerge augenscheinlich ihr Gespraech fuer den Moment beendet haben. "Ich habe ihn gesucht, aber nicht gefunden", fuegt er an und blickt dann vorsichtig von einem zum anderen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 10:10 am

Dori, vom 13. Januar 2009, um 16:28 Uhr

"Da bist du nicht der Einzige, Bursche" antwortet Dori mit einem wütenden Ton dem Menschenjungen, der eben die Schmiede betreten hatte, noch ehe jemand der anderen Anwesenden auf ihn reagieren kann. Und bevor es wieder zu endlosen und, in seinen Augen, sinnlosen Gesprächen führt, fügt er noch hinzu. "Nein, er ist weg und kommt so schnell auch nicht wieder zurück"

Erst danach wendet er sich Kilila zu und wird schlagartig wieder ruhig. "Nun gut, ich habe dir eben versprochen, dass ich erst von deiner Seite weichen werde, wenn du Dorndyl gesehen hast und bei ihm bleiben möchtest. Wenn du also die Schmiede übernehmen möchtest.... dann bleibe ich eben hier"* Es war zwar nicht seine Absicht und es gefällt ihm immer noch nicht so recht, die nächste Zeit auf dieser Insel, oberhalb der Erde und der Zwergenstädte verbringen zu müssen. Aber er hat keine Wahl. Erst recht nicht, wenn er an die Alternative denkt.

Dori dreht seinem Kopf und bemerkt wieder den Schmiedgesellen, auf den er sogleich zu geht und vor ihm stehen bleibt. Die Hände sind zu Fäusten geballt und gegen seine Seiten gestemmt. "Wir richten nicht über Dorndyls Schmiede sondern über den werten Herrn Zwerg selbst. Wegen ihm haben wir uns auf die beschwerliche Reise gewagt und nun hat er die Insel verlassen und uns noch nicht einmal eine Nachricht hinterlassen" Dann hebt er seine beiden Hände an. "Außerdem... wenn wir über die Schmiede richten würden, dann ... könnten wir sie gleich in euren Händen überlassen. Aber, wir wollen selbst, dass sie weiter betrieben wird und gute Waren hergestellt werden, deswegen bleiben wir hier." Bei seinen letzten Worten sieht er den Schmiedgesellen direkt an und ist auf dessen Reaktion gespannt.



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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMi Jul 24, 2024 10:13 am

Kilila Silberfinger, vom 14. Januar 2009, um 19:50 Uhr

Irgendwie hatte die Zwergin den Eindruck, als würde hier gerade alles aus dem Runder laufen. Mit einem unwilligen Kopfschütteln versucht sie die Situation zu überblicken. Das Wesen saß nun an einem Hund gekuschelt neben dem Menschen unter dem Thresen. Der Mensch sah aus als würde er jeden Augenblick einschlafen und wohl nicht so bald aufwachen. Der Menschenjunge der zu Letzt hereinkam und von Dori schon auf seine dümmliche Frage hin gescholten wurde, bleibt momentan noch dort wo er zuvor war.

Seufzend wendet sich Kili also wieder an Dori, der zu ihrem Glück zusagt und bei ihr bleibt. Ein erfreutes und erleichtertes Lächeln machen die Züge der Zwergin weich. Sie nickt nur nachdrücklich und besieht sich wieder die Szene. Es herrschte nur Chaos und es musste Ordnung geschafft werden. Nach einigen tiefen Luftzügen versucht Kili sich zu besinnen. Sie war hier nicht unter Zwergen Menschen und... andere Wesen hatten Angst vor ihr also musste sie wohl netter sein. Eigentlich geht dies gegen ihre Überzeugung, aber im Moment scheint dies die beste Möglichkeit. So räuspert sie sich und hofft das sie so die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zieht.

"Ich entschuldige mich. Es war wohl etwas harsch von mir so aufzutreten." Sie versprüht bei diesen Sätzen so viel Charme wie ein Kampfhund der auf Beute lauert, aber Kili war nun mal kein Spitzohr der nur mit den Wimpern klimpern musste. "Mein Name ist Kilila Silberfinger und ich bin die Verlobte Dorndyls. Deshalb bin ich auch hier. Da er nicht da ist und ich.. wir uns entschieden haben auf ihn zu warten, wäre es eine Schande die Schmiede, die sicherlich regen Zulauf hat verwaisen zu lassen." Damit wendet sie sich an Misra. "Geselle bitte legt Euch hin und schlaft. Warum schließt Ihr nicht die Schmiede und morgen früh treffen wir uns hier und besprechen alles?" So viele freundliche Worte auf einmal und das noch an Menschen gerichtet waren fast zu viel für die Zwergin. Erschöpft geht sie einen Schritt zurück und sieht zu Dori hin. "Bitte sag niemanden, dass ich zu Menschen nett war!"* Ein gequältes Lächeln folgt dem Satz.

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:34 pm

Melilot, vom 14. Januar 2009, um 20:15 Uhr

Das Fell des Hundes ist warm und weich. Es riecht angenehm und erinnert sie an bessere Stunden, die sie hier in der Schmiede verbringen konnte. Die Hobbit lässt sich stumm einfach mit geschlossenen Augen durch den Atem des Hundes sachte nach oben und wieder zurück sinken. Das Geschehen um sie herum versucht sie so gut wie möglich auszublenden, erst das Erscheinen Misras lässt Meli wieder aufsehen. Der Geselle ist besorgt um sie und Meli lächelt traurig. "Ihr habt wohl recht." Stammelt sie leise. "Doch ich sollte hier warten, was ist wenn die anderen mich suchen?" Die Hobbit verstummt wieder und noch bevor sie weiter reden kann, tritt der wütende Zwerg nach vorn, räuspert sich und beginnt zu sprechen. Auf einmal klingen die Worte viel freundlicher, auch wenn Meli immer noch Angst vor dem Zwerg hat. Nach den ersten Worten wird auch klar, dass der Zwerg eine Zwergin ist und zum Schrecken Melis die Verlobte Dorndyls. Erschrocken greift sie sich an die Brust und wird sich bewusst, dass sie so was wohl schon immer irgendwie gedacht hatte. Deshalb sicherlich auch die Abweisung die ihr zu Teil wurde.

Auf einmal ist Meli gefasst wie sie es die letzte Zeit vom Erfahren Dorndyls Verschwinden bis gerade eben nicht mehr war. Eine innerliche Ruhe, die schon fast an Kälte grenzt, erfasst die Hobbit und lässt sie endlich wieder klar denken. Sie sieht lächelnd zu Misra hin und nickt zu den Worten der Zwergin. "Sie hat recht, geht schlafen Misra. Ihr seht gar nicht gut aus. Wenn Ihr wollt bringe ich Euch später noch etwas zu essen vorbei?" Schnell findet sie sich wieder in ihre Rolle ein, sie war nicht diejenige die litt, sie war diejenige die mit einem Lächeln tröstet. Trotzdem blieb ein schaler Geschmack in Melis Mund zurück, irgendwann musste sie sich trotzdem mit diesem Thema befassen, ob sie nun wollte oder nicht.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:39 pm

Brendan, vom 22. Januar 2009, um 16:07 Uhr

Wie vor die Stirn geschlagen fuehlt sich Brendan von den barschen Worten Doris. Dessen Akzent erinnert ihn so schmerzlich an die beiden Zwerge, die er kennen und moegen gelernt hatte. Und dieser Zwerg hier plauzt ihm entgegen, dass Dorndyl nicht da sei und auch nicht wiederkomme. Was, woher weiss er das denn? Der Junge ist sehr verwirrt und das sieht man ihm auch an. Die Stirn legt sich in ungelaeubige Falten und fuer einen kurzen Moment muss er sich an den Tuerrahmen lehnen.
Es macht es nicht besser, dass sich der Zwerg nun zum zweiten Zwerg umdreht und, viel ruhiger diesmal, etwas sagt, es klingt, als wolle er beruhigen, irgendetwas festlegen.
Das kann doch nicht sein! In Brendan beginnt nun, Wut hinaufzusteigen. Es ist nicht so, dass er sich fuer besonders wichtig halten wuerde, aber er hat gelernt, dass auch er das Recht hat, seine Meinung zu aeussern und nicht wie ein Fussabstreicher behandelt zu werden.
Dann baut sich ersterer Zwerg auch noch mit in die Hueften gestemmten Armen vor dem Gesellen auf und alles wird noch viel verwirrender. Er sagt irgendetwas von richten, ueber den Zwerg. Das ist ja die Hoehe!, denkt Brendan unwillkuerlich und ballt ebenfalls die Faeuste. Selbst jetzt, da Dorndyl augenscheinlich weg ist und irgendwelchen Wildfremden Bescheid gesagt hat und ihm nicht, da nimmt er ihn noch in Schutz.
Die letzten Worte Doris bekommt er nicht mit, sie wuerden eh keinen Sinn fuer ihn machen. Auch Kililas Einschreiten ins Gespraech bleibt ohne Auswirkung auf den Jungen. Alles in ihm denkt fieberhaft nach, was er nun tun wird. Das ist alles nicht wahr, denkt er abwechselnd mit Was faellt ihnen ein?!

Etwas ruhiger wird er, als Meliot doch ploetzlich etwas sagt. Sie meint, ale sollten schlafen gehen und aus unerfindlichen Gruenden ist das zu viel fuer Brendan.
"Warum nur kuemmert sich keiner???", bruellt er heraus und weist anklagend auf die beiden Zwerge. "Da ist einer verschwunden und ihr geht gemuetlich ins Bett! Als wenn er tot waere!
Hoert mal, ich kenn euch zwar nicht, aber ihr fuehrt euch auf wie die letzten Trampeltiere. Fuer wen haltet ihr euch? Das hier ist Dorndyls Schmiede, was habt ihr hier zu suchen? Woher wollt ihr wissen, dass er nicht wiederkommt? Ihr seid bestimmt ganz schlimme Betrueger!"
Zitternd vor Zorn steht Brendan da, starrt die Zwerge an und wartet auf eine Antwort. Innerlich spannt er schon alle Muskeln an, fuer den Fall, dass er besser schnell verschwinden muss. Wohin er dann rennen muss, das weiss er ganz genau. Die Stadtwache ist dort zu finden, wo die Stadtverwaltung auch ist.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:42 pm

Misrathiris Mendolin, vom 29. Januar 2009, um 20:10 Uhr

Misrathiris ist eindeutig viel zu fertig für so etwas. Und der Vorschlag von Kilila erscheint ihm als ausgesprochen vernünftig. Auch ist er sich bewusst, dass sich hier nun ein Hexenkessel zusammenbraut, da nun ausgesprochen ist, was vor Melilot lieber unausgesprochen geblieben wäre – Dorndyl ist verlobt! Verdammt. Hätte ich doch nie danach gefragt
So ist die Antwort auf Melilots Angebot schnell erdacht: „Danke, aber ich denke, Ihr solltet erst einmal Eure eigenen Gedanken ordnen“, flüstert er ihr gutmütig zu. Dann bietet er ihr seine Hand an, um sie daran zur Tür zu geleiten. „Wenn Ihr reden wollt, ich bin jederzeit für Euch da. Ihr wisst ja, wo Ihr mich findet.“
Dann – der Schrei von Brendan. Schmerzlich wird Misrathiris bewusst, was Dori da bloß gesagt hat. Er kann es sich nicht verkneifen, dem Zwerg einen bösen Blick zuzuwerfen. Ein Blick, der eine eindeutige Botschaft trägt: „Jetzt sieh, was du angerichtet hast! Wähle deine Worte vor einem jungen Menschen gefälligst mit mehr Bedacht!“
Natürlich spricht er es nicht aus. Es ist ihm bewusst, dass Kämpfe in der Stadt nicht geduldet werden, nicht zu vergessen, dass er gegen einen ausgewachsenen Zwerg wohl keine Chance hätte. Von seiner pazifistischen Einstellung gar nicht zu sprechen. Es ist also eindeutig klüger, sich nicht mit den beiden an zu legen – für’s Erste.
Stattdessen versucht er, Brendan zu beruhigen: „Brendan, hör mir zu. Meister Dori hat seine Worte etwas missverständlich gewählt. Keiner hier denkt, dass Dorndyl nicht wieder kommt. Wir wissen lediglich nicht, wann er wiederkommt. Und, ich denke nicht, dass Meister Dori und Meisterin Kilila Betrüger sein“ – dabei legt er einen Blick auf, der eindeutig das Gegenteil beweist. Er weiß nicht, ob er den beiden trauen kann. Natürlich kann nur Brendan diesen Gesichtsausdruck sehen – „Immerhin sind Zwerge die ehrlichsten von allen Völkern“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:45 pm

Melilot, vom 01. Februar 2009, um 19:58 Uhr

Das Wort 'Verlobte' halt wie ein düsterer Bote immer wieder in Melis Kopf hin und her. Kaum das sie einen klaren Gedanken fassen kann.
Deswegen also sein Verhalten. Verlobte. Deswegen sicherlich auch das Verschwinden. Verlobte. Deswegen war all das passiert. Verlobte. Ich bin Schuld und bin es doch wieder nicht. Verlobte...
Plötzlich wird Meli ruhig. Sie nickt Misra zu und schafft es sogar ein gequältes Lächeln aufzusetzen. "Danke Misra. Ich komme bald einmal vorbei und bringe Euch etwas zu Essen. Vielleicht ist das hier dann alles geklärt." Das Gebrüll des Jungen lässt Meli kalt. Brendan hatte die Fähigkeit seine Gefühle heraus zu schreien. Meli hingegen frisst sie in sich hinein. Sie würde sich nicht noch eine Blöße zeigen. Jedenfalls nicht hier. Sie würde jetzt gehen und dann zu hause, bei Freunden, da könnte sie versuchen zu verstehen was passiert ist.
Sie rappelt sich auf, nickt Misra und dem Jungen zu und hebt zum stillen Abschied die Hand. Sie würde sich nicht einmischen, das ging sie wirklich nichts an. Sie war eine Außenstehende. Das war sie immer gewesen auch wenn Dorndyl ihr kurzzeitig das Gefühl gegeben hatte das sie dazu gehören würde.
Beide Zwerge werden mit einer kleinen Verbeugung bedacht. "Ich gehe nun, das betrifft mich alles nicht, entschuldigt mich. Ich hoffe die Herrschaften haben noch einen angenehmen Tag." Sie schafft es! Sie ist freundlich, bestimmt, ohne Gefühlsregung! Perfekt!
Sie tribbelt langsam an den Zwergen vorbei zur Tür, wirft nochmals einen Blick auf den Jungen und Misra, öffnet dann die Tür und geht.

~~> Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:49 pm

Brendan, vom 02. Februar 2009, um 14:19 Uhr

Nein, das kann alles nicht wahr sein!
Bewegunsunfaehig vor Zorn und Schmez steht Brendan in der Mitte des Raumes, die Faeuste geballt, aber von den Angesprochenen bewegt sich keiner.
Dann wendet sich der Schmiedgeselle an ihn, versucht, ihn zu beruhigen.
Aber das klappt so schnell nicht. "...lediglich nicht, wann er wiederkommt." Alles andere ist unwichtig. Was kuemmern ihn die Zwerge, die sich in der Schmiede befinden und wie die Herren auffuehren? Die beiden anderen, die Verschollenen, die sind viel wichtiger. Aber da sind sie trotzdem nicht.
"Aha, er kommt also irgendwann wieder", murmelt Brendan, diesmal mit ruhigerer Stimme, nur an Mirsa gewandt. "Das klingt nicht so, als waere 'irgendwann' so bald."

Der Junge starrt vor sich auf den Boden, da hoert er Melilots Stimme, unbeeindruckt von seinem Geschrei, doch aufnehmen kann er nicht, was sie sagt. Ist ja auch egal. Machas zotteliges Fell streift an seiner Hand vorbei, doch weit weg bewegt sich der Hund nicht, sondern setzt sich neben ihn und schaut ihn mit grossen Augen an. Immerhin einer, der mich nich mag. Brendan zieht die Nase hoch, ob das nun Schnupfen war oder Traenen, wer mag das zu sagen?
Im gleichen Moment schliesst sich die Tuer hinter der Hobbit und Brendan nimmt allen Mut zusammen und blickt Mirsa an.
"Es tut mir leid, ich kann dir nicht helfen und du kannst mir nicht helfen. Ich habe hier nichts mehr verloren."

Ebenso wortlos wie Melilot vor ihm begibt er sich zur Tuer, Macha auf den Fersen. Dann ein zweites Tuerschlagen und Ruhe.

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:52 pm

Dori, vom 09. Februar 2009, um 19:19 Uhr

Als der Schmiedgeselle zu dem Jungen spricht, neigt Dori seinen Kopf zur Seite und sieht ihn überrascht an. Zwar hatte er den unmissverständlichen Blick zuvor bemerkt, aber jetzt reagiert der Mensch äußerst besonnen. Vielleicht kann man bei seinem Verhalten doch ein wenig Dorndyls Handschrift erkennen. Der Zwerg wird Misrathiris sicherlich ein guter Meister gewesen sein. Meister. Also solchen angesprochen zu werden, hebt seine Stimmung deutlich an. Auch, dass Kilila sich wieder gefangen hat. Als sie sich zu ihm bewegt, schenkt er ihr kurz ein Lächeln und schlägt mit seiner geballten, rechten Faust gegen seine Brust. "Mein Ehrenwort. Ich sag ihnen nichts"*

Plötzlich kehrt Stille ein. Dori ist es nur recht, denn seiner Meinung nach sollten sich hier ohnehin nur Schmiedemeister und -gesellen aufhalten. Erst jetzt kommt er dazu, seinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Vorher war er dafür viel zu wütend gewesen. Meister Dori. Das habe ich schon lange nicht mehr gehört. geht ihm mit einem leisen Seufzer durch den Kopf. Danach wendet er sich Misrathiris zu.

"Ein Geselle seid Ihr? Und worauf habt Ihr euch spezialisiert?" Bei der ganzen Aufregung hat er gar nicht die Zeit gefunden, sich danach zu erkundigen. Es ist eine Sache, einen Gesellen zu lehren, aber dafür müsste man schon die genaue Richtung kennen.

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:55 pm

Kilila Silberfinger, vom 10. Februar 2009, um 21:25 Uhr

Die Situation wird von Lidschlag zu Lidschlag für die Zwergin schwerer zu fassen. Der Menschenjunge schreit herum und beschwert sich, das Wesen unter dem Tresen hat sich wohl augenscheinlich beruhigt und der Geselle ist hell genug um sich um das plärrende Balg zu kümmern. Schwankend, zwischen gleichgültigem Abwarten und erneut aufkeimender Wut, starrt Kili solange zu dem Kind und dem Mann hin bis ihr Dori verspricht, ihren gerade geschehenen Nettigkeitsanfall zu verschweigen. Dankbar sieht sie ihn an und lächelt kurz. Es war wirklich eine der besten Ideen ihres Vaters, Dori zu verpflichten mit ihr zu gehen.

Dann wird es endlich ruhiger im Verkaufsraum. Zuerst verschwindet das Wesen, das sich nun gänzlich beruhigt zu haben schien, verabschiedet sich aufgeräumt und geht und gleich darauf entfernt sich auch die momentan lauteste Lärmquelle in Form des Jungen.
Endlich war es still. Erleichtert atmet Kili auf und ist sich nun sicher, da nur noch Erwachsene im Raum sind, ein ernsthaftes Gespräch führen zu können.

Dori zeigt nun Interesse am Schmiedegesellen. Auch Kilis Blick wandert neugierig zu dem Mann hin. Doch wiederum sieht sie ihm an wie erschöpft er ist.
Auch wenn er nur ein Mensch ist, hat er wohl das recht sich aus zu ruhen.
Sanft legt sie ihre frei Hand auf Doris Schulter und beginnt in Westron zu sprechen damit der Geselle sich nicht ausgeschlossen fühlt. „Wir sollten das alles auf Morgen verschieben. Du siehst doch wie der Kerl aussieht, der kann doch kaum noch aufrecht stehen!*“ Sie räuspert sich kurz und fährt dann an Misra gewandt fort. „Wie wäre es wenn Dori und ich Morgen früh wiederkommen und wir dann alles besprechen? Dann habt Ihr Zeit Euch auszuruhen und wir Zeit einiges zu klären.“

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 8:59 pm

Misrathiris Mendolin, vom 25. Februar 2009, um 13:25 Uhr

Misrathiris ist erleichtert. Die Leute in der Schmiede werden langsam weniger, auch wenn er nicht gerade glücklich ist, dass Brendan einfach so weggerannt ist. Allerdings macht er sich keine Sorgen. Macha ist ja bei ihm. Dann wird er sicher keine großen Probleme bekommen. Und wenn ich ihn wiederfinde, kann ich ja in Ruhe vernünftig mit ihm reden. Dann hat er sich sicher auch etwas beruhigt.

Dann wird seine Aufmerksamkeit wieder auf Dori und Kilila gelenkt. Erst antwortet er Dori. „Nun, in meiner Ausbildung habe ich viele Richtungen angelernt. Vom Grobschmied über Rüstungsschmied, Waffenschmied und auch Goldschmied, wenn auch letzteres nur für einige Wochen. Aber nach all dieser Zeit habe ich mich entschlossen, vor allem weil wir ja Frieden haben, als Grobschmied tätig zu sein. Die Gegenstände des Alltags sind zwar nicht besonders aufregend oder herausfordernd, doch bringen sie gutes Geld, und das brauche ich in Mengen. Allerdings habe ich mich nicht dazu entschlossen, dass mein Meisterstück ein Gebrauchsgegenstand werden soll. Ich möchte ein Schwert schmieden. Und sobald ich die richtige Legierung gefunden habe, möchte ich anfangen.“
Natürlich ist ihm klar, dass ein Schwert aus seinen Händen niemals denen aus dem alten Westen oder aus den Händen eines Elben oder Zwergs auch nur ansatzweise ähnlich sein könnte. Doch sein Plan ist es schon seit langem, ein Schwert zu erschaffen, dass sich ein wenig mit den Meisterwerken der vergangenen Zeiten messen lässt. Und so ist auch seine Formulierung – ähnlich den Träumen eines kleinen Kindes, doch mit mehr Ernst und keineswegs lächerlich – mit einem freudvollen Funkeln in den Augen ausgesprochen.
Danach richtet er seine Worte an Kilila. Ihr Vorschlag erscheint ihm nur allzu glücklich formuliert. Schon hört er in Gedanken das weiche Strohkissen nach ihm rufen, das oben in der Dachkammer liegt. „Das ist ein guter Vorschlag, Meisterin Kilila. Ich bin mir sicher, einer der Wirte kann euch für die Nacht ein Zimmer anbieten.“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 6 EmptyMo Jul 29, 2024 9:01 pm

Dori, vom 13. März 2009, um 11:16 Uhr

Als Dori den sanften Druck auf seiner Schulter spürt, wendet er sich mit einem fragenden Blick Kilila zu und mustert anschließend den Schmiedgesellen. In der ganzen Aufregung hatte er gar nicht auf Misrathiris Zustand geachtet. Allerdings hatte es auch weitaus wichtigeres gegeben. Zumindest in seinen Augen. Aber vielleicht ist es wirklich besser, wenn sie den Mensch jetzt allein lassen. Er würde sich in Ruhe mit Kilila unterhalten können und die nächsten Schritte planen. Ich werde auf dieser Insel leben. Nicht zu fassen!

Dann lauscht er den Worten des Schmiedgesellen und will schon bei dessen Aufzählung den Kopf schütteln, als dieser erwähnt, sich auf Alltagsgegenstände konzentrieren zu wollen. Also ein Grobschmied. Das ist gut. Das ist sehr gut! "Gut, gut. Wir werden euch auf eurem weiteren Weg unterstützen. Auch... was das Schwert angeht" Bei seinen letzten Worten runzelt er kurz die Stirn, geht aber nicht weiter drauf ein. "Das wird schon" und mit einem freundschaftlichen Klapps gegen den Arm des Menschen, fügt er noch hinzu "Ihr habt Glück, denn Ihr hab zwei der besten Schmiede vor euch stehen"

Doch dann wendet er sich wieder Kilila zu. "Gehen wir jetzt besser"* und in Richtung Misrathiris "Wir sehen uns morgen wieder. Morgen, in aller Frühe" Damit winkt er ihm zu und verlässt die Schmiede.


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