Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 "Beginn" ZS Arbeit

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:07 pm

Misrathiris Mendolin, vom 11. Januar 2008, um 18:06 Uhr

"Danke, ihr tut mir einen großen Gefallen damit", antwortet Misrathiris etwas kleinlaut und reicht Leon den Umschlag. Danach wartet er etwas aufgeregt auf den Inhalt des mysteriösen Briefes.

Ein netter Mann. Vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit, mich zu revanchieren
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:09 pm

Leon, vom 12. Januar 2008, um 08:40 Uhr

Leon antwortet Misrathiris nur mit einem Nicken, mehr ist auch nicht nötig, und nimmt das Pergament entgegen. Doch anstatt es erst durchzulesen, trägt er direkt vor, was darin geschrieben steht "An Misrathiris und Brendan, von Dorndyl. Ich muss die Stadt für einige Zeit verlassen." Nun sieht er den Mann kurz an und fährt dann fort "Misrathiris: Bitte hilf Brendan bei seiner Suche, kümmere dich um Macha und pass auf die Schmiede auf! Brendan: Misrathiris wird dir helfen, Dis zu finden. Es tut mir leid, dass ich es selbst nicht machen kann. Ich wünsche euch alles Gute, Dorndyl"

Leon legt eine kleine Pause ein, um die Worte auf Misrathiris einwirken zu lassen und gibt ihm dann das Pergament wieder zurück. "Das ist alles," meint er noch leise.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:11 pm

Misrathiris Mendolin, vom 12. Januar 2008, um 12:34 Uhr

Viel Zeit lässt sich Misrathiris, bevor er antwortet. Es sind seltsame Worte, die Leon ihm vorliest. Als Leon etwas sagt, antwortet er schließlich: „Ich danke euch, wirklich. Ihr habt mir wohl eine Menge Ärger erspart“, dabei blickt er nicht nur Leon, sondern auch N’Gona an, „Wenn ich das nicht erfahren hätte – wer weiß, was mit der Schmiede passiert wäre. Gleichzeitig möchte ich euch einladen, einmal vorbei zu sehen. Vielleicht kann ich euch etwas als Dank schmieden“
Dann verabschiedet er sich, nimmt das Schreiben wieder an sich, verbeugt sich noch einmal und geht dann, schwer von Gedanken, wieder in Richtung der Stadt weg.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:13 pm

N'Gona, vom 30. Januar 2008, um 21:38 Uhr

Viele Namen stehen in dem Dokument, welches Leon dem Mann vorliest. Von dem Zwerg Dorndyl hat er schon mal gehört, aber die anderen sind ihm fremd. Misrathiris bedankt sich und geht.
"Schon eigenartig, dass dieser Dormdyl so schnell die Insel verlassen musste."
N'Gona zuckt die Achseln.
"So, das Schiff ist fast entladen. Die Kleinigkeiten kann ich dann noch übernehmen. Ich wäre euch dankbar, wenn Ihr euch um den Aufbau der Scheune kümmern könntet. Kommt, ich zeige Euch, was von der Scheune übrig geblieben ist."
N'Gona geht hinter das Kontorgebäude.
"Ihr könntet dann auch gleich wegen dem Zusammenbau der Wagen anfragen. Der Schreiner wird ja sicherlich wissen, wie man das am Geschicktesten angeht."
N'Gona fährt sich mit der Hand über den kahlen Schädel.
"Bei mir würde es entschieden länger dauern."
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:13 pm

Leon, vom 31. Januar 2008, um 12:42 Uhr

"Einen schönen Tag noch" ruft Leon Misrathiris noch hinter her, als dieser das Kontor verlässt und nimmt sich vor, ihn wirklich einmal in der Schmiede zu besuchen. Wenn sein Bruder und er ein Haus für den Tuchhandel gefunden haben, versteht sich. Denn wer weiß, ob ihnen dann nicht etwas in der Einrichtung fehlen wird.

Dann wendet er sich N'Gona zu. "Er wird seine Gründe haben. So private, dass er sie mit niemand teilen möchte" Denn sonst hätte Dorndyl doch sicherlich erklärt, warum er so schnell die Insel verlassen möchte. Aber das sind nicht Leons Probleme und wie es aussieht, muss er sich ab sofort auch nicht mehr um das Entladen des Schiffes kümmern. Denn N'Gona hält einen anderen Auftrag für ihn bereit.

Leon folgt N'Gona hinter das Gebäude. Jetzt muss ich auch noch ein Gebäude errichten. Irgendwie übersteigt es doch die Fähigkeiten eines einfachen Kontorarbeiters. Aber bevor er seinen Gedanken laut ausspricht oder sich nach einer Gehaltserhöhung erkundigt, will er sich lieber die Scheune ansehen, von dem der Haradrim spricht. "Wir brauchen dann aber nicht nur einen Schreiner, sondern auch einen Zimmermann. Zumindest, was die Scheune angeht" Nicht, dass er sich darum kümmert und die Scheune bei einem geringen Windstoß in sich zusammen bricht.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:18 pm

auf den Straßen der Stadt

Misrathiris Mendolin, vom 10. Februar 2008, um 17:45 Uhr


Gemischte Gefühle begleiten Misrathiris auf seinem Weg zurück in die Schmiede. Er findet zwar den Weg, weiß aber selbst nicht, wie er das angestellt hat. Während des Weges durch die Straßen der Stadt ist er ständig in Gedanken versunken. Er überlegt, was die Nachricht des Zwerges wohl bedeuten kann.

Was er wohl zu erledigen hat? Und wie lange wird er wohl weg sein? Alles etwas merkwürdig

Endlich steht er vor der Schmiede und öffnet beherzt die Tür, ohne jegliche Vorwarnung, was ihn dahinter erwartet.
-->Schmiede / Verkaufsraum
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:41 pm

zwischenzeitlich in der Schmiede und Verkaufsraum

Brendan, vom 22. Oktober 2007, um 11:59 Uhr


Im langsam heller werdenden Treppengang tapst Brendan nach unten, dicht gefolgt vom Hund Macha. Im Obergeschoss - den heiligen Gemächern des Zwergs - zögert er kurz, doch er betritt die Zimmer nicht. Vielleicht wäre dort wenigstens ein Kanten Brot zum Essen gewesen, trotzdem lässt er es sein. Er möchte nicht, dass er womöglich wütend auf ihn wird, falls er es rausfinden sollte. Dann würde er ihm sicher nicht mehr helfen, Dís zu finden.
So steht er wie am Vorabend etwas verloren im großen Verkaufsraum. Keine Anzeichen, dass jemand hier war. Dorndyl scheint nicht zurückgekommen zu sein. Auch vom Gesellen ist keine Spur. Brendan fühlt sich etwas allein gelassen, aber er ist so etwas schließlich gewohnt. Er wird eben auf eigene Faust losgehen. Später kann er immer noch zurückkommen und schauen, wo der Zwerg und sein Menschengeselle geblieben sind.
Schnell sind die paar Fächer durchstöbert, die aussehen, als könnte darinnen etwas zu Essen sein, doch er findet nichts. War mir klar. Ich fürchte ich muss mir etwas woanders besorgen. Da fällt ihm ein, dass er ein paar Münzen in einer Manteltasche hat. Er zieht sie hervor und zählt sie langsam. Es sind weniger als zehn. Es ist sicher besser, dass ich sie aufhebe. Vielleicht bekomme ich woanders etwas Brot. Flugs sind die Münzen wieder verstaut.

Mit diesem Gedanken öffnet er die Tür der Schmiede und schlüpft hinaus. Als er die Tür wieder schließen will zwängt sich der große Wolfshund hinter ihm hindurch. Brendan muss sich gar nicht bücken, um ihn zu kraulen. "Na, du", fragt er ihn. "Du willst wohl mitkommen? Na gut, ich nehm dich mit. hast bestimmt eine hilfreiche Nase..."
Mit diesen Worten macht er sich auf den Weg Richtung Winkelgasse. Vielleicht findet sich dort noch etwas Essbares.


Falrir, vom 11. Januar 2008, um 17:52 Uhr

Schnell lotst ihn sein großer Freund zur Schmiede. Falrir ist schon gespannt, ob er dem Schmied bei der Arbeit zusehen könnte. Kaum in der Verkaufsstube angelangt, wird sein Blick auch schon von den mannigfaltigen Waffen gefangen, die hier nebeneinander ausgestellt werden. Morgensterne, Äxte, Schwerter, Krähenschnäbel in den skurrilsten Formen und den unterschiedlichsten Größen. Alles ist hier zu finden. Er ist so versunken, dass er die Ankunft von Tjorven und Hailo zuerst gar nicht bemerkt. Erst als Tanarion das Wort ergreift, kehrt sein Geist abrupt in die Realität zurück. Während sich die Erwachsenen unterhalten beginnt er neugierig den Knaben Hailo zu mustern. Er ist der erste Junge, mit dem er in Dol Banred zu tun hat. Sofort ist seine Neugier geweckt. Vielleicht könnten sie ja Freunde werden. Zielstrebig geht er also auf den Älteren zu und streckt ihm mit einem frechen Grinsen die Hand entgegen:
„Ich bin Falrir und wie heißt du? Ist das dein Vater, was macht ihr hier?“


Tanarion Ardil, vom 11. Januar 2008, um 18:05 Uhr

Im Verkaufsraum der Schmiede angelangt, hat Tanarion kaum Zeit sich zu orientieren, geschweige denn die Auslage genauer zu mustern, obwohl es ihn sogleich reizt die gezeigten Klingen genauer in Augenschein zu nehmen, um sich ein Bild des hiesigen Schmiedes zu machen. Denn kaum ist er eingetreten, hört er, dass hinter ihm jemand die Tür nicht ins Schloss fallen lässt, um selbst herein zu kommen. Gleich darauf korrigiert er sich, da es nach den Schritten, die er hört, zu urteilen zwei Personen sein müssen. Neugierig geworden, wer außer Falrir und ihm wohl noch zu so früher Stunde hierher unterwegs ist, dreht er sich halb um, um die Neuankömmlinge zu mustern. Just in diesem Augenblick wird er auch schon von einer sonoren Stimme angesprochen. Er mustert den großen Mann abschätzend und findet ihn auf Anhieb sympathisch, wobei er sich nicht sicher ist, ob es an der spiegelblanken Glatze und der beträchtlichen Leibesfülle, was einen sehr gemütlichen Charakter annehmen lässt, oder an dem lustigen Glitzern der dunklen Augen liegt.
„Dasselbe wünsche ich Euch, auch wenn ich Euch enttäuschen muss: Mein Handwerk ist es weniger gute Klingen zu fertigen als dafür zu sorgen, dass den Schmieden nicht so schnell die Arbeit ausgeht.“, erwidert er sogleich und deutet überflüssiger Weise mit einer knappen Geste auf das Schwert an seiner Seite. „Was führt Euch zu so früher Stunde her?“


Tjorven und Hailo, vom 12. Januar 2008, um 09:50 Uhr

~~> Straßen der Stadt

Der Braumeister wie der Lehrjunge folgen den anderen beiden in die Schmiede. Nachdem Tjor den anderen begrüßt hat blickt sich der Dicke um und mustert den Verkaufsraum. Jedoch ist niemand anderes anwesend. Stirnrunzelnd sieht er sich weiter um bis der Andere antwortet. Sofort hellt sich sein Gesicht auf. "Ah, ah, ein Soldat also? Schön, schön. Was wir hier tun? Nun meine Geschäfte lassen mir nur wenig Zeit und so ist schon der Morgen mit Arbeit eingedeckt nicht wahr?" Tjor lacht laut und nickt dann. "Ich bin der neue Braumeister der Stadt werter Soldat und der Bursche da ist mein Lehrjunge. Tjorven mein Name, aus Minas komme ich." Nach einer kleinen angedeuteten Verbeugung und sich nachfolgend die Hose wieder zurechtrückend, redet der Braumeister weiter. "Und wie ich schon sagte die Geschäfte treiben mich zu so früher Stunde in die Schmiede." Tjor sieht sich um und zuckt dann die Schultern. "Doch ich sehe keinen Schmied! Gestern war hier einiges los. Vielleicht hätten ich mich doch einmal erkundigen sollen ob der Schmied anwesend ist." Tjor grinst verlegen und lässt den Blick wandern bis er den anderen Jungen bei Hailo stehen sieht. "Euer Sohn? Prächtiger kleiner Bursche! Wollt ihr ihm ein Schwert kaufen?" Interessiert blickt Tjor sich den Jungen noch einige Augenblicke an, um dann wieder zu Tanarion zu sehen.

Hailo nun war hinter Tjor in die Schmiede getreten und hatte sich mit großen Augen umgesehen, so viele Waffen auf einem Haufen sieht man ja nun nicht alle Tage. Doch er hat gar nicht viel Zeit, denn ein Junge ist mit dem Mann, der, wie das Schwert an seiner Seite zeigt, wohl ein Soldat ist, in den Verkaufraum gekommen. Genau dieser Junge steht nun vor ihm und hält ihm die Hand hin. Hailo ist zuerst überrascht jedoch schlägt er dann ein und grinst. "Hallo. Ich bin Hailo und das ist mein Meister." Er lässt die Hand des anderen wieder los und drückt stolz seine Brust hervor. "Ich bin sein Lehrjunge und werde einmal ein genauso guter Braumeister wie er!" Hailo grinst und nickt dann zu Tan hinüber. "Und der Soldat? Ist das dein Vater? Ist bestimmt toll einen Soldaten als Vater zu haben! Wollt ihr hier etwas kaufen? Ein neues Schwert?" Hailo, der die letzte Zeit mit keinem in seinerm Alter gesprochen hatte, fließen die Worte nur so aus dem Mund. Sonst ist der Junge meist schüchtern und wortkarg, doch bei Gleichaltrigen und Jüngeren redet er gern und viel.


Tanarion Ardil, vom 19. Januar 2008, um 14:50 Uhr

Als sich der dickliche Mann vorstellt, nickt Tanarion freundlich und entgegnet gut gelaunt:
"Sehr erfreut. Meinen Gruß auch an dich, Hailo. Mein Name ist Tanarion. Ich meinerseits bin aus Lossarnach." Weil Tjorven das Gespräch nun wieder auf das Fehlen des Schmieds bringt, sieht sich Tanarion nochmals genauer in dem Raum um. Sofort fällt ihm jetzt das Schild auf, das auf das Glockenspiel hinweißt, mittels dessen ein Kunde auf sich aufmerksam machen soll.
Weshalb bei allen Göttern steht hier das Haradaic über dem Schriftzug in Sindarin? Sind wir nun im Reich der Getreuen oder in Harad, dem Reich der verdammten Abtrünnigen, die das Wort der Valar mit Missachtung straften?
Mit etwas verstimmter Miene blickt er wieder zu dem Braumeister und macht ihn auf seine Entdeckung aufmerksam.
"Seht, dort ist ein Glockenspiel. - Falrir!", ruft er den Knaben und als dieser aufmerksam zu ihnen herüber sieht, deutet Tanarion wortlos auf das Glockenspiel. Der Junge versteht den Wink und läuft los, um das Spiel zu betätigen.
Wie eine lästige Fliege verscheucht die angehende Stadtwache die finstren Gedanken, die ihm beim Anblick der verhassten Lettern durch den Kopf geschossen sind, um sich auf die nächste Frage Tjorvens zu konzentrieren. Unwillkürlich muss er schmunzeln.
"Nein, bei Tulkas, dieser Schlingel ist nicht von meinem Blute. Da müsste ich wohl im Kindesalter schon Vater geworden sein, was? Sehe ich denn wirklich schon so alt aus?", fragt er den Braumeister halb im Ernst.
Dennoch erinnert ihn die Frage wieder an das Problem, dass sich mit Falrirs Auftauchen für ihn und Sephrenia ergeben hat. So kann es mit Falrir wirklich nicht weitergehen. Er muss sich nach einer neuen Bleibe für das aufgeweckte Kerlchen umsehen. Dabei könnte er bei Tjorven so gut wie bei jedem anderen anfangen, denkt er sich, und deshalb beschließt er kurzerhand bei seiner neuen Bekanntschaft einen ersten Versuch zu starten:
"Ich habe Falrir lediglich in Pelargir aufgegabelt. Seine Familie ist im Sumpf des Verbrechens versunken und hat den armen Kerl ohne Obhut zurückgelassen. Auch heute sieht man ihm die Spuren, die Armut und Hunger hinterlassen haben noch deutlich an seiner dürren Statur an. Ich habe mich seiner damals angenommen und geholfen, wo ich nur konnte. Doch mein ziel war Dol Banred und ohne mein Wissen ist er mir bis hierher gefolgt. Ich weiß beim besten Willen nicht, was nun mit ihm Geschehen soll. Für das Waffenhandwerk ist er zu jung, um Eure letzte Frage zu beantworten, und, um mich selbst um ihn zu kümmern, fehlt mir die Zeit. Aber wenn ich ihn einfach nach Pelargir zurückbrächte, löste dies das Problem auch nicht. Denn er hat dort ja niemanden mehr, an den er sich wenden könnte. ... Ihr wüsstet hier auf der Insel niemanden, der nach einem Stallknecht oder Lehrling sucht?"
Hilfesuchend, sieht der Dunadan zu Tjorven. Dass Falrir selbst ein Taschendieb war und seine Eltern keineswegs, wie in seiner vagen Erzählung angedeutet, bereits im Kerker Pelargirs für ihren unlauteren Lebenswandel einsaßen, verschweigt er lieber, um dem Jungen die ohnehin schon schwindend geringe Aussicht auf ein zu Hause nicht noch mehr zu verbauen. Dennoch, wenn Tjorven nachfragte, würde er die Wahrheit zu hören bekommen, denn Tanarion ist immer ein Freund des aufrechten Wortes gewesen und hat nicht vor dies zu ändern. Auch wenn es ihm natürlich lieber wäre, Falrir übernähme die Klärung seiner verzwickten Situation und die wahre Schilderung seiner Vergangenheit später einmal selbst. Nachdenklich blickt er auf den kleinen Buben, der immer noch am Tresen steht und dort schon wieder mit Hailo die Köpfe zusammensteckt.


Tjorven, vom 24. Januar 2008, um 14:34 Uhr

Bei der Vorstellung des Mannes nickt Tjor wohlwollend und auch Hailo nickt dem Erwachsenen zu um sich dann zu dem anderen Jungen zu begeben. So also richtet der Braumeister seine Aufmerksamkeit auf den Soldaten, dieser nun hatte ein Glockenspiel entdeckt und schickt den Jungen dort hin. Hailo folgt diesem nur und Tjor nickt bei den nächsten Worten des Soldaten. Verlegen lacht er und klopft sich auf den Bauch. "Na mein Guter das tut mir aber Leid. Ich wollte Euch nicht zu nahe treten." Tjor lacht noch einmal auf und schüttelt den Kopf. "Nein wahrlich alt seht ihr nicht aus. Doch man weiß nie ob ihr das Bürschchen nicht aufgenommen habt."
Tjor wendet seinen Blick wieder zu den beiden Jungen hin und beobachtet diese. Nebenbei lauscht er still den Ausführungen Tanarions.
Nachdenklich nickt der Braumeister und betrachtet sich die Jungen weiterhin. "So, so Verbrecher? Der Knabe selbst ist aber nicht so veranlagt? Hmm, wobei der Junge ist euch selbstständig hier her auf die Insel gefolgt. Das finde ich sehr beeindruckend!" Der Dicke nickt wichtig und wendet sich dann an den Soldaten. "Einen Lehrburschen oder Stallknecht?" Tjor reibt über sein Kinn und zuckt dann etwas hilflos die Schultern. "Ich bin selbst erst seit einem Tag auf der Insel und hatten noch nicht viel Kontakt zu anderen Händlern. Hmm nun aber wenn ihr dringend jemanden sucht..." Tjor verstummt und mustert nochmals den Knaben bevor er sich wieder dem Soldaten zuwendet. "... nun ich bin vielleicht noch einen Tag auf der Insel dann werde ich wohl nach Minas Tirith aufbrechen. Wenn ihr den Knaben in meine Obhut geben wollt so würde ich ihn gerne als zweiten Lehrburschen zu mir nehmen. Ich denke auch mein lieber Hailo würde sich über einen weiteren Lehrling freuen." Tjor hatte nicht besonders laut gesprochen so das die Jungen wohl nichts mitbekommen haben. Jedoch dreht er sich nun doch nochmals ein Stück weiter zu Tan und sieht diesen forschend an. "Der Knabe würde mit mir nach Minas gehen und dann hier zusammen mit Hailo und mir im Brauhaus wohnen. So könntet ihr ihn sehen wenn ihr wolltet?" Tjor neigt den Kopf und sagt dann in ernsten Ton. "Der Knabe würde Essen und Unterkunft bekommen. Jedoch keine Bezahlung solange er Lehrbursche ist. Ich hoffe der Knabe kann kräftig anpacken? Das Brauhandwerk ist kein einfaches Handwerk er muss kräftig anpacken und ich würde ihn erziehen! Wie ihr seht hat mein Lehrbursche darunter nicht gelitten. Doch der Knabe muss das akzeptieren Herr Tanarion."
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:44 pm

nun ebenso in die Schmiede und Verkaufsraum kommend

Misrathiris Mendolin, vom 28. Februar 2008, um 09:22 Uhr


Die Straßen der Stadt -->

Immer noch in Gedanken versunken schiebt Misrathiris die Eingangstür zur Schmiede auf und tritt ein. Beim Anblick des Verkaufsraums jedoch bleibt er verdutzt stehen.
Mehrere Leute stehen im Verkaufsraum, der eigentlich leer sein sollte. Misrathiris erblickt einen Mann, der anscheinend Soldat ist, einen etwas korpulenteren, freundlich blickenden Herren und zwei Jungen. Ein ziemlich dürrer, sehr junger, und ein etwas älterer Jüngling.
In dem Moment, da Misrathiris nun die Schmiede betritt, wird es augenblicklich still im Raum, in dem vorher noch angeregt diskutiert wurde. Es ist eine bedrückende Stille, die der Schmied schließlich durch ein etwas peinliches „Ähmm, gu-, guten Tag“ unterbricht.
„Ver- Verzeihen sie, aber darf ich erfahren, wer Sie sind und was Sie hier machen?“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:48 pm

Tjorven, vom 12. März 2008, um 11:37 Uhr

Noch bevor der Soladat auf das antworten kann, das Tjor ihm gerade versucht hatte nachdrücklich zu erklären, wird die Tür aufgerissen. Da der Soldat wie der Braumeister in deren Nähe standen, schreckt Tjor etwas zurück. Der hineinkommende Mann bleibt verdutzt stehen und starrt die vier Personen im Raume genauso verdutzt an wie auch Tjor ihn ansieht. Doch nicht lange und der Braumeister reißt sich zusammen.
Wohl noch ein Kunde und vom Schmied sieht und hört man nichts!
Die Stille, die eingekehrt ist, legt sich drückend auf den hinzutretenden Mann, Tjor ist sich fast sicher zu sehen wie dieser etwas kleiner wird, bevor dieser die drückende Stille durch eine gestotterte Begrüßung unterbricht und wissen möchte was sie hier tun.

Erstaunt sieht Tjor sich zu den Jungen um, die nichts angestellt hatten und nachdem die Stille nun durchbrochen war, wieder anfingen über das Thema zu reden das sie vormals schon hatten. Sie konnten es also nicht sein die der Fremde meinte mit dem "was sie hier machen".
Meint der etwas mich!? Als würde ich hier etwas mitnehmen wollen!
Da es dem Soldaten wohl die Sprache verschlagen hatte, dies wäre ihm nicht zu verübeln, nach dieser dreisten Frage des fremden Mannes, tritt Tjor einen Schritt vor und mustert den Neuankömmling. "Guten Tag der Herr. Ich bin hier weil ich einen Auftrag an den Schmied der Stadt habe und Herr Tanarion hat wohl ähnliches im Sinn als er hier herein kam! Doch der Schmied scheint nicht hier zu sein und da Ihr wohl auch einen Auftrag für ihn habt müsst Ihr Euch genauso wie wir gedulden werter Mann!" Nachdem er dies nun klar gestellt hat fällt Tjor auf das es nicht weniger unhöflich wäre sich nicht vorzustellen als solche dreisten Fragen zu stellen. So neigt er kurz den Kopf und nickt dem Fremden zu. "Mein Namen ist Tjorven. Dies hier ist Herr Tanarion und die beiden Knaben gehören auch zu uns. Nun sprecht wer seit Ihr wenn Ihr Euch erlaubt solch Fragen zu stellen?"
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:49 pm

Misrathiris Mendolin, vom 12. März 2008, um 14:39 Uhr

Nur Kunden? Puh, und ich dachte schon…
Etwas verlegen streckt Misrathiris Tjorven die Hand entgegen. „Mein Name ist Misrathiris Mendolin. Und Sie brauchen nun nicht mehr auf den Schmied zu warten. Er hat heute Nacht die Insel verlassen. Ich bin sein Geselle, und somit wohl der vorübergehende Besitzer der Schmiede. Freut mich, Sie kennen zu lernen. Und verzeihen Sie mir bitte die unhöfliche Frage, aber es ist schon etwas merkwürdig, dass Sie hier sind. Ich sollte mir wohl angewöhnen, die Schmiede zu zu sperren, wenn ich nicht da bin“
Seinen letzten Satz betont er etwas sarkastisch und quält seine Kehle zu einem gespielten Lachen – nicht unbedingt effektiv.
„Also, was kann ich Ihnen anbieten?“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:52 pm

Tjorven, vom 13. März 2008, um 15:39 Uhr

Der Fremde streckt ihm verlegen die Hand entgegen und stellt sich umständlich vor. Tjor schlägt ein und schüttelt die Hand des Gesellen kurz und fest, lässt sie dann los und sieht ihn bestürzt an. "Der Schmied hat die Insel verlassen?" Ungläubig sieht er sich um, ob sich nicht doch ein Schmied hier irgendwo versteckt haben könnte, doch schnell wendet er sich wieder an den anderen. "Herr Mendolin also? Ja nun ich denke wenn der Schmied weg ist werdet Ihr den Betrieb aufrecht erhalten." Die Entschuldigung übergeht Tjor mit einem freundlichen Lächeln, würde er dieses Verhalten momentan tolerieren aber kein zweites Mal. Den letzten Teil des Gesprochenen des Gesellen lässt ihn erheitert auflachen und heftig nicken. "Herr Mendolin ich empfehle euch nachdrücklich Eure Türen zu verschließen! Ihr habt hier so viele gefährliche Waffen und kostbare Dinge liegen das jedes Diebesgesindel sich gütlich eindeckne könnte."
Die anschließende Frage lässt den Braumeister gütig nicken. Ja so hat er das erwartet. Der Geselle soll sich nun um die geschäftlichen Dinge bemühen die ihn hier her geführt haben. Er grinst nur kurz zu Tan hinüber verzeihend damit dieser es ihm nicht übel nimmt das er sich vordrängelt und wendet sich dann wieder an den Schmiedegesellen. "Nun Herr Mendolin ich werde als bald den Brauereibetrieb hier auf der Insel wieder aufnehmen und bei dem ersten Ansehen ist mir aufgefallen das mir eine Seilwinde fehlt um die Fässer in den Lagerkeller zu befördern oder eben Fässer aus diesem herauf zu holen. Das wäre mein Auftrag wenn Ihr ihn annehmen möchtet. Wobei ich Euch versprechen kann das dies wohl nicht der letzte sein wird, wenn ich gute Abriet von Euch sehe!" Tjor lächelt den Gesellen zu und lässt seinen Blick kurz auf seinen Lehrburschen ruhen um zu sehen ob dieser auch gut zuhört.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:55 pm

Tanarion Ardil, vom 20. März 2008, um 16:33 Uhr

Bei den Worten des gutmütigen Braumeisters hellt sich Tanarions Miene immer weiter auf. Da hatte er ja einen wahren Glücksgriff getan. Auf der Stelle will er das Angebot des Mannes dankend annehmen, als urplötzlich ein weiterer Mann eintritt, der durch seine Größe, er ist genauso groß, wie Tanarion selbst, auffallen muss. Erschrocken dreht sich der Dunedain um, war er doch mit dem Rücken zur Tür gestanden. Seine Rechte zuckt unwillkürlich zur Klinge, wofür er sich im gleichen Augenblick schält. Der Neue nämlich macht alles andere als einen gefährlichen Eindruck und wirkt eher mindestens ebenso verdattert. Da der Braumeister sofort auf die barschen Fragen des Mannes antwortet, begnügt sich die angehende Stadtwache damit diesem freundlich zuzunicken, als sein Name fällt. Aufmerksam folgt er dem folgenden Gespräch.
So so, der Schmied ist also auf Reisen. Na hoffentlich wird dieser Geselle mit meinen Handschuhen fertig!
Dass Tjorven als ertser bedient werden möchte, ist für ihn in Ordnung. Nach der großzügigen Bereitschaft Falrir bei sich aufzunehemn, ist das das Mindeste! Gleich, nachdem dem gesellen alle Aufträge übermittelrt worden wären, würde er mit dem Braumeister auf ihr anfängliches Thema zurückkommen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 4:57 pm

Misrathiris Mendolin, vom 25. März 2008, um 10:11 Uhr

Bei den Worten des Braumeisters, der einen unnatürlich festen Händedruck hat, muss sich Misrathiris unwillkürlich umsehen, während er sich die pochende Hand hält. Vorher hat er sich nicht wirklich in der Schmiede umgesehen, da er das Inventar von vielen Schmieden kennt und es gewohnt ist, von viel Metall, Waffen und anderen Kleinoden umgeben zu sein.
Aber tatsächlich ist diese Schmiede voller als die Schmieden, die er vorher gesehen hat. Es sind zwar nicht so viele Wertgegenstände wie in der Goldschmiede in Osgiliath, in der er gelernt hat, doch sind es einige wertvolle Dinge.
Kurz darauf reißt ihn Tjorven aus den Gedanken. Misrathiris hört dem Braumeister aufmerksam zu, und führt ihn dann zum Tresen.
„Nun, Herr Tjorven. Ich schätze, Ihre Fässer werden einen Durchmesser von mehreren Fuß haben, stimmt‘s? Dann würde ich ein Seil mit einer Stärke von 4 Daumenbreit empfehlen, die sind sehr robust und reißen selbst dann nicht, wenn das Fass gefüllt ist. Oder wollen Sie die kleineren Fässer, die Sie dann auch verkaufen, damit heben? Dafür wäre ein so starkes Seil ungeeignet, weshalb ich auch eine andere Winde anfertigen muss. Auch der Preis richtet sich danach, natürlich. Umso kleiner die Winde, umso feiner muss ich arbeiten, was die Sache aufwändiger macht. Ist die Winde jedoch größer, kostet es auch mehr“
Beim Gehen, und während einer kurzen Redepause, deutet er der Stadtwache, kurz zu warten, und schenkt den Jungen ein etwas geheimnisvolles, freundliches Lächeln und ein Augenzwinkern.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:00 pm

Tjorven, vom 25. März 2008, um 17:36 Uhr

Erfreut stellt Tjor fest das der Schmiedegeselle seinen Handschlag fest erwiedert und nach einer kurzen Denkpause sofort auf seinen Auftrag eingeht. Tjor folgt dem Gesellen langsam zu dem Tresen und nickt ab und an. Das er für verschiedene Fassgrößen verschiedene Seilwinden benötigen würde hatte er ganz vergessen! Fast hätte er sich lachend gegen die Stirn geschlagen. Wie konnte er nur so unvorsichtig sein. Ein Glück das der Geselle wacher war als er selbst. Das würde dem Burschen einen satten Auftrag einbringen.
Tjor nickt nochmals bestätigend und reibt sich dann lächelnd über sein massiges Kinn. "Nun Herr Mendolin. Was soll ich sagen? Ich sehe ich habe hier einen kompetenten jungen Mann vor mir stehen und ich bin mir sicher das auch wenn Euer Meister nicht anwesend ist Ihr mir gute Arbeiten liefern werdet!" Der Braumeister lässt die Hand sinken und nickt dem Gesellen zu. Seine Worte waren voll des Lobes. "Nun denn. Ich würde sagen dann stellt mir eine große Winde her für ein Seil das 4 Daumen breit ist. Ja, ja." Tjor nickt und beginnt wieder sich über das Kinn zu reiben. "Doch, doch! Ich glaube das reicht gut und gerne für die schweren Fässer. Nun, nun. Was die kleine Winde betrifft. Ich werde wohl nicht viele kleine Fässer haben. Aber doch genug das eine kleine Winde auch von Nöten wäre. Also stellt Euch darauf ein, das ich zwei Winden haben möchte; die große muss Fässer halten können die gut und gerne 200 Liter fassen und die kleinere 30 oder 50 Liter." Tjor verstummt und grinst den Gesellen dann breit an. "Aber ich bin mir sicher Ihr werdet das schaffen und mir gute Arbeit liefern!" Tjor fällt ein das der Geselle auch von den Kosten gesprochen hat und patscht erfreut mit der Hand auf den Tresen. "Ach und wegen der Kosten werter Mann macht Euch keine Sorgen einen angemessenen Preis für gute Arbeit werde ich immer zahlen. Darauf könnt Ihr Euch verlassen!"
Der Braumeister ist erfreut das das Geschäft so schnell von Statten geht, so kann er sich gleich wieder mit dem Soldat und seinem neuen Schützling beschäftigen und dann endlich das Kontor aufsuchen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:02 pm

Misrathiris Mendolin, vom 29. März 2008, um 12:18 Uhr

Misrathiris freut sich über die Worte des Lobes, was ihm ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
„Nun, ich denke, das wird kein großes Problem darstellen. Ich schätze, sie können die Winden in drei Tagen hier abholen“, mit dem guten Gewissen, seinen ersten Auftrag angenommen zu haben, streckt er dem Braumeister die Hand zur Besiegelung des Handels hin.
Gut, einen Auftrag kann ich mir noch merken, aber wenn es mehr werden – geschweige denn die Aufträge, die in Meister Dorndyls Auftragsbuch stehen. Ich sollte schnell lesen und schreiben lernen
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:05 pm

Tjorven, vom 30. März 2008, um 17:23 Uhr

Zufrieden hört sich Tjor an was der Schmied zu sagen hat und winkt dann grinsend ab. "Keine Hast guter Mann. Immer mit der Ruhe es wir eine Zeit vergehen bis ich wieder auf der Insel bin bis dahin möchte ich die Stücke haben. Je schneller um so besser, jedoch werden die guten Stücke warten dann auf mich warten müssen." Er lacht kurz auf um dann fortzufahren. "Ihr müsst Éuch also nicht abhetzen. Sobal wir wieder auf der Insel sind werde ich einen meiner Lehrburschen zu Euch schicken um die guten Stücke holen zu lassen." Er grinst Misra nochmal an um dann einen Blick zu Hailo und dem vielleicht neuen Burschen zu werfen. Hailo hatte aufgehört mit dem Jungen zu tuscheln und beobachtet interessiert das Gespräch zwischen seinem Meister und dem Gesellen. Mit einem Nicken in Hailos Richtung macht Tjor ihm verständlich das er es gut heißt das der Knabe mithört.

Der Geselle hält ihm die Hand hin um den Handel zu beschließen und Tjor greift zu und schüttelt sie fest. "Dann danke ich Euch Herr Mendolin es hat mich gefreut mit Euch Geschäfte zu machen. Und ich hoffe wir werden auch weiter hin gut zusammen arbeiten." Tjor zwinkert dem Gesellen zu und lässt dessen Hand wieder los.
Jetzt da das geklärt wäre würde nur noch das Gespräch mit dem Soldaten ausstehen um dann endlich zum Kontor gehen zu können.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:07 pm

Misrathiris Mendolin, vom 10. April 2008, um 19:08 Uhr

Einen seiner Lehrburschen? Wie viele hat er denn?
Mit Besorgnis erkennt Misrathiris schließlich, wie schwer es werden würde, alle Aufträge ganz allein ab zu wickeln. Auch würde ihm die Einsamkeit schnell zu schaffen machen. Jedenfalls, bis sein Meister zurück kommen würde.

Misrathiris nickt gedankenversunken, um zu zeigen, dass er die Worte des Braumeisters gehört und verstanden hat.

„Diese Schmiede hat drei Betten - aber nur einer schläft in ihnen“, nuschelt er – zwar leise und an sich selbst gerichtet, aber trotzdem mit hörbarer Lautstärke - in sich hinein. Er wendet sich noch einmal an Tjorven: „Hailo ist also nicht Euer einziger Lehrbursche? Ist der junge Mann dort drüben“, er deutet auf Falrir, „eventuell auch bei Euch in Lehre?“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:10 pm

Tjorven, vom 12. April 2008, um 09:43 Uhr

Der Schmiedegeselle nickt und somit wäre die Sache für den Braumeister erledigt, jedoch sieht der Geselle sehr abwesend aus, so als würde er über etwas nachdenken. Etwas Mitleid hat Tjor nun doch mit dem jungen Mann. Sein Meister ist einfach verschwunden und nun hat er die ganze Last eines Betriebes auf seinen Schultern ruhen. Natürlich war es nicht nur Mitleid das Tjor dazu treibt das Nächste zu tun. Würde er sich jetzt mit dem Gesellen gutstellen und ihm helfen wäre der andere sicherlich dazu bereit auch einmal etwas für Tjor zu tun und warum, außer einen Vorteil daraus zu schlagen, sollte man sich sonst Geschäftsfreunde zulegen?

So also geht Tjor noch einen Schritt auf den jungen Mann zu und sieht ihn lächeln an. "Sagt ist etwas nicht in Ordnung? Kann ich Euch helfen?" Aber wohl auch ohne seine Frage hätte der Geselle vor sich hin geredet. Es scheint das er den ersten Teil an sich selbst richtet während er sich dann an Tjor wendet und nach Hailo fragt. Tjor ist etwas irritiert und nickt dann. Wiegt aber darauf hin nochmals den Kopf.
So ist das also, allein fühlt sich der Kerl. Na das kann ich mir sogar vorstellen, die Schmiede scheint groß zu sein und ohne Lehrburschen ist es hier sicherlich nicht einfach zu arbeiten.
Tjors Blick wandert zu den beiden Burschen. Hailo grinst verlegen zu seinem Meister hin und Tjor nickt ihm zu. Dann richtet er sich wieder an Misra. "Ja nun, Hailo ist mein Lehrbursche und der Knabe bei ihm ist wahrscheinlich mein zukünftiger Lehrbursche. Wisst Ihr das Brauhandwerk ist keine einfache Kunst und man braucht körperliche Kraft und" Tjor tippt sich gegen den Kopf. "Auch etwas im Kopf. Aber was erzähle ich Euch? Das Schmiedehandwerk wird ebenfalls nicht gerade einfach sein und für Euch allein wird es sicherlich schwer sein die Schmiede zu führen! Habt Ihr denn niemanden den Ihr um Hilfe bitten könntet? Oder kann ich Euch helfen?" Wie ein treusorgender Vater möchte Tjor dem jungen Mann erscheinen. Hier war es angebracht den väterlichen Freund zu spielen nicht wie sonst den tolpatschigen oder vergesslichen alten Mann.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:17 pm

Tanarion Ardil, vom 20. April 2008, um 15:02 Uhr

Aufmerksam hat der Dunadan dem Gespräch zugehört. Als sich nun, nachdem der Handel in allgemeinem Einverständnis besiegelt worden ist, das Thema von alleine wieder Falrir zuwendet, hält er es für an der Zeit, sich selbst wieder einzuschalten:

"Nun, werter Tjorven, wenn euer Angebot von eben noch besteht, will ich gerne darauf eingehen und Falrir zu Euch in die Lehre geben. Vorausgesetzt, er hat selbst nichts dagegen! Ich will sogleich mit ihm sprechen."

Da Tjorvens letzte Worte an Herrn Mendolin gerichtet sind, will er sich schnell mit Falrir über seine plötzlichen Zukunftsmöglichkeiten unterhalten. Mit wenigen Schritten ist er bei den beiden Knaben angelangt, die ohne weiter auf das Gespräch der Erwachsenen zu achten tief im Erzählen versunken sind. Tanarion wartet ab, bis Hailo einen Witz, bei dem Tanarion auf die Schnelle nicht mehr mitkommt, zu Ende gebracht hat, ehe er sich an Falrir wendet. Denn wie sollten Kinder lernen, dass man einander auszusprechen hat, wenn man selbst nicht mit gutem Beispiel voran geht? Als sich die Buben schließlich vor Lachen den Bauch halten, ergreift er das Wort:

"Verzeiht, wenn ich unterbreche, aber ich müsste einmal mit dir reden, Falrir."

Sofort schaut der Junge neugierig zu ihm auf und so dreht ihn Tanarion halb von Hailo weg und geht mit ihm, als wolle er ihm den Inhalt einiger hinterer Vitrinen zeigen, ein paar Schritte von dem anderen Jungen weg, um sich ungestört mit seinem Schützling unterhalten zu können:

"Hör zu: Du weißt, dass wir Freunde sind, und ich dich nie im Stich lassen würde. Aber ich bin als Stadtwache den ganzen Tag im Dienst und auch Sephrenia bemüht sich derzeit um eine Stelle, die sie voll und ganz in Anspruch nehmen wird. Was sollst du den lieben langen Tag machen, auf einer Insel, auf der du niemanden kennst, wenn ich im Dienst bin? Ich kann dich schlecht alleine lassen. Andererseits bist du in einem Alter, Falrir, in dem du dich langsam damit beschäftigen solltest, was du werden willst. Denn wovon willst du später einmal dein Geld verdienen, wenn du keine Arbeit hat? Du willst doch sicher nicht so enden, wie deine Eltern, oder? Sieh dir Hailo an: Der macht schon lange eine Lehre und ist nicht sehr viel älter als du. Auch für dich wäre es eher gestern als heute an der Zeit, es ihm gleich zu tun."

Weil Tanarion schon vermutet, dass Falrir nun gleich mit Feuereifer dafür plädieren würde wie er das Waffenhandwerk zu erlernen, fügt Tanarion an dieser Stelle vorausschauend an:

"Stellt sich die Frage, was du erlernen willst. Für das Soldatenhandwerk bist du noch reichlich jung und ich denke zu unserer Zeit ist auch nicht mehr viel Ruhm unter Waffen zu ernten, wie es noch vor 40 Jahren war. Dennoch weiß ich, dass es dich zu den Soldaten zieht. Aber du bist noch jung, Falrir, wer weiß schon, ob du deine Meinung nicht noch änderst? Mein Rat ist deshalb, dass du zunächst in eine Lehre gehst. Wenn du diese in ein paar Jahren abgeschlossen hast, kannst du, wenn du das dann noch willst, immer noch zum Heer gehen. Wenn nicht, hättest du eine fertige Ausbildung und bis dahin ein Dach über dem Kopf und jemanden, der die Zeit hat sich um dich zu kümmern. Du wirst dich jetzt fragen, warum ich gerade jetzt, so zwischen Tür und Angel darauf zu sprechen komme."

Tanarion sucht den Blick des Knaben, der ernst geworden ist und auch ein bisschen traurig wirkt, wohl, weil sein großer Freund durchblicken lässt, dass er nicht ewig bei ihm bleiben kann. Dennoch scheint Falrir begriffen zu haben, dass es wichtig für ihn ist, ein Handwerk zu erlernen, denn er nickt zu Tanarions letzten Worten und hört aufmerksam zu. So kommt Tanarion endlich auf Tjorvens Angebot zu sprechen:

"Es liegt daran, dass Hailos Meister hier, Herr Tjorven, sich dazu bereit erklärt hätte, dich in die Lehre zu nehmen. Du scheinst dich doch gut mit Hailo zu verstehen und Herr Tjorven scheint mir ein vertrauenswürdiger Mann zu sein, der sein Handwerk, das Brauen, versteht."

Um die Situation etwas aufzulockern, deutet Tanarion unauffällig auf den ansehnlichen Bierbauch Tjorvens und registriert erleichtert, dass sich Falrirs Miene beständig wieder aufhellt und sich dem Junge nun schon wieder ein Grinsen ins Gesicht stiehlt. Das Kerlchen scheint sich also schon mit dem Gedanken bei dem rundlichen Mann in die lehre zu gehen anzufreunden.

"Das Handwerk des Braumeisters ist hoch angesehen und in diesen Zeiten des Friedens wirst du mit einer abgeschlossenen Lehre vielerorts eine Anstellung finden. Außerdem könnten wir uns jeden Tag besuchen, nachdem ich Dienstschluss habe, denn die Insel ist ja nicht groß. Mich und Sephrenia würdest du also fast genauso oft sehen wie jetzt, denn mit auf Patroullie kann ich dich nicht nehmen und auch Sephrenia wird dich nicht mitnehmen können. Und ich habe gehört, dass Herr Tjorven demnächst nach Minas Tirith reisen will und seine Lehrlinge dorthin mitnimmt. Auf dieser Reise würdest du viel zu sehen bekommen. Mit etwas Glück sogar König Elessar und seine Gattin, die Königin Arwen. Auf jeden Fall aber würdest du die schönste Stadt Mittelerdes kennen lernen. Die Straßen sind aus weißem Marmor und auch die Mauern der Stadt erstrahlen in ungetrübten Glanz. Sie ist die stärkste Festung des Reiches und doch zugleich ein blühendes Zentrum des Wissens und des Handels, voller elbischer Bäume und Vögel, weiten Parkanlagen und kunstvoller Statuen und Wasserspiele. Über ihr thront der Turm Ecthelions, das Wahrzeichen des Ruhmes Gondors. Was meinst du, Falrir, wäre es nicht eine gute Lösung, wenn du als Geselle zu Herrn Tjorven gehst?"

Gespannt sieht der Dunadan dem Knaben in die Augen und versucht seine gutgemeinten Worte, durch einen offenen, ehrlichen Blick noch zu unterstreichen.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:20 pm

Misrathiris Mendolin, vom 20. April 2008, um 20:25 Uhr

Misrathiris winkt dem Braumeister dankend ab. „Euer Angebot ist nur zu gütig. Aber, wie Ihr ja gesagt habt, verlasst Ihr bald die Insel. Und solange Ihr nicht bereit seid, Euch das mit Falrir als Euren Lehrling zu überlegen, und den Knaben stattdessen mir zu überlassen, sehe ich keine Möglichkeit, wie Ihr mir behilflich sein könntet“, erläutert er mit einem gespielt enttäuschtem Gesicht. Dann jedoch fügt er noch mit einem scherzhaften Ton hinzu: „
Gut, gegen einen ordentlichen Krug Freibier habe ich nie etwas“
Danach belauscht er das Gespräch zwischen Falrir und Tanarion, also eigentlich die Ansprache von Tanarion.
Nachdem dieser geendet hat, wirft Misrathiris aber noch einmal etwas ein, wendet sich aber vorher noch an Tjorven: „Verzeiht mir, werter Braumeister, wenn ich Euch kurz etwas Konkurrenz mache“
Danach wendet er sich sofort an Falrir, so schnell, dass ihn niemand unterbrechen kann. „Oder, du könntest bei mir in die Lehre gehen. Ich habe zwar nicht vor, in nächster Zeit nach Minas Tirith zu reisen, aber wenn du eines Tages wirklich Soldat werden willst, ist der Schmiedeberuf wirklich eine gute Wahl. Als Schmied wirst du sehr schnell sehr stark werden. Und wie könnte man am besten lernen, ein Schwert zu führen, als es selbst zu schmieden?“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:24 pm

Tjorven, vom 23. April 2008, um 17:10 Uhr

Der Braumeister wartet noch auf eine Antwort des Schmiedegesellen als der Soldat sich einschaltet und darauf hinweist das Tjor das Angebot nich vergessen solle. Gütig nickt Tjor und winkt ab. "Natürlich fragt den Burschen. Ich warte gern." Der Blick des Braumeisters wandert zu den beiden Jungen und genau hört er zu was der Soldat zu dem Knaben sagt.

Hailo lauscht begeistert dem Gespräch er hätte gern einen anderen Lehrling an seiner Seite. Zum einen könnte er dann endlich wieder mit jemanden Freundschaft schließen da er diesen jemand dann oft sieht und zum anderen wäre er dann der ältere Lehrbursche und könnte dem anderen schon einiges ziegen. Stolz schwillt seine Brust bei diesem Gedanken an. So gemein wie die Lehrburschen in Minas in der alten Brauerei würde er nicht sein. Wobei Falrir ab und an doch den schwarzen Peter zugeschoben bekommen würde, wenn es darum geht die Kochkessel zu reinigen. Hailo grinst in sich hinein und hört weiter zu. Immer wieder nickt er zu den Worten des Soldaten und versucht so den anderen Jungen zu bewegen sich zu entschließen das Angebot anzunehmen.

Nachdem Tanarion geendet hat und die Antwort des Jungen erwartet wird schaltet sich der Schmied ein. Er bedankt sich bei Tjor wegen seines Angebotes doch dann lässt er verlauten das er gerne den Jungen als Lehrburschen haben würde und die Lehre des Schmiedes besser zu dessen Berufswunsch Soldat passen würde. Den kleinen Scherz mit dem Freibier überhört Tjor nur all zu gerne und mit versteinerter Miene richtet er sich auf um neben dem um einiges jüngeren Schmiedegesseln nicht unter zu gehen und räuspert sich. "Guter Mann ich nehme es euch nicht übel dem Jungen das Angebot zu machen, doch möchte ich bemerken das ihr als Geselle noch immer nicht alle Geschicke und Feinheiten eines Meisters aufweisen könnt." Tjor reibt sich nachdenklich über sein Kinn und wiegt den Kopf. "Hier auf der Insel gibt es noch keine Gilde aber ich muss Euch sagen in Minas wäre es niemals möglich gewesen, das ein Geselle einen Lehrling ohne Meister ausbildet. Vielleicht solltet Ihr euch eher nach einem Meister als einem Lehrling umsehen?"
Nachdem er dem vorwitzigen Gesellen dies mitgeteilt hat wendet er sich lächelnd an den Knaben der immer noch keinen Laut von sich gegeben hat. "Junge der Wunsch Soldat zu werden ist sehr ehrenhaft! Warum gehst du nicht bei mir in die Lehre und lernst einen anständigen Beruf den du überall ausführen kannst! Der hochangesehen ist, will ich meinen und um einiges ertragreicher ist als so manche anderen Berufe." Er zwinkert verschmitzt und fährt dann fort. "Wenn du mit der Lehre fertig bist wirst du kräftig sein und etwas im Kopf haben! Denn neben der schweren Arbeit wirst du bei mir Lesen und schreiben lernen! Das ist ein Muss für jeden Braumeister das zu können. Vorallem Rechnen mein junger Freund. Und sieh dir doch den guten Hailo an, man kann nicht behaupten das es ihm bei mir schlecht geht. Ja und danach, danach steht dir die Welt offen! Du kannst hier dein Soldatenhandwerk lernen oder in die Welt ziehen und dir Fähigkeiten aneignen um dann eine eigene Brauerei zu leiten."
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:26 pm

Tanarion Ardil, vom 30. Mai 2008, um 18:26 Uhr

Etwas überrumpelt blickt der Dunadan dem jungen und etwas linkischen Mann ins Gesicht. Er kann Tjorven nur zustimmen: Wenn der Kerl noch kein Meister ist, wie soll er dann selbst dazu in der lage sein Lehrlinge auszubilden? Das widerspräche jedem Handwerksbrauch. Andererseits muss er sich eingestehen, dass sich Falrir, gesetzt den Fall Misrathiris Meister wäre bald zurück, als Schmiedelehrling wohl besser gefallen würde denn als Gehilfe eines Brauers. Ein Grund dennoch Tjorvens Wahl anzunehmen wäre vielleicht, dass dort mit Hailo ein weiterer Knabe lebt, mit dem er sich anfreunden könnte.
Zunächst gilt es die Sache mit dem Angebot des Aushilfsschmiedes zu klären, mit Betonung auf dem ersten Wort meint er deshalb an Misrathiris gewandt: „Meister Tjorven hat durchaus recht. Ohne eine abgelegte Meisterprüfung Eurer Seits wäre es unverantwortlich meinen Schützling in Eurer Obhut zu lassen, könnte er bei Euch doch selbst kein anerkanntes Mitglied Eurer Zunft werden! Wann kommt Herr Dorndyl zurück? Erklärt Euch.“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:29 pm

Misrathiris Mendolin, vom 31. Mai 2008, um 00:12 Uhr

Misrathiris seufzt leicht. Schon jetzt merkt er, dass der Soldat nicht leicht zu überzeugen sein wird. Doch schließlich beginnt er doch, zu argumentieren, obwohl er eigentlich keine Lust dazu hat. Doch, wer einen Lehrling haben will, muss wohl damit leben, dass es Leute geben wird, die dagegen sind. Und gegen solche Leute muss man sich durchsetzen.
„Es stimmt schon, ich bin weder eine Meister, noch weiß ich, wann Meister Dorndyl wiederkommen wird. Doch eines kann ich Euch versichern: Ich bin mehr Schmied als einige andere Meister in Mittelerde. Im Laufe meiner bisherigen Walz habe ich mehr als ein Dutzend Meister besucht, und bei jedem von ihnen mindestens ein Jahr gelernt. Der einzige Grund, weshalb ich noch kein Meister bin, ist mein Meisterstück. Es soll etwas ganz besonderes sein. Seit meinem ersten Tag in der Schmiede träume ich davon, ein Schwert zu schmieden, das es wert ist, einen Namen zu tragen, wie ihn die Schwerter aus den alten Tagen tragen. Natürlich fehlt mir nun auch noch fürs erste ein Meister, der meine Arbeit bebriefen könnte, doch sobald Meister Dorndyl damit einverstanden ist, will ich mit meiner Arbeit beginnen.
Bitte, seht mich nicht als einfachen Schmiedegesellen. In meiner bisherigen Karriere habe ich gelernt, Alltagsgegenstände nicht nur zu schmieden, sondern auch zu erfinden. Ich habe gelernt, wie man Erz gewinnt, es schmilzt und Legierungen veredelt. Außerdem bin ich gelehrt im Handwerk des Köhlerns, auch wenn bisher immer ein Meisterköhler dabei war. In Pelargir wurde ich aber in der Kunst unterrichtet, auf die ich am stolzesten bin: Ich kann Ringe und Geschmeide schmieden und sogar Gemmen schnitzen“
Nach dieser kleinen Aufzählung fügt er noch, zwar voll Selbstbewusstsein, aber ohne sich selbst zu überschätzen, hinzu:„Wenn Falrir sich den Beruf des Schmiedes erlernen möchte, gibt es keinen besseren Ort als in einer Zwergenschmiede, die einen Gesellen wie mich unterhält. Das einzige, was ich ihm fürs Erste nicht lehren kann, ist Schreiben und Lesen.“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:32 pm

Tjorven, vom 01. Juni 2008, um 18:42 Uhr

Der Soldat hat aufmerksam zugehört und gibt dem dicken Braumeister recht. Tjor fühlt sich bestätigt und nickt vor sich hin. So etwas schätzt er hoch wenn Männer einen gesunden Verstand hatten und diesen, zu seinen Gunsten, einsetzten. Tanarion möchte das der Schmiedegeselle Stellung nimmt und es dauert nur Augenblicke bis dieser dies auch tut. Mit Interesse verfolgt Tjorven die Aufzählung des Mannes und bei jedem Kunstgriff den der Mann angeblich beherrschen würde runzelt er mehr die Stirn. Als der Schmied geendet hat schüttelt Tjor den Kopf und räuspert sich. "Guter Mann ich möchte Euch nicht zu Nahe treten, aber bei all dem was Ihr gerade aufgezählt habt müsstet Ihr schon mehr als 30 Winter, ha oder besser noch 40 Winter erlebt haben und das glaube ich nicht!" Tjor schüttelt nochmals den Kopf. "Vielleicht habt Ihr all das was Ihr aufgezählt habt einmal gesehen und beherrscht es vielleicht oberflächlich, aber sicherlich habt Ihr in keinem Fach die Meisterwürde erlangt und genau deshalb seit Ihr immer noch Geselle! Ihr hättet Euch wahrlich auf ein Gebiet konzentrieren sollen um dies zur Perfektion zu bringen." Der Braumeister verstummt kurz um Atem zu holen und spricht dann weiter. "Dann brüstet Ihr Euch damit in einer Zwergenschmiede zu arbeiten doch momentan gibt es keinen Zwerg der hier arbeitet also würde der Knabe doch nur wieder ein einfacher Schmied werden der von Euch oberflächlich in einige Künste eingewiesen würde! Guter Mann bevor Ihr einen Lehrburschen wollt besorgt euch einen Meister!"
Tjorven hatte gesprochen. Zu Anfangs hatte ihn der Schmiedegeselle Leid getan doch durch diese dreiste Lügen, denn nichts anderes konnte diese Aufzählung gewesen sein, hatte er sämtliches Mitleid des Braumeisters verspielt. Und wäre der Soldat nur mit halb so viel Verstand gesegnet wie es Tjor ihm zutraut so würde er den Jungen nicht in der Obhut dieses Mannes lassen. Schon überlegt er es sich den Auftrag zurückzuziehen. Wer weis ob der Geselle dies wirklich schaffen würde!? Anschließend müsste er sich das gewünschte Stück aus Pelargir besorgen und darauf hatte Tjor wirklich keine Lust.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2024 5:37 pm

Misrathiris Mendolin, vom 01. Juni 2008, um 23:29 Uhr

Misrathiris starrt Tjorven an. Er hat Kritik erwartet, doch Tjorven setzt einen harschen Ton an. Doch Misrathiris wird sich nicht so einfach einschüchtern lassen. Er kennt diese Art Kunden. Wahrscheinlich malt sich der fette Braumeister gerade aus, was für ein Lügner dieser freche Geselle ist und überlegt sich, wie er seinen Auftrag am Besten zurückziehen könnte. Genau das ist der Moment, auf den Gegner zuzugehen, und los zu schlagen. Rein Verbal, natürlich.
„Nun, werter Herr Tjorven. Seht mich doch an! Ich gehe zurzeit zu den 30 hin“, das stimmt nur halb, tatsächlich ist Misrathiris gerade 27, aber auch das ist auf dem Weg zur 30, „und habe eine Walz von über 10 Jahren hinter mir. Es stimmt, im Gemmen schneiden bin ich noch auf dem Niveau eines Anfängers. Doch ich versichere Euch, meine Walz dauert schon 3 mal länger als die Walz eines gewöhnlichen Schmiedegesellen. Und tatsächlich habe auch ich ein Spezialgebiet, nämlich das Schmieden von Alltagsgegenständen und Waffen. Doch sagt, wenn ihr braut, wisst ihr dann nicht auch, wie lange der Hopfen gewachsen ist? Und wie er geerntet wird? Kennt ihr denn nicht die Jahreszeit seiner Ernte, und seines Anbaus? Die beiden Grundelemente, die ein Schmied braucht, sind Holz, beziehungsweise Kohle, und Erz. Es ist die Aufgabe des Schmiedes, diese Dinge zu einem Metall zu schmelzen. Danach muss er die Metalle zu einer Legierung vereinen, die den Ansprüchen seiner Arbeit entsprechen. Erst dann kann er arbeiten. Und die Arbeit an Silber und Gold ist anders als die Arbeit an Eisen und Stahl. Ein Schmied, der wirklich gute Rüstungen schmiedet, kann auch Paraderüstungen schmieden, also mit Gold und Silber Handwerken. Und, ihr selbst habt einen Lehrling. Bringt ihr ihm nicht auch die Grundlagen bei? Muss auch er nicht in ein paar Jahren auf die Walz? Erst dann kann er sich spezialisieren. Ihr seht also, als Meister muss man seinem Lehrling nicht jeden Kniff beibringen. Erst auf der Walz lernt er, was es bedeutet, ein Meister zu sein.
Und, er wäre auch nicht mein Lehrling. Jedenfalls nicht lange. Sobald mein Meister wieder hier ist, wird er von ihm lernen. Ihr könnt nicht behaupten, zu wissen, dass Meister Dorndyl nie wieder diese Insel betreten wird, nicht wahr?“, er setzt eine kurze Pause ein, um eine Runde durch die Schmiede zu gehen. Er betrachtet die Dinge, die hier herumstehen, eindrücklich. Er bewundert kurz, was Meister Dorndyl hier geschaffen hat. Danach wendet er sich Falrir zu. Er legt ihm die Hand auf die Schulter und zwinkert dem Jungen kurz zu.
Danach macht er Tjorven ein, etwas unüberlegtes, aber doch notwendiges Angebot:
„Wann, sagte ich, würdet Ihr eure Winden hier abholen können? In drei Tagen? Ihr könntet sie schon morgen haben. Es sei denn, Eure Handelsangelegenheiten sind so dringend, dass Ihr Euch nicht einmal auf eine kleine Wette einlassen wollt. Ihr zweifelt meine Fähigkeiten an. Zu gutem Recht, denke ich. Doch gebt mir die Gelegenheit, Euch das Gegenteil zu beweisen. Wenn Ihr Eure Winden nicht morgen habt, oder sie nicht Euren Vorstellungen entsprechen, kosten sie Euch nichts.“
Das Angebot ist selbstmörderisch. Die Aufgabe wäre schon schwer, wenn Misrathiris die letzten Tage geschlafen hätte. Doch das hat er seit seiner Ankunft auf Dol Banred nicht mehr. Doch so oder so, das Angebot ist ausgesprochen. Nun muss er nur noch auf eine Antwort warten.
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