Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 "Beginn" ZS Arbeit

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:12 am

Melilot, vom 26. Oktober 2008, um 18:26 Uhr

Der kleine dunkle Junge ist voll in seinem Element. Er unterhält sich mit dem Schmiedegesellen und fragt diesem, nach einer anfänglichen Fehlinterpretation seinerseits, Löcher in den Bauch. Die Hobbit bleibt still schmunzelnd an der Tür stehen und beobachtet die Szene. Misra lobt seinen Meister in den Himmel und Meli hätte gern bei jeden Wort des Gesellen genickt. Dies alles stimmte, Dorndyl ist ein Meister seines Faches.
Aber mehr noch ist er nett und zuvorkommen und gutaussehend und liebenswert und... .
Erschrocken legt die Hobbit eine Hand vor ihren Mund und läuft wegen ihrer eigenen Gedanken rot an. Zum Glück steht sie allein an der Tür im Schatten und beide Menschen sind beschäftigt. Wie konnte sie soetwas nur denken! Dorndyl war doch ein Zwerg und sie eine Hobbit, da gab es nichts liebenswertes!
Meli atmet tief ein, schließt die Augen und versucht weg von den Gedanken über den Zwerg zu kommen. Doch der letzte Satz des Gesellen trifft sie hart.
'Leider ist er zur Zeit nicht auf der Insel, erst gestern hat er sie verlassen, ich weiß nicht mal wieso und für wie lange.'
Entsetzt sieht Melilot auf und tappst die wenigen Schritte zu Misra und Tarik hin. "Was!?" Sie ist bleich geworden. Die Röte die gerade eben noch ihr Gesicht geziert hatte ist gänzlich verschwunden. Mit großen schreckgeweiteten Augen starrt sie den Schmiedegesellen an. "Warum ist er weg? Wieso? Was?" Sie stottert vor sich hin und blickt dabei weiter entsetzt den Menschen an, der mit einem unbedachten Satz sämtliche Ängste zu Tage gefördert hatte die sie geplagt hatten.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:15 am

Tarik, vom 26. Oktober 2008, um 18:45 Uhr

Neugierig schiebt Tarik seinen Kopf über die geöffnete Waffenkiste, um ja nichts zu verpassen, was Misra ihm so nett erklärt. Dieser sucht extra für ihn einen Säbel heraus und der Junge ist natürlich mächtig beeindruckt. Und sogleich wird er aber auch darüber belehrt wie gefährlich so eine Waffe ist.

Tarik druckst herum: "Naja ich ähm, natürlich will ich keinem Menschen weh tun!", versichert er eifrig und nickt. Für einen kurzen Moment schießt ihm die rote, hochaufragende Gestalt von Zar' Kark in den Sinn, doch sie wird sofort wieder verdrängt.
"Aber ein Säbel ist doch soooooooooooo toll und überhaupt..." Bittend und mit großen Kinderaugen guckt er zu Misra hoch. "Es muss ja auch nicht so ein großer sein!", versucht er einen Kompromiss auszuhandeln.
"Nur so einer, der auch zu mir passt, den ich an der Seite tragen kann!" Wieder kurzes Schweigen bevor es aus ihm herausplatzt: "Schließlich hat doch jeder Pirat einen Säbel!" Die Kinderaugen glühen vor Eifer. "Und ich bin Tarik, der große Pirat!", verkündet er mit voller Ernsthaftigkeit.
"Biiiiiiiitte!", fleht er. "Kannst du mir nicht einen machen, ja? Einen kleinen? Wir müssen es ja auch keinem sagen!", versucht er noch Misra zu überzeugen. Jeraine würde Augen machen, wenn er ihn mit einem Säbel sehen würde. Und erst die anderen Kinder! Wie würden sie platzen vor Neid! Tarik kann sich das alles sehr lebhaft vorstellen. Alle würden ihn angucken, ihn bestaunen. Fast versinkt er in seiner Phantasievorstellung.

Der Geselle erklärt ihm aber zunächst, dass der Meister nicht auf der Insel ist. "Oooch scha..."de! will der Junge gerade sagen, als er bemerkt wie Melilot, die zuvor ganz still gewesen war, plötzlich aus ihrer Ecke herauskommt. Sie ist ganz aufgebracht, Tarik hat diese Seite noch nie an ihr gesehen. Er kann sich nicht erklären, warum sie sich plötzlich so komisch benimmt, spürt aber instinktiv dass etwas nicht in Ordnung ist, weswegen er einfach mal die Klappe hält und sich ein Stück zurückzieht.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:18 am

Misrathiris Mendolin, vom 28. Oktober 2008, um 15:16 Uhr

Misrathiris lächelt den kleinen Knopf an. „Nun, ich kann dir ja einen aus Holz schnitzen, dann kannst du niemandem weh tun, auch nicht aus versehen, in Ordnung?“

Er findet also Piraten toll? Der Junge gefällt mir, wenn der mal rausfindet, was Piraten den lieben langen Tag machen, wäre er nicht so begeister von denen

Da taucht Melilot auf. Misrathiris erkennt die Hobbit erst nach kurzer Betrachtung, und als sie so aufgelöst von Dorndyls Fernbleiben spricht – obwohl man es nicht wirklich sprechen nennen kann. Mehr Stottern kommt aus ihrem Mund. Ihr Gesichtsausdruck verrät Misrathiris alles, oder jedenfalls genug.
Er hebt die Hände, um sie zu beruhigen. „Er, er ist gestern Abend mit einem Jungen – Brendan ist sein Name – hierher gekommen, meinte, er würde einige Zeit hier wohnen bleiben. Er wollte dem Jungen, der total abgemagert ist, noch etwas zu Essen holen, aber ist bis heute Morgen nicht wieder aufgetaucht. Also habe ich ihn gesucht. Am Kontor hat man mir gesagt, er hat eine Fähre genommen. Er hat einen Zettel hinterlassen. Darin steht eigentlich nur, dass ich mich in seiner Abwesenheit um die Schmiede, und um Brendan kümmern soll“ VERDAMMT! Dorndyl wird mich umbringen. Nicht nur, dass der Junge weg ist, der hat auch noch Macha mit genommen!!! Dorndyl wird mir den Hals umdrehen. Gut, erst wird er meine Beine abhacken, sonst kommt er nicht an meinen Hals ran.

Misrathiris kann schon die kleinen, kräftigen Zwergenhände auf seinem Hals. Aber egal, jetzt musste er sich um Melilot kümmern. Er geht zu ihr, und hockt sich vor sie hin, ähnlich wie vorher bei Tarik. Dann legt er ihr eine Hand auf die Schulter, blickt ihr tief in die Augen, damit sie erkennt, dass er sich seiner Worte absolut sicher ist.
„Ich bin mir sicher, er wird bald wieder kommen. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie werden ihn bald wiedersehen“
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:20 am

Melilot, vom 31. Oktober 2008, um 21:53 Uhr

Das kurze Gespräch zwischen dem Gesellen und Tarik ist der Hobbit völlig egal. Die letzten Worte Misras gehen ihr immer wieder durch den Kopf, so als würde sie in einer Schlucht stehen und ein immer währendes Echo würde sie verhöhnen. Sie war sich mehr als sicher das Dorndyl wegen ihr gegangen war! Verstört sieht sie den Menschen an, der ihr lang und breit beginnt zu erzählen, wie es dazu kam das Dorndyl auf einmal weg war. Jedoch bekommt die Hobbit davon nur wenig mit, da sie sich kaum auf die Worte des Mannes konzentrieren kann.
Er ist weg, einfach weg! Ich bin Schuld! Mein Verhalten war es! Ich bin ihm zu Nahe getreten! Wie konnte ich das nur tun! Egal wie allein ich hier bin, niemals hätte ich mich erdreisten dürfen ihm zu Nahe zu treten! Was habe ich mir nur dabei gedacht! Warum hab ich all das gesagt was ich gesagt hatte? Warum war ich nicht einfach still? Warum ist er weg ohne mir etwas zu sagen! Warum ist er weg ohne mir etwas auf seinem Brief zu hinterlassen... Aber genau das ist ja der Punkt! Er hat mir nichts hinterlassen weil er wegen mir gegangen ist! Ich bin Schuld das er die Insel verlassen hat!
In ihrem wüsten Gedankendurcheinander bemerkt sie einerseits das der Mensch nun vor ihr kniet und wieder redet und weiter das ihre Augen angefangen haben zu brennen und sich ein stechender Schmerz in ihrer Nasewurzel breit gemacht hat. Die beiden letzteren Dinge waren untrügliche Zeichen dafür das sie bald zu weinen beginnen würde. Jedes Zwinkern und wenn es noch so kurz ist, könnte die erste Träne hervorbringen.
Mit glasigen Augen versucht sie sich auf Misra zu konzentrieren. Zögernd nickt Meli ihm zu und bringt ein leises "Danke" hervor.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:24 am

Tarik, vom 07. November 2008, um 20:33 Uhr

Tarik wartet, während sich der junge Schmiedegesell aufopfernd um die verstörte Hobbitdame kümmert. Er wandert die verschiedenen Regalreihen entlang und tut so, als würde er sich das gesamte Sammelsorium der Schmiede intensiv ansehen, in Wahrheit jedoch wird seine ganze Aufmerksamkeit von dem Gespräch der Erwachsenen in Anspruch genommen und so spitzt der Junge die Ohren und versucht hin und wieder unauffällig zu den Beiden hinüberzulinsen.
Tarik versteht nicht alles was Misrathiris zu Melilot sagt, aber er bekommt mit, dass es in dem Gespräch unter anderem um Brendan geht und dass es der kleinen Frau anscheinend gar nicht gefällt, dass dieser Lehrmeister für eine unbestimmte Zeit die Insel verlassen hat.

Vielleicht hat Melilot auch bei ihm einen Säbel in Auftrag gegeben und jetzt wird der nicht rechtzeitig für sie fertig? mutmaßt der Junge. Aber sie könnte doch einfach Misra fragen, ob der das für sie macht? Doch dann versucht er sich Meli mit einer Waffe an der Seite vorzustellen und findet dieses Bild in seinem Kopf ausgesprochen komisch. Er muss sich arg zusammenreißen deswegen nicht laut loszuprusten, doch einen kleinen Gluckser kann er sich nicht verkneifen. Vielleicht waren sie auch einfach befreundet?

Die Hobbit bedankt sich leise bei dem Gesellen und so glaubt Tarik, dass das Gespräch zu Ende ist und kommt vorsichtig näher. Er muss doch das Gespräch nochmal zurück auf seinen Wunsch bingen!

"Aus Holz? Hmmmm...", versucht er laut zu denken und Misras Aufmerksamkeit zurück auf sich zu ziehen. So ganz hat dessen Vorschlag ihn noch nicht befriedigt, hatte er sich doch in seinem Traum schon in ein Stück Metall verliebt. Doch wenn er daran denkt, dass vor noch nicht allzu langer Zeit ein simpler Stock sein Säbel gewesen war, von dem er sich kaum zu trennen vermocht hatte und den er während der ganzen Reise mit Zar' Kark durch die Wüste geschleppt hatte... dann war ein geschnitzter Säbel schon ein großer Fortschritt.
"Gut in Ordnung!" willigt er also ernsthaft ein, um zu beweisen, dass er durchaus verantwortungsvoll damit umgehen kann. "Aber vielleicht können wir ihn hinterher noch silbern machen?" Der Kreativität in seinem Kopf sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:30 am

Shania Trousdale, vom 14. November 2008, um 21:59 Uhr

--> Straßen

Ziemlich verwirrt lässt sich Shaina regelrecht von Jeraine zur Schmiede schleifen und weiß eigentlich nicht wo das Problem grad war? Stirn runzelnd lässt sie sich mit sich ziehen. " Äh..." stottert sie ratlos und hat mit einmal ein hoch rote Kopf, weil sie nicht weiter weiß. Er sollte lernen seine Worte richtig zu wählen... Denn mit einmal wird ihr so ganz bewusst, worauf der liebe Gaukler da grad angesprochen hatte oder ehr unbewusst. Eigentlich wäre es eine lachhafte Sache, denn über sowas konnte man später noch reden und selbst, was war an seinen Worten so schlimm? Man konnte sie halt zweideutig verstehen und? Plötzlich genervt von seiner Reaktion, pustet sich der Lockenkopf eine lästige Strähne aus dem Gesicht.

Er denkt, ich würde es gleich so verstehen als ob wir beide miteinander...ach Jeraine..

Trotz ihrer Unerfahrenheit war Shania nicht völlig auf dem Kopf gefallen und konnte nur den Kopf innerlich schütteln. Irgendwo machte sie seine Reaktion ein wenig sauer, sollte er doch offen darüber sprechen. Nach allem was sie bisher erlebt hatten, an diesem merkwürdigen Tage. Mit einmal, bevor Jeraine ihr wirklich noch die Tür öffnen kann, bleibt der Lockenkopf nur stur stehen und schüttelt die Hand des Gauklers von sich. " Dummkopf!" meint sie leise und blickt ihn ernst an. Sichtlich böse wirkt Shania grad und ihre braunen Augen werden ein Ton dunkler. " Sprech es aus, wenn du es so meinst wie du es meinst." trotzig schüttelt der Lockenkopf nur ihr Haupt, gleichzeitig hebt Shania abweherend ihre Hände vor sich, um ihn auf Abstand zu halten. " Ich will nicht Jeraine! Nicht so!" schließt sie leise an und hebt ihr Gesicht, blickt ihn traurig an. " Was war eben so schlimm? Wieso musst du mich hinter dir her zerren, um dich aus einer so peinlichen Situtation zu retten?" Seufzend lässt Shania ihre Arme sinken. " Klangen deine Worte eben zweideutig, was ist so schlimm daran? Mir gegenüber brauchst du nicht so zu reagieren oder dir einen Schleichweg suchen. Ich mag unerfahren in solchen Dingen sein und vielleicht manchmal naiv. Aber ich bin nicht dumm oder gar auf den Kopf gefallen!" Verletzt wirkt die junge Frau grad, nur ganz anders als zuvor. " Ich weiß was du eben mehr oder weniger nicht meintest, Jeraine. Solche Sachen passieren zwischen Mann und Frau, wenn es beide wollen oder nicht. Und.." ein kleines Lächeln misscht sich in ihren traurigen Gesichtszug. " ..ich denke es ist nicht schlimm, wenn es passiert und man muss für solche Dinge nicht miteinander verbunden sein. Es gab und gibt viele andere, die ..die..weitergingen und was passiert, dass passiert eben... so schlimm ist es ja auch nicht. Du verhälst dich grad so, als wäre es eine Sünde oder Schande. Oder warum rennst du fast weg?"


Wendet sie verlegen ein und berührt ihn sacht mit der Hand am Arm. " Du sagtest eben zu mir selber, ich soll mich nicht verstellen und das werd ich auch nicht mehr tun, denn der Schutzwall ist von dir eingebrochen worden! Die Mauer welche mich Jahre lang vor anderen und vorallem in den letzten Monaten schützte! Sie ist nicht mehr da und kann nicht mehr." Mit einer Bewegung ihres Kopf zur Tür deutend. " Wenn ich jetzt über diese Schwelle gehe, werde ich dazu stehen was zwischen uns passierte und es nichts verleugnen. Aber wie sieht es mit dir aus? Stehst du dazu oder verleugest du alles?" traurig senkt der Lockenkopf das Gesicht. " Es ist deine Wahl, ich akzeptiere sie Jeraine. Egal wie sie ausfällt, nur sag es mir lieber jetzt, als später."


Traurig blicken ihre braunen Augen ihn an und man merkt, dass sie durch seine Reaktion verletzt ifühlt. " Ich sagte eben ich mag dich, nein ich vertrau dir und.." Schulterzuckend seufzt sie. " ja ich hab dich sogar lieb gewonnen, aber mehr als man einen Freund lieb haben kann. Ich kann nichts dafür, es ist nun einmal passiert." Ein wenig rot um die Nase, senkt Shania erneut den Kopf und hat alle Mühe den Einkauf mit ihren verkrampften Händen fest gegen ihren Oberkörper. " Ich bereue nichts von all dem heute und doch lasse ich mir nicht weh tun, weder von dir noch von anderen. Man hat mir mein ganzes Leben weh getan, irgendwann kann ich nicht mehr. Ich bin keine Spielfigur, die man herum schieben kann wie es einem beliebt."Ohne ihm in die Augen zu blicken, wendet sich Shania herum und greift nach der Klinke. Verkrampft fassen ihre Finger um die Klinke und mühsam bedarf es einiges an Konzentration, um sich wieder beruhigen zu könen. Mit leicht zitternden Schultern, versucht der Lockenkopf die Klinke herunter und hat alle Mühe sich zu beherrschen. So ist es kaum verwunderlich, dass Shania die Tür nicht geöffnet bekommt.

" Ich kann da so nicht reingehen und so tun als ob es mir gut ginge." flüstert sie leise und unterdrückt die Gefühlwolke in sich. Kurz blickt sie noch einmal zurück zu ihm, umso gleich wieder traurig die Augen nieder zu schlagen. Und doch fällt es Shania schwer, die Tür öffnen zu können und so tritt sie mit gesenktem Kopf zurück. Die ganze Sache tat weh und irgendwo fehlte es nun an Kraft oder auch Willen, sich für andere zu verstellen. Ob es bewusst oder unbewusst passiert war, irgendwo hatte Jeraine Reaktions und die überstürtzte Handlung weh getan. Mit gesenkten Kopf bleibt Shania stehen, tritt aber dann doch zurück auf die Straße und schüttelt ihren Kopf. " Ich sollte vielleicht hier draußen warten..oder aber.." stockend blickt Shania Jeraine an. " ..nach Hause gehen. Vielleicht wäre es besser so."
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:32 am

Misrathiris Mendolin, vom 17. November 2008, um 17:20 Uhr

Misrathiris erkennt die Gefühle Melilots. Ihre Augen werden wässrig, Misrathiris wühlt in seiner Hosentasche herum.Ich hatte doch hier irgendwo… Schließlich zieht er ein weißes Taschentuch heraus. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck hält er der Hobbit das Tuch hin. „Hier“, eine sanfte Stimme, die sie beruhigen soll.

Da meldet sich Tarik wieder zu Wort. Der Junge scheint nicht realisiert zu haben, dass das wohl jetzt nicht passt. Naja, er ist wohl noch zu jung, um das zu verstehen. Misrathiris antwortet ihm knapp: „Ja, ich glaube, das kriegen wir irgendwie hin“
Ohne es zu wollen, wird er dabei tatsächlich neugierig. Mmmhhh, silbern machen. Das müsste doch eigentlich mit Farbe gehen, aber, silberne Farbe?

Da drückt jemand die Türklinke herunter, und Misrathiris sieht sich schon wieder von neuen Gästen umgeben. Er ist so schon kurz vor dem Umfallen, also Missfällt ihm die Idee, dass neue Gäste kommen, sehr. Doch, kurz darauf löst sich die Hand anscheinend wieder, ohne dass sich die Tür öffnet. Was zum…? Beinahe ist Misrathiris verleitet, nach zu sehen, was da vor seiner Schmiede vor sich geht. Aber, wieso ein Risiko eingehen? Am Ende darf er nur weitere Besucher bedienen, und irgendwann sind seine Reserven wohl zu Ende. Und, das wird wohl schon bald sein.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:36 am

Jeraine, vom 17. November 2008, um 20:12 Uhr

Im Geiste noch immer den Kopf über sich selbst schüttelnd, verpasst Jeraine beinahe das etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Plötzlich entwindet sich die Schöne seinem Griff und bleibt mit schwer lesbarem Gesichtsausdruck stehen. Schwer lesbar, aber alles andere als Gutes verheißend.
Scheinbar wird ihm seine unbedachte Redensweise doch noch zum Verhängnis. Langsam nimmt sein Gesicht den Ausdruck eines Menschen an, kurz bevor er von der Orkherde überrannt wird.
Uuuups!
Gewitterwolken ziehen sichtlich über das schöne Antlitz. Verwirrt wartet Jeraine darauf, dass ihm erläutert wird, worin genau seine Untat bestand und besagte Erläuterung folgt auch gleich.
Allerdings tragen ihre Worte nicht gerade zur Klärung des allgemeinen Unmutes bei.
Jeraine versucht sich der Wirkung zu entziehen, aber er spürt wie sich auch bei ihm Ärger regt. Vielleicht ist Wut einfach ansteckend, oder er vielleicht macht es ihn auch einfach nur wütend, wenn jemand wütend auf ihn ist. Jedenfalls ist ihre abwehrende Haltung, die es ihm unmöglich macht, näher aufzuschließen und die Verärgerung einfach von ihrem Gesicht zu küssen, unglaublich erzürnend.
„Es war nur ein Versprecher.“ Auf der Hut tritt er einen Schritt zurück, bevor er fortfährt. „Ich habe nicht nachgedacht und mir ist erst dann aufgefallen, wie das klingen könnte.“
Missmutig und unentschlossen, ob er in diesem Fall nun im Recht oder im Unrecht ist, lehnt er sich an die Wand der Schmiede und lässt die noch immer geöffnete Tür zufallen.
„Es war mir selber peinlich. Und ich wusste nicht, wie ich am besten reagiere... das passiert auch mir manchmal Shania!“ murrt er, halb verärgert, halb zerknirscht. Dann neigt er den Kopf und mustert sie mit zusammengekniffen Augen, als könne er sie auf diese Weise besser erkennen.
„Und es tut mir leid, wenn ich grob war, es war sicher nicht meine Absicht.“
Man kann ihm ja viel unterstellen, aber eigentlich nie, dass er mit der konkreten Absicht handeln würde, jemanden zu verletzen.
Seiner Erfahrung nach sind die meisten Frauen recht zurückhaltend, was dieses Thema angeht. Das versteht er, zumindest in einem Land, wo von den Frauen erwartet wird, sich nur einem Ehemann hinzugeben. Er selbst sieht zwar keinen Fehler darin, möchte aber Rücksicht auf die andere Weltsicht einer Frau nehmen … was ihm in diesem Fall zum echten Verhängnis zu werden scheint.
„Ich will auch zu dir stehen. Nur .. es ist wie ich eben gesagt habe .. ich wollte nicht, dass du dich zu irgendetwas gedrängt fühlst … ganz besonders nicht von mir.“ Etwas steif räuspert er sich und hofft, dass sie nun versteht, warum er vorhin so überstürzt gehandelt hat.
Ob er ungewollt wieder irgendein Fettnäpfchen getroffen hat, welches sie an ihre Vergangenheit erinnert. Seufzend lehnt er sich zurück. „Lass uns noch einen Augenblick hier bleiben.“ bietet er dann schließlich an. Er will sie schließlich nicht zwingen hineinzugehen. Und erst recht will er nicht, dass sie geht.
„Ich hab wirklich nicht nachgedacht, Vergib mir noch dieses eine Mal.“ bittet er flehentlich.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:42 am

Shania, vom 17. November 2008, um 23:08 Uhr

„Ich hab wirklich nicht nachgedacht, Vergib mir noch dieses eine Mal.“

Nicht wirklich sauer oder wütend, hängt ihr Blick an seinem Gesicht und so ganz weiß die junge Frau grad nicht zu reagieren. Warum sollte Shania ihrem Gegenüber vergeben? Wirklich etwas falsch gemacht hatte Jeraine ja nicht, doch war es seine Reaktion gewesen, die sie verletzt hatte. Und so ist es auch an Jeraine, der Abwehrhaltung einnimmt und die ganze Sache damit nicht viel leichter macht. Mit großen Unmut in ihrem Gesicht, senkt Shania den Kopf und kneift die Augen dabei zusammen. Nicht sehen, nicht hören und doch pocht das Herz in ihrer Brust für diesen jungen Mann, der ihr heute so nah gekommen war. Seufzend hebt sich der Lockenkopf in die Höhe, mit offnen Augen begegnet Shania dem Blick des Gauklers. Kaum merklich zeichnet ein kaum sichtbares Lächeln sich in ihren Mundwinkeln. " Ach Jeraine, wie könnt ich auch anders?" Ohne ein weiteres Wort zu sagen, landet der Einkauf kurzfristig auf dem Boden. Augenblicklich eilt Shania geschwind in großen Schritt auf den Eingang zu, um die Entfernung welche zwsichen ihnen steht, zu überwinden.

Schon steht Shania vor Jeraine, welcher an der Mauer zum Eingang der Schmiede lehnt und nicht all zu groß ist der Abstand zwischen ihnen. Was sich grad wohl auf dem Gesicht Shanias abspielen mag, gleicht einem verwirrten Spiel aus Zuneigung und Liebe. Tiefe Zuneigung findet sich in den braunen Augen wieder.

"Immer und immer wieder, Jeraine." erwidert Shania sogleich und legt liebevoll eine ihrer zierlichen Hände auf Jeraines Schulter. Während sich die andere mit seinen Finger verhakelt, um diese zu drücken. " Ich werd künftig nicht mehr jedes deiner Worte auf die Goldwaage legen und auch nicht so empfindlich reagieren, wie eben. Und du denkst fort an nicht immer, ich würde mich zu irgendwas gedrängt fühlen oder gar von dir. " Ein sanftes Lächeln für ihn auf den Lippen tragend, streicht Shania liebevoll die braunen Haarsträhnen des Gauklers ordentlich. " Und ich lauf auch nicht weg. " Lächelnd reckt der Lockenkopf sich in die Höhe, steht im nächsten Moment auf den Zehenspitzen und zeigt sich wieder ganz von ihrer sanften, unbeschwerten Seite. " Übrigens." charmant grinst Shania ihn an. " Du siehst richtig niedlich aus, wenn du verärgert drein schaust Jeraine. Ich könnt mich glatt an diesen Anblick gewöhnen." Ein freches Funkeln liegt in den Augen der zierlichen Frau und mit einer spürbaren Bestimmtheit, zieht das Lockenkopf Jeraine in eine gemeinsame Umarmung. Froh ihn bei sich zu haben, schmiegt Shania sich an ihn. " Ich will nie richtig mit dir streiten müssen, dass eben genügte mir für die Zukunft." Erleichtert lächelt der Lockenkopf. " Du bist mir so lieb, wie du bist. " Unbeschwert wie vor diesem Vorfall, lehnt sich Shania gegen den Gaukler und lächelt ihn von unten her an. " Und wehe dir, du bist nicht lieb heut mehr zu mir." Wie ein Lehrer mahnend, hebt Shania die Hand. " Ich werd sonst mit Meli reden, dann essen wir ohne dich den Eintopf und..." verschwörerisch grinsend. "...du musst in nächster Zeit vorlieb nehmen, nur mit mir Händchen halten zu dürfen. Wobei.." Wie ein Spitzbube am grinsen. " ..ich mir damit selber keinen Gefallen tun." Schulterzuckend lacht Shania auf und umarmt Jeraine liebevoll. Heiter gestimmt, vergräbt Shania ihren Kopf an der Mulde zwischen Kinn und Hals des Gauklers. " Praktisch." murmelt sie erfreut und verteilt sanfte Küsse auf die freie Haut, vom Hals hinauf zum Kinn wandern, hält Shania nahe der Lippen inne. "Morgen Abend Jeraine, da vertiefen wir das hier noch einmal miteinander." verheißungsvoll lächelnd blickt und zwinkert Shania Jeraine an. " Jetzt laß uns hinein gehen, aber vorher möcht ich gern noch einen Kuss von dir haben oder ich beweg mich nicht vom Fleck, mein Lieber."
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:43 am

Jeraine, vom 20. November 2008, um 17:59 Uhr

Sie lässt den Kopf hängen und Jeraine spürt wie sein Mut sinkt. Er ist wirklich ein Dummkopf, wie ihm eben bescheinigt worden ist. Doch gerade weiß er auch nicht mehr zu sagen, um den Wohlgefallen seiner hübschen Begleiterin zurückzugewinnen. Er möchte nicht riskieren, sie mit weiteren unbedachten Worten zu verärgern und so weicht die leichte Verstimmung allgemeiner Ratlosigkeit. Betreten starrt er auf den dreckigen Erdboden hinab und malt mit einer Stiefelspitze einen eiförmigen Kreis in den Staub.
Dann endlich hebt sie den Blick und Jeraine strafft sich unwillkürlich, um ihre Reaktion – wie auch immer diese aussehen möge - aufrecht hinzunehmen, selbst wenn sie ihn jetzt in die Wüste schicken sollte. Doch seine Befürchtungen sind unbegründet. Wie die Sonne, die plötzlich zwischen schweren Gewitterwolken auftaucht, erscheint ihm ihr blitzendes Lächeln und in dem offenen Blick kann er keinen verborgenen Unmut mehr erkennen. Er seufzt leise auf – vor Erleichterung, als er ihre Worte hört.
Da landet auch schon ihr Mittagessen auf dem Boden, oder zumindest dessen Zutaten. „Vorsicht.“ Bringt Jeraine noch heraus, da ist sie ihm schon so nahe, dass jede Sorge um noch nicht zubereitete Mahlzeiten völlig in den Hintergrund rückt. „Ich werde mir Mühe geben und Besserung geloben. Wie könnte ich auch anders, bei so einer rücksichtsvollen Frau wie dir, mein Herz.“ Schelmisch grinst er sie an und drückt ihre Hand.
Der Geruch ihrer Haare ist ein wenig ablenkend und beinahe unbewusst atmet er ihren Duft tief ein. Es riecht nicht besonders stark, aber irgendwie frisch … wie Wind, der an einem schönen Herbsttag durch die Zweige der Bäume wirbelt. Und so sehen ihre Haare inzwischen auch aus, wobei er wohl nicht ganz unschuldig an deren zerzausten Zustand ist, denkt er sich halb verlegen, halb stolz.
Scheinbar verärgert hebt er die Augenbrauen. „So ist das also. Muss ich in nächster Zeit damit rechnen, dass du mich nur ärgerst, weil mein Anblick dir so besser gefällt.“ Doch dann löst sich die gespielte Verärgerung in liebevolles Necken auf. „Solange du nur bei mir bleibst, ist mir alles recht.“ Er will noch mehr sagen, doch ihre Drohung ihm sowohl Essen als auch ihre Nähe zu entziehen, hat einen urkomischen Gesichtsausdruck der Verzweiflung auf des Gauklers Antlitz zur Folge.
„Shania.“ stöhnt er auf, diesmal ist der Schmerz darin nur halb gespielt. „Wie grausam ihr Frauen doch sein könnt.“ Aber der Wahrheitsgehalt dieser Aussage wird sogleich in Zweifel gezogen, als ihre weichen Lippen plötzlich auf seinem Hals wiederzufinden sind. Genießerisch seufzend schließt Jeraine die Augen. „Morgen...“ seufzt er. „scheint eine sehr lange Zeit fort zu sein, aber ich werde mich in der Tugend der Geduld üben.“ Dann zieht er sie an sich, um den geforderten Kuss zu schenken. Erst zärtlich und dann – weil er nicht widerstehen kann – schickt er noch einen zweiten leidenschaftlicheren hinterher.
„Und jetzt komm. Sonst werden die zwei noch misstrauisch.“ Das wird sich sowieso nicht verhindern lassen, denn Shanias Haare sind inzwischen so verwuschelt, als wäre sie mitten in einen Frühjahrssturm geraten.
Grinsend hebt er die Einkäufe wieder auf und tritt ein.
Im Innern der Schmiede braucht er einen Moment, um sich an die dunkleren Lichtverhältnisse zu gewöhnen. „Wir sind wieder da,“ verkündet er derweil unnötigerweise und hält dann demonstrativ die eingekauften Zutaten hoch. „Und wir haben etwas mitgebracht.“
Er lächelt Tarik und dem unbekannten Mann zu. „Hallo, ich bin Jeraine und diese Dame dort an meiner Seite ist Shania.“ stellt er sich vor.
Doch da bemerkt er Melilot die mit hängenden Schultern dasteht. „Ist etwas nicht in Ordnung?“ erkundigt er sich besorgt.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:46 am

Shania Trousdale, vom 20. November 2008, um 20:20 Uhr

Entzückt seuftzt der Lockenkopf und pustet sich leicht verträumt eine Locke aus dem Gesicht. Viel zu gern hätte Shania Jeraine sofort am kragen gepackt und wäre lieber mit ihm verschwuden. Doch noch gab es zu tun und sie hatte ein Versprechen gegeben. Ohne sich zu beschweren, nickt Shania lächelnd und meint nur lachend. " Also ob meine Haare uns nicht verraten würden." Kichernd zuckt Shania die Schulter. Froh gestimmt, mit Haaren die wie von einem Sturm zerzaust wurden, roten Wangen und glänzenden Augen, folgt Shania Jeraine hinein. Mit einem ungewöhnlichen fröhlichen und glücklichem Lächen im Gesicht, bleibt Shania hinter Jeraine stehen und lugt rechts von ihm seitlich vor. Dabei lehnt sich der Lockenkopf leicht gegen den Gaukler, unbewusst die Nähe suchend und fühlt sich so ganz wohl.


Freundlich blicken die braunen Augen den Schmied an. " Guten Tag, Herr Schmied." grüßt der Lockenkopf lächelnd und nickt Misra leicht zu. Glücklich wie sie ist, strahlt Shania regelrecht. Unabsichtlich berührt Shania die Hand des Gauklers, ohne das es ihr wirklich bewusst wäre und drückt diese dabei, während sie seitlich von Jeraine steht. Seine Nähe tut, ja gar fühlt sich der Lockenkopf völlig verwandelt.


Aber ihr glückliches Lächeln und Frohsin, weicht einem verwirrten Ausdruck und Sorge kehrt in die großen Augen zurück. Nicht weniger, liebevoll sieht
die junge Frau ihren Gaukler an und versteht die Lage zwar nicht, aber reagiert doch wie es ihre Art ist. Um den Hobbit besorgt, beißt sie sich auf die Unterlippe und schämt sich, grad eben noch so glücklich gewesen zu sein. Betrückt senkt Shania ihren Kopf, schließt kurz die Augen und holt Luft, um sich für den nächsten Schritt zu wappnen.

Leicht zu dem Gaukler gebeugt, stellt Shania sich auf die Zehnspitzen und wispert ihrem Gaukler leise zu. " Pass du auf Tarik auf und lenk ihn bitte zu Not ab. Ich werd mich um Meli kümmern und sei so gut." mit der Hand streicht ihm Shania sanft über die Schulter. " Leg eine fröhliche Miene auf und hilf mir später, Meli auf andere Gedanken zu bringen." Noch einmal drückt sie seine Hand, bevor sie diese widerwillig Preis gibt. " Mir hast du auch geholfen, wenn es auch auf eine andere Art und Weise, mein Hobbit."
Ohne länger bei Jeraine zu verweile, löst sich Shania von ihrer Position und wirft Jeraine einen letzten, liebevollen und gleichzeitig besorgten Blick zu.


Besorgt und ein wenig beschämt, weil sie grad glücklich war, geht die Menschenfrau auf den Halbling zu, ohne ein Wort zu sagen oder zu fragen was passiert wäre, nimmt Shania die Hobbit einfach in ihre Arme. Freundschaftlich und doch liebevoll, drückt Shania Melin sanft an sich und streichelt der kleinen Dame beruhigend über den Rücken.


Freundlich und liebvoll, blicken die braunen Augen auf die Hobbit. " Wenn du reden möchtest, ich bin da Meli." flüstert sie leise Meli und sieht sich nach Jeraine um. Fragend sieht die Hübsche ihr Herzblatt an und weiß nicht wie sie reagieren soll.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:49 am

Melilot, vom 22. November 2008, um 22:04 Uhr

Der erschöpft wirkende Schmied vor ihr gibt ihr nach kurzem Wühlen in seinen Taschen ein Taschentuch. Zaghaft nimmt die Hobbit es und sieht mit wässrigen Augen zu dem Menschen hin. Tariks Geplapper plätschert einfach an ihr vorbei. Langsam hebt sie das saubere Taschentuch an ihr Gesicht und nimmt den eigenartigen Geruch der Schmiede darin war. Der Geruch lässt nun entgültig die Tränchen über ihre Wangen rollen. Das Geräusch mit dem die Tür geöffnet wird, lässt sie sich ein wenig wegdrehen, wer immer nun kommen mag sollte nicht sehen das sie weinte.

Die Stimme des Gauklers schallt zu ihr herüber und lässt sie entsetzt die Nase hochziehen und ihr Gesicht noch weiter in das Tuch drücken. Auf die Frage Jeraines bringt sie nicht mehr als ein ersticktes Schluchzen zu stande. Gerade dieses Nachfragen lässt neue Tränen aus ihren Augen direkt ins Taschentuch des Schmiedes tropfen. Doch nicht lange kann sie in dieser Haltung verweilen, da Shania zu ihr kommt und sie in ihre Arme nimmt. Ungewohnt ist das Gefühl, fast so als wäre sie wieder ein kleines Hobbitkind und ihre Mutter würde sie nach einem Sturz in die Arme nehmen.
Wieder dringen Schluchzer aus der Kehle der Hobbit und lassen sie sich an Shania schmiegen. Gerade in diesem Augenblick war Meli froh das die junge Menschenfrau mit ihr gegangen war und sie nicht allein ist.
Jetzt da sie in den Armen einer Freundin liegt kann sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Schnell benetzten die Tränen das Taschentuch und auch Shanias Kleid. Erst nach Augenblicken, in denen sie nur schluchzen konnte, stammelt die Hobbit leise. "Er... er ist weg... und es... es ist sicher... sicher meine Schuld... das er... er weg ist!"
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:52 am

Tarik, vom 23. November 2008, um 20:54 Uhr

So richtig geht der junge Schmied nicht auf seine Frage ein, aber zumindest versichert er dem kleinen Haradan, dass er die Versilberung des Säbels auf jeden Fall versuchen wolle und Tarik, der schon begreift, dass Misra nach wie vor mit der Hobbitdame beschäftigt ist, gibt sich ausnahmsweise mit der knappen Antwort zufrieden. Dass sich Melilot so schlecht fühlt ist dem Jungen unangenehm und er weiß nicht so recht wie er damit umgehen soll, zumal er nicht richtig versteht, was die Ursache für ihre Bestürzung ist.

Ein wenig hilflos scharrt er mit den Füßen auf dem Boden der Schmiede herum und stellt dabei fest, dass man mit der großen Zehe herrliche Kreise in den Staub malen kann. Um sich also von den Problemen der Großen abzulenken ist er nun einfrig dabei die Kreise so rund wie möglich zu gestalten, vor allem mit der großen Zehe vom linken Fuß ist das schwierig, sie kommt immer wieder hartnäckig auf eine Ei-Form zurück. Tarik schnauft empört. Im selben Moment öffnet sich die Tür und die beiden Marktgänger treten ein. Der Haradan späht hinüber und will schon erleichtert loslaufen, da schiebt sich sein Vorsatz zurück ins Gedächtnis: Jeraine ist nicht da!

So steckt er die Hände in die Hosentaschen seiner zerfetzten Hose, presst verbissen die Lippen zusammen und starrt angestrengt auf den Fußboden, dahin wo sich seine Ei-Kreise befinden. Nicht beachten, er ist nicht da. Dennoch kann das Geschehen zumindest nicht ganz unbeobachtet lassen und so späht er unter einer Krauslocke hinüber zu den anderen, wo Melilot inzwischen in Shanias Armen liegt und hemmungslos schluchzt. Tarik kann nicht verhindern, dass sich auch auf sein Gemüt eine seltsame Schwere legt, er fühlt sich elend und allein.

Langsam schiebt er sich immer weiter nach hinten in die Ecke, dahin wo die große Waffentruhe steht. Als sein Rücken die Wand berührt, lässt er sich langsam daran heruntergleiten, zieht die Knie ganz eng an den Körper und schlingt seine Arme darum. Mir ist so kalt.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:54 am

Misrathiris Mendolin, vom 23. November 2008, um 21:26 Uhr

Mit einem vielsagenden Blick sieht er die beiden Neuankömmlinge an, ohne sie anzusprechen, geschweige denn zu begrüßen. Das wäre jetzt wohl auch fehl am Platze. Nun, da Melilot endgültig ihrem Ausbruch von Trauer erliegt, und sich in die Arme ihrer Freundin wirft.

Doch, was sie dann sagt, macht ihn wütend. Er würde nie gehen, weil er sich vor einer Beziehung mit einer Hobbit fürchtet, oder vor den daraus resultierenden Konsequenzen. Immerhin ist Dorndyl ein ehrenhafter Zwerg!

„Ich denke nicht, dass es Eure Schuld ist, Frau Hobbit. Ich denke vielmehr, ja, bin sogar überzeugt, dass seine Abreise absolut nichts mit Euch zu tun hat“

Er beginnt, fieberhaft in seinen Gedanken zu wühlen. Etwas muss doch da drin sein, das ihm jetzt helfen kann, die Arme zu trösten. Denn selbst, wenn Dorndyl nur wegen ihr gegangen ist, jetzt muss er sie vom Gegenteil überzeugen, damit sie sich wieder fasst.

„Rein zufällig kenne ich mich ganz gut bei den Gepflogenheiten der Zwerge aus“, er beginnt, sich in Lügen zu verstricken, das ist ihm klar. Doch nun zählt nur, dass Melilot getröstet werden muss, „und seine plötzliche Abreise deutet eindeutig darauf hin, dass er wohl bei einem Stammestreffen ist. Das geschieht oft.“

Sein Blick mag Misrathiris verraten, doch hofft er, dass sie ihm nicht in die Augen blickt.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:56 am

Dori, vom 24. November 2008, um 21:39 Uhr

Die Straßen der Stadt--->

Für einen kurzen Augenblick mustert Dori Kilila mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck. Eigentlich war es seine Absicht gewesen, sie bis zu ihrem Ziel zu begleiten und diesen Dorndyl in Augenschein zu nehmen. Weniger, um die Zwergenfrau zurück zu halten, sollte sie wirklich wütend werden, sondern um seine Neugier zu stillen. Aber dann wird ihm noch rechtzeitig bewusst, dass er nicht mehr ein junges Ding vor sich stehen hat. Kilila hat die lange Reise angetreten, um unabhängig zu werden und ihren eigenen Lebensweg, getrennt von ihrer Familie, einzuschlagen. Da wäre es jetzt die ganz falsche Entscheidung, sie begleiten zu wollen. Dorndyl wird er auch noch später anschauen können.

Stattdessen nickt er ihr zu. "In Ordnung. Ich bleibe so lange hier draußen. Direkt vor der Tür. Also... "* Nun sieht er Kilila eindringlich an, um ihr zu verdeutlichen, wie wichtig ihm die folgenden Worte sind "... ich bin ganz in deiner Nähe, falls du mich brauchst"* Demonstrativ verschränkt er seine Arme vor der Brust und stellt sich neben die Tür, den Blick auf die Straße gericht. Hier würde er stehen und keinen einzigen Schritt zur Seite weichen.


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 9:59 am

Jeraine, vom 24. November 2008, um 22:34 Uhr

Verwirrt von dem plötzlichen Umschwung der Stimmung, lässt Jeraine Shania ohne großen Widerstand ziehen und erkennt erleichtert, dass zumindest sie zu wissen scheint, was in dieser Situation angebracht ist. Ohne zu zögern eilt sie hinüber zu der Hobbit und nimmt sie in die Arme, als dieses in Schluchzen ausbricht.
Sie murmelt etwas davon, dass es ihre Schuld ist und jemand verschwunden ist. Shania sieht ihn fragend an, doch er kann nur die Schultern hochziehen. Er hat nicht die geringste Ahnung, was hier vor sich geht. Hilfesuchend blickt er zu Tarik hinüber, doch dieser ist sehr beschäftigt damit Kreise in den Boden zu zeichnen. Jeraine runzelt die Stirn. Er mag zwar nicht sonderlich empfänglich für subtile Signale sein, doch er erkennt Verärgerung wenn er sie sieht.
Was habe ich denn jetzt schon wieder getan?
Derweil redet der Schmiedelehrling auf Melilot ein. Die Abreise von irgendwem hat nichts mit ihr zu tun. Ein Zwergentreffen?
Und dann erinnert sich Jeraine. Hat Melilot nicht von dem Zwergenschmied Dorndyl gesprochen. Anscheinend wird auch er vermisst … oder ist auf einem Stammestreffen. Du liebes bisschen, in dieser Stadt verschwinden aber viele. Er kennt weder den Hintergrund von Dorndyls Abreise noch Melilots mögliche Verstrickung darin, aber es beunruhigt ihn, dass hier anscheinend einfach so jemand verschwinden kann, ohne großes Aufsehen zu erregen.
Unauffällig rückt er näher an Tarik. Nicht, dass dieser auch noch wie vom Erdboden verschluckt, jetzt nachdem er ihn quasi adoptiert hat.
Er hat sich zwar irgendwie das Missfallen des Knaben zugezogen, sieht aber gar nicht ein, deswegen klein bei zu geben. Wahrscheinlich ist die beste Variante, so etwas zu besänftigen, einfach es zu ignorieren. Und Shania kümmert sich ja um die Hobbitdame.
Hilfesuchend wendet er sich an Tarik. „Also der Schmied – Dorndyl – ist nicht mehr hier und wie vom Erdboden verschluckt? Und warum denkt Melilot es wäre ihre Schuld?“ Er blickt hinüber zu dem kleinen Bruder, in der Hoffnung, dass dieser ihm die Situation etwas erleuchtet.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:01 am

Shania Trousdale, vom 25. November 2008, um 00:15 Uhr

Von dem Glücksgefühl welches Shania nach dem Gespräch vor der Tür verspürt hatte, sah man der jungen Frau kaum noch etwas an. Unglücklich sieht Shania von Meli zu Jeraine hinüber, erntet von diesem einzig ein Zucken der Schultern und da hätte der Lockekopf dem Gaukler liebend gern ein nettes Wort folgen lassen. Doch statt ihre Hilflosigkeit an dem armen Gaukler Kund zu tun, neigt Shania ihr Gesicht hinab, sieht auf die Lockenmähne der Hobbit. Sanft drückt Shania Melin wie ein Kind an sich, ohne eine Ahnung zu haben wie man ein Kind oder jemand anderes tröstet. Schließlich musste sie selbst in der Vergangenheit auch ohne Hilfe und Trost auskommen, nun jetzt hatte sich dieser liebe Kerl angeboten, ihr all dies geben zu wollen.

Ach Meli...

Seufzend drückt Shania die Hobbit ein wenig von sich, um einen kleinen Abstand zwischen ihr und der kleinen Dame zu schaffen. Das ihr Kleid nun deutliche Spuren der Tränen aufwies, war dem Lockenkopf völlig egal. Langsam geht Shania vor Melin in die Knie, um mit der Hobbitdame auf Augenhöhe zu. Mit Mühe legt Shania sich ein Lächeln auf die Lippen, welches jenen die Jeraine gelten oder ihr Glück aufzeigen, kaum gleich kommen mag. Vorsichtig schiebt Shania mit einer Hand einige Locken aus dem verweinten Gesicht der Hobbit, m Melin einen freien Blick zu schaffen. Verweinte Augen, die gerötet und anfangen zu schwellen, blicken ihr entgegen und noch immer laufen Tränen über die Wangen der Hobbit. Weder ein Zögernd noch Vorsicht Meli mit ihrer Handlung zu beunruhigen, halten Shania davon ab die Hobbit liebevoll an sich zu ziehen und die Arme um die kleine Dame zu legen. " Ich weiß nicht was passiert ist Meli, aber du bist sicherlich nicht Schuld daran." bricht Shania mit heiser Stimme das Schweigen zwischen ihnen und drückt Meli sanft an sich. " Wie der Herr Schmied eben bereits sagte, vielleicht ist Dorndyl nur fort, um sich mit Freunden und der Familie zu treffen." So gern Shania selber daran glauben möchte, so hegt der Lockenkopf auch selber Zweifel an ihren Worten. Doch es galt Meli zu besänftigen und schnell auf andere Gedanken zubringen. Grübeln blickt sie an die Decke. Wie konnte man Meli auf andere Gedanken nur bringen? Ah da viel ihr ein, was Melin vorhin über den guten Jeraine auf der Straße gesagt hatte. Liebevoll lächelt der Lockenkopf vor sich hin, beobachtet aus den Augenwinkel wie Jeraine versucht Tarik in ein Gespräch zu verwickeln, der so ganz keine Notiz von dem lieben Gaukler nehmen möchte. Schmunzelnd löst Shania die Umarmung zu der Hobbit, drückt Meli ein wenig von sich und sieht der Hobbit ins Gesicht. Statt vieler Worte, nimmt Shania der kleinen Dame das Taschentuch aus der Hand und beginnt vorsichtig die Tränen auf dem kleinem Gesichtchen weg zu tupfen.

" Weißt du Meli, ich denke Dorndyl wird schon bald wieder zurück sein. Glaub mir, wenn du ganz fest daran glaubst, wird der eigne Wunsch auch wahr." Vielsagend lächelt Shania die Hobbitdame an, zupft leicht an ihrem Haar und nickt ihr zu. " So wie du damit vorhin Recht hattest, Jeraine sei ein zu groß geratender Hobbit, so glaube ich daran, dass Dorndyl bald zurückkommen wird." Zuversichtlich blinzelt Shania die kleine Dame an und neigt sich leicht zu ihr vor. " Lächel wieder Meli, es wird alles gut am Ende, bitte glaub es mir, denn dieser Tag führte es mir vor Augen. Auch ich war vorhin betrübt, nun jedoch scheint für mich wieder die Sonne in meinem Herzen. Wofür ich dir übrigens Dankbar sein muss." Wie eine große Schwester, die sich um ihre kleine Schwester kümmert, streicht Shania Meli die Kleidung glatt und lächelt ihr sanft zu.

" Übrigens du hattest vorhin mit deiner Anmerkung auf der Straße vollkommen Recht, was unseren Riesenhobbit betrifft." flüstert Shania der kleinen Dame zu, damit ihre Worte nicht alle zuhören bekommen und Meli auf andere Gedanken gebracht wird. Vorallem eine ganz bestimmte Person sollte ihre Worte nicht unbedingt hören. Verlegen senkt der Lockenkopf ihr Haupt und müht sich, nicht gleich wieder zu dem Gaukler sehen zu müssen. " Meinen Sonnenschein habe ich dir mit zu verdanken." mit roten Wangen lächelt Shania Meli ehrlich an. " Wären wir nicht gemeinsam unterwegs gewesen Meli, dann hätte ich wohl möglich nie meinen Sonnenschein gefunden und wäre nicht noch einmal mit ihm zu Markt gegangen." Glücklich wirkt Shania mit einmal wieder, drückt Meli an sich und streichelt der Hobbit beruhigend über den Rücken. " Auch du findest deine Sonne meine Meli, du musst nur daran glauben und es dir wünschen ganz fest wünschen. Dann findest du dein Glück." Freundschaftlich drückt Shania die Hobbit, um sich dann schließlich zu erhebtn und Meli ihre Hand zu reichen. " Ich möchte keine Selbstvorwürfe mehr hören, du bist nicht Schuld und rede dir dies bitte nicht ein oder ich werd Jeraine bitten müssen, er möge mit dir ein ernstes Wort reden. Glaub mir, er kann sehr gute Überzeugungsarbeit leisten und am Ende wirst auch du ihm nicht widersprechen." Zwinkernd legt Shania einen Arm um Melis Schulter. " Du und Jeraine seit sehr wichtig für mich Meli, denn ich hab euch beide sehr lieb gewonnen. Darum will ich weder dich noch ihn traurig sehen. Du bist für mich wie eine Schwester geworden in dieser kurzen Zeit und er...." Leise lachend blickt Shania zu Decke und seufzt. " ....er ist wohl mein Gegenstück." Unbekümmert wirkend versucht Shania Meli auf andere Gedanken zu bringen, lächelnd neigt sie sich zu Meli runter. " Wir sollten uns bald auf den Weg machen und auf andere Gedanken kommen. Was meinst du?"
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:03 am

Kilila Silberfinger, vom 25. November 2008, um 19:16 Uhr

~~> Straßen der Stadt

Kurz nur muss die Zwergin an der Tür verharren. Dori entscheidet sich dafür ihre Bitte zu erfüllen und will draußen warten. Erfreut nickt sie ihm zu. "Danke Dori!"* Mehr nicht, da der ältere Zwerg sicherlich erahnen kann was in ihr vorgeht. Tief atmet die Zwergin nochmals ein, bevor sie einen letzten Blick auf Dori wirft, der nun mit verschränkten Armen neben der Türe verweilt, und drückt die Klinke nach unten.

Eine Hand immer noch um den Schaft der Axt, mit der anderen Hand an der Tür, bleibt Kili kurz an der geöffneten Tür stehen und blinzelt in das Halbdunkel der Schmiede. Erst als sich ihre Augen einigermaßen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, tritt sie noch einen Schritt weiter ein und schließt die Tür hinter sich. Während sie die Tür schließt huschen ihre geschulten Augen durch den Raum.
Zu viele Menschen waren hier versammelt, man könnte daraus schließen das die Schmiede gut besucht war und dementsprechend auch reichlich Ertrag abwerfen würde. Bei ihrem kurzen Blick bemerkt Kili jedoch das etwas seltsam im Raum ist. Ein kleiner Kerl, schwarz wie Kohle, sitzt in einer Ecke und in seiner Nähe huscht ein Mann herum. Weiter in der Mitte des Raumes befinden sich zwei Menschen und eine kleine Gestalt. Schon wäre Kili auf diese Gestalt zu gegangen als sie bemerkt das diese lange Haare, keinen Bart und viel zu große Füße hat. Erstaunt und mit offenem Mund starrt sie dieses Wesen an, bevor sie sich zusammenreißt und finster in den Raum blickt.
"Ich bin Kilila Silberfinger und bin auf der Suche nach Dorndyl Eisenschwung! Wo ist er!?" Diese wenigen Worten haben schon viel von Kili verlangt, hart und abgehackt müssen die Worte für die Anwesenden klingen, doch der Zwergin ist dies gleich, wichtig ist nur ihren Verlobten zu finden.


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:05 am

Melilot, vom 25. November 2008, um 19:44 Uhr

Schluchzend schmiegt sich die Hobbit an die Menschenfrau und hört nur halb auf das was der Schmied sagt. Erst nachdem auch Shania aufgreift, was Misra gesagt hatte, hebt Meli zögernd, mit verquollenen Augen, den Kopf.
Vielleicht haben sie ja recht? Vielleicht ist Dorndyl nur fort wegen etwas das ihn als Zwerg betrifft.
Unsicher linst die Hobbit zwischen wirren Locken auf Shania, die sie von sich weggedrückt hält und auf sie einredet. Stumm lässt sie den Redeschwall, das Tränchen-tupfen, wie das Strähnen-aus-dem-Gesicht-streichen geschehen und sieht dabei fortwährend die Menschenfrau an. Langsam und unfähig etwas anderes zu machen, nickt Meli ganz sachte.
Shania indes ist in Redelaune und erzählt ihr flüsternd, dass wohl doch mehr zwischen Jeraine und ihr war. Ein leichtes Lächeln legt sich auf Melis, vom Weinen verquollenes, Gesicht. Heiser flüstert sie der jungen Frau zu. "Das ist schön Shania, ich wünsche euch alles Gute."
Noch bevor die Hobbit aber auf mehr antworten kann, öffnet sich langsam die Türe zur Schmiede. Im hellen Licht, das von draußen in die Schmiede fällt, sieht man deutlich die Umrisse eines Zwerges. Wie erstarrt rührt sich Melilot nicht vom Fleck und haftet ihren Blick auf den Zwerg der dort im Eingang steht. Wieder beginnen einzelne Tränen über ihre Wange zu laufen.
Dorndyl ist nicht weg! Er ist da, er kommt zu mir!
Doch schnell ändert sich das Bild, der Zwerg der eintritt bleibt, nachdem er die Tür geschlossen hatte, finster dreinblickend, an der Tür stehen und starrt Meli an. Ängstlich rückt die Hobbit an Shania heran.
Das ist nicht Dorndyl, das ist ein anderer Zwerg und so wie er mich ansieht will er mich wohl mitnehmen! Bestimmt ist Dorndyl doch wegen mir gegangen!
Wiederum erscheinen Melis Gedanken schnell unsinnig, als der Blick des Zwerges sich von ihr löst und mit abgehackt wirkendem Westron nach Dorndyl gefragt wird. Ängstlich blickt Meli zu Misra hin, sich fragend ob Dorndyl vielleicht wusste, dass man ihn suchte und deshalb geflohen war.
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:07 am

Tarik, vom 26. November 2008, um 14:23 Uhr

Der Junge in der Ecke zieht sich immer mehr in sich selbst zurück, der ganze Trubel und die schlechte Stimmung in der Schmiede ist einfach zuviel für ihn. Den Kopf zwischen den Knien vergraben hört er Shanias Worte nicht wirklich, es ist mehr ein an- und abschwellendes Rauschen, dass nicht enden will. Tarik presst die Hände auf die Ohren und fängt an leise ein Lied vor sich hin zu singen, dass er von seiner Mutter gelernt hat.

"Sho sho lo-o za,
I ai wu, kuli-san tara-ba,
Sime-le sebume simbabwe."

Immer wieder summt er es leise vor sich hin und versucht alles um sich herum auszublenden. Auf die Fragen Jeraines, die durchaus in seinem Kopf ankommen, reagiert der Haradan nicht.

Dann steht der Zwerg in der Tür und spricht mit harschen Worten zu der Gesellschaft. Tarik zuckt zusammen. Unwillkürlich schießt ihm der Dämon vom Vortag in den Kopf, der versucht hat ihn umzubringen. Mit großen Augen und bleich gewordenem Gesicht starrt er auf die untersetzte Gestalt, dann springt er auf, lässt Jeraine und die anderen links liegen, macht sich so dünn wie möglich und schlüpft in Windeseile an der schaurigen Erscheinung vorbei. Noch bevor ihn jemand aufzuhalten vermag, ist der junge Haradan aus der Schmiede verschwunden.


---> Die Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:09 am

Jeraine, vom 26. November 2008, um 15:52 Uhr

Shania redet beruhigend auf die aufgelöste Hobbitdame ein und umarmt sie beruhigend. Ihre Worte sind zu leise um sie zu verstehen, aber der Tonfall sanft und mitfühlend. Und langsam scheint sich Melilot zu beruhigen. Jeraine ist erleichtert. Er ist in seinem bisherigen Leben nicht unbedingt oft einem Hobbit begegnet und hat außerdem die Erfahrung gemacht, dass Frauen talentierter darin sind, andere Frauen zu trösten. Und er möchte Melilot auch nicht zu nahe treten. Deswegen schenkt er ihnen von seiner Ecke aus nur ein Lächeln. Ein aufmunternd, tröstendes an Melilot und dann ein zärtliches in Shanias Richtung. Vielleicht ein wenig auffällig, aber im Grunde ist es ihm egal, ob der Schmiedelehrling oder die Hobbitdame etwas von seinen neuerwachten Gefühlen für Shania bemerken. Lediglich auf Tarik wollte er Rücksicht nehmen. Zwar geht er davon aus, dass Tarik alt genug ist, um zwischen den Dingen, die manchmal so zwischen Frauen und Männern passieren zu verstehen. Aber er hat den Verdacht, dass Tarik Shania dann irgendwie als Konkurrenz betrachten könnte. Und das möchte er verhindern.
Andererseits scheint Tarik schon wieder arg verstimmt mit ihm zu sein. Seine Worte werden einfach ignoriert und der Haradan kriecht noch mehr in sich zusammen. Stattdessen presst er die Hände auf die Ohren und fängt an ein Lied vor sich hinzusingen. Die verärgerte Irritation schlägt in Besorgnis um. Schnell wirft Jeraine Shania einen entschuldigenden Blick zu, und legt dann eine Hand auf Tariks Arm. „Tarik? Was ist nicht in Ordnung? Bitte rede mit mir.“
Aber statt einer Antwort hebt der Junge den Kopf und blickt mit großen Augen den neuankommenden Kunden an. Ein Zwerg … oder eine Zwergin, wer kann das schon sagen, bei dem kleinen Volk? Geschwind springt er auf und ehe Jeraine sich versieht, ist er hinaus auf die Straße gerannt.
„Was zum...“ stößt Jeraine noch aus, bevor er hinterherhastet. „Tarik?“ ruft er dem Knaben hinterher, bevor er so schnell es geht auf die Straßen humpelt. Ganz in dem Bewusstsein, dass er keine Chance hat, Tarik einzuholen, wenn dieser nicht gefunden werden wollt.

---> die Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:11 am

Leheth, vom 28. November 2008, um 11:56 Uhr

<--- die Straßen der Stadt

Drinnen findet Leheth ein recht seltsam anmutendes Bild vor. Ein kleines Mädchen steht da verheult bei einer jungen Frau und jemand, den sie zuerst für einen kleinen, recht kräftig gebauten Jungen hält. Kurz darauf sieht sie den Bart und befindet überrascht, dass es wohl doch ein klein gewachsener Mann sein muss - was selten genug zu sein scheint in diesen Breiten. So lang... aber gepflegt...hm!, bedenkt sie die Erscheinung des Zwergs und sieht dann wieder auf. Erst sieht sie zurück in Shanias Gesicht, dessen Wangen leicht gerötet sind und ihm damit eine schöne Lebhaftigkeit einhauchen. Dann entdeckt Leheth auch endlich einen erwachsenen und für die Menschen des Westens von Mittelerde wohl normal groß gewachsenen Mann.

"Guten Tag",
wünscht sie nun zunächst einmal, obwohl die Situation nicht ganz so wirkt, als wäre es einer. Kurz fragt sie sich, was hier vorgefallen sein mag und wer wohl an der Reihe wäre. Einige Augenblicke später entscheidet sie, dass es wohl am besten wäre einfach zu fragen, selbst wenn es nicht in die Situation hinein passt und so erkundigt sie sich:
"Verzeiht... aber könnte ich den hiesigen Schmied sprechen?"
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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:14 am

Shania Trousdale, vom 30. November 2008, um 22:10 Uhr

Wieso auf einmal so viele Menschen und auch Zwerge die Schmiede aufsuchen mögen, ist Shania in dem Augenblick schleierhaft, als die Tür aufgeht und ein Zwerg herein tritt. Irretiert gleitet der Blick zur Tür und herein kommt ein Zwerg. Ist dies vielleicht jener Zwerg, welchen Meli suchte? Nicht wissend was jetzt passieren würde, blinzelt die junge Frau abwartend in die Richtung des Zwerges. Menschen aller Art, Hobbits und nun Zwerge. Nachdenklich betrachtet Shania Killi und irgendwo gefällt es der jungen Frau nicht, wie sich erst ein Staunen auf dem Gesicht abzeichnet und dieses an finster wird. Ebenso hart und mit wenigen Worten verlangt Killi nach Dorndyl und wie der Name des Zwerges klingt, muss Shania nun einen erstaunten Blick von sich geben.

Killia Silberfinger? Klingt irgendwie weiblich...

Musternd betrachte Shania die Zwergin, kann sich aber irgendwie schwer vorstellen einen weiblichen Zwerg vor sich stehend zu haben. Noch immer klingen die harten Worte ihr im Ohr wieder. So ganz weiß Shania mit Killis Erscheinung nichts anzufangen, mehr beeindruckt es den Lockenkopf schon ein wenig, diese Zwergdame vor sich hier in der Schmiede zu sehen. Ihr Blick geht zu dem Schmied, dann zu Meli und plötzlich ist die kleine Hobbitdame nicht mehr in ihren Armen. Schmiegt sich nicht mehr an den Körper der Menschenfrau und blickt auch nicht mehr zu ihr auf. Wie erstarrt rührt sich Meli nicht mehr und wieder beginnen der Kleinen Tränen über die Wangen zu rollen. Verzweifelt sieht Shania von Meli zu Killi, von der Shania nach dem Namen her vermutet, es sei eine Zwergin. Was in Melin vor sich gehen mag, kann Shania nur erahnen. Ängstlich rückt die Hobbit an Shania heran. Hin und hergerissen, seufzt die junge Frau leise auf und will durch einen Blick in Jeraines Richtung, eine stumme Frage stellen, aber dazu mag es nicht mehr kommen.

Tarik, der junge in der Ecke. Alles scheint zu viel für den Knarben, ähnlich wie es auch Shania langsam ergehen mag, die den Kopf gesenkt hält und Meli an sich drückt. Wie eine Mutter das Kind, doch auch ist ihre Sorge bei dem Gaukler, welcher sich um den Jungen kümmern will. Den Kopf zwischen den Knien vergraben, scheint er nichts von all dem hören zu wollen, presst gar die Hände an die Ohren. Auf die Worte ihres Herzbubens reagiert Tarik nicht einmal. Und kaum betritt der Zwerg die Schmiede, passieren so viele Dinge auf einmal. Bevor Shania sich versieht, springt Tarik auf die Beine und rennt in Windeseile hinaus und verschwindet.

Erschrocken zuckt Shania zusammen und will es gar nicht mit ansehen, aber immerhin ging es hier nicht nur um ein Kind, sondern auch um jenen jungen Mann, den sie lieb gewonnen hatte. Bevor Shania auch nur ein Wort sagen kann, hastet Jeraine Tarik hinter her.

Mit seinem Bein holt er den Jungen niemals ein.

Zu gleich besorgt um Tarik, reagiert Shania ruckartig aus einem Gefühl heraus und aus Sorge um die beiden. Einer Seits weiß sie wie sehr Tarik Jeraine am Herzen liegt und auf der anderen Seite, hatte sie Angst der Gaukler könne sich mit seinem verletzten Bein erneut weh tun.

" Oh nein..Jeraine.." zitternd schüttelt die junge Frau den Kopf und denkt nicht all zu lange nach, sie musste so oder so hinter den beiden Ausbrechnern hinter her, immerhin würde der Gaukler niemals den Jungen einholen können.

Verzweifelt legt Shania Meli ihre zitternden Hände auf die Schultern, schiebt die Hobbit leicht von sich, beugt sich kurz zu der Hobbitdame herunter und blickt Meli verzweifelt an. " Keiner tut dir etwas, bleibe hier beim Schmied Meli und pass auf den Einkauf auf. Ich muss den beiden Verrückten nach, bevor Tarik noch verschwindet und Jeraine sich womöglich aus eigner Dummheit, noch den Hals bricht." Zu tiefst besorgt, streichelt Shania Meli kurz durch das dichte Haar und löst sich von der Hobbitdame. " Ich bin gleich zurück und bringe unsere beiden Verrückten zurück, du bleibst hier!" meint Shania schon halb im gehen und rafft sich im Laufen bereits den Stoff ihres Rockes. Schon wieder öffnet sich die Tür zur Schmiede, eine fremdaussehende Frau kommt herein und statt Leheth noch groß zu beachten, eil die junge Frau an ihr vorbei und hetzt zur Tür hinaus.


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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:15 am

Leheth, vom 03. Dezember 2008, um 11:22 Uhr

Nun rennt auch die junge Frau nach draußen und lässt das verstörte Mädchen zurück mit dem kleinen, bärtigen Mann. Der Schmied, wenn es denn auch wirklich dieser starke und groß gewachsene Mann ist, scheint genug mit den anderen Anwesenden beschäftigt. Leheth sieht sich um. Es gibt hier Waffen, wie sie im Westen üblich sind. Seufzend wendet sie sich ab.

"Entschuldigt mich, es ist nicht so wichtig",
meint sie beiläufig, während sie ihre Schritte wieder nach draußen lenkt. Sie würde später wieder kommen, wenn hier wieder mehr Ruhe eingekehrt ist.

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BeitragThema: Re: "Beginn" ZS Arbeit   "Beginn" ZS Arbeit - Seite 5 EmptyDi Jul 23, 2024 10:18 am

Kilila Silberfinger, vom 09. Dezember 2008, um 21:32 Uhr

Wütend und verdattert steht die Zwergin weiterhin in der Nähe der Tür. Gedanklich lässt sie an sich vorbei gehen, was in den letzten Augenblicken im Verkaufsraum der Schmiede vorgefallen war. Nicht wie erwartet, wurde sofort, der von ihr gewünschte Schmied gerufen, nein zuerst jagte der kleine schwarze Mensch hinaus, ihm hinterher ein humpelnder Mann und danach eine Frau. Der Mensch der anschließend unverschämter Weise einfach, genauso wie sie nur Lidschläge vorher, den Schmied verlangt hatte, geht auf einmal wieder.
Irritiert und die Axt sinken lassend, steht die Zwergin da und starrt den Menschen und das zwergenähnliche Wesen an. Nach einem beherzten tiefen Einatmen, greift sie wieder fest um den Schaft der Axt und grollt in den Raum.
"Nun!? Ich habe gefragt wo der Zwergenschmied ist!" Grimmig und ihr altes Selbstbewusstsein findend, starrt sie wütend auf die beiden Personen im Raum.

Der Mensch löst sich und erklärt kurz angebunden, dass Dorndyl vor kurzem die Insel verlassen hatte. Nicht mehr. Wütend und ihrer Gefühle nicht mehr Herr, dreht sie sich schnell um und reißt die Tür auf. "DORI! Er ist weg! Ich fasse es nicht! Er ist weg und hier drin geht es irrer, als in einer Orkhöhle, zu! Es sind nur noch ein minderbemittelter Mensch und ein zwergenähnliches Wesen, das mehr Wasser heult als der Anduin bei Hochwasser führt, hier!"* Vor Wut zitternd hält sie sich am Rahmen der Tür fest und funkelt ihren Zwergenbegleiter an, so als müsse er wissen was nun zu tun wäre.


* Khuzdul gesprochen
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