Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 FZ - Misrathiris Mendolin

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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:18 pm

Robin, vom 24. November 2008, um 15:59 Uhr

Das hat Robin nicht erwartet und das hat er auch nicht gewollt. Er wollte das kleine Mädchen doch nur davor bewahren, in den Fluss zu fallen und ihr eine bessere Richtung für ihre Flucht weisen. Und nun dies...
Jetzt sitzt er hier, ein hilfloses Geschöpf klammert sich an ihn, sein Hemd wird bereits unangenehm feucht und zu allem Überfluss erklärt der Gaukler hinter ihm auch noch, dass er sich nun um seine Geschäfte mit dem Fährmann kümmern werde. Seine Worte :"Du hast hier ja alles im Griff, wie ich sehe" klingen wie Hohn in Robins Ohren, der sich dieser unmöglichen Situation vollkommen ausgeliefert fühlt. Was soll er nur tun?

Das Kind scheint ganz aufgelöst und in Panik zu sein. Offensichtlich fiel ihr kein anderer Ausweg mehr ein, als ihr Heil in einer völlig ungeplanten und unsinnigen Flucht zu suchen. Wie verzweifelt muss sie sein?
Unauffällig fährt Robin mit der Hand ganz leicht über ihren schmalen Rücken. Sie zuckt nicht zusammen, das Weinen wird nicht lauter. Offene Verletzungen scheint sie keine zu haben.
Auch ist ihr Verhalten eigentlich nicht das, was Robin von einem gequälten Kind erwartet. Niemals hätte er selbst sich in diesem Alter vorbehaltlos in die Gewalt eines anderen begeben. Immer hätte er einen sicheren Abstand bewahrt, um nicht von einer ausweglosen Situation in die Nächste zu taumeln. Auch war sie dem Augenkontakt nicht ausgewichen, sondern hatte seinen Blick zwar ängstlich, aber doch offen erwidert. Aber wovor war sie dann davon gelaufen?

Während Robin versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, sitzt er reglos auf dem Steg, hält das weinende Kind etwas ungeschickt im Arm und wartet darauf, dass das Schluchzen leiser wird und die Tränen endlich versiegen. Ein wenig wundert er sich schon, dass man ihr ganz offensichtlich alle Zeit der Welt zubilligt, in den Armen eines Fremden zu weinen. Vielleicht haben diese Leute ja doch nichts zu verbergen?

Schließlich will es ihm scheinen, dass die bebenden Schultern langsam zur Ruhe kommen und die Abstände zwischen den Schluchzern immer größer werden. Diese Gelegenheit wird er nicht verstreichen lassen. Sanft, aber entschlossen schiebt er das Mädchen ein Stückchen von sich und verbietet sich augenblicklich den Gedanken, was für Spuren ihre Rotznase wohl auf seinem Hemd hinterlassen haben könnte. Einen Augenblick betrachtet er das kleine, nun fleckige Gesicht mit den rot geränderten Augen, in denen noch immer das Wasser steht. Dann fragt er in einem Tonfall, der weder Mitleid noch Anteilnahme, weder Unverständnis noch Vorwurf enthält: "Warum weinst du?"
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:24 pm

Gwendolyn, vom 24. November 2008, um 16:14 Uhr
verlässt mit Paladin und Scaldon das Chaos am Steg


"Der Wind..." sagt Gwen mit fester und ungläubiger Stimme zu dem jungen Scaldon und lächelt dabei ob der offensichtlichen Tapferkeit des Jungen. Doch sie beschließt nicht weiter nach der Wahrheit zu forsten, die hinter seinen Tränen steckt, denn im selben Moment presst der kleine Körper sich an sie und Scaldon legt seinen Kopf an ihre Schulter. Etwas erschrickt Gwen im ersten Augenblick darüber, dass der Junge so plötzlich diese Nähe zu ihr sucht aber dann macht sich ein Gefühl von Zuneigung in ihr breit. Schützend legt sie eine Hand auf Scaldons Kopf und wiegt ihn sanft. "Ist schon gut, Scaldon" sagt sie beruhigend.
Wie seltsam das ist denkt sie bei sich, einen so kleinen Körper in Armen zu halten und ihm Schutz zu bieten. Sie lächelt sanft und entspannt sich selbst ein wenig. Fast kann ich mir vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn damals nicht... Doch Gwen kann und will nicht weiter denken, denn da kommt Paladin. Sie richtet sich auf. Der Hobbit erklärt die Situation aus seiner Sicht auf Gwens Frage reagierend und spricht besorgt mit Scaldon. Noch einmal sieht sie zu Myne. Unruhe liegt in Gwendolyns Blick, denn sie misstraut dem jungen Mann, und auch dessen Begleiter streift Gwens Blick skeptisch.
Wieder versucht sich Panik in der jungen Frau breit zu machen und der Husten folgt auf dem Fuße, da ergreift Paladin ihre freie Hand und führt sie und Scaldon aus der Menge. Plötzlich hört Gwen über das Stimmengewirr aller anderen, eine rauhe Männerstimme, die sich ganz eindeutig an sie zu wenden scheint. „Ein paar Hustenblätter mit Spiesenkraut wären wohl Angebracht...“ Gwen bleibt apprupt stehen. Ein seltsames Kribbeln überfällt sie und klettert von ihrem Rücken hinunter in ihre Beine. Was will er von mir? Vorsichtig wendet sie den Kopf um und ihre Blicke treffen die des Mannes, der bei Myne und dem Jungen am Steg steht.
Schnell, um nicht länger standhalten zu müssen, wendet sie sich wieder um und folgt Paladin hastigen Schrittes. Den kleinen Scaldon hält sie dabei fest an der Hand.
Sie gehen gemeinsam durch die Menschen weiter. Gwen sieht sich im Gehen noch mal nach den Anderen und Myne um. Paladin wird schon wissen was er tut vertraut sie dem Hobbit.
Nach einigen Schritten haben sie das gröbste Gewühl hinter sich gelassen und Paladin führt sie sicheren Schrittes zu einer kleinen Wiese. Dort steht ein großer Baum und man hat den Hafen im Blick wenn man sich umwendet. Nach vorn erheben sich zwei gewaltige Türme. Dies müssen die Stadttore sein denkt Gwen und hebt den Blick gebannt nach oben, als die kleine Gruppe erst einmal stehen bleibt.




---> Die Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:28 pm

Misrathiris Mendolin, vom 24. November 2008, um 17:17 Uhr

Misrathiris ist erleichtert.
Sie hat sich nichts getan… Und ihre kleine anscheinend auch nicht.
„Schon gut“, antwortet er mit leicht errötetem Gesicht auf ihre Entschuldigung. „Aber, geht es der kleinen auch gut?“, fügt er noch hinzu und kommt einen Schritt näher, bis er schließlich nur noch wenige Hand breit von Dúril entfernt steht, um deren Tochter ins Gesicht sehen zu können. „Na, scheint noch alles ganz geblieben zu sein“, meint er und streicht dabei der kleinen sanft über den Kopf.

Da hört er ein furchtbares Schluchzen von der Seite. Es ist die kleine Hobbit, die sich um den Jungen, der ihr gerade wahrscheinlich das Leben gerettet hat, schlingt. Davon scheint der besagte Junge sehr überrascht zu sein. Ein erneuter Seufzer entfährt Misrathiris.
Die Arme. Das war jetzt wohl endgültig zu viel für sie

Da kommt Dúrils Frage. Er lächelt und klopft sich stolz auf die Brust. „Mich haut so schnell nichts um“
Aber sein Wohl ist jetzt nur nebensächlich. Schon ist der Hobbit mit der schwarzhaarigen Frau und dem anderen Jungen verschwunden, in Richtung der Straßen, vermutet Misrathiris, denn die anderen Optionen wären wohl unangenehm – und man würde sie im Wasser schreien hören.
Jetzt gilt es, die kleine Hobbit zu beruhigen, damit man sie transportieren kann, ohne dass die kleine wieder flieht.

Misrathiris geht ein Stück auf den Jungen und die Hobbit zu. Er setzt sich im Schneidersitz neben die beiden. Wieder seufzt er, als er die dicken Tränen des so zerbrechlichen und jungen Geschöpfes die Schultern des jungen Herrn – als Kind würde er ihn nicht bezeichnen – hinunterlaufen sieht. Da beginnt er zu singen. Misrathiris singt ein Wiegenlied, das ihm oft seine Mutter vorgesungen hat, als er noch jung war. Sein Vater war gestorben, und so sang seine Mutter jeden Abend das Lied von Beren und Luthien, jedenfalls ein kleines Stück davon. Das beruhigte Misrathiris immer stark, da diese Passage von der unendlichen Liebe handelt, die selbst über den Tod hinaus reicht. Das Lied gefällt ihm gut, und den Text hat er sich gemerkt, also hofft er, dass sich die Kleine beruhigt, wenn er singt.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:34 pm

Simbelmyne, vom 26. November 2008, um 21:40 Uhr
am Steg mit Robin, Misra, Dúril und irgendwo ist noch der Djraka..


Die Worte von Djraka nimmt das Hobbitkind überhaupt nicht richtig wahr, es gleicht einem Echo wie all die anderen Geräusche um sie herum. Die Angst sitzt Myne noch immer tief in den Gliedern, zu viel für ein kaum 10 Jahre altes Mädchen, welches auch so viel kleiner war als die Menschenkinder. Zwar mochte Myne oftmals übermütig sein, fröhlich und unbeschwert, aber genauso konnte sich das Mädchen auch sehr schnell ängstigen.

Erst Gwen, dann die Begrüßung von Djraka hatten der Hobbit mehr zugesetzt als es wohl bei einem Menschenkind passiert wäre. Überängstigt klammert der Hobbit sich an Robin fest, wie an einen rettenden Anker. Wären Paladin oder Gwen erneut der Versuchung erlegen, sich dem Kinde annehmen zu wollen, so hätte Myne wohl erneut mit einer Panik reagiert und wer weiß, ob dieses Mal auch ein paar rettende Hände sie ergriffen hätten. So kam das Verhalten der Kleinen wirklich einer unbedachten Flucht gleich, die einfach nur noch zurück in die Heimat wollte.


Und da, fährt mehr unauffällig die Hand von Robin über den schmalen Rücken, doch Myne die noch viel zu sehr in ihrer Angst feststeckt, zuckt nicht einmal zusammen und doch wird auch das Weinen nicht viel lauter. Allmählich beruhigt das Kindchen sich wieder, ein Schluchzen ist kaum noch zu vernehmen und die Tränen beginnen zu trocknen. Schon bald beginnen sich auch die bebenden Schultern der Kleinen zu beruhigen, ein leises Schluchzen entweicht noch einmal und mit einmal wird sie sanft ein wenig fort geschoben.

Da betrachtet der Fremde Myne, die ein leicht rotes Gesicht aufweist und die Augen deutlich vom Weinen gerötet hat. Da fragt der Junge auch schon in einer Tonlage, die das Kind nicht wirklich deuten zu weiß, wieso sie denn weine. Mit ihren großen Rehaugen sieht Myne Robin unverwandt an, von der Panik und Angst, die das Kind eben noch plagten ist wenig zu sehen. Beunruhigt betrachten die Kinderaugen das Gegenüber mit deutlichen Misstrauen, da war Gwen ja auch zu Gwen noch freundlich und dieser junge Mann wirkte doch ganz anders. Nicht so bedrohlich wie Djraka mit seiner Begrüßung zu Beginn oder Gwen bei ihrem Gefühlsausbruch. Schweigend starrt Myne Robin an, legt leicht ihren Kopf zur Seite und betrachtet ihn ganz genau.

Nach einer genauen Musterung beschließt das Kind, mit diesen Menschen könne man sprechen und so schluckt die kleine Hobbit schwer, räuspert sich leicht um die eigne Stimme zum erklingen zu bringen.

Zögernd erwidert das Kind auf die Frage.

" Weil ihr Großen mir Angst macht." äußert sich das Kind leise und blickt sich um, denn irgendwo musste ja Paladin oder Gwen sein. Nirgendwo sieht das Kind ihren Ziehvater, aber nicht all zu weit steht die rothaarige Dúril mit einem Fremden und ihrer Tochter im Arm. Wieder sieht Myne Robin an. " Gwen und der Mann, der bei dir stand, haben mir Angst gemacht." erklärt das Kind und mit einmal ändert sich wieder alles. Beunruhigt folgen Mynes Augen Misras Bewegungen und die Kleine weicht dabei einen Schritt nähr wieder an Robin heran. Da beginnt der Fremde zu singen und das Kind blickt Misra mit einem kaum übersehbaren Staunen an.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:37 pm

Robin, vom 26. November 2008, um 22:08 Uhr
bei Myne/Simbelmyne und neben ihnen Misrathiris Mendolin und Dúril, nahebei ist Djraka beim Fährmann


Ganz vernünftig ist sie plötzlich und Robin ist heilfroh, dass die Tränen endlich versiegt sind. Eine nachvollziehbare Antwort bekommt er auch, die erste am heutigen Tage, so will es ihm erscheinen. Die Großen ängstigen sie..., nun, das ist einleuchtend, so, wie sich diese Gesellschaft von Erwachsenen verhalten hat.
"Das kann ich verstehen", bestätigt er ernst, als sie plötzlich ein Stück näher an ihn heranrückt und mit großen Augen beobachtet, was einer der sie ängstigenden Großen nun zu tun im Begriff ist.
Das darf ja wohl nicht wahr sein, stöhnt Robin innerlich auf, als dieser stattliche Mann sich nun auf dem Steg niederlässt und ein trauriges Lied über ein totes Elbenmädchen anstimmt, was soll das denn werden?
Robin fällt nichts Besseres ein, als den etwas deplaziert wirkenden Sänger fassungslos anzustarren, doch dann erinnert er sich wieder an das Hobbitmädchen, das gerade eben erst ihre Panik überwunden hat. Er wirft ihr einen kurzen Blick zu und da sie ganz offensichtlich nicht gleich wieder in Panik zu geraten droht, raunt er ihr mit einem lausbübischen Augenzwinkern zu: "Sie sind schon ein bisschen verrückt, diese Erwachsenen, oder?"
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:40 pm

Dúril, vom 26. November 2008, um 22:14 Uhr

Das auch ihr all dies zu viel sein mag, bemerkt nur der, wer Dúril wirklich gut genug kennt. Die junge Mutter drückt das Töchterchen liebevoll an sich, weiß wie man die kleine Melin beruhigt und schaukelt das Kind sogleich weiter. Misra kommt auf sie zu und schaut selber noch einmal nach, ob der kleinen Melin nichts passiert war. Verlegen lächelt die junge Mutter und ist erstaunt wie Misra sich jetzt der kleinen Myne zuwendet, mit wachsamen Blick beobachtet Dúril wie sich der Schmied zu Robin und dem Mädchen setzt. Um Myne nicht durch ihre eigne Anwesendheit zu verschrecken, bleibt Dúril auf Abstand zu den Dreien. Mit einem Lächeln hört und staunt Dúril darüber, dass Misra nun anfängen zu singt und lauscht ihm neugierig.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:43 pm

Vandor, vom 28. November 2008, um 00:10 Uhr

Vandor hat mit Unglauben das Geschehen im Hafen verfolgt. So viel Durcheinander hat er schon lange nicht mehr erlebt und das obwohl der Hafen meist betriebsam ist. Sein Sohn ist zurück gekommen und mit ihm ein ganzer Schwung passagiere, die er auch gleich abkassieren durfte. Nun erreicht sie auch noch ein völlig außer Atem gekommener Mann und Vandor hat ihn gerade abkassiert und begonnen alles für die Abfahrt fertig zu machen.

"Ja, gl... Ja?",
unterbricht er sich, als Djraka ihn anspricht. Eben wollte er noch sagen, dass er gleich ablegt.

"Sprecht. Wenns obendrein der Mistkerl ist, der meine Münzen gestohlen hat, freu ich mich um so mehr",
meint Vandor mit brummigem Unterton. Die Leute beginnen sofort zu tuscheln. Dann lauscht er Aufmerksam Djrakas ausführungen und seine Augen werden groß. Der erste, den hat er nicht vergessen. Er hat ihn schon verdächtigt, als er ausgestiegen ist, aber nun ist er sicher.

"An den erinnere ich mich ganz bestimmt",
meint er und hört sich die Beschreibung des zweiten Gesuchten an. Einer der Gäste fällt dann in das Gespräch ein:
"Herr Sial ist dieser reiche Ostling der soweit ich weiß in der Anduinstraße wohnt."

"Nein, am Gutshof drei hab ich ihn mal ein und ausgehen sehen",
wirft ein weiterer Fahrgast ein.

"Sial ist wirklich ein gut betuchter Mann aus dem Osten, Herr Djraka",
bestätigt er dann auch dem - Wachmann? Nun, mit der Stadtwache hat er zu tun, da ist sich Vandor sicher.

"Er trägt immer so eigentümliche Kleidung, ganz seltsame Schnitte sind das",
meint eine Frau, die auch auf der Fähre sitzt.

"Ich werde jedenfalls zusehen, dass die beiden nicht in meinem Fährboot übersetzen! Mein Junge kommt künftig sowieso immer mit",
spricht Vandor noch und ist froh, dass sein Sohn schon bereit ist abzulegen, da nun einer seiner Fahrgäste auch danach verlangt.

"Ja, wir können ablegen",
bestätigt Vandor den Einwurf jenes Mannes und bald darauf legt die Fähre wieder ab, gerade als ein Mann anfängt ein Lied zu singen.

geführt von Earwen
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:49 pm

Djraka, vom 28. November 2008, um 00:40 Uhr

Kurz bei Vandor, dann wider hinnübergehend zu Dúril, Misrathiris, Robin und Myne


An der Fähre bestätigt auch der Fährmann dass er den Dieb gesehen hat. Ja sogar von diesem ausgeraubt wurde.
„Ein Maßloser Dieb!“ Stellt Djraka fest und nickt verstehend. „Wir werden ihn fassen und Richten!“ Verspricht er mit fester Stimme sogleich, denn er will dem Mann mut machen ob des Verlustes der Einnahmen. Bei der zweiten Beschreibung jedoch kann ihm der Mann nur gering weiterhelfen. Zumindest mit dem Namen ‚Sial’ kann er etwa anfangen sowie einige der anderen Personen auch.
Djraka nutzt die Zeit ind er sich weitere Personen zu Wort melden für eigene Überlegungen. Zwar noch beschäftigt mit dem Hafenmeister, vernimmt er dennoch den Gesang. Es ist eine Männerstimme die leise singt und er erkennt etwas darin wieder. Es sind Namen. Beren.... Lu... Luthien?... Es erinnert ihn an etwas das vor kurzem geschah und so dreht er den Kopf in die Richtung des Mannes der da nun bei Robin und dem Hobbitkind sitzt und singt. Aber ablenken kann und darf er sich nicht lassen und so wendet er sich wieder dem Fährmann zu. Alles wichtige scheint gesagt zu sein und dieser bestätigt den ungeduldig Wartenden auch das baldige Ablegen der Fähre.
„Habt Dank, Euch und auch euch!“ Sagt er in Richtung des Fährmeisters und der Umstehenden.
„Ihr ward alle eine große Hilfe! Und was den Dieb betrifft, Herr Fährmann, nehmt Euch in acht. Vielelicht ist der Dieb auch bewaffnet. Man weiß ja nie. Es wäre wohl gut, Ihr würdet auch eine Waffe zum Schutze bei Euch tragen. Viel Gesindel will hier wohl Einlass in diese Stadt erlangen! Ihr am Ostufer seid noch Schutzlos aber ich hörte dass Männer der Wache einen Posten beziehen, dort bei Euch am Ostufer. Nun denn... ich will Euch nicht mehr länger aufhalten!“ Sagt er und nickt dem Mann Verabschiedend zu. Dann wendet er sich ab.

Hinter sich kann er hören wie die Seile gelöst werden und das Wasser gegen das Holz der Fähre schwappt. Vor sich hockt der singende Mann vor Robin du dem kleinen Mädchen, die rothaarige Frau hat sich wieder gefasst und wiegt ein zweites Mädchen, das vor ihr steht, in ihren Armen. Fürsorglich ist sie wohl, befindet der Gaukler als er sich allen Nähert.
„Ich kenne die Namen aus dem Lied!“ Spricht er die Umstehenden Erwachsenen freundlich an.
„Die Bürger der Stadt sind Eifrig dabei die Geschichte der beiden genannten als Bühnenspiel aufzuführen! Und es werden noch Darsteller gesucht!“ Verkündet er freudig und sieht den Mann und die Frau abwechselnd an.
„Oh, Ihr würdet sicherlich wunderbar auf der Bühne wirken!“ Setzt er an und seine Stimme schmeichelt. „Sucht Heiler Leakim auf! Er ist einer der Verantwortlichen für die Umsetzung des Stückes und verteilt die Rollen! Ich bin mir sicher, er wird Begeistert von Eurem Talent sein!! Ein solch guter Sänger, wie Ihr es seid – und eine solch herausragende Schönheit wie Ihr es seid...“ Wendet er ein und an den jeweiligen gerichtet auf den nur dies zutreffen kann. Dann richtet er sich an Robin:
„Bist Du hier fertig?!“
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:51 pm

Robin, vom 29. November 2008, um 10:13 Uhr

bei Myne, Misra, Dúril und Djraka


Vergeblich wartet Robin auf eine Antwort von dem kleinen Mädchen, aber das macht ihm nichts. Die Hauptsache ist ja, dass sie nicht gleich wieder anfängt zu weinen. Wenn sie etwas sagen will, wird sie es schon tun! Und jetzt gerade scheint sie nichts sagen zu wollen. Er kennt das und kann ein solches Verhalten gut verstehen.
Der Sänger kommt nun auch zu einem Ende, worüber Robin einigermaßen erleichtert ist, sind ihm die befremdlichen Blicke der umstehenden und vorbei eilenden Passanten doch peinlich bewusst. Auch Djraka ist endlich zurück gekommen und mahnt zum Aufbruch. Freundlich spricht er mit dem vor ihm sitzenden Mann und bringt die ganze, doch etwas absurd anmutende Situation überraschenderweise in einen recht vernünftigen Zusammenhang.
Robin verfolgt die Ansprache jedoch nicht weiter. Heilfroh, dass es jetzt endlich weiter geht, ist er schon aufgesprungen, bevor Djraka das Wort an ihn richten konnte.
Jetzt nickt er bloß, streift die Umstehenden mit einem letzten, prüfenden Blick, als wolle er sich ihre Gesichter gut einprägen, lächelt das Mädchen noch einmal scheu an und wendet sich dann ab, um dem Gaukler zurück in die Stadt zu folgen.


---> Die Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:54 pm

Simbelmyne, vom 02. Dezember 2008, um 23:36 Uhr

Das kleine Mädchen weiß nicht so Recht was sie von Robin halten soll, aber im Gegensatz zu Gwen, die auf der Fähre recht laut wurde, scheint Robin die Ruhe in Person. Doch verwirren die Worte des jungen Mannes das Kind, müde senkt Myne den Kopf und muss einen Moment auf ihre großen Füße sehen. Was wollte nur alle von ihr? Bevor sich das Kind versieht, taucht jener Mann wieder auf und Robin erhebt sich wieder.

Mit großen Augen betrachtet Myne Djraka, der von der Fähre zurückkehrt und eigentlich will das Kind etwas sagen, aber bevor Myne ihr Stimmchen findet, ist der gute Robin wieder auf den Beinen und Djraka bei ihnen. Noch sichtlich vorsichtig, tritt das Kindchen ein Schritt zurück und lauscht den Worten des Gauklers. Ein Stück sollte aufgeführt werden und man sollte sich beim Heiler Leakim melden. Neugierig blicken die großen Augen Djraka an, ja vielleicht sollte sie sich das merken.



Dann wendet sich Robin ab, mit einem letzten scheuen Lächeln und Myne blickt ihm nach. Mit einmal macht Myne einen Schritt in seine Richtung und ruft laut. " DANKE!"

dann geht das Kind auf Dúril zu, die nicht all zu weit entfernt steht und reicht der großen Frau ihre Hand. Vor der rothaarigen Mutter mit der Tochter hatte die kleine Hobbit keine Angst. " Ich..tut mir leid wegen eben." wispert sie beschämt und seuftzt leise.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:56 pm

Dúril, vom 02. Dezember 2008, um 23:47 Uhr

Nicht ganz bei sich, denn die Musik des Schmiedes lullt die junge Mutter leicht ein und wipt mit Melin in ihren Armen auf den Ballen hin und her. Ein seeliges Lächeln liegt auf ihren Lippen, mit geschlossnen Augen ist es wie ein liebreizender Traum. Zu gut war das Lied ihr bekannt und sie konnte es selbst singen. Doch die Handhafe war im Gepäck und der Hafen kein guter Ort dafür. Erst als eine Stimme meint, Misra solle doch bei einem Schauspiel mitmachen findet Dúril zurück in die Gegenwart und verträumt beobachten die grünen Augen Djraka, welcher zu ihnen kommt. Schneller als sie folgen kann, beginnt sich die Gruppe allmählich auseinander zu laufen. Erst Myne erregt Dúrils Aufmerksamkeit für sich, schweigend nimmt die junge Mutter die Kinderhand entgegen. Lächelnd sieht Dúril Myne sanft an. " Ist schon gut, entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei Paladin, Gwen und Scaldon. " Froh das der Kleinen nichts passiert ist, hält Dúril das Händchen fest umklammert und wendet sich zu Misra. " Begleitet uns doch ruhig Herr Mendolin." Ein Nicken folgt und die drei machen sich langsam auf den Weg.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 8:59 pm

Djraka, vom 05. Dezember 2008, um 17:57 Uhr

Ob nun seien Worte anklang gefunden haben, lässt sich wirklich schwer erahnen. Dem Blick der Rothaarigen zufolge scheint diese nicht wirklich hier bei ihnen zu sein. Sie wirkt entrückt, so als würde sie das Geschehen um sich herum gar nicht wirklich wahrnehmen. Djraka starrt einen Moment lang zurück um herauszufinden was ihr fehlt, aber da ist nichts markantes was wirklich Aufschluss geben könnte. Das es mit der Anwesenheit des Mannes zu tun haben könnte, kommt im nicht in den Sinn. Es ist ein Mann aus einfachen Verhältnissen, groß und Kräftig aber was will das schon heißen? Er hat gesehen wie Frauen anderen Kerlen reihenweise zu Füßen lagen da sie Geld hatten und nach Ruhm und Reichtum regelrecht stanken... Dieser hier riecht wenn überhaupt nach Rauch wie von einem Ofen oder offenem Feuer und etwas momentan noch undefinierbarem, Blut vielleicht.. vielleicht ist er Schlachter oder Metzger.
Djraka zuckt mit den Schultern. Robin jedenfalls scheint gibt ohne zu Zögern Antwort auf die Frage des Gauklers indem er sich erhebt und Anstalten macht ihm zu folgen. Djraka geht voran, eilt sich den Steg zu verlassen und gibt somit auch ein zügiges Tempo vor das sich. kaum hat er wieder festen Boden unter den Füßen, nochmals steigert. Ein letztes mal dreht er sich herum als das kleine Mädchen ihnen nachruft... Bedankt sie sich? Bei ihnen?! Djraka blinzelt ihr entgegen:
„Gern geschehen!“ Wenn schon nicht die Dame oder der Herr oder das Menschenkind seine wohlgemeinte Empfehlung, doch wegen dem Theaterstück Heiler Leakim anzusprechen, zu würdigen wissen, dann dieses kleine Hobbitmädchen will er meinen!
Während er ein paar Schritte Rückwärts macht um nicht anhalten zu müssen, ruft er zurück:
„Nicht vergessen! Heiler Leakim ansprechen! ... Aufwidersehen nun,..... bis .. bis irgendwann mal!“
Dann dreht er sich wieder herum und geht weiter. Jetzt ist nur noch Robin da, als ein Gesprächspartner:
„Hast Du die Augenfarbe der Rothaarigen Frau gesehen?“ Will er von Robin wissen. Diese hat er jetzt vor Augen, ganz deutlich und wenn nicht gar deutlicher als zuvor als er dochdicht bei den anderen stand.
„So ein sattes Grün...“ Merkt er auf, dann ein weiteres Detail:
„Hübsche Pfeife hatte der Hobbit da... findest Du nicht?!“


---> Die Straßen der Stadt
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:01 pm

Dúril, vom 07. Dezember 2008, um 20:24 Uhr
auf Paladin, Gwen und Scaldon zugehend


Mit dem Hobbitkind an der Hand und mit ihrer Tochter auf dem Arm, wie Misra an ihrer Seite, macht sich Dúril langsam auf den Weg zu den anderen, die ein ganzes Stück entfernt vom Hafen aus, bei einigen Bäumen stehen und warten. Immer ein wachsames Auge, auf das Kind habend, geht Dúril langsam weiter den Weg entlang. Melin wirkt wieder friedlich, der Schock scheint überwunden zu sein und das lässt die rothaarige Frau sanft erfreut lächeln.

---> Straßen der Stadt.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:07 pm

in der Taverne "Zum Geneigten Humpen"

Misrathiris Mendolin, vom 01. Januar 2009, um 17:14 Uhr


Die Straßen der Stadt -->

Misrathiris fühlt sich verloren. Dúril und die anderen sind ihm im Gedränge der Straßen abhanden gekommen. Und nun? Er weiß nicht, wohin er soll, wo die anderen hin sind, was eigentlich los ist. Am liebsten würde er jetzt bei Dúril sein, sich mit ihr über so vieles unterhalten, aber sie ist einfach verschwunden.
Und jetzt?
Wieder meldet sich sein Magen. Na, dein Körper hat gerade eine Entscheidung getroffen, würde ich sagen.
Und tatsächlich – das Schicksal scheint auf seiner Seite zu sein. Denn plötzlich ist da das Schild des Humpen.
Wirklich Interessant
Er betritt das Lokal, sieht anfangs jedoch nichts, da sich seine Augen erst an das Dunkel gewöhnen müssen.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:10 pm

Dobscha, um 01. Januar 2009, um 18:41 Uhr

am Tisch mit Dúril und Dindal


Dobscha sitzt still auf ihrem Stuhl, während Dúril und Dindal noch sprechen und sich die Tür zum Humpen wieder öffnet. Ein Mann kommt herein und bleibt im Eingang stehen. Doch um ihn kümmert sich Dobscha nicht weiter, sie kennt ja sowieso niemanden hier. Außerdem ist sie beschäftigt, denn sie fragt sich, worüber in aller Welt sie sich jetzt noch mit dieser Dúril unterhalten soll. Der Preis, den man dafür zahlt, sich mit Menschen gut zustellen, die einem unsympathisch sind, ist ihr eigentlich doch zu hoch.
Das kann ja jetzt noch heiter werden... seufzt sie innerlich.
Obwohl, die Hexe findet sicher etwas, worüber sie sich wieder laaaaang und breeeeiiiiiiit auslassen kann. – Ich muss es nur aushalten, bis ich meinen Wein ausgetrunken habe. Mehr kann kein Mensch verlangen. Hoffentlich macht der Wirt dann mal hinne...
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:12 pm

Yodacar Revellin, vom 01. Januar 2009, um 22:38 Uhr

Yodacar entfernt sich von Dindal hin zu der hochschwangeren jungen Frau. Den Wink, den sie vorhin von sich gab, könnte er ja auch durchaus auf sich beziehen. Auch wenn er wohl eher an Dindal gerichtet war. Vor ihrem Tisch bleibt er stehen.

„Ich grüße euch. Erlaubt ihr, dass ich mich zu euch setze?“ Yodacar scheint sich zu bemühen, seine quietschige Stimme etwas angenehmer klingen zu lassen. Es gelingt ihm aber nicht so ganz. Die beiden zänkischen Weiber scheinen sich nun allem ersten Anschein nach doch beruhigt zu haben. Einträchtig sitzen sie nun an einem Tisch.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:14 pm

Navinia Elín, vom 02. Januar 2009, um 03:41 Uhr

Nicht der Wirt ist es, der zu ihr kommt, als sich der Tumult um die beiden Frauen gelegt hat. Statt dessen ist es der Mann, mit dem sich der Wirt zuvor unterhalten hat. Ob er sich zu ihr setzen darf, ist seine Frage und sie ist an sie gerichtet.
Navinia lächelt freundlich und bedeutet dem Mann mit einem Nicken Platz zu nehmen.
"Dies ist ein freies Land" sagt sie, mit nicht all zu viel Ernsthaftigkit in der Stimme und ihr Tonfall lässt keinen Zweifel daran, dass sie nichts dagegen hat, dass er sich zu ihr setzt "Und ich freue mich über ein wenig Gesellschaft, wenn ihr Euch nicht daran stört, dass mein Magen so laut knurrt, dass es selbst der Wirt hören müsste" Die schwangere Frau fasst sich auf ihren dick gewölbten Leib und lacht hell auf "UNS knurrt der Magen" betont sie und Blickt lächelnd an sich hinab auf ihren Bauch, ehe sie dem Mann freundlich in die Augen sieht.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:16 pm

Yodacar Revellin, vom 02. Januar 2009, um 17:57 Uhr

Der Gelehrte erwidert ihr freundliches Lächeln und lässt sich umständlich an seinem neuen Sitzplatz nieder. Dann versichert er sich, dass Dindal mitbekommen hat, wo er sich niedergelassen hat, damit dieser den schmackhaften Herrenteller nicht woanders abstellt. Erst dann antwortet er der Schwangeren.

„Ein freies Land, jaja, da habt ihr wohl recht. Endlich wieder.“ Auch er betont es ein wenig anders; oder liegt es am Kieksen. „Nein, m… Eru bewahre. Ich hoffe nur, euer Mann stört sich nicht daran, dass ich euch hier Gesellschaft leiste.“ Sein Blick folgt dem ihren zu ihrem Bauch hinab, doch kurz genug, dass es nicht als anmaßend aufgefasst werden kann.

„Ihr seid von hier? … Oh, wo sind meine Manieren nur geblieben? Verzeiht, daran muss der Hunger schuld sein. Ihr müsst wissen, ich bin von Berufs wegen neugierig. Mein Name ist, Revellin, Yodacar Revellin. Ich bin Historiker“, er greift an seine Brust, zieht die Kette mit dem Medaillon hervor, „und soll die Geschichte dieser Insel erforschen. Dieser Insel und seiner Bewohner.“
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:18 pm

Dúril, vom 02. Januar 2009, um 21:37 Uhr

Nickend sieht Dúril Dindal an und lächelt. " Sicherlich, heute Abend würde genügen und es wäre eine Hilfe, wenn ich die Sache hier lassen könnten. So wäre der Weg zum Rathaus später, leichter für uns." Um ihre Tochter nicht zu vergessen, streichelt Dúril Melin nebenbei über die kleinen Händchen. " Und ja danke Dindal für die Hilfe." zwinkernd lächelt die Rothaarige und verwirft den Gedanken, der heutige Abend wäre zu teuer. Sie hatte die ganze Reise über kaum Geld für ihre Tochter und sich hinaus geworfen, so konnte dies ruhig heute Abend einmal passieren. Die nächsten Tage würden es ja zeigen.

Damit ist das Gespräch zwischen ihnen beendet und Dúril blickt ihr Gegenüber mit einem ruhigen Blick an, ohne gleich einen Austand zu machen und sieht auf ihre Tochter nieder, Melin ist nicht wirklich begeistert auf den Schoß ihrer Mutter sitzen zu müssen. Doch das Kind ist selbst in den jungen Jahren nicht dumm und sieht Dobscha neugierig an.

Und um einmal einen anderen Ablick als ihr Gegenüber zu sehe, blickt sie Richtung Tür, die grade aufgeht und verwundert sieht sie Mitha an, welcher zur Tür herein kommt. Mit großen Augen blickt sie ihn an und weiß nicht was sie sagen soll.

Na wunderbar, jetzt muss ich diesen Trampel ertragen und er kommt hinzu. Was für ein wunderbarer Abschied des Tages..
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:20 pm

Dindal, vom 03. Januar 2009, um 14:10 Uhr

weg von Dúril und Dobscha zu Yodacar und Navinia


"Gut, dann machen wir das so",
meint Dindal fröhlich und hofft nur, dass die Beiden nun auch wirklich miteinander auskommen. Danach wendet er sich an den Tisch mit der Schwangeren, wo sich nun Yodacar hinzugesetzt hat.

"Guten Tag, was kann ich für Euch tun, gute Frau?",
erkundigt er sich und hofft, dass dies Gespräch nun nicht ganz so viel Zeit beanspruchen würde. Immerhin hat Freda noch keine der Bestellungen erhalten. Im Nachhinein war es vielleicht doch nicht so gut einfach gleich zum Tisch loszustürmen, andererseits, bevor ihm die beiden Frauen entschwinden und beide unzufrieden sind... Wie auch immer, jetzt muss er sich auf seinen weiteren Gast konzentrieren.

geführt von Earwen
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:25 pm

Dobscha, vom 03. Januar 2009, um 14:29 Uhr

bei Dúril


Schweigend sitzen die beiden Frauen sich nun gegenüber. Um sich dabei nicht auch noch gegenseitig anzustarren, wandert Dúrils Blick erst zu ihrer Tochter und dann zu dem Neuankömmling in der Tür. Dobscha hingegen starrt auf die Tischplatte, und fährt mit dem rechten Zeigefinger ein paar der Holzkonturen nach. Erst, als sich in ihrem rechten Blickfeld etwas rührt, schaut sie wieder auf. Der alte Mann von der Theke, seinen Namen hat Dobscha sich nicht behalten, setzt sich zu der hochschwangeren Frau.
Hätt’ ich mir bloß auch statt der Hexe das blonde Püppchen ausgesucht... überlegt sie und ihr Blick bleibt an Narvinia hängen. Überrascht bemerkt sie erst jetzt deren ausgefallene Kleidung und sie nimmt ihren Wunsch fast umgehend wieder zurück. Lächerlich bunt wie die Auslage eines exotischen Händlers ist das Kleid der jungen Frau, und wo man auch hinsieht leuchten goldene Muster und Borten. Gerade im Gegensatz zu den Gewändern der anderen Besucher des Humpen sticht Narvinias Kleid wie eine lodernde Flamme hervor. Natürlich, ganz billig kann diese Ausstattung nicht gewesen sein, soviel Ahnung hat Dobscha von Stoffen. Aber das beeindruckt sie nur unterschwellig.
Man kann für Geld eben auch Peinlichkeiten erstehen... Wie eine kugelrunde Gauklerprinzessin sieht sie aus! denkt Dobscha grinsend, und weiß nicht, wie nah sie dabei tatsächlich der Wahrheit kommt.
Bei dieser näheren Betrachtung Narvinias fällt Dobscha auch erst die feine Kleidung Yodacars auf, dessen Herantreten an den Tisch ja der ursprüngliche Grund für Dobschas Beobachtungen war. Seine Kleidung ist allerdings trotz der feinen Qualität und den purpurnen Besätzen schlicht zu nennen, im Gegensatz zu dem Paradiesvogel daneben.
Ich bin hier wohl unter die Goldgräber geraten... Na, mich soll’s nicht stören, wenn die Leute Geld für Stoffe haben!
„Guckt Euch die an...“ wispert Dobscha schließlich zu Dúril hinüber, um ihre Beobachtungen zu teilen, und als eine Art Ablenkungsmanöver vom dem immer lauter werdenden Schweigen zwischen ihnen. Dúrils Gesichtsausdruck beim Anblick Misrathiris ist ihr bislang entgangen.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:29 pm

Navinia Elín, vom 03. Januar 2009, um 15:34 Uhr

mit Yodacar Revellin und Dindal


Die Schwangere ist sehr angenehm überrascht von der Art des älteren Mannes, der nun an ihrem Tisch Platz genommen hat.
"Eru bewahre..." murmelt Navinia die Worte des Älteren erwiedernd. Dabei lässt ihr Tonfall offen, ob sie ihm beipflichtet oder seine Ansicht nicht teilt aber ohne ihm auch auf seine nächste Frage eine eindeutige Antwort zu geben, schüttelt sie den Kopf "Das glaube ich kaum, werter Herr."
Navinia sieht aus den Augenwinkeln, wie die dunkelhaarige Frau, die eben noch im Gezeter mit der Anderen steckte, nun sie unverholen mustert. Ihr Blick verrät, dass sie nicht wirklich ein Mensch ist, der sich gern mit irgendwem näher einlässt und so ignoriert Navinia ihre abschätzenden Blicke.

"Mein Name ist Navinia Elín" stellt sie sich ebenfalls vor und fügt dann an "Nein, ich bin erst heute auf der Insel angekommen, müsst Ihr wissen" um die Frage Yodakars zu beantworten. Sie überspringt dabei den Teil, in dem er sich für seine Manieren entschuldigt, mit einem netten Lächeln.
Somit wird er auch eine Antwort auf seine Frage nach ihrem Mann bekommen haben, die man ihm, angesichts ihres dicken Bauches wohl kaum übel nehmen könnte.
"Das ist überaus interessant" beteigligt sie sich, nun wirklich aufhorchend, an dem Gespräch, welches der Gelehrte nun einschlägt.
"Noch habe ich nicht viel mehr von der Insel gesehen, als den Hafen und diese Schenke, aber wenn ihr Euch mit der Geschichte befasst, müsstet Ihr über das Treiben auf Tol Banred wohl inforiert sein, nehme ich an?"
Nicht ohne Hintergedanken ist Navinias Frage, denn schließlich ist sie auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes und könnte jemanden, der sich auskennt, sehr wohl gebrauchen.

Da tritt Dindal an ihren Tisch und fragt sie nach ihrer Bestellung
"Oh... guten Tag!" begrüßt sie den rundlichen Wirt freundlich "Zuerst einmal wäre mir nach etwas, dass meinen Magen füllt. Was könntet Ihr mir empfehlen? Und zu trinken würde mir ein krug Wasser genügen"
Die Frage nach einem Zimmer stellt sie zuersteinmal hinten an und auch ihr eigentliches Anliegen kann warten.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:31 pm

Yodacar Revellin, vom 03. Januar 2009, um 16:36 Uhr

Yodacar nickt leise mit seinem Kopf und murmelt kaum hörbar ein ‚Jaja jaja’ vor sich hin. Dann legt er den Kopf leicht schräg als sie den Kopf schüttelt. Ein Gedanke kommt ihm, den er jedoch erst später bestätigt haben will. Erst einmal ist höfliche Konversation angesagt.

„Elín?“ Eine Hand wandert an sein Kinn, umfasst Mund und Kinn. „Hm. Mir kommt der Name bekannt vor. Ah, ich habe tausende Namen im Kopf und wenn ihr heute erst auf der Insel eingetroffen seit, dann kann es keinesfalls von hier sein. Von wo kommt ihr ursprünglich? Ah, ich war bis vor kurzem noch in den Bibliotheken Minas Tiriths unterwegs.“ Er bricht ab, Dindal kommt an den Tisch und nimmt Navinias Bestellung auf.

Als Dindal sich abwendet, nimmt er den Faden wieder auf. „Ah, allzu lange bin ich auch noch nicht auf der Insel.“ Ihn freut es, dass sich trotz seiner Stimme weiter mit ihm unterhält. „Doch ich war schon im Waldviertel, unten am Rathaus. Konnte im Tempel der Bibliothek einen Besuch abstatten, dort werde ich den größten Teil meiner Forschungen verbringen. Ah, auch habe ich gehört, dass es hier ein Gauklerlager geben soll, dort kann ich mir natürlich einen Großteil der schönsten Geschichten anhören. Wisst ihr, Gaukler kommen viel herum und wenn man ihre Erzählungen ein wenig aussiebt, dann hat man viel Wahres erfahren. Ah, ich erzähle wieder viel zuviel. Erzählt mir von euch.“

Neugierig sieht er sie an, doch will er keinesfalls aufdringlich sein. Doch mit Geschichten kann man sich wunderbar die Zeit bis das Essen kommt verkürzen.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:36 pm

Dúril, vom 03. Januar 2009, um 18:55 Uhr

mit Dobscha bei Tisch


Wäre es nicht gleich eine eigne Kunst ihre Gedanken bewusst äußerlich hinter einem ausdrucklosen Gesicht zu verbergen, hätte man Dúril wohl gleich an der Nasenspitze ansehen können, wie unangenehm ihre Lage nun grad war. Mit jemanden am Tisch sitzen zu müssen, dem sie selbst einen Platz angeboten hatte, ließ sich als eigne Niederlage schwer verdauen. Und nun tritt auch jener Mann ein, der ihr am Hafen die Worte durch seine bloße Anwesendheit gestohlen hatte.

Nicht noch einmal, nein und wieder nein! Dieses Mal behalte ich einen klaren Kopf und werd mich nicht wieder irgendwelchen Tageträumereien hingeben. Ich hab es einmal getan und darauß fürs Leben gelernt, am Ende war das Ergebnis, mein kleiner Spatz.

Eigentlich will Dúril schon den Blick wieder auf Dobscha richten, da gelingt es ihrem Gegenüber doch tatsächlich einmal den Mund zu öffnen. Ein wenig verwundert hebt sie eine Augenbraue, blickt den " Trampel" wie sie diese Dame nun im Kopf betitelte, fragend an. Nun tritt eine von den typischen Verhaltensweisen an den Tage, die so typisch für Frauen nun einmal war und eigentlich konnte die junge Mutter diesem Verhalten wenig abgewinnen. Jedoch verlangte ihre Lage nicht einen Weg der Rettung und wenn dieses rettende Seil, eine Lästerei war? Sollte es ihr wohl egal sein.

Auf den Hinweis hin blickt der Rotschopf unauffällig in die Richtung welche ihr Dobscha weist und blinzelt nun deutlich überrascht, ja Stirn runzelnd bei dem Anblick der sich ihr bietet. Vom blassen Grün und die Säume mit goldfarbnen Borten bestickt. Und eigentlich wäre Organge eine schöne Farbe, doch irgendwo erinnert diese Farbe an Lachs und die junge Mutter weiß nicht so recht, was sie über dieses Auftreten denken soll. Gold und wieder Gold. Zu viel Orange und zu viel Gold. Seufzend lenkt sie ihren Blick zu ihrem Kinde und streicht der Kleinen das Haar zurück. " Sehr auffällig oder nicht?" meint sie leiser zu Dobscha und hebt kurz den Blick. " Zu auffällig und doch lässt es wohl vermuten, sie stamme vom fahrenden Volke." Nachdenklich geht ihr Blick zurück zu der hochschwangeren Frau, ein mitleidsvoller Blick zeichnet sich auf dem makellosen Gesicht ab. " Und sie tut mir leid, denn solch einen Zustand wünsche ich niemanden." Lächelnd blickt Dúril auf Melin nieder. " Man erntet zwar am Ende die Früchte der Saat, aber niemand sagt einem was damit alles verbunden ist und auch wenn man es ahnt. Gar erlebt bei anderen, mir würde einmal genügen." Zufrieden blinzelt sie, nachdenklich drein und streich sich die Haare selbst zurück. " Und solch ein Gewand ist für den Alltag zu auffällig, selber wenn man zum fahrenden Volke gehört, was denkt ihr darüber?" will sie lächelnd wissen und blickt wieder unauffälig auf den anderen Tisch. " Mhm und ich glaube nicht, dass die gute Dame wirklich viel Geld hat, der Schein trügt oftmals."

Der Schein und die Äußerlichenkeiten, ja hatten sie darüber eben nicht gestritten? Na sicherlich war genau dies eben eines ihrer Probleme.
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BeitragThema: Re: FZ - Misrathiris Mendolin   FZ - Misrathiris Mendolin - Seite 2 EmptySo Aug 04, 2024 9:38 pm

Misrathiris Mendolin, vom 03. Januar 2009, um 19:35 Uhr

Längst hat Misrathiris Dúril bemerkt und lächelt ihr zu. Sie jedoch zeigt einen recht ausdruckslosen Gesichtsausdruck. Etwas enttäuscht nähert er sich also dem Tisch, an dem sie sitzt.
Dort bemerkt er die Frau, die bei ihr sitzt. „Guten Tag“, begrüßt er Dobscha, „Misrathiris Mendolin. Sehr erfreut“
Wieder meldet sich Misrathiris Magen zu Wort. Sein Gesicht errötet leicht, als sein Magen knurrt. Es ist ihm peinlich, dass Dúril – und womöglich noch der restliche Schankraum – seine Körpergeräusche hören können.
In der Schmiede würde das keiner hören
Noch etwas nähert er sich dem Tisch und zwinkert der kleinen Melin freundlich zu.
Ob die beiden – die drei – wohl etwas dagegen haben, wenn ich mich zu ihnen setze? Nun, es gibt wohl nur eine Möglichkeit, das heraus zu finden.
„Nun, äh, darf ich-, darf ich mich zu euch setzen?“
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