Tol Banred im 4. Zeitalter
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Tol Banred im 4. Zeitalter

Geschichten aus dem Alltagsleben der Menschen von Dol Banred
 
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 die Rückkehr

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BeitragThema: die Rückkehr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 4:48 pm

Targon, vom 12. April 2010, um 13:26 Uhr

Das Schiff steuert die Insel an, die Insel, die Targon vor vielen Monden verlassen hat, und auf die er nun zurückkehrt, zurückkehren muss. Als Belohnung für seine Dienste. Zumindest war das die offizielle Version. Eine Art Ruheposten. Targon spuckt auf die Planken des Schiffes, sein rechter Arm baumelt steif an der Hüfte.
Ruheposten!
Targon lacht kurz auf, als er an das Gespräch mit Danthir zurückdenken muss. Er und Ruheposten. Targon fühlt sich trotz seiner Verletzung nicht zum alten Eisen, dass man abstellt und vergisst. Aber diese "Erklärung" würde ihm auch den nötigen Freiraum verschaffen, um seinem eigentlichen Auftrag nachzukommen. Ein Dokument in seinem Reisegepäck sollte Galdeon, und nur Galdeon, darüber in Kenntnis setzen.

Targon legt seinen verletzten rechten Arm auf die Reling, mit der linken musste er dabei stützend nachhelfen. Targon ballt die Faust, die Muskeln und Sehnen gehorchten noch nicht.
An Grenzgebieten Gondors war er einigen Scharmützeln beteiligt gewesen. Das Ergebnis war ein verbrannter Arm und ein glasiges Auge. Ein Krüppel. Für den Krieg, den Kampf ungeeignet. Die Heiler haben sein rechtes Auge nicht retten können. Es war nicht gänzlich zerstört. Mit dem rechten Auge sah er alles durch einen milchigen Schatten. Aber die volle Sehkraft würde er nie mehr zurück erlangen.

Der rechte Arm schmerzte, obwohl es fast ein halbes Jahr her war, als er in Flammen stand. Das Feuer konnte gedämmt werden, aber die Haut war stark zernarbt, die Muskeln und Sehnen waren geschwächt. Die Heiler hatten mit dem Kopf geschüttelt, als er gefragt hatte, ob der Arm jemals wieder voll einsatzfähig sein würde.
Heiler! Sie gaben immer zu früh auf.
Aber ein Aufgeben gibt es nicht bei Targon. Er hatte jeden Tag geübt, um die Muskeln zu stärken, die Sehnen wieder geschmeidig zu machen. Und in der Tat, es stellten sich minimale Erfolge ein. Ob er aber je wieder einen Bogen spannen konnte, hält selbst Targon für fraglich. SeinWille war stark, und tatsächlich war es ihm gelungen, den steifen Arm wieder etwas zu beugen und die Finger der Hand zu bewegen.
Ein Anfang
Man hatte ihm ein Elixier gegeben, dass die Schmerzen lindern sollte. Für den Elbenheiler von Dol Banred hatte er eine Rezeptur bekommen, damit Baragan neues Heilmittel erstellen konnte. Targon hegte auch die leise Hoffnung, dass der Elbenheiler ihm mehr helfen könnte, als die Häuser der Heiling in Minas Tririth.


Targon ist ein erfahrener Soldat, und auf seine Dienste konnte und wollte man nicht verzichten. Obrist Danthir von Minas Tirith hatte erst gezögert, Targon diesen doch heiklen Auftrag zu geben. Targon hatte ihn aber überzeugen können, dass gerade seine Verletzungen von Vorteil sein könnten. Wer fürchtet schon einen Krüppel, der auf einem Auge blind ist. Beobachten, nachforschen, sich im Schatten verstecken, oder als Bettler auf der Strasse jemanden verfolgen. Wer beachtet schon einen Bettler? Targon konnte sich leicht unter einer armseligen Kluft verbergen, und seine Narben deuteten auf einen schwächlichen ungefährlichen Mann hin. In Minas Tirith war diese Verkleidung bei einer verdeckten Operation sehr zum Vorteil gediehen. So hatte man die erste Spur gefunden, die ihn jetzt nach Dol Banred führte.

Offiziell wird er wieder als Truppführer eingesetzt, als Truppführer mit eingeschränkten Pflichten. Sein eigentlicher Auftrag konnte ihn schnell wieder von der Insel vertreiben, an einen anderen Ort bringen, der seine Aufmerksamkeit verlangte. Das kam ganz auf seine Nachforschungen und Erkenntnisse an.

Seine Verbitterung, die auf seinen Zügen liegen, lassen einen Beobachter erschrecken, das glasig-milchige Auge bleibt starr und die Narbe an der Schläfe wird durch sein kurzgeschorenes schwarzes Haar nicht verborgen. Das ewige Jucken der Narbe hatte ihn dazu veranlasst, das ehemals lange Haar zu scheren.

Freunde hat er keine auf der Insel, zumindest keine engen, denen bedingungslos vertraute er. Ein paar Namen kamen ihm in den Sinn. Nerjan, Seinathiel, Alcarin, Alaefor... Die meisten der Truppführer und Soldaten hatte er gut in Erinnerung behalten.

Targon schultert seinen Reisesack und verlässt das Schiff, als es im Hafen ankommt. Endlich wieder Grund unter den Füßen.
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BeitragThema: Die Amtsstube der Stadtwache, vom 07. Juni 2010, um 15:08 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 4:52 pm

<-- Nordhafen

Targon saugt die Luft der Insel in sich auch, die Gerüche, die aus der Taverne strömen, der Klang des Schmiedens, die arbeitsamen Menschen auf der Insel. Er wird sich eine Unterkunft besorgen müssen, aber vorläufig will er sein Gepäck im Humpen lassen, und da nach einem Zimmer fragen. Wer weiß, wie sich das hier alles entwickelt. Ob sich die Soldaten an ihn erinnern werden? Sein Aussehen hat sich stark verändert, und seine Ankunft ist keinem bekannt und auf seinem Weg sieht er einige bekannte Wachleute, deren Namen ihm aber nicht einfallen wollen. Targon spürt ihre misstrauischen Blicke. Vielleicht erinnern sie sich? Targon geht weiter und sein weg führt ihn direkt zur Wache. Er öffnet die Tür, und fühlt sich gleich heimisch. Männer in Uniformen, Besucher, Fragende, Schlagen von Metall auf Metall, durchgeschwitze Körper, Stimmengewirr, Leder und Waffenöle. Targon atmet tief ein, bewegt sich ein paar Schritte in den Raum hinein, schaut sich um, und dreht sich sogleich zum Tisch des Adjutanten. Targon lacht leicht auf, als er Weasel sieht. Ist die kleine Ratte immer noch da?
Targon mag ihn nicht, ihm haftet etwas Verschlagenes an. Ob er... Nein... das wäre zu simpel...
Der Truppführer stellt sich vor den Tisch auf und neigt grüßend den Kopf.
"Seid gegrüßt, Weasel," spricht er ihn an.
Der kleine Adjutant sieht auf, sein Blick ist böse, aber vorsichtig.
"Wer..."
Ein Grad der Bekanntheit schimmert hervor, man merkt, wie Weasel grübelt.
Targon gibt sich sogleich zu erkennen, er mag diese Spielchen nicht, zudem weas Weasel kein Freund.
"Targon, Truppführer Targon, wenn Ihr Euch erinnert, Adjutant."
Weasel hebt erkennend den Kopf.
"Ihr habt Euch verändert, Targon.. Truppführer. Was ist Euch passiert, was wollt Ihr hier?"
Targon zuckt verächtlich mit dem Kopf.
"Immer noch so neugierg, Weasel?"
Ohne auf Weasels Fragen einzugehen, deutet er nach oben.
"Ist Galdeon da?"
Weasel nickt unwillig.
"Ihr geht den Weg, Truppführer."
Targon spitzt die Lippen über die freche, respektlose Antwort.
"Offenbar hat man Euch immer noch keine Manieren beigebracht."
Aber er will sich jetzt nicht mit dem Adjutanten aufhalten. Er dreht sich um, bewegt sich zur Treppe und geht die Stufen hoch.

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BeitragThema: 2. OG - Hauptmann Galdeons Dienstzimmer, vom 09. Juni 2010, um 12:41 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 4:57 pm

Targons Haltung strafft sich, als er vor der Tür des Hauptmanns steht. Er hofft, dass Galdeon über seine Wiederkehr schon in Kenntnis gesetzt worden ist, dass die Boten mit dem Dokument schneller waren, als er mit dem Schiff. Er klopft an das grobe Holz der Tür, der Adjutant im Vorzimmer ist nicht zugegen, so muss er sich selbst Zutritt gewähren. Nach einem vernehmlichen „Herein!“ öffnet Targon die Tür und begibt sich in den Raum.
Galdeon sitzt über mehrere Dokumente, eine Karte liegt halb aufgerollt auf der einen Seite des Tisches. Zwei Kerzenhalter sollen das störrische Eigenleben der Karte vermeiden. Mit der rechten Hand hält der Hauptmann die untere Kante des Dokuments fest.
Galdeon blickt auf und mustert den Neuankömmling eindringlich. Targon, der seinen Rucksack im Vorzimmer abgestellt hat, sieht ihn erst geradewegs an, dann erhöht er seinen Blickwinkel auf einen imaginären Punkt hinter Galdeon und bellt ein lautes
„Truppführer Targon meldet sich zum Dienst!“
Galdeons Gesichtszüge glätten sich und er betrachtet seinen Gast eingehender. Nach drei, vier Augenaufschlägen unterbricht Galdeon das Schweigen.
„Rührt Euch…“und nach einer Pause deutet er auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch.
„Setzt Euch, Truppführer“
Targon verneigt sich leicht. „Hauptmann..“ Er zögert. „Ihr wisst, warum…?“
Erst nach einem zustimmenden Nicken des Hauptmanns setzt sich Targon. Der Hauptmann bemerkt sehr wohl die Wunden des Krieges auf dem Manne, aber lässt sie unerwähnt. Für Galdeon sind es mehr Auszeichnungen als schmerzhafte Erinnerungen, und der Hauptmann ahnt, dass Targon ebenso denkt. Es ist das alltägliche Geschäft eines Söldners. Man redet nicht drüber.
„Ja, Oberkommandierender Danthor hat mich informiert. Reden wir also.“
Es wird ein langes Gespräch und die Sonne neigt ihren Weg schon gen Horizont, als Targon aufsteht, sich respektvoll verabschiedet und auch Galdeon nickt wohlwollend und zufrieden.
„Jetzt habt Ihr den gleichen Stand, Truppführer. Haltet Augen und Ohren offen, aber das muss ich ja nicht erwähnen. Ihr habt ja selbst schon viel Erfahrung sammeln dürfen. Ihr habt den Status des Truppführers hier in der Wache und zudem noch übergeordnete Befehle. Erstattet mir umgehend Bericht, wenn Ihr in der Angelegenheit weitergekommen seid.“
Galdeon ist sich auch bewusst, dass Targon sogar die Befugnius hätte, den Hauptmann selbst in ein peinliches Verhör zu drängen. Nur hat Galdeon sich nichts vorzuwerfen, diese Art von Bedrohung ist ausgeschlossen.


Played by Leakim, dieses Posting soll Targon wieder ins Spiel bringen, hat mit obiger Handlung nichts zu tun.
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BeitragThema: Die Amtsstube der Stadtwache, vom 28. Oktober 2011 10:31 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 4:59 pm

Unwirsch betritt Targon die Stadtwache. Sein rechter Arm schmerzt mal wieder, das rechte Auge brennt. Es war eine unruhige Nacht, Grauen und Schmerzen jagen ihn in seinen Träumen. Der Heiltrank der Elben neigt sich dem Ende. Targon nimmt sich vor, heute im Tempel vorzusprechen, ob man ihm einen neuen Trank brauen kann. Das Rezept trägt er in seiner Tasche bei sich. Aber erst will er sich in der Stadtwache umsehen, auf den neuesten Stand bringen, und die Berichte der Wachhabenden lesen. Sein Blick schweift in die Runde, hart ist sein Blick, er registriert die Grüße der Stadtwachen, erwidert es aber kaum. Seine Augen bleiben auf Weasel haften, der mit einem unbekannten Soldaten spricht. Targon erkennt sofort die Insignien von Minas auf der Kleidung. Weasel nickt ihm zu, will auf die aufmerksam machen. Targon verzieht keine Miene, beobachtet aber die beiden.
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BeitragThema: Turgon bei Targon und Weasel, vom 28. Oktober 2011, um 13:17 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:05 pm

Turgon hat keine Bedenken dem Adjutanten das Gold zu überlassen. Zwar ist es sicherlich mehr als dieser in einem Jahr verdient, doch Weasel scheint vertrauenswürdig wenn auch etwas seltsam, ein wenig zu unterwürfig. Doch er würde es sicher nicht wagen das Kopfgeld für sich zu beanspruchen, dass würde ihn den Kopf kosten.
Die Suchenach Tûrin zu verstärken, so ist sich Turgon jedoch gewiss, dürfte schwer werden, schließlich sind die Kapazitäten der Stadtwache in so einer kleinen Stadt begrenzt. Dann macht Weasel ihn auf einen Mann aufmerksam der soeben das Gebäude betreten hat. Ein Truppenführer. Er dreht sich um und erkennt einen Mann, etwa von Turgons Größe, doch körperlich scheint er geschwächt und durch das kurze, dunkle Haar scheinen seine Gesichtszüge eingefallen und lassen ihn, so vermutet Turgon, älter wirken als er tatsächlich ist. Während sich der Zugführer in seiner Karriere bisher keine ernsthaften Verletzungen zugezogen hat, so zeichnet den Truppenführer offensichtlich der Kampf. Sein rechtes Auge sieht milchig aus, wie das eines Blinden und man erkennt deutliche Narben im Gesicht die Turogn jedoch nicht sicher zuordnen kann. Den schwachen Arm jedoch bemerkt der sonst so Aufmerksame Zugführer nicht. Das liegt daran das er nicht wirken möchte als würde er Targon anstarren.
Mit drei kurzen Schritten geht er auf den Truppenführer zu und grüßt ihn gewohnt militärisch.

"Zugführer Turgon aus Minas Tirith meldet sich zum Dienst. Ich bin hier, mit dem Auftrag den Flüchtigen Mörder und Dieb Tûrin zu finden und hoffe auf die Hilfe der Stadtwache," erläutert er kurz und schnell die Situation damit Targon mit dem wichtigsten vertraut ist. Er hat in seiner Karriere bemerkt, dass Vorgesetzte kurze und schnelle Antworten bevorzugen und keine langen, ausschweifenden Erklärungen mögen.
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BeitragThema: Targon bei Turgon, vom 28. Oktober 2011, um 14:07 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:06 pm

Als der Zugführer auf ihn zukommt, lässt Targon seinen Blick länger über die Statur des Mannes wandern. Der Truppführer bemerkt, dass Turgon viel Wert auf sein Äußeres legt, seine Uniform ist in einwandfreiem Zustand. Targons Auge blitzt kurz zufrieden und er nickt dem vor ihm stehenden zu und deutet ihm an, sich bequem hinzustellen.
„Ihr habt einen Weg hinter euch, Turgon. Und das nur für einen Mann?“ Er hält den Arm angewinkelt, verdeckt unter einer dunkelgrünen Robe. Seine Hand, die in einem Handschuh steckt, öffnet und ballt sich regelmäßig.
„Es existiert ein Steckbrief, nicht wahr?“ Ein Fingerzeig auf Weasel deutet dem Adjutanten an, ihm einen dieser Steckbriefe auszuhändigen.
„Hm“, brummt Targon, „das passt auf viele Männer. Warum seid ihr so sicher, dass er auf dieser Insel ist?
Targon hat zwar schon gestern den Steckbrief gelesen, aber ihm keine weitere Bedeutung zugemessen. Er hatte andere Sorgen, ins besonders seine geheime Mission, bei der er nicht so richtig weiterkam. Die verdächtigen Personen, die er im Auge hat, verhielten sich unauffällig.
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BeitragThema: Turgon bei Targon und Weasel, vom 28. Oktober 2011, um 14:51 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:09 pm

Turgon stellt sich entspannt hin, jedoch nicht ohne an Haltung zu verlieren, eine Angewohnheit welche das Soldatenleben mit sich bringt.

"Ihr habt Recht, der Steckbrief ist sehr Allgemein. Ich habe über den Adjutanten Weasel bereits das Kopfgeld beträchtlich erhöht, mit Gold aus der weißen Stadt. Ich kann mir kaum vorstellen das jemand für gerademal zehn Bronzemünzen sein Leben riskiert."

Der Truppenführer scheint ein erfahrener und schlauer Mann zu sein, denn ihm fällt direkt auf, dass der Aufwand den Turgon betreibt, recht hoch ist um einen einzelnen Mann zu fassen. Turgon jedoch würde sicher nicht preis geben das er eng mit Tûrin verwandt ist, doch den Rest soll Targon erfahren. Ebenfalls möchte der höherrangige Soldat wissen, warum sich Turgon so sicher ist das der Gesuchte sich in Dol Banred aufhält.

"Nun, er ist ein gefährlicher Mann, der bis über Gondors Grenzen hinaus gesucht wird, er heißt mir richtigen Namen Tûrin, doch auch unter Mardil ist er bekannt, dies sollte man vielleicht dem Steckbrief hinzufügen,"meint Turgon und blickt kurz hinüber zu Weasel,"Ich bin ihm in Minas Tirith auf die Spur gekommen,"fährt er fort,"es war der Meuchelmord am Adeligen Copelius wo ich ihn beinah erwischt habe. Seid dem jage ich Tûrin im Auftrag des Hauptmann Teregond Amras aus der weißen Stadt. Meine Spur führte bis nach Rohan wo ich einige Zeugen fand. Tûrin ist für gut ein Dutzend Morde verantwortlich. Eine sichere Spur führte mich hierher und wie sich herausstellte ist er auch hier nicht untätig gewesen. Mehrere Angriffe auf die Stadtwache bei dem eine Soldatin Ihr Leben ließ und der Fährmann wurde verletzt, ebenso beraubte er eine Dame hier in Dol Banred Ihres Geldes."

Er hält kurz inne, der Truppenführer scheint ihm Aufmerksam zu folgen und er fährt fort.

"Was mir in den fast drei Jahren die ich Ihn suche immer wieder auffällt ist, dass er immer längere Zeit an einem Ort bleibt und ich denke wir könnten ihn fassen. Dol Banred ist bei weiten kleiner als Minas Tirith oder Edoras, es könnte gelingen wenn wir jetzt nicht nachlässig werden. Er liebt die Gefahr, das Abenteuer. Das ist seine Schwäche, er wird unvorsichtig, hinterlässt Spuren."

Turgon hat einige Ideen, unter anderem das man mehr Steckbriefe verteilt. Aber sollte es eine heiße Spur über den Verbleib Tûrins geben, er würde es nicht wagen alleine loszuziehen. Er kennt seinen Vetter und weiß das er ihm allein möglicherweise nicht gewachsen ist.
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BeitragThema: Targon bei Turgon, vom 28. Oktober 2011 21:22 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:13 pm

Targon schüttelt erstaunt den Kopf, als er hört, dass dieser Turin sogar mehrmals mit der Stadtwache aneinandergeraten ist, und es nicht möglich war, ihn zu fassen. Das war einer der Gründe, warum er Dol Banred damals verlassen hatte. Der Dienst in einer Stadt verweichlicht den Soldaten, macht ihn bequem und müde. Er selbst war kaum zwei Tage hier und merkte schon langsam, wie in der Gleichmut und der alltägliche Rhytmus der Stadtwache ermüdete. Zum Glück hatte er noch einen anderen Auftrag, der seinen Geist wach hält, aber es fehlte an körperlicher Ertüchtigung.
"Das Problem ist nur, dass Ihr der einzige seid, der ihn wiedererkennt, Turgon. Die Stadtwache mögen die Suche intensiver betreiben, aber es macht wenig Sinn, jeden Mann mit blauen Augen und schwarzen Haaren in die Wache zu zerren. Auch wenn Ihr das Kopfgeld erhöht, wird es eher dazu kommen, dass die Bürger der Stadt uns die Wache einrennen, immer mit einem Mann im Schlepptau, auf dem die Beschreibung passt."
Turgon sieht den Mann vor ihm grübelnd an.
"Weiß er, dass Ihr ihn verfolgt?"
Targon sucht nacht Anhaltspunkte, nach Hinweisen, wie man die Suche vereinfachen kann.
"Er hält sich durch Diebstahl über Wasser. Ihr sagt, er liebt das Abenteuer. Da ist es eher unwahrscheinlich, dass er sich eine Unauffällige Arbeit gesucht hat. Auf dem Gutshof, zum Beispiel, oder in der Schmieder oder Schreinerei.
Der Truppführer, sonst eher wortkarg, lässt den Zugführer an seinen Gedanken teilhaben.
"Er braucht eine Unterkunft, Nahrung und Trinken."
Targon winkt Weasel zu sich heran.
"Adjutant, schaut nach, wer heute keinen Dienst hat und beordert von denen ein Dutzend Männer in den Wachraum. Zur Mittagsstunde sollen sich diese zwölf Männer im Wachraum einfinden. Wenn sie murren, erzählt ruhig von den drei Goldstücken."
Dann wendet er sich wieder an Turgon.
"Den Steckbrief lassen wir erstmal so wie er ist. Ich will hier keinen Aufmarsch in der Stadtwache, nur weil einer blaue Augen hat."
Sein linkes Auge blitzt vor Energie.
"Wäre doch gelacht, wenn wir diesen Turin nicht dingfest bekommen."

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BeitragThema: Turgon bei Targon und Weasel, vom 28. Oktober 2011, um 23:13 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:16 pm

Turgon ist froh. Targon scheint wahrhaft ein Mann von Verstand sein und macht den Zugführer darauf aufmerksam das die drei Goldstücke Kopfgeld auch Nachteile haben könnten.

"Ich denken wir sollte die drei Goldstücke wahrhaftig nur intern der Wache verteilen wenn wir Erfolg haben, damit ersparen wir uns den von euch erwähnten Ärger."

Er hört dem Truppenführer aufmerksam zu. Er nickt zustimmend als dieser aufzählt was Tûrin wohl alles benötigt und fügt noch hinzu.

"Er kommt aus gutem Hause, ich könnte mir vorstellen das er nicht auf Dinge wie Pfeifenkraut oder guten Wein verzichten möchte. Das könnte uns vielleicht helfen. Und er ist ein fähiger Kämpfer, vielleicht hat er sich Dolche oder Pfeile beim Schmied anfertigen lassen."

Turgon sprudelt vor innerlich, lässt sich die bis auf ein leichtes Vibrieren in der Stimme jedoch nicht anmerken. Endlich geht seine Suche voran. Ein duzend Mann, damit würde selbst Tûrin nicht fertig werden. Sie würden ihn finden und er könnte seine Jagd endlich beenden.

"Nein Truppenführer, dass ist unser Vorteil, er weiß nicht das ich ihn suche, dass könnte unser Glück sein."
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BeitragThema: Targon bei Turgon, vom 29. Oktober 2011, um 20:09 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:18 pm

Targon sieht, wie Weasel die Stadtwache verlässt, um zwölf Männer der Stadtwache zu mobilisieren. Er hört schon das Murren der Männer, aber darauf will Targon keine Rücksicht nehmen. Disziplin und Strenge sind zwei wichtige Pfeiler für eine Kampfeinheit. Er weiß nicht ob Galdeon den härteren Schliff gutheißen wird, aber Targon wird ihn schon zu überzeugen wissen. Und wenn als Resultat die Festsetzung eines langgesuchten Mörders vorzuweisen ist, wird er auch verstummen.
"Da Ihr den Schmied erwähnt, Turgon, so werdet Ihr ihn auch aufsuchen. Ich werde mich um die Händler auf dem Markt kümmern. Zur Mittagsstunde treffen wir uns hier wieder und instruieren die Männer wegen der Suche. Und vielleicht können wir auch schon eine Spur aufnehmen."
Abwartend sieht er Turgon an, von seiner Seite sind genug Worte gewechselt worden. Turgon ist in Aufbruchstimmung und dreht sich zur Tür.
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BeitragThema: Turgon bei Targon und Weasel, vom 29. Oktober 2011, um 20:38 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:20 pm

Es kommt Wind in die gesamte Angelgenheit. Targon gibt Befehle und sie werden sicherlich befolgt und auch Turgon wird sich daran halten.

"Zu Befehl Truppenführer Targon, ich mache mich unverzüglich auf den Weg."

Er streicht sich seine Kleidung kurz zurecht und macht auf den Weg zur Schmiede. Die Schmiede kennt er vom vorüber gehen, hoffentlich hat er Glück und der Schmied weiß etwas über Tûrin.
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BeitragThema: Targon am Stadtmarkt, vom 18. November 2011, um 12:45 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:21 pm

<-- Stadtwache

Als Targon die Wache verlässt, führt sein erster Weg zu einem nahe gelegenen Brunnen. Er schöpft sich eine Kelle, und setzt an, aus ihr zu trinken, überlegt es sich aber doch anders und gießt den Inhalt über seinen Kopf, so dass die Haare nass werden und ihm Tropfen über das Gesicht wandern. Er wischt sich das Wasser von der Stirn und legt die Kelle wieder zurück.
Auf zum Markt
Hektisches Treiben und laute Stimmen empfangen ihn. Kurz überschafft sich der Truppführer einen Überblick und saugt die Luft mit der Nase ein. Es riecht nach Gewürzen frischem Gemüse, eine Bauersfrau hat einen ganzen Schub voller bunter Blumen vor sich stehen. Ein Mann im langen Gewand preist seine Tränke an. Misstrauisch beäugt Targon dessen Auslage und der Mann, mit einem Blick auf Targons Uniform, will ihm ein Wunderpaket schenken. Targon winkt mürrisch ab und droht ihm mit einer Bestrafung, wenn sich jemand über ihn beschweren sollte. Aber Targon weiß, dass es den Mann wenig kümmert und er sich für gerissen genug hält, den Häschern zu entkommen. Nur vergisst er , dass er auf einer Insel ist, und man nicht so leicht hier untertauchen kann. Das erinnert Targon an den Flüchtigen, dem es nun doch gelungen ist, durch das Netz der Wachen zu schlüpfen. So beginnt Targon mit seinen Erkundigungen. Ein Tabakhändler kann sich tatsächlich an einen Mann erinnern, dem er eins seiner besten Blätter verkauft hat und das auch in rauen Mengen.
„Ich vermute, dass der Kerl in einer Hütte die nächste Jahreszeit verbringen wird. So schnell kommt der nicht wieder. Der hatte auch ein paar Hühner bei sich.“
Targon bedankt sich für die Information.
Sieht ganz da nach aus, dass er sich irgendwo verkriechen will. Aber auf der Insel? Hm, da besteht immer die Gefahr, dass ein unbedarfter Wanderer über seinen Schlafplatz stolpert. Wo würde ich mich verstecken?
Ein erhellender Blitz durchschlägt Targons Gedanken, als er an die Überfälle vor ein paar Jahren denkt.

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BeitragThema: Targon auf den Straßen der Stadt, vom 24. März 2012, um 12:48 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:25 pm

<-- Vom Markt kommend

Etwas unzufrieden begibt sich Targon auf dem Heimweg zur Wache. Viel Informationen hat es nicht gegeben, aber Targon ahnte schon vorher, dass es schwer werden würde, stichhaltige Beweise zu bekommen, die den Aufenthalt des Gesuchten bestimmen könnten. Nur der Hinweis des Tabakhändlers klang vielversprechend, oder vielmehr war die einzige Spur, die lohnenswert war, zu verfolgen. Eine Spur, die wohin führt?
Targon reibt sich nachdenklich das Kinn und überlegt die Optionen, wohin sich der Gesuchte begeben könnte.
Auf dem Weg zur Wache trifft er eine patroullierende Wache. Er winkt sie zu sich, redet mit ihnen, und deutet auf den Hafen.
"Fragt am besten diese kahlköpfige Wüstenratte im Kontor."
Und schon wendet sich Tragon wieder von den beiden ab, die flugs seinen Befehl ausführen.
Der Truppführer ist im Begriff, die Wache zu betreten, als er Turgon gewahr wird, der sich auf einen Stein gesetzt hat und offenbar auf ihn wartet. Turgon geht auf ihn zu.
"Nun, Erfolg gehabt?"
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BeitragThema: Turgon auf den Straßen der Stadt, vom 24.März 2012, um 18:08 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:26 pm

Turgon sitzt nur einige Augenblicke auf dem Stein, welcher durch die Mittagssonne aufgewärmt ist, da kommt bereits Targon.

Hoffentlich sind seine Hinweise besser als die Meinen.

Er erkennt Turgon und fragt diesen freundlich ob er Erfolg hatte.

"Ich grüße euch,"beginnt der Mann aus Minas Tirith,"nun, ich habe mit dem Schmied gesprochen. Doch vielleicht lag es daran das er ein Zwerg ist,"Turgon lacht ein wenig,"zumindest kam er mir ein wenig verwirrt vor. Doch letztlich konnte er sich daran erinnern, dass er einem Mann Werkzeug und ein Schwert verkauft hat. Von Größe und Statur hat dieser dem Gesuchten wohl geähnelt. Doch er trug einen Bart und nicht wie gewöhnlich dunkle Kleidung."

Er hält kurz Inne. Zum einen hört es sich zwar an als wäre es eine heiße Spur, andererseits gibt keinen Konkreten Hinweis das es sich um Tûrin handelt.

"Bedauerlicherweise konnte sich der Schmied nicht an das Gespräch mit dem vermeintlichen Verbrecher erinnern. Es könnte also sein das es Tûrin war, gut getarnt. Leider könnte es genauso gut jemand vollkommen anderes gewesen sein."

Turgon klingt trotz allem optimistisch. Er hat in den vergangenen Jahren gelernt, das man mit den Beweisen arbeiten muss welche vorhanden sind, ganz gleich wie gut oder schlecht diese sind. Außerdem hofft er sehr das Targon mehr weiß.

"Habt ihr etwas herausfinden können?", fragt er hoffnungsvoll.
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BeitragThema: vom 30. März 2012, um 08:24 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:28 pm

Targon brummt mürrisch, als er das Gehörte verinnerlicht. „Das entwickelt sich zu einer Suche einer Nadel im Heuhaufen. Wer weiß, vielleicht ist er schon über alle Berge. Aber trotzdem mag ich noch nicht aufgeben.“
Nach einer nachdenklichen Pause fährt Targon fort. “Und vielleicht habe ich doch noch was, mir schwirrt da eine Idee durch den Kopf. Auf dem Markt war ein Mann, der sich… sagen wir… auffällig benommen hat. Er hat Unmengen an Tabak gekauft. Wisst Ihr, ob unser Gesuchter ein Raucher ist? Und diese Person hatte Hühner bei sich,viel Hühner, was mich vermuten lässt, dass er sich nicht sogleich essen will, sondern sie eher als Nutzvieh halten will. Für mich sieht es aus, dass sich da jemand für länger verkriechen will.“
Fragend sieht Targon sein Gegenüber an.
„Was meint Ihr?“ Der Truppführer räuspert sich. „Ich lasse gerade im Kontor nachfragen, ob so ein Mann ihnen aufgefallen ist und auf das Festland übersetzen wollte. Sollte das der Fall sein, haben wir wohl wenig Chancen, den Übeltäter noch zu finden. Aber wenn nicht….Es gibt ein paar kleine unbewohnte Inseln, die mit einem Boot zu erreichen wären. Er weiß, dass die Stadtwache ihn sucht, und die Insel schon durchkämmt haben. Und wenn er nicht permanent in Bewegung bleiben will, braucht er einen Ort ausserhalb der Insel“
Targon zuckt mit den Schultern.

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BeitragThema: Turgon auf den Straßen der Stadt, vom 30. März 2012, um 19:31 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:30 pm

Als Targon mürrisch seinen Unmut äußerst stimmt Turgon ihm missmutig und nickend zu.

"Die verdammte Nadel im Heuhaufen, ihr habt Recht."

Allerdings war Targon nicht untätig und hat auf dem Marktplatz etwas über einen Mann herausgefunden der offensichtlich große Vorräte und sogar Nutztiere gekauft hat. Bevor er antwortet denkt er kurz nach.

"Nun, rauchen liebt Tûrin," sagt Turgon und muss sogar ein wenig schmunzeln,"wenn er eine Pfeife hat dann stopft er sie wann immer er Zeit hat."

Aber alle anderen Gegebenheiten scheinen nicht ganz auf den gesuchten Dúnedain hinzuweisen.

"Das er ein Boot oder gar ein Schiff steuern kann, dass wäre mir neu,"meint er nachdenklich,"jedoch könnte er es gelernt haben, schließlich war er ja monatelang verschwunden. Allerdings weisen eure Hinweise darauf hin, dass er ein Land bewirtschaften will und ich weiß nicht ob der Gesuchte darin Erfahrung hat. "

Aber er verfolgt seinen Vetter seid so viel Jahren das er gelernt hat das dieser ein Überlebenskünstler ist und einen scharfen Verstand hat und schnell lernt.

"Andererseits könnte der Mann aus der Schmiede und der auf dem Marktplatz dieselbe Person sein."

Er hält kurz inne, schaut dann wieder zu Targon.

"Ich sehe da einen Zusammenhang. Wir haben also einen Mann, der offensichtlich Geld hat oder hatte. Jedoch kaum eigenes Hab und Gut. Für einen Händler hat er zu wenig gekauft, jedoch muss er all seine Sachen irgendwohin gebracht haben. Ich denke das müsste jemand gesehen haben. Das er eine Waffe gekauft hat, zeigt das er wohl seine alte verloren hat, in einem Kampf oder auf der Flucht."

Turgon jedoch geht sehr von einem Kampf aus, denn das Schwert Vorngur mit der dunklen Klinge war Tûrins ein und alles. Dann fährt er fort.

"Doch nicht nur Waffen, auch Werkzeug hat dieser Mann gekauft. Wofür brauch er das? Um etwas zu reparieren oder zu bauen. Wenn er nicht über den Hafen entkommen ist, was wir schnell herausfinden werden, dann muss er die Insel anders verlassen haben und schwimmen kann er schlecht mit all den Sachen."

Ein Boot.

Targons Einfall das sich der Gesuchte auf einer Insel versteckt, findet Turgon gut. Sein Vetter war die Einsamkeit seit Jahren gewohnt. Auch wenn Targons und Turgons Vermutungen alle recht wage sind, so ist der Mann aus Gondor zuversichtlich.
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BeitragThema: vom 02. April 2012, um 08:42 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:31 pm

Targon hört Turgon interessiert zu und nickt zu seinen Gedankengängen. Überlegend geht er unruhig auf und ab. Von weitem sieht er die beiden Mannen der Stadtwache, die er zum Kontor geschickt hat. Nach einer Hab-Acht-Stellung informiert der Soldat den Truppführer. Bedauernd zuckt der Mann mit den Schultern. „Wir haben diesen N’Gona befragt und auch andere Hafenarbeiter. Es ist schon länger her, dass ein Schiff den Hafen verlassen hat. Und das inseleigene Schiff verlässt erst in zwei Tagen Tol Banred. Den Kapitän haben wir auch befragt, ob er neue Matrosen angeheuert hat. Das hat er verneint. Und Passagiere haben sich nicht wegen einer Überfahrt angemeldet.“
Der zweite Wachmann fährt fort.
„Ich habe auch den Fährmann nochmals befragt, der hat auch keine Passagiere übersetzt, die auf die Beschreibung passen.“
Targon nickt anerkennend. „Gut gemacht, Männer!“
Die beiden Stadtwachen freuen sich des Lobes und Targon entlässt die beiden, so dass sie wieder ihre Patrouille auf der Insel abgehen können.
Das Gespräch konnte auch von Turgon verfolgt werden, so sieht der Truppführer ihn abwartend an.
„Das sieht ganz da nach aus, dass wir unsere Suche auf die vorgelagerten Inseln ausdehnen sollten. Seid ihr sicher mit einem Boot? Ich kann Euch da keine große Hilfe sein mit meinem Arm.“
Steif und grimmig hält er seinen rechten Arm hoch. „Ich kann den Arm noch nicht so sehr dauerbelasten.“
Mürrisch muss er seine Behinderung Turgon und auch sich selbst zugeben. Zwar hat er gelernt, mit dem linken Arm das Schwert zu führen, aber Pfeil und Bogen sind immer noch ein Problem für ihn.

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BeitragThema: Turgon auf den Straßen der Stadt, vom 06. April 2012, um 12:07 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:33 pm

Auch am Hafen hat niemand etwas von Tûrin gehört, was bedeutet das er über diesen Weg die Insel nicht verlassen hat. Targons Einfall einer vorgelagerten Insel klingt realistisch obwohl Turgon sich fragt woher sein Vetter ein Boot hat und wo er gelernt hat es zu benutzen.

"Ich stimme euch zu. Ich denke auch das er auf einer der Inseln ist. Den wäre er aufs Festland gereist hätte er nicht so viel Proviant benötigt. Falls er sich also tatsächlich auf einer Insel aufhält, so fühlt er sich bestimmt sicher. Hätte er tatsächlich Angst gefangen genommen zu werden, so wäre er doch weiter geflohen."

Targons Verletzung wäre sicherlich im Kampf hinderlich, doch Turgon sieht kein Problem darin.

"Nun, ihr könntet uns sicher trotzdem führen? Ich kenne mich nicht aus im Anduindelta und wenn wir noch ein oder zwei Wachmänner mitnehmen so sind wir auch sicher denke ich. Zudem brauchen wir jemand der ein Boot fahren kann."

Seine Stimme ist ruhig, wie immer, doch dieses mal ist eine Spur Aufregung darin zu hören.

Ich komme Ihm näher und schon bald muss er für seine Verbrechen bezahlen.
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BeitragThema: vom 09. Mai 2012, um 08:30 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:36 pm

Targon nickt dem Soldaten zu.
„Natürlich werde ich uns führen. Die Inseln sind mir nicht unbekannt, zumindest ein paar davon habe ich schon mal gesichtet, als unsere Stadt von Piraten heimgesucht worden sind.“
Targon lacht bitter, als er an die vergangene Suche denkt.
„Die Piraten hatten Geiseln genommen, sie konnten sich selbst befreien, aber den Unterschlupf der Piraten haben wir nie entdecken können.“
Und leider wurde ich abkommandiert, sonst hätte ich jeden verfluchten Stein jeder dieser Insel umgedreht, um dieser Piraten habhaft zu werden.
„Und nach der Befreiung haben wir auch nie wieder was von den Piraten gehört. Einfach vom Erdboden verschluckt.“ Targon zuckt mit den Schultern.
„Aber vielleicht haben wir mehr Glück. Und zwei, drei Mann sind unauffälliger als eine ganze Armee lauter Soldaten.“
Der Truppführer überlegt kurz. „Da ich nicht so unbedingt seesicher bin und meine Mannen bestimmt auch nicht, werde ich N’Gona, den Vorarbeiter vom Kontor anheuern. Ich weiß, dass er sich gut auskennt mit den Gewässern vor unserer Insel."
Auch wenn mir seine Hautfarbe verhasst ist, ist er ein guter Fährtenleser und kann sicher ein Boot steuern.
„Treffen wir uns in einer Stunde am Anleger des Hafens. Ölt Euer Schwert, nicht mehr lange, und wir werden dem Übeltäter den Kopf abschlagen.“
Targon lacht hässlich und entfernt sich Richtung Stadtwache, um zwei Soldaten abzukommandieren.

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BeitragThema: Turgon auf den Straßen der Stadt, vom 30. Mai 2012, um 16:24 Uhr   die Rückkehr EmptySo Jun 30, 2024 5:37 pm

Es ist soweit. Die Suche nach Tûrin wird bald beginnen und auch wenn die Hinweise auf dessen Verbleib recht wage sind, so gibt es auch Hoffnung das Targon und Turgon den Verbrecher bald finden werden.

"Ich werde dort sein ! Wir sollen Tûrin zwar lebend fangen, sollte er sich jedoch wehren werden wir ihn durch das Schwert und den Bogen richten. Doch sollten wir ihn nicht unterschätzen, möglicherweise hat er auch Hilfe. Es wäre gut wenn die Männer die Ihr aussucht vertraut im Kampf sind."

Denn Turgon kann sich nichts schlimmeres vorstellen als seinen Vetter zu finden und ihn dann fliehen zu sehen. Er erhebt sich und verabschiedet sich militärisch von Targon.

"Bis später und auf ein gutes Gelingen,"sagt er voller Hoffnung,"ich werde nun schnell rüsten damit wir bald aufbrechen können."

Nachdem er sich verabschiedet hat, geht er raschen Schrittes in Richtung "Zum geneigten Humpen" wo er sein Hab und Gut gelagert hat. Er möchte gut vorbereitet sein. Schon bald hat er die Gaststätte erreicht und tritt ein.

---> Zum geneigten Humpen
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