Die Reise der Silberfingers

Hier wird die Reise eines Zwerges niedergeschrieben. Der alte Thâl Silberfinger und seine Erlebnisse auf seinen Reisen bis er schließlich in Dol Banred ankommt.

Es gibt Zeiten in denen nur die Überlieferungen von Mund zu Mund bestanden haben, doch nicht so hier, ihr könnt es lesen und erleben was ihm auf seinem Weg passiert ist.

vom 02. Februar 2010, um 15:54 Uhr

Zitat :

Original von Thâl Silberfinger
Teil eins der Aufzeichnungen eines alten Zwergs mit Namen Thâl Silberfinger

02. Nénimë 47 VZ

Es ist wieder so weit, die Zeit des Ausruhens und gemütlichen Sitzens am Feuer mit Freunden und Verwandten ist beendet. Doch ruft dieses mal nicht nur die Arbeit als Händler sondern auch ein freudiges Ereignis. Meine Nicht Kilila soll den Bund eingehen mit dem jungen Dorndyl Eisenschwung. Ein guter Zwerg so jemand nach meiner Meinung fragt. Kilila hat sich vor einigen Umläufen auf den Weg gemacht den zukünftigen Gemahl zu suchen. Mein Weg führt mich zu erst in die Weiße Stadt nach Minas Tirith. Geschäfte eines Zwerges der seinen Unterhalt damit verdient den Bewohnern der Städte und Länder Erzeugnisse des Zwergenhandwerks zu verkaufen. Werkzeuge, Waffen und andere Schmiedewaren der Zwerge aus Aglarond sind im ganzen Land begehrt. So habe ich meinen Karren voll geladen und mache mich auf den Weg. Mein treuer Esel Hüpfer wird mich wie immer begleiten und meinen Karren von Ort zu Ort ziehen.

vom 05. Februar 2010, um 15:37 Uhr

Zitat :

Original von Thâl Silberfinger

05. Nénimë 47 VZ

Kurz war der Abschied von der Familie. Hüpfer war wie immer aufgeregt und ließ sich fast nicht bremsen. Das wird sich noch ändern wenn er erst ein paar Tage den Karren gezogen hat. Der Weg ist gut und das Wetter scheint mir auch gut gesonnen zu sein. Eine leichte Brise weht von Westen her und es herrscht eine angenehme Temperatur. In den letzten drei Sonnenumläufen habe ich nicht viel erlebt, Hier und da ein Gehöft oder ein Dorf, aber die Landbewohner haben meist alles was sie benötigen. Eine Lampe habe ich verkauft. Die Nächte werden kühl, doch ich bin einiges gewohnt. Was werden wohl die nächsten Tage bringen? Mein herzseitiges Knie juckt des Abends, eine alte Wunde aus den Ringkriegen. Es ist eine lustige Geschichte, da war ein Ork der wollte Wasser abschlagen gehen und ... nun ich bin müde. Das Feuer knistert und mein Wanst ist gut gefüllt mit Schinken, Pilzen und Brot. Das Fässchen Bier wird wohl noch alle werden bevor ich mich zum Schlafen niederlege. Die Geschichte von meinem Knie und dem Ork erzähle ich euch ein anderes mal.

vom 23. Februar 2010, um 17:26 Uhr

Zitat :

Original von Thâl Silberfinger

23. Nénimë 47 VZ

Die Weiße Stadt habe ich mit guten Geschäften hinter mir gelassen. Gut die Hälfte meiner Waren haben den Besitzer gewechselt. Meine Münzkatze ist prall gefüllt.

Gestern Abend schlug ich mein Lager etwas Nord-Östlich von Pelargir auf. Ich wollte am nächsten also dem heutigen Tag dort zu einem großen Markt um meine Waren anzubieten. Ein Wandersmann kam zur späten Dämmerung an meinem Lager vorbei und fragte ob er mir Gesellschaft leisten dürfe. Da ich keinen Groll gegen die Langen verspüre, lud ich ihn ein bei mir am Feuer zu verweilen. Es war ein gar lustiger Geselle, er kannte viele Lieder und wir lachten und sangen bis es spät wurde. Er hatte ein Fässchen Brandwein dabei und ich sorgte für unser Essen. Zu später Stund, ich wollte ihm gerade um meiner Knieverletzung berichten, "Seht es war so, eine lustige Geschichte. Da war ich nun, zur Zeit der Ringkriege, gerade wollte ich sehen was dort für ein Grunzgeräusch war, da erblickte ich den Ork. Ein Riese von einem Ork. Und was soll ich sagen, er wollte Wasser abschütteln. Ich ..." Doch der freundliche Wanderer schnarchte schon tief und fest. Selig sein nun leeres Fässchen Brandwein im Arm haltend. Ich schlug die Decke um mich und legte mich ebenfalls zur Ruh. Am nächsten Morgen war er fort der Wandersmann. Menschen gibt es, ohne ein Wort verschwunden.

Heute war das Geschäft nicht so gut. Doch was soll ich mich grämen, habe ich doch schon gut verdient. Mein nächtes Ziel soll diese Insel sein wo ich hoffentlich meine Nichte mit ihrem Mann treffen werde.

vom 02. März 2010, um 16:56 Uhr

Zitat :

Original von Thâl Silberfinger

02. Súlimë 47 VZ

So habe ich keine nennenswerte Geschichte zu erzählen von den letzten Tagen meiner Reise. Kaum Wanderer habe ich gesehen auf meinem Weg. Die Nächte wurden kälter doch was soll schon ein Zwergenherz erkalten lassen wenn er genügend Brantwein dabei hat. So reiste ich allein mit Hüpfer der stur wie immer meinen Karren zieht. Die Tage vergingen und mein Ziel ist nahe. Ich kann schon das Salz im Winde schmecken. Heute noch werde ich die Insel erreichen.